1. Liebe Forumsgemeinde,

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Euer Denken über "Die Passion Christi".

Discussion in 'Smalltalk' started by Shibby_89, Apr 2, 2004.

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  1. Gast

    Gast Guest

    Entschuldigung, ohne Dir vor's Schienbein treten zu wollen... aber ich bin auch Christ und überlege, ob ich mir den Film ansehen soll... Freunde von mir, auch Christen, waren drin und erschüttert. Und wir sind allesamt nicht besonders hirnamputiert.

    Der Film ist wirklich krass, nach allem, was ich bisher gehört habe.
    Aber was vor etwas weniger als 2000 Jahren passiert ist, war mindestens genauso brutal -- und gleichzeitig absolut notwendig.

    Deine Beiträge lese ich sehr gerne, weil Du sehr viel weißt und sehr direkt bist.
    Aber das "hirnamputiert", das muß nicht sein.

    MfG
    Vimes (Christ und Sympathisant der JESUS FREAKS)
     
  2. Marian R.

    Marian R. Viertel Gigabyte

    Ihr zwingt mich ja shcon fast, den Film anzugucken :)
    Aber mal so nebenbei. Wir wisenja, dass Jesus ans Kreuz genagelt wurde, warum sollte das früher weniger brutal gewesen sein, als wie es in dem Film dargestellt wurde? Hinsichtlich der historischen Chronologie hält sich der Film doch an Tatsachen, oder? Also spiegelt er das wieder, das damals geschehen ist. Früher haben die Leute dazu geklatscht vor Freude, wenn einer ans Kreuz genagelt wurde. Hete kann man das nicht mehr verstehen, deswegen wird der Film wohl misverstanden, weil viele nicht agzeptieren können, dass das früher mal statgefunden hat. Besonders die Kirche nicht!
    Die einzelnen Charakter sind dann wahrscheinlich Hollywood ähnlich aufgebaut, ja?
     
  3. henner

    henner Viertel Gigabyte

    Hallo Cheetah!
    Du hast noch ein Wort vergessen: "Dieser Film ist nur etwas für hartgesottene Jesus-Freaks. " Das fehlt da hirnamputierte .
    Ich kenne nämlich auch genügend äußerst seriöse und ernstzunehmende Christen - offensichtlich können die ihr Hirn noch benutzen.
    Gruß
    Henner
     
  4. Cheetah

    Cheetah Kbyte

    Ich habe mir jetzt die Mühe gemacht und habe mir den Film im Kino angesehen. Die Gewalt die hier zelebriert wird, ist kaum zu ertragen. Und wenn die jüdischen Weltorganisationen dem Film antisemitische Tendenzen vorwerfen, wundern tut mich das nicht. Die Gesichter des Synhedrins erinnern mich fatal an die antijüdischen Hetzdarstellungen im Stürmer eines J. Streicher. Gerechterweise muß ich sagen daß dieser Film handwerklich nicht schlecht gemacht war, nur das problematische an diesem Film sind wirklich diese exzessiven Gewaltdarstellungen, und der Zuschauer wird damit allein gelassen.

    PS.: ein zweites mal tue ich mir das nicht mehr an. Dieser Film ist nur etwas für hartgesottene Jesus-Freaks.

    Schönes Wochenende noch

    Cheetah

    In diesem Kino gab es höchstens 15 (!) Zuschauer.
     
  5. henner

    henner Viertel Gigabyte

    Hi there!
    Scheiße, sowas verändert das Menschenbild, nicht? Daß einerseits der Mel ein eher schlichtes Gemüt ist (aber zum Kinder machen reicht's allemal) ist ja nix Neues.
    Daß Leute einen "Actionfilm erwarten", daß so eine synthetische Kinderkacke für genial gehalten wird, daß Leute überhaupt überlegen, ob das jetzt nu wahr ist oder wie wahr es ist - die Haltung hat maßgeblich dazu beigetragen, daß '92 Jugoslawien überhaupt erst möglich wurde.
    Denn es ist kaum etwas so anstrengungs- und folgenlos, als in so einer Geschichte rümzuwühlen, die 2000 Jahre alt ist - aber vor Allem den Vorteil hat, Einen nicht in der Gegenwart dazu zu zwingen, in z.B. Srebreniza rechtzeitig einzugreifen.
    Da haben wir uns alle blamiert und insofern finde ich derartige Filmchen ganz schlicht balla. Und gefährlich zugleich. Echte Volksverdummung halt.
    Gruß
    Henner
     
  6. Mmichel

    Mmichel Kbyte

    Hallo Zusammen !
    Als damals, Skaven so zum Spass u. Erheiterung des Kaisers,
    den Löwen zum frass vor geworfen wurden, war das nicht
    grausam???. Was die Spanier mit den Inkas getrieben haben ?.
    Was heute in Deutschland passiert , in Spanien passiert ist ? .
    Die Wahrheit ist leider nicht immer schön rosa .
    Ich war 1992 auf einem Hilfstransport in Jugoslawien . Was dort
    im Krieg geschehen ist , was wir zu sehen bekamen, das durften
    nicht einmal die Kameras vom SWR drehen .
    Glaubt mir , dagegen wirkt Mel Gibson wie Peter Pan .
    Gruss u. schönes Wochenende Mmichel .
     
