1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

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Existenz gefährdet: Oettinger warnt vor Folgen des Telekom-Streiks

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Shaghon, May 18, 2007.

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  1. Martin_k

    Martin_k Byte

    "Ein wochenlanger Streik würde die Telekom in Lebensgefahr bringen", sagte Oettinger.
    Jetzt die Telekom vor die Wand fahren, damit Herrn Oettinger und den "Oberen 10000" der ***** mit Grundeis geht. Das Ende der Fahnenstange ist erreicht. Sonst sagen wir in 3 Jahren:
    "Wenn wir etwas getan hätten, als Zeit war, brauchten wir nicht zu überlegen, wie es wäre, wenn wir etwas getan hätten, als Zeit war."
     
  2. Fuko

    Fuko ROM

    Der Oettinger wieder, Mitglied einer "Schlagenden Verbindung die der Rechten Szene angehört bzw ihr sehr nahe steht. Welche Aussage wird man wohl erwarten können? Nur geht es bei dem Tarifstreit um viel mehr. Es geht darum bestehende Tarife abzuschaffen, die verdi platt zu machen um so nach gutdünken Traifverträge zu brechen. Wenn sie es bei uns schaffen, machen sie es demnächst überall. Das der Vorstand so hart bleibt liegt nur an ihren Aufträgen, die sie bekommen haben. Nicht nur die Telekom auf knapp 35.000 Beschäftigte runterfahren, sondern der Hauptteil ist wohl die Kampfkraft der Kollegen zu treffen. 120.000 Beschäftigte zur Zeit - 50.000Beschäftigte der Servicegesellschaften - 32.000 Beschäftigte aus den alten Plänen. Übrigens wurde nach der Reduzierung auf 34 Std. der Abbauplan beschlossen, oder soll ich sagten trotz der 34Std. Jetzt sollen die 34 Std ohne jeden Ausgleich zur 38 std woche erklärt werden. Gibt man dem Teufel den Kleinen Finger, nimmt er die Ganze Hand. Hier zeigt sich das teufliche handeln der Vorstände, frei von jedem Gewissen - halt asozial wie sie halt sind. Wer ihnen glaubt wird
    umkommen. Nicht nur die Verkauftpläne stehen schon fest. Das es auch ohne Telekom geht, stimmt nicht. Die Netze wollen sie natürlich behalten. Es ist das einzige was Geld bringt, Service ist teuer - Kunden sind unerwünscht. Im übrigen handelt es sich um eure Telekom, die von den Beiträgen der ehemaligen Kunden der Deutschen Bundespost finanziert wurde. Die Telekom ist Allgemeingut, sie ist unsere Telekom. Ohne die Telekom würde auf dem Land keine Telefonie möglich sein.
     
  3. angelshelter

    angelshelter Kbyte

    In der Wirtschaft verstehe ich die Welt schon lange nicht mehr.

    Macht eine Firma 1 Million Gewinn, ist es schön.
    Macht sie im zweiten Jahr 2 Millionen Gewinn, ist es noch schöner.
    Werden im dritten Jahr nur 500.000 Gewinn gemacht, ist das Geschrei groß und es müssen Mitarbeiter entlassen werden, obwohl noch ein Gewinn von 3,5 Millionen steht.

    Diesem Gehabe müsste ein Riegel vorgeschoben werden, da die Bosse nur Angst um ihren Job haben, weil die Aktionäre Druck wegen fallendem Aktienkurs machen.

    Übertrieben gesagt werden wegen einem schlechten Arbeiter viele zum Teil gute Arbeiter entlassen.

    Ist das ein Fluch der freien Marktwirtschaft und der Kapitalgesellschaften?
     
