1. Liebe Forumsgemeinde,

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Familien-Betriebe vernachlässigen Eigenwerbung

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by first2, Oct 20, 2008.

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  1. first2

    first2 Kbyte

    "Bundeswirtschaftsminister Glos forderte die Familienbetriebe deshalb auf, sie “sollten ihr Licht nicht unter den Scheffel stellen. Vielmehr sollte das Motto gelten: Tue Gutes und rede darüber.”"

    ja, ja - vom Licht auf dem Scheffel kennen die Politiker was von.
    Nur "Rückgrad der Wirtschaft" wird man davon nicht.
     
  2. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    Familien-Betriebe und "Scheffel", erinnert mich an Maria-Elisabeth Schaeffler (Big-Player der Familienunternehmen) die ein Netto-Privatvermögen von ca. 5,6 Milliarden Euro gescheffelt (zusammengerafft) hat. Folglich forderte Lafontaine die Enteignung großer Privat-Vermögen dieser Familien-Betriebe.
    Der Bürgermeister des Frankenstädtchen sagte "Wenn Schaeffler Schnupfen hat, leidet die Stadt an Lungenentzündung".

     
  3. kingjon

    kingjon Ganzes Gigabyte

    Nicht zu vergessen ist die Henkel Dynastie, die es sehr wohl versteht sich zu vermarkten!

    Gruß kingjon
     
  4. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Erwirtschaftet hat.
    Wobei gerade Oskar der richtige Mann ist, der das sagen muss. :ironie:
    Ich habe gerade einen Bericht gelesen, in dem festgestellt wird, dass es Armen in der Nachbarschaft von reichen weitaus besser geht, als Arme, die in der Nachbarschaft von Armen leben.
    Dann muss das Frankenstädtchen darauf achtgeben, dass Schaeffler keinen Schnupfen bekommt.
     
  5. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    Du meinst wohl wenn bei dem armen Hartz-IV Empfänger am 20-igsten des Monats der Kühlschrank leer ist dann findet er in der Mülltonne der Reichen noch etwas zu essen.

     
  6. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...also ist eine gerechte Welt die, wo alle Menschen Hartz-IV Empfänger sind?
     
  7. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Und ich glaube, ohne die wirklich Reichen Unternehmen und Unternehmern/innen, wäre die Quote noch weitaus höher.
    Reichtum und Wettbewerb muss sich lohnen, dann haben im Endeffekt alle etwas davon.
     
  8. first2

    first2 Kbyte

    Wäre dann richtig, wenn der Reichtum nicht schon seit Jahrzehnten zur Gesetzgebungsbeeinflussung (Lobbyismus) zu noch mehr Reichtum mißbraucht würde. Normatives Fakt ist, dass (i.A.) Reichtum noch mehr Reichtum (auch ohne was für die Gemeinschaft zu tun), erzeugt.

    Dies entspricht einem technischen Kuminilierungsvorgang, der im theoretischen Endeffekt (Grenzwertrechnung) genau einen Reichen übrigläßt, wärend der Rest am Existenzminimum gerade noch so lebt.

    Dies kann nicht Ziel einer sinnvollen demokratischen sozialen Marktwirtschafts-Gesetzgebung sein.
     
  9. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...alles schön und gut. Ich vermisse deine Lösungsvorschläge.
     
  10. first2

    first2 Kbyte

    Seit wann muß ein Theaterkritiker selber Stücke schreiben oder selbst inszenieren ?

    Ich mache mir nur Gedanken über die Auswirkungen des gegebenen politischen Systems. Für Lösungsvorschläge beschäftigen und bezahlen wir eine Heerschar von hauptamtlichen gutbezahlten Politikern, die darüberhinaus auch noch viele Millionen für externe Gutachten/Ratschläge ausgeben.

    Aber eine Rahmengesetzgebung würde ich sicherlich gemäß meines Kritikpunktes der immensen Geldanhäufung bei Wenigen anstreben, die genau dies verhindert und somit die politische Beeinflussung allein durch die Möglichkeiten, Kapitaleinsatz gezielt zu Zwecken der politische Beeinflussung steuern zu können, beenden - denn dies hat nichts mehr mit Demokratie zu tun.

    Weiterhin würde ich für die "Deutschland AG" anstreben, dass nur Mitarbeiter mit für diese Aufgaben entsprechend fachlicher Ausbildung als "Sozial-Systemtechniker" eingestellt werden dürfen.

