1. Bitte immer die Rechnerkonfiguration komplett posten!
    Vollständige Angaben zur Konfiguration erleichtern die Hilfestellung und machen eine zügige Problemlösung wahrscheinlicher. Wie es geht steht hier: Klick.
    Dismiss Notice
  2. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

Festplatte Klonen

Discussion in 'Festplatten, SSD, USB-Sticks, CD/DVD/Blu-ray' started by Dirk29Lev, Nov 16, 2010.

Thread Status:
Not open for further replies.
  1. Eljot

    Eljot Halbes Gigabyte

    das geht mit der passenden Software schon
    Was wäre das für eine passende Software? Wir müssen bedenken, dass es sich um einen PC handelt, in welchem keine zweite Platte eingebaut werden kann. Der Klonvorgang - ich meine hier die exakte Auslesung der L/0-Werte aus den Zylindern, Sektoren, Spuren usw. von der gesamten Plattenoberfläche und 1:1 - Übertragung auf die neue (externe!) Platte - kann doch nur erfolgen, wenn beide Platten inaktiv sind. Das ist für mich schwer vorstellbar, wenn von der Ausgangsplatte ein Betriebssystem plus Anwendung gestartet ist.
    Gruß Eljot
     
  2. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...nun, die Frage ist, ob dieses für die Aufgabenstellung des TO überhaupt notwendig ist (mir fallen eigentlich nur exotische Embeddedsysteme aus Maschinen usw. ein, wo man das brauchen kann und das macht man selbstverständlich nicht vom laufenden System aus). Das logische Kopieren der Daten dürfte hier absolut ausreichend sein und das können alle "großen" Backuptools (z.B. Norton Ghost) unter laufendem Windows. Selbstverständliche sollte die Zielfestplatte bereits entsprechend vorbereitet sein (was ich aber auch nicht abgestritten habe) oder man müsste den Umweg über eine Imagedatei gehen.
     
  3. Eljot

    Eljot Halbes Gigabyte

    Das logische Kopieren der Dateien ist vermutlich nicht ausreichend. Er benötigt den exakten Klonvorgang, um die neue Platte im PC dann vollwertig zu verwenden. Dazu gehören auch die Bootsektoren. Ohne diese startet der PC nicht. Es wird hier nichts anderes übrig bleiben, als den Klonvorgang von einem externen bootfähigen Datenträger zu starten und und die L/O - Informationen 1:1 rüberzuschaufeln. Ich habe das schon häufig praktiziert. Pro 100 GB sollten aber 1 - 1,5 Stunden eingeplant werden. Mit HDClone geht das perfekt. Es lassen sich auch unterschiedliche Festplattengrößen anpassen.
    Wenn nun Windows von der neuen Platte startet, findet es sich ja auf einer neuen Hardware (Festplatte) wieder. Die wird aber ganz fix installiert und alles läuft wie vorher. Ich kann dem TO wirklich nichts Besseres empfehlen - aus eigner Erfahrung.
    Gruß Eljot
     
    Last edited: Nov 19, 2010
  4. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...ist es auch nicht - es muss die entsprechende Systempartition noch als Startpartition [1] aktiviert werden. Ansonsten steckt alles was Windows (ab w2k) braucht in den kopierten Dateien.

    [1] http://iwii.de/artikel-cms-de-systempartition_mit_robocopy_spiegeln--.html (-> Partition aktivieren)
     
  5. linux live CD
    usb adapter für 2,5" Platte

    fdisk -l

    ziel und quelle schauen

    wenn nur eine verbaut, die quelle meist /dev/hda, bzw /dev/sda

    entsprechend ziel /dev/hdb oder /dev/sdb

    dann einfach dd if=/dev/hda of=/dev/hdb, ein paar Stunden warten, perfekte 1:1 Kopie. die Zielplatte muss aber dafür mindestens so groß sein wie Quelle.
     
  6. Eljot

    Eljot Halbes Gigabyte

    In welcher Datei steckt nun der Inhalt der Bootsektoren?

    Ob jetzt eine Linux Live CD oder HDClone bleibt sich fast gleich. HDClone hat man aber schneller zur Hand und ist einfacher zu händeln. An der Zielplatte muss auch nichts eingestellt werden (Partition aktiv schalten usw.) Das wird alles mitgeklont.
    Gruß Eljot
     
  7. im masterbootrecord, kurz mbr.

    dd kopiert bit für bit, daher wird mbr, partitionstabelle, einfach alles kopiert, sonst wäre es ja keine 1:1 Kopie
     
  8. Hnas2

    Hnas2 Ganzes Gigabyte

    Und wozu soll Aufwand für eine 1:1-Kopie gut sein, wenn man nur eine Betriebssystem-Partition auf ein neues Laufwerk übertragen will?
     
