1. Liebe Forumsgemeinde,

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Existenz gefährdet: Oettinger warnt vor Folgen des Telekom-Streiks

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Shaghon, May 18, 2007.

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  1. Shaghon

    Shaghon Halbes Megabyte

    Sollen die Leute ihre Arbeitszeit halt auf 38 Stunden erhöhen - ohne Lohnausgleich. Weniger Gehalt kann keiner gebrauchen - aber weniger Freizeit ist ok!
    Und dann soll die Telekom mal zusehen, dass sie ihre Kunden wieder zurück gewinnt.

    und dann bitte die Vorstandsgehälter und die der Chefs auf max. 100 000 Euro im Jahr festlegen - so lange bis der Aktienkurs auf 50 Euro angestiegen ist.
     
  2. pbird

    pbird Kbyte

    Glaubst Du wirklich, den interessiert die Telekom als solches, oder die Arbeitsplätze der dort Beschäftigten? Wenn der könnte, wie er wollte, würde die Telekom ganz auf die Mitarbeiter verzichten. Die können auch 60 Std. die Woche arbeiten und 20 % weniger verdienen - über kurz oder lang werden Obermann und Freunde trotzdem auf sie verzichten. Was die interessiert, ist IHRE Melkkuh, die da im Augenblick Telekom heißt. Und wenn die erstmal gestorben ist, werden sie Schwierigkeiten haben, nochmal einen Verein zu finden, in dem ihnen so wohlorganisiert ein solcher Haufen von Mitarbeitern die Taschen füllt. Unser ganzes Wirtschaftssystem ist so angelegt, daß der Großteil der Bevölkerung in die Taschen einiger weniger wirtschaftet. Im Rotlichtbereich ist sowas als Zuhälterei bekannt und unter Strafe gestellt. Und ob diejeniegen, die für das Geld arbeiten, hierzu mit physischer Gewalt oder mit wirtschaftlicher Erpressung gezwungen werden, bleibt im Ergebnis wohl gleich.
    pbird
     
  3. rainergaiss

    rainergaiss Kbyte

    Wer braucht die Telekom eigentlich wirklich? Lasst sie doch sterben! Der Mitbewerb kann die guten Mitarbeiter alle brauchen.

    Ach, und nicht vergessen ihr rechtzeitig das Netz wegzunehmen! Bevor sie nicht mehr kann!
     
  4. Kaschu

    Kaschu ROM

    Die Auslagerung von Arbeitsplätzen in Billiglohn-Gesellschaften ("Service-Gesellschaften") sind ein unternehmerseits beliebtes Mittel, um bestehende Tarifverträge auszuhebeln. Wenn die Telekom Arbeitsbedingungen (also auch Bezahlung) ändern will, soll sie dies im Rahmen ordentlicher Tarifverhandlungen machen.
    Und das Argument, man müsse "konkurrenzfähiger" werden, die "Firma retten", "nur so könne man die Arbeitsplätze erhalten" nutzen niemandem, wenn er nachher von seinem Lohn nicht mehr leben kann!
    Und -nicht zuletzt- die Politiker sollen sich da raushalten. Sie haben sowieso keine Ahnung mehr, was in diesem Land abläuft und wie die Arbeits- und Lebensbedingungen der Bevölkerung sind.
     
  5. PatrickDoern

    PatrickDoern Kbyte

    Das wäre die Grundvoraussetzung :) Denn ohne T-Com wäre ich hier komplett abgetrennt vom Telefonnetz u. Internet (von anderen Anbietern keine Spur zu sehen)
     
  6. ruedi01

    ruedi01 Kbyte

    ...so einfach ist das nicht!

    Mit der Entscheidung, die einstige Behörde Post aufzuspalten und drei 'echte' Unternehmen draus zu machen, die sich dann in einem Markt, der zunehmend durch Wettbewerb gekennzeichnet ist behaupten zu müssen, ist der Grund allen 'Übels', wenn man so will.