  7. henner

    henner Viertel Gigabyte

    Morgen, Brillenschlange!
    Was Du da sagst, ist ganz einfach ahistorisch, oder wäre prähistorisch vielleicht besser?, genauso wie der gute Mel, den ich früher für einen passablen Schauspieler hielt. Das muß aber vor seiner Gehirntotalausräumung gewesen sein, denn daß er mittlerweile zu den eher 'einfachen Gemütern' gehört, das ist auch schon länger bekannt.
    Und Du plapperst seinen "Fundamentalismus für Dummies" auch noch nach! Hundertprozentig sicher verdient der das mehr-Hundertfache Deines Gehalts, aber Du bist der Depp, der Eintritt zahlt für so'n Kinderkram und machst auch noch ganz blauäugig Propaganda - träum weiter :flame:
    Nebenbei: man sollte auch mal gucken, was denn so die Botschaft ist - wenn mir die US Army ein aufwendiges Spiel ganz für umsonst gibt, ist es mehr als naiv zu glauben, das sollte eine Kampagne gegen den Sauren Regen werden, einverstanden? :aua:

    und tschüss, hab' heut' schon gekotzt
    Henner
     
  8. Ich hab ihn auch nicht gesehen, aber bei diesem Thread ist mir spontan der Film Black Hawk Down eingefallen.
    Als ich damals ins Kino gegangen bin, wußte ich zwar, daß der Film auf realen Tatsachen beruht, aber trotzdem hab ich insgeheim halt nur einen mehr oder weniger normalen Actionfilm erwartet.
    Tja, was soll ich sagen, als ich ihn dann gesehen hab, wußte ich teilweise nicht ob ich nun heulen oder kotzen soll. Ich fand den echt schockierend.
    Aber gerade deshalb finde ich diesen Film wirklich genial. Er zeigt einfach nicht irgendein weichgespültes Bild, sondern konfrontiert die Zuschauer mit der Realität. OK, ich geb zu, das der Film schon ein wenig die Sympathien auf Seite der USA Soldaten zu lenken versucht. Sowas muß man dann als mündiger Zuschauer schon merken. :D
    Hm, also was ich eigentlich sagen wollte ist einfach, das Gewalt im Film richtig angewendet durchaus Sinn machen kann um den Zuschauer zum Nachdenken anzuregen.
    Tja, das hatte jetzt zwar nix mit Passion Christi zu tun aber was solls. Ich geh ins Bett :D und :btt:
     
  9. gainmarv

    gainmarv Megabyte

    *widadabin* ;)

    also ich hab den film ja nich gesehn, aber dank tv und so, hab ich ja auch so einiges mitgekriegt... ich denke mal das der film zwar brutal ist, aber ob er übertrieben ist? :confused:ich glaube nich das die menschen da früher sehr zimperlich waren, dat war schon ziemlich brutal früher, denk ich mal...

    ich werd mir den aba auch irgendwann mal ankucken, soll ja ganz gut sein ;)
     
  10. Gast

    Gast Guest

    Ach ist das nicht echt, was da passiert? Sach bloß!

    Aber auch wenn's "nur gespielt" ist kann ja wohl die Grenze des Zumutbaren überschritten sein. Also ich seh da keinen Sinn drin, mir Pop-Corn-kauend stundenlang einen bluttriefenden Jesus zu begucken. Den Schluß kennt man ja eh schon...

    Hinzu kommt, dass der Film historisch falsch ist. Der "echte" Pontius Pilatus war ein ziemlich grausamer K***brocken.
     
  11. Dammpfwallze

    Dammpfwallze Megabyte

    Na ja ich weis ja nicht mit welchen Erwartungen mancher so ins Kino geht. Ich hab den Film zwar noch nicht gesehen, aber man weis doch von Anfang an das diese "Grausamkeit" nicht real ist und nur gespielt ist. Schliesslich wäre es ja auch zu dumm nach jedem Film sich neue Schauspieler besorgen zu müssen, weil man die alten alle abgemurkst hat. :D
    Bissel nüchtern sollte man die Sache schon betrachten.

    Gruss Mario
     
  12. Lars_Lang

    Lars_Lang Halbes Megabyte

    Ich stimme Shibby zu!!!

    So ein viel über Jesus kreuzigung mag schona mal ganz gut sein!!
    Aber da hat man es übertrieben duch die brutalität. Damit will ich aber jetzt auch nicht sagen das es toll war aber es geht auch anders.

    Mfg Lars Lang:(
     
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