  4. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    So ist es.
    Wenn sich die Aktien nicht in den Händen irgendwelcher Spekulanten befinden würden, ginge es sicher anders zu.
    Aber irgendwem gehört eine Firma halt immer, und der will letztendlich auch immer mehr Gewinn.
    Es gibt nur noch wenige Idealisten, die allen Trends zum Trotz ihre Firmen nicht kaputtsparen, sondern langfristig denken (z.b. Trigema).
     
  5. gkj43

    gkj43 Halbes Gigabyte

    Abgesehen davon, dass dein Posting reine unfundamentierte Polemik ist, das Gegenteil von sozial ist unsozial und nicht asozial. Dir versuchen klarzumachen, dass die Vorstände garnicht anders können ist sinnlos, also lass ich es bleiben.

    gkj43
     
  6. RaBerti1

    RaBerti1 Viertel Gigabyte

    und:
    Wie das zusammenpasst, wirst Du nicht nur nicht erklären wollen, sondern auch nicht erklären können. Das Gegenteil von "fundiert" ist "unfundiert" oder schlicht "haltlos".

    Im übrigen ist "asozial" mit hoher Wahrscheinlichkeit in dem zitierten Zusammenhang eher treffend als "unsozial".

    Ich kann jedenfalls gut verstehen, dass die Leute, die unter Lohnverzicht "zur Erhaltung der Arbeitsplätze" sich auf weniger Stunden haben herunterverhandeln lassen, sich nun nicht wieder mehr Stunden ohne Lohnzuwachs auf die Nase drücken lassen wollen.

    Die beamtenrechtlichen Altlasten der "Deutschen Bundespost" sind jedenfalls nicht einfach wegzuverhandeln. Da stehen schlicht und einfach auch Schicksale dahinter, ebenso wie bei denjenigen, die jetzt mit weniger Salär zufrieden sein sollen: Da hängen ganze Hausfinanzierungen und damit auch Schicksale dran, die -wenn die Vorstands-Pläne durchgesetzt werden- den Bach runter gehen. Das soll rechtens sein?

    Der Festnetz-Markt ist imho gesättigt: Wer noch Zuwächse haben will, muss sie dem Wettbewerber abjagen. Ob sowas mit teuren Werbebeilagen geht, in dem seitenweise undurchsichtige
    Bündel-Angebote mit -wegen Druck in hellgrau auf weiß- kaum lesbaren Fußnoten unterbreitet werden, wage ich zu bezweifeln. Klar ist nur eins: Die Nachfrage wird sich kaum verstärken lassen, irgendwer muss sie befriedigen, ob Telekom oder deren Wettbewerb, ist wurscht: Wächst der Wettbewerb, ergeben sich auch neue Arbeitsplätze für Ex-Telekomiker. Volkswirtschaftlich ist das wurscht, betriebswirtschaftlich möglicherweise dringend angeraten, aber für die Privatwirtschaft des einzelnen Mitarbeiters desaströs.

    mfG Bassmann
     
  7. gkj43

    gkj43 Halbes Gigabyte

    Warum sollte ich da was erklären? Das passt doch.*grins*
    Aber ganz ehrlich, der Lapsus war nicht beabsichtigt.*schäm*

    Ansonsten muss ich dir recht geben. Und warum. Weil deine Ausführung bar jeglicher Polemik ist und den Kern der Sache trifft. Wenn ich Telekommitarbeiter wäre, würde ich garantiert nicht vor Freude "Hurra" schreien. Die Leute, die direkt betroffen sind, kann ich verstehen. Nur was hier im Forum an reiner Polemik abläuft geht mir einfach gegen den Strich, da am lautesten immer die sich zu Wort melden, die von der Materie null Ahnung haben und BWL für ein exotisches Gericht halten.

    gruss
    gkj43
     
  8. angelshelter

    angelshelter Kbyte

    Wer soll denn die Netze betreuen??

    Ich habe letztens mit einem Kommunikationstechniker von Bosch gesprochen über das Thema Telekom.

    Dieser meinte, das die Mitarbeiter, die sich bei den Netzen der Telekom auskannten und die sie teilweise auch weiter ausgebaut hatten, entlassen bzw. in Pension geschickt wurden.