    Ich denke niemand wird ernsthaft behaupten können, dass dieser Weg grundsätzlich falsch gewesen ist.

    Jetzt kommt langsam aber sicher der Wettbewerb in Schwung. Alternative Anbieter bieten Telekommunikationsdienstleistungen und sind dabei deutlich billiger als die Telekom...warum?...weil sie schlicht auf den unglaublichen Wasserkopf der Telekom verzichten! Das Ergebnis, immer mehr ehemalige Telekomkunden kehren dem Rosa Riesen den Rücken und schließen mit Konkurrenten einen Vertrag. Wenn die 'Letzte Meile' nicht wäre, ginge es der Telekom noch schlechter. Denn, der Markt wächst nicht mehr, zumindest nicht in Deutschland. Wo sollen die neuen Anbieter also ihre neuen Kunden hernehmen, wenn nicht von der Telekom?

    Es musste also so kommen, was mich nur wundert ist, dass es jetzt erst passiert, ich hätte eigentlich schon vor Jahren damit gerechnet.

    Was mich an der Sache nur ärgert, ist die Tatsache, dass die Politik den Menschen nicht von Anfang an reinen Wein eingeschenkt hat. Erst sind, wie sich später herausstellte, den Kleinanlegern wertlose Telekomaktion für teuer Geld aufgeschwatzt worden, jetzt geht es den Mitarbeitern an den Kragen. Was kommt als nächstes, der Ausverkauf der Telekom an sog. Kapitalinvestmentfirmen? Stück für Stück, denn die Auslagerung der Serviceunternehmen, oder sagen wir besser der Kerngeschäfte, soll ja jetzt mit dem neuen Modell gestartet werden.

    Auch hier redet keiner Klartext, die Politik nicht, die Unternehmensleitung nicht und auch nicht der Herr Bzirske....

    Alle Beteiligten geben hier ein hundserbärmlig armseeliges Bild ab! Statt vernünftig mit derm Vorstand zu reden und hart zu verhandeln, um nach einer einvernehmlichen Lösung zu suchen, werden von Seiten der Gewerkschaft die letzten Chancen kaputtgestreik. Bin mal gespannt wieviele noch Telekom Kunden nach diesem Streik die Schnauze voll haben werden und zu einem Wettbewerber wechseln....sollte jetzt jemand tatsächlich noch Hoffnung auf eine Rettung der Telekom haben, dann kann er auch an einen 6er im Lotto mit Jackpot glauben.

    Gruß

    RD
     
  7. oldman44

    oldman44 Byte

    Na, ist Herr Oettinger vielleicht im Aufsichtsrat der Telekom??
    Fürchtet er deshalb um seine Einnahmen?!
    Eigentlich sollte er doch nach dem Mist den er gebaut hat, noch sehr,sehr ruhig sein.:aua:

    oldman44
     
  8. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    Lasse doch die Leute bitte einmal streiken, die haben ein recht zu streiken. In diesem Land hier wird viel zu wenig gestreikt. Du kannst dir doch nur die Frage stellen warum wird bei Freenet oder 1und1 nicht gestreikt, die ihren Leuten 5,50 Euro pro Stunde zahlen. An dem Streik geht die Telekom nicht kaputt, wenn die noch Geld haben ihren Schriftzug auf jeder Leuchtreklame und Briefkopf von "T-COM" in "T-HOME" zu ändern dann ist da noch Luft. Der Oettinger soll lieber Grabreden halten statt sich mit Gewerkschaften anzulegen.
     
  9. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    Verstehe ich auch nicht wieso der Vogel schon wieder trällert.
     
  10. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    So einfach ist es aber auch nicht.
    Die Mitbewerber können sich die Rosinen rauspicken (Großstädte mit hoher Bevölkerungsdichte) und die Telekom bleibt quasi auf den Altkunden sitzen

    Man hätte von Anfang an das Netz und das Anbieten von Leistungen, die über dieses Netz verteilt werden trennen sollen.
    Bei der Bahn ist das ja (noch halbwegs) der Fall.
    Bei Strom und Gas hatt immerhin jeder ein Stück vom Netz und trotz einiger Wettbewerbsverzerrungen müssen dort die Unternehmen auch andere Anbieteter durchleiten.

