1. Liebe Forumsgemeinde,

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Fileserver fürs Büro