    Wohin eine Bundestags-Mehrheit an sogenannten "Redemenschen" wie Juristen, Wirtschaftler und Banker führt, sehen wir an der vorhandenen Gesetzgebung und dessen Auswirkungen.
    Die Bankenkrise z.B. hätte ohne die gegebene politische Gesetzgebungs-Begleitung nicht stattfinden können.
     
    Last edited: Oct 21, 2008
  11. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Soooo dramatisch sehe ich diese Bankenkrise gar nicht. Das dramatische an der Geschichte ist, das wir (die Steuerzahler) den Karren, den andere in den Dreck geschoben haben, wieder rausziehen müssen. Hätten ruhig die eine oder andere Bank im Dreck stecken lassen sollen. Am schlimmsten finde ich, das unsere Staatsbanken wohl am schlimmsten gewirtschaftet haben.
    Aber gerade was im Bankenwesen passiert ist, passiert den eigentumsgeführten Unternehmen seltener. Ich bin immer noch für freie Marktwirtschaft, wo jeder die Möglichkeit hat, reich zu werden. Denn nur diese Möglichkeiten schaffen Reichtum, auch zum Wohle der Armen.
    Eine Suppenküche kann zum Beispiel nur existieren, wenn Firmen bereit sind, etwas abzugeben, das tun aber nur Firmen, die es sich auch leisten können. Ja, ich weiß, es handelt sich um abgelaufene Artikel. Aber auch bei abgelaufenen Artikeln muss es sich die Firma leisten können, die zu verschenken.
    Genauso ist es mit der Kleiderkammer, es muss Leute geben, die es sich leisten können, die Kleidung wegzugeben. Und somit geht es Armen in der Nähe von Reichen wirklich besser als in der Nähe von Armen. Ich rede da noch nicht einmal von Arbeitsplätze, und sei es nur das Rasenmähen in der Parkanlage des Millionärs.

    Was ist ein Sozial-Systemtechniker?

    Ich wünsche mir in der Führung der "Deutschland AG" weniger Theoretiker und mehr Praktiker. Handwerker, Kaufleute, Firmeninhaber.
     
  12. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Und was macht er damit wenn er sie nicht verschenkt? Er wirft sie auf den Müll.
    Und noch was: Die Kosten, die durch abgelaufene und durch Diebstahl "entlaufene" Artikel entstehen, werden sowieso in die Preise mit eingerechnet.
    Die zahlt der Verbraucher im Endeffekt ohnehin mit.

    Mfg
     
  13. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Der Marktleiter füttert zum Beispiel seine Schweine damit. Die Schweine, die er zu Hause im kleinen Stall hält und die er schlachtet, weil das Einkommen sonst nicht zum Leben reicht.
     
  14. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Ja richtig. Bei uns sind auch alle Marktleiter noch Nebenerwerbslandwirte.
    Sorry, war mein Fehler.
     
  15. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Ja eben, daran krankt ja alles: Selbst nichts auf die Reihe bekommen, aber anderen sagen wollen wie es geht.
     
  16. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...hast du schon mal versucht, ein politisches Amt übernehmen zu wollen? Spätestens wenn du etwas anpacken willst, hast du die Schn...ze gestrichen voll...
     
  17. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Wenn es dem Marktleiter schlecht geht, kann es schnell dazu kommen. Das sind dann auch keine Nebenerwerblandwirte, die halten sich zu Hause, oder auf der Parzelle nur ein zwei Schweine für die Ernährung der Familie.

    Es geht immer noch um den Vergleich, dass es Armen in der Nähe von Reichen wirklich besser als in der Nähe von Armen. Und darum bin ich für die freie Marktwirtschaft und dafür, dass jemand, wenn er die Möglichkeit hat, ruhig Millionen oder auch Milliarden erwirtschaften darf.
     
  18. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Ach, es ist immer wieder herrlich und amüsant deine Beiträge zu lesen.
    Leider sind viele deiner Betrachtungen Lichtjahre von jeglicher Realität entfernt.
    Bloß gut, dass hier nicht auf Papier geschrieben wird, sonst wär's echt schade drum. ;)

    So long
     
  19. first2

    first2 Kbyte

     
    Last edited: Oct 22, 2008
  20. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...irgendwie passt das nicht mit meinem Demokratieverständnis zusammen. Die Methode ist ganz einfach: persönliche Haftung, Begrenzung von Amtszeiten und Maß für den Pensionsanspruch ist die eigene Einzahlung in die Rentenkasse.
     
    Last edited: Oct 22, 2008
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