    Und wenn man sich die Managergehälter mal im Vergleich zum Umsatz und zu den Gehältern aller Mitarbeiter zusammen anschaut, dann dürfte klar werden, daß die Forderung nach Kürzung dieser Gehälter nur ein Tropfen auf den heißen Stein wäre - so sinnvoll die Idee auch ist.
     
  11. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    Im Prinzip gibt es für den Obermann keinen Ausweg, der sitzt in der Festnetzsparte noch immer auf mindestens 50000 bis 60000 Beamten die nur schwer oder überhaupt nicht kündbar sind. Die kann er allenfalls als Streikbrecher einsetzen.
     
  12. sg69

    sg69 Halbes Megabyte

    Und VOR ALLEM (!!!) weil sie den Mitarbeitern SITTENWIDRIGE Löhne zahlen. Die Mitarbeiter dieser alternativen Anbieter sind NICHT gewerkschaftlich organisiert und können sich nicht wehren. Wer das TOLL findet und als RICHTIGEN Weg ansieht, bitte schön.

    Bevor Du so ein Schmarrn schreibst, höre, sehe oder lese mal Nachrichten. Der Vorstand der Telekom bewegt sich nicht einen Zentimeter und beharrt auf die an Frechheit grenzenden Kürzungen bei Mehrarbeit und Ausgliederung der Mitarbeiter.
    Was glaubtst Du, was Verdi und die Telekom den ganzen Tag machen? SIE VERHANDELN - WIE DU ES FORDERST.

    Ich wünsche Dir 20% Lohnkürzung bei gleichzeitiger Mehrarbeit. Wie fändest Du es ?

    Aber egal, lassen wir uns weiter von der Wirtschaft ausbeuten und sittenwidrige Löhne zahlen.
    In jedem europäischen Land gibt es einen MINDESTlohn, nur in Deutschland nicht. Immer heisst es, schaut euch unsere europäischen Nachbarn an, da können wir lernen.
    Ja, aber nur bei den Dingen, von denen die Wirtschaft profitiert ... und die CDU macht das Spiel mit, weil zu viele CDU-Bonzen in den Vorständen von Unternehmen sitzen (Interessenkonflikte).
     
  13. ruedi01

    ruedi01 Kbyte

    ...oh Herr, schmeiß Hirn vom Himmel...:(

    Lasse doch die Leute bitte einmal streiken, die haben ein recht zu streiken. In diesem Land hier wird viel zu wenig gestreikt. Du kannst dir doch nur die Frage stellen warum wird bei Freenet oder 1und1 nicht gestreikt, die ihren Leuten 5,50 Euro pro Stunde zahlen.

    Klar, und mit dem Streik bei der Telekom beseitige ich dann die Misstände bei den Wettbewerbern, merkwürdige Logik!

    Man hätte von Anfang an das Netz und das Anbieten von Leistungen, die über dieses Netz verteilt werden trennen sollen.

    ...genauso isses, Trennung von Netz und Dienstleistung! Bei der Bahn ist das übrigens auch nicht getrennt! Nur, der derzeitige Streik tastet das nicht an, im Gegenteil, Herr Bzirske würde sich mit Händen und Füßen gegen eine Ausgliederung des Netzes wehren!

    Und VOR ALLEM (!!!) weil sie den Mitarbeitern SITTENWIDRIGE Löhne zahlen. Die Mitarbeiter dieser alternativen Anbieter sind NICHT gewerkschaftlich organisiert und können sich nicht wehren. Wer das TOLL findet und als RICHTIGEN Weg ansieht, bitte schön.

    Klar und deshalb streik man nun die Telekom kaputt, wieder eine merkwürdige Logik!