    Die Mitarbeiter, die jetzt die Netze betreuen sollen, kennen sich teilweise gar nicht richtig aus, daher scheinen auch einige Probleme der Telekom herzurühren.
    Jetzt will man anscheinend diese zuerst entlassenen Mitarbeiter wieder holen, und zwar auf Basis von selbstständigen Mitarbeitern.

    Man kann also sagen, dass auch bei der Telekom kurzfristig gedacht und geplant wird, also wie schon jemand schrieb: totsparen.

    Ich glaube, wenn die Telekom einen anständigen Service mit entsprechend bezahlten Mitarbeiter - die dadurch auch mehr Motivation an den Tag legen würden - auf die Beine stellt, entsprechende Angebote im Programm hat, dann wird es wieder Berg auf gehen.

    Dieses Ansinnen mit der Ausgliederung von 50.000 Servicemitarbeitern sowie der Streik von VerDi schaden nur dem Ansehen der Telekom unter der Bevölkerung.
     
  9. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Verstehen kann ich es auch, ich kann auch verstehen, dass die Führungsgruppe der Telekom etwas anderes will.

    Zum Schluss wird es so kommen, wie immer, ein für beide Seiten akzeptabler Kompromiss wird ausgehandelt, beide Seiten sind etwas zufrieden, aber auch unzufrieden. Die Gewerkschaften lassen sich feiern und die Chefs lassen sich auch feiern.

    Und in ein oder zwei Jahren geht das Spiel von vorne los. Und ewig grüßt das Murmeltier.
     
  10. Dafür können sich den die Kunden mit Hausfrauen und BWL-Studenten im Call-Center herumärgern - vorher gibt es aber noch eine halbe Stunde dämliche Musik für 14 ct/min.
     
  11. Daran würde sich nichts ändern, wenn man der Telekom das Netz wegnehmen würde.
     
  12. genau;-)
    Weil sie nur in den Gebieten Telefon- und Internetanschlüsse verkaufen, in denen es sich lohnt.

    In den ländlichen Gegenden muss die Telekom die Anschlüsse unter Selbstkostenpreis anbieten - in der Hoffnung, dass die Städter überhöhte Preise zahlen und die Verluste auf dem Land ausgleichen.
     
  13. joaho

    joaho Byte

    Erinnert euch, es gab mal Zeiten, da hat ein Telefonanschluss 12 Mark = 6 Euro gekostet, und daran hat die Post glänzend verdient!
    Das könnte auch heute noch so sein, bei 6 Euro Grundgebühr würde niemand kündigen, und dann wäre auch die Arbeit für die Mitarbeiter noch da.

    Auch bei der Telekom sind es die Manager, die die Sache verbockt haben, wie bei Daimler mit Chrysler, wie bei Siemens, wie bei uswusf
     
  14. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Das waren die Zeiten, in denen man sich über 500 Mark Einkommen gefreut hat, weil man dann ein Besserverdiener war, oder?
    :ironie:
     
  15. gkj43

    gkj43 Halbes Gigabyte

    .....und die Mitarbeiter würden dann ca 2oo.-- Euro im Monat verdienen.

    HERR IM HIMMEL LASS HIRN REGNEN!!!
     
  16. hans10

    hans10 CD-R 80

    @ gkj43

    na haste dich doch wieder hinreisen lassen?

    keine angst, dazu sage (schreibe) ich nichts mehr.

    gruß hans
     
  17. Auf 100.000 Euro willst Du die Gehälter der Vorstände festlegen. Wenn Du nicht pro Monat meinst, müssten die Manager wohl auf einiges verzichten.

    Wie hoch die Gehälter der Vorstände tatsächlich sind, hat übrigens die Personalberatung Neumann International unter http://www.neumann-compensation.com/managers veröffentlicht.
     
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