1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

EU unterstützt Breitbandausbau in Deutschland

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by jojo14, Jul 5, 2008.

Thread Status:
Not open for further replies.
  1. jojo14

    jojo14 Halbes Megabyte

    Wie großzügig, wie viele Milliarden zahlen wir gleich jährlich ein?
     
  2. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Ja, wir zahlen am meisten ein. Aber unsere Wirtschaft profitiert auch am meisten vom zollfreien Zugang zum Binnenmarkt.
    Den gibt es nicht zum Nulltarif.
     
  3. jojo14

    jojo14 Halbes Megabyte

    Schon richtig, nur das unsere Wirtschaft so gut wie nichts an Steuern und somit an die EU zahlt.
     
  4. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Wie kommst Du denn auf diesen Schwachsinn? Was meinst Du denn, wer in Deutschland die meisten Steuern zahlt?
     
  5. Babu1940

    Babu1940 Viertel Gigabyte

    Last edited: Jul 6, 2008
  6. Feuerfux

    Feuerfux Moderator

    Da kann ich gut mit leben, ich möchte jedenfalls keines meiner Rechte als EU-Bürger missen.

    (Sieh an, die Sondersteuer für Kaisers Kriegsmarine gibt's ja immer noch...)
     
  7. Babu1940

    Babu1940 Viertel Gigabyte

    ...und hat mit rd. 420 Mio auch noch ein ganz erkleckliches Aufkommen, das mit relativ wenig Verwaltungsaufwand in die Staatskasse gespült wird! ;)
     
  8. hans10

    hans10 CD-R 80

    ... dann aber bitte nicht über die pflichten beschweren.
    die gehören automatisch dazu.

    also ich könnte locker auf die "kostenpflichtige" rechte verzichten.
     
  9. Feuerfux

    Feuerfux Moderator

    Meine Freiheit lass ich mir gerne ein paar Euro kosten...
     
  10. jojo14

    jojo14 Halbes Megabyte

    Na dann kannste ja auch locker die 60€ pro Jahr GEMA für deinen PC abdrücken, nur kopieren darfste damit legal immer noch nichts.
     
  11. hans10

    hans10 CD-R 80

    ... ob die "erkaufte" freiheit etwas wert ist?
    ich bezweifele das erstmal. :)
     
  12. Feuerfux

    Feuerfux Moderator

    Das ist'n bisschen am Thema vorbei, gelle... (zumal der zweite Halbsatz schlichtweg falsch ist)

    Kommt drauf an, ob man das Zahlen von Steuern als Gegenleistung für die Freiheit ansieht. Ich sehe darin eher eine unangenehme Nebenerscheinung, die durch die Vorteile mehr als wett gemacht wird.
     
  13. hans10

    hans10 CD-R 80

    ... die vorteile der nebenerscheinung suche ich noch,
    um meine meinung zu ändern.:)
     
  14. Feuerfux

    Feuerfux Moderator

    Grenzenloses Europa, Arbeitnehmerfreizügigkeit, einheitlicher Wirtschaftsraum,...
     
  15. hans10

    hans10 CD-R 80

    ... sowei ich es aus erzählungen noch in erinnerung habe,
    ist ein solches vorhaben schon einmal in die hose gegangen.

    a)
    nach dem schengener abkommen kann ein staat vorrübergehend seine grenzen schließen.

    b)
    für weniger geld im europäischen ausland arbeiten?

    c)
    ich kaufe mir nicht jede woche ein auto in spanien.
    dieser punkt spült eher den unternehmen das geld in die taschen.


    seit der einführung des euro habe ich
    "gefühlt" weniger geld in der tasche.
     
  16. Feuerfux

    Feuerfux Moderator

    Wie oft ist das bisher vorgekommen? Das kann man an einer Hand abzählen, oder nicht...

    Kommt darauf an, was man macht. Ärzte verdienen z.B. in Großbritannien deutlich mehr und gerade bei Niedriglohnjobs mit Ost-Tariflohn lohnt sich der Gang ins Ausland durchaus. Zumal ja auch die Arbeitssuche in ganz Europa möglich ist.

    Was ist daran verkehrt? Von einer soliden Wirtschaft profitieren wir schließlich alle. Einheitliche Regeln und freier Wettbewerb ermöglichen niedrigere Preise; die zusätzlichen Steuereinnahmen sind auch nicht zu verachten

    Aber Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass das Wiener Schnitzel mit Pommes immer noch 7,50 DM kosten würde und der Liter Diesel 60 Pfennig. Inflation hätte es auch mit der D-Mark gegeben.

    Aufgrund der europäischen Einigung muss ich auch keine Angst haben, dass morgen polnische Rotarmisten in meinem Schlafzimmer stehen...
     