    Bevor Du so ein Schmarrn schreibst, höre, sehe oder lese mal Nachrichten. Der Vorstand der Telekom bewegt sich nicht einen Zentimeter und beharrt auf die an Frechheit grenzenden Kürzungen bei Mehrarbeit und Ausgliederung der Mitarbeiter.

    Erst denken...Der Telekomvorstand steht mit dem Rücken zur Wand! Die Politik hält sich dabei vornehm zurück. Immerhin ist der Bund immer noch der Größte Aktionär dieses Vereins, aber die Finger selber schmutzig machen oder gar tragfähige Konzepte vorlegen Fehlanzeige, dafür ist man sich zu feige.

    Beim Steinkohlebergbau hat man da weniger Problem. Dessen Ende ist besiegelt. Wäre die Politik ehrlich, würde man ähnliches bei der Telekom beschließen müssen, vielleicht nicht ganz so drastisch. Wie gesagt, den Leuten reinen Wein einschenken, das wär doch mal was.;)

    Gruß

    RD
     
  14. Jockse

    Jockse ROM

    Hallo,
    ich muß es nochmal schreiben, in einem anderen Thread hab ich das schon mal gesagt: Die Telekom-Mitarbeiter arbeiten deshalb "nur" 34 h weil Sie vor ca. 2 Jahren vom Arbeitgeber dazu genötigt wurden, damals hiess es, alle gehen von 38 auf 34 h runter, ohne Lohnausgleich natürlich, also mit entsprechender Lohnkürzung, dafür werden keine weiteren Entlassungen mehr nötig sein. Das haben alle gemacht und nun wirft man (wie unser oberschlauer Herr Öttinger, der sollte einfach ab und an mal die große Schnauze halten....) diese verkürzte Arbeitszeit den Mitarbeitern vor, will diese wieder erhöhen und dabei nochmals das Gehalt kürzen....die Leute also 3 mal verarschen. Da würde ich auch streiken! Und wie man sieht hat das suuuper geklappt mit dem "keine weiteren Entlassungen mehr...". Dazu verschieben die Nieten an der Konzernführung die Leute nach Lust und Laune, somit auch das Know-How. An der neuen Stelle liegt dieses dann Brach und der Mitarbeiter muß Sachen machen von denen er keinen blassen hat. Kein Wunder dass da der Service schlechter wird. Z.B. in den Call-Centern sitzen teilweise Techniker, welche früher die Kabel verlegt haben etc...die kennen sich in den Telefontarifen so gut aus wie der Osterhase....mich nervt es so langsam echt, dass Mitarbeiter immer für die Fehler des Managements hinhalten müssen....
     
  15. muchi

    muchi Byte

    Aufgrund eines Überangebotes an Arbeitskräften in Deutschland bietet sich dem Kapital heute die Möglichkeit massiv Druck auf die Löhne und Gehälter auszuüben.

    Bei den Briefpost-Mitbewerbern bedürfen die Arbeitnehmer heute schon trotz Vollzeitarbeit staatlicher Unterstützung.

    :kotz: :kotz: :kotz:

    Wenn die Telekom Niedriglöhne durchsetzt gerät auch die Konkurrenz unter Druck und muss nachziehen.

    Am Ende arbeiten wir alle 50h und bekommen ergänzend Harz IV ?
    :jippie: :jippie: :laola: :jippie: :jippie:

    ...dann freut sich der OETTINGER!:
    :jump: :volldoll: :jump:
     
  16. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Deine Logik ist wirklich merkwürdig.
    Wo bitteschön wurde dies denn behauptet?
    Der Streik betrifft je nur die Telekom und nicht die Mitbewerber und wenn die Arbeitnehmer bei der Telekom nicht so enden wollen wie die bei den Mitbewerbern, dann ist die Androhung eines Streiks völlig OK.
    Bei der Bahn ist es noch getrennter als bei der Telekom. Aber da die Bahn noch nicht zuendeprivatisiert wurde, habe ich noch Hoffnung, denn ansonsten traue ich mich nicht mehr Bahn zu fahren, wenn es hier so wie in Britannien wird...
    Ein Streik macht ein Unternehmen nicht kaputt. Die Ausgliederung von Arbeitsplätzen schon. Denn motivierte Mitarbeiter hat man dann keine mehr.
    Tja, man könnte die Witzbolde heranziehen, die der Telekom die vielen Beamten an den Hals gebammelt haben...
     