  9. T-Liner

    T-Liner Viertel Gigabyte

    HI
    Wenn ich Post #1 richtig verstanden hab , hat er ev. noch ne versteckte ? Vielleicht deshalb 1:1

    MfG T-Liner

    PS: Nur am Rande , für mich ist auch Clonezilla der Favorit (hatte damit (als ich es verstanden hab) nie Probleme(ok. 1mal mit ext4 )
     
  10. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...in keiner. Der MBR existiert in dem Fall bereits vor dem Kopieren - das passiert mit dem Partitionieren. ;) Du musst einfach zwei Szenarien auseinander halten: kann und will ich von einem externen Medium den Rechner booten und mir die Zeit nehmen, während der Kopieraktion den Rechner nicht nutzen zu können oder mag ich lieber das Kopieren per Klick-Bunti neben meiner Arbeit erledigen. Letzteres könnte bei einer 2TB-Platte durchaus die Nerven schonen. Nicht das wir uns falsch verstehen, ich will dir deine Methode überhaupt nicht abspenstig machen - es kommt halt schlicht auf den konkreten Anwendungsfall an, welche Methode besser passt.
     
  11. Hnas2

    Hnas2 Ganzes Gigabyte

    Im Normalfall hat die neue Festplatte eine andere Größe, womit die Frage einer 1:1-Kopie eigentlich schon ad Absurdum geführt ist, denn bei einer z.b. größere Festplatte wird sich auch eine Anpassung der Partitionen anbieten.
     
    Last edited: Nov 19, 2010
  12. T-Liner

    T-Liner Viertel Gigabyte

    HI
    Nö, war bei mir auch so.
    Rest blieb unpartitioniert , und ging dann schneller , als neue zusätzliche Partition oder mit GPArted eine vorhandene Vergrößern .
    Da ich es beides ausprobiert hab (also beim 1.mal alles vorher Partitioniert , danach nur noch mit der genannten Methode)arbeitete Clonezilla bei 1:1 schneller (OK, ich brauchte mich auch nicht durch den USB quälen)


    Außerdem Egal , solange der TO aufpaßt und nicht die Platten bei der Auswahl vertauscht , kann er so oft , alles ausprobieren was er mag.
    Ist halt nur ne Zeitfrage. Die Neue kann er eh immer wieder platt machen , solange die "Alte" noch vorhanden ist.
    MfG T-Liner
     
    Last edited: Nov 19, 2010
  13. Eljot

    Eljot Halbes Gigabyte

    kalweit: das passiert mit dem Partitionieren
    Damit ich auch alles kapiere - dass beim Partitionieren auch der MBR (Bootsektoren?) so beschrieben wird, damit der PC auch korrekt bootet, hatte ich noch nie bemerkt. Klärt mich doch bitte auf. Ich ging immer davon aus, dass dieser Bereich erst mit der Installation eines Betriebssystem beschrieben wird. Geht da später etwas flöten, gibt es die Eingabebefehle fixboot und fixmbr. Muss ich hier gewaltig umdenken?
    Gruß Eljot
     
  14. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Du musst das beim Partitionieren selbstverständlich auch so veranlassen. Eine Partitionsmanager kann ja schließlich nicht hellsehen. In der Datenträgerverwaltung von Windows geht das z.B. da:

    [​IMG]

    Damit ist die Partition bootfähig.



    fixboot -> http://www.microsoft.com/resources/...proddocs/en-us/bootcons_fixboot.mspx?mfr=true

    fixmbr->http://www.microsoft.com/resources/.../proddocs/en-us/bootcons_fixmbr.mspx?mfr=true
    ...beide Programme dienen vornehmlich dazu, die Bootsektoren aus der Datenstruktur (also der tatsächlichen Partitionierung) auf der Platte neu zu erstellen. Sind keine Partitionen vorhanden oder diese nicht mehr eindeutig zu erkennen, lässt sich auch nichts mehr reparieren. Das fixboot eine Partition aktivieren kann, ist letztlich nur als Nebeneffekt - natürlich immer um das Risiko (z.B. bei defekten Sektoren), einen intakten Bootsektor bei der Reparatur zu zerschießen.
     
  15. Eljot

    Eljot Halbes Gigabyte

    Danke für diesen Hinweis. Man kann alt werden wie eine Kuh und lernt immer noch dazu.
    Dieser Sachverhalt (Partition bootfähig meine ich jetzt) war mir bisher nicht bekannt, da auch nicht groß aufgefallen. Vor einer Windows-Neuinstallation habe ich stets die Platte vorab eingerichtet. Primäre Partition, formatiert und aktiv gesetzt. Dann (ggf. im neuen PC) die Windowsinstallation. So hatte ich bisher geschlussfolgert, dass erst jetzt die noch leeren MBR/Bootsektoren beschrieben werden. Es ist bei der Aktivsetzung aber nun genau so, wie von dir erläutert.
    Gruß Eljot
     
Thread Status:
Not open for further replies.

Share This Page