  17. hans10

    hans10 CD-R 80

    .... nee, aber beim italiener um die ecke
    (stellvertredend für die gastronomie)
    wurden bei der euroumstellung die beträge beibehalten.

    im jahr 1999: nr.44 Pizza groß 8,00 dm
    im jahr 2000: nr.44 Pizza groß 8,00
    im jahr 2001: nr.44 Pizza groß 8,00 euro

    beim gehalt war das etwas anders. da haben sich die zahlen geändert.

    in der urlaubszeit war der wechselkurs (zum beispiel d-mark ->lire)
    extrem günstig, heute fällt der wechselkus weg.
    welch ein segen für den urlauber?.

    ... genau, das kann man ganz besonders bei den produkten des täglichen bedarfs feststellen.
    die werden immer billiger. :ironie:
    monopole gibt es nun nicht mehr deutschlandweit sondern europaweit.

    ... england ist dem euro nicht beigetreten,
    die haben noch ihre eigene währung.

    .... :confused: für wen, das musst du mal genauer erklären.

    ich vermute auch du bestreitest es,
    dass das vereinte europa
    einschließlich der gemeinsamen währung
    eine menge geld gekostet hat
    und auch noch kosten wird.

    es ist sicher müßig, über dieses thema zu dikutieren.:)
     
    Last edited: Jul 7, 2008
  18. Feuerfux

    Feuerfux Moderator

    Uff, ob ich zu dieser Zeit noch zu vernünftiger Argumentation fähig bin? ;)

    Stimmt, aber welcher Gastwirt hätte sich diese Möglichkeit zur Preisanpassung schon entgehen lassen. Bei einem Wechsel zurück zur Mark gäbe es genau den gleichen Effekt. Und nach der Währungsumstellung kam der nächste größere Preissprung erst mit der Mehrwertsteuererhöhung.

    Klar, vorher hatte Italien halt keine starke Währung, weshalb der Italienurlaub nun teurer ist. Dafür war zu D-Mark Zeiten kein derart günstiger USA-Urlab möglich wie jetzt.

    Andere Produkte sind aber billig wie noch nie. Bei den Produkten des täglichen Lebens merkt man kleinere Preissteigerungen allerdings eher. Daher ist die "gefühlte Inflation" auch deutlich höher, als die reale. Bei einem völlig abgeschotteten Markt sähe es vermutlich auch nicht anders aus (wenn man nicht wie in der DDR die Preise festsetzt). Als Exportnation profitiert gerade Deutschland vom freien Warenverkehr in der EU.

    Die günstigen Arbeitsbedingungen der deutschen Ärzte in GB hängen aber nicht mit der Währung zusammen, sondern mit dem britischen Gesundheitsystem.

    Da nun europaweit nach einem Job gesucht werden kann, steigt die Wahrscheinlichkeit einen besseren Arbeitsplatz zu finden (die nötige Qualifikation vorausgesetzt). Auch kleine und mittlere Unternehmen können davon profitieren. So gibt es zahlreiche ostdeutsche Bauunternehmen, die auf Baustellen z.B. in Litauen arbeiten (während die Litauer in Schweden arbeiten), wo die deutsche Qualität geschätzt wird. Auch weil das Lohniveau dort stark steigt und die Deutschen nicht mehr so viel teurer sind.

    Der Prozess der europäischen Einigung hat bisher viel Geld gekostet und wird auch weiter viel Geld kosten. Das hat die deutsche Einheit auch. Aber dieser Prozess bringt eben auch wieder Geld ein. Darüber hinaus sorgt die Annäherung der europäischen Staaten für soziale und politische Stabilität. Wenn nichts fatal schiefgeht ist die Epoche der innereuropäischen Kriege überwunden.

    Wir leben halt in einer Arbeitsgesellschaft, die von den Arbeitenden getragen wird. Die vielen Steuerschlupflöcher sind in der Tat eine Plage. Nicht die absoluten Zahlen verärgern einen (Knebelsteuern für die Wirtschaft sind sicherlich keine Lösung), aber das Gefühl, dass nicht alles transparent ist und der "kleine Mann" übervorteilt wird (auch wenn dies sicher nicht so drastisch ist - wir nehmen persönliche Nachteile halt stärker wahr als Vorteile).

    Eben. ;)
     
    Last edited: Jul 7, 2008
  19. hans10

    hans10 CD-R 80

    ... billigflüge in die usa hat es auch vor dem euro schon gegeben


    ... die engländer können sich eben für ihr "pfund"
    doch noch etwas mehr leisten als wir für unseren euro.

    und die schweden haben auch noch ihre "kronen und ören"


    ... da sind wir wohl der gleichen meinung.
     
  20. Feuerfux

    Feuerfux Moderator

    Aber nicht derart günstige Wechselkurse.

    Nein, die Lebenshaltungskosten sind dort deutlich höher. Das gilt auch für die Mieten, obwohl zum großen Teil die Bausubstanz vom Anfang des 20. Jahrhunderts stammt.

    Scheint so... :)
     
Thread Status:
Not open for further replies.

Share This Page