  17. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Wenn die Telekom das wirklich durchzieht was sie vorhat, dann geht der Schuss, meiner Meinung nach, ganz gewaltig nach hinten los.
    Kurzfristig werden wohl die erhofften Spar-Effekte eintreten, langfristig jedoch muss wohl eine andere Rechnung aufgemacht werden.

    - Die Mitarbeiter müssen mehr arbeiten ohne Lohnausgleich.
    - Die Arbeitsmoral wird gegen Null absinken.
    - Der Service wird noch schlechter als er ohnehin schon ist.
    - Noch mehr Kunden werden der Telekom den Rücken zukehren.

    Das kann nur ein böses Ende geben.

    Aber vielleicht irre ich mich ja.

    Mfg
     
  18. Klaus 333

    Klaus 333 Byte

    Es ist schon erschreckend, das diese sittenwidrigen Forderungen des Telekomvorstandes keinen Aufschrei der Empörung in diesem Lande auslöst ....

    Die Telekom kommt doch durch die gezahlten anständigen Löhne nur deshalb in Bedrängnis (denn eigentlichen Grund des Mißmanagements lasse ich mal außen vor), weil die Politik Dumpinglöhne nicht nur billigend in Kauf nimmt, sondern auch noch fördert (so müssen z.B. Arbeitslose Löhne in Kauf nehmen, die 30% unter den Durchschnittslöhnen liegen).

    Die vielzitierte Tarifautonomie funktioniert doch schon in sehr vielen Bereichen nicht mehr. Die Politk ist daher sehr wohl gefordert, dafür zu sorgen, das die Menschen für einen Vollzeitlohn auch eine Bezahlung bekommen, von der sie Leben können.

    Dabei sind die 7,50 € Mindestlohn doch eigentlich auch schon Lohndumping.

    Wenn sich die Telekom mit ihren Forderungen auch nur ansatzweise durchsetzt, wird das in anderen Bereichen einen Dammbruch im run auf niedrigere Löhne auslösen.

    Und das Geschwafel des Herrn Oettinger, dass der Streik die Telekom gefährdet, ist an Dreistigkeit ja wohl nicht zu überbieten. Nicht der Streik gefährdet die Telekom, sondern die tolldreisten Forderungen des Vorstandes, die diesen Streik ja wohl erst auslösten.
     
  19. gkj43

    gkj43 Halbes Gigabyte

    Da bist du aber überhaupt nicht auf dem laufenden. Auch da sind die Arbeiter teilweise gewerkschaftlich organisiert und haben Tarifverträge. Und weisst du, von wem die geschlossen wurden? Dreimal darfst du raten. .....von Bsirsky und seinen gewerkschaftsfuzzies. Soviel zu sittenwidrigen Löhnen.


    gkj43
     
  20. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Wobei man auch beachten sollte, daß diese Ganze Privatisiererei auf Teufel komm raus ja zwangsweise dazu führen muß, daß die Telekom Arbeitsplätze abbauen muß.
    Denn die Mitbewerber haben von Anfang an nur Leute mit relativ geringen Löhnen nehmen können und müssen sich nicht erst mit Beamten und Langzeitbeschäftigten "herumärgern".
    Da hat auch die Politik ein wenig versagt.
    Klar, billigere Preise durch mehr Wettbewerb ist zwar für die Verbraucher ganz nett, aber für die Mitarbeiter halt nicht.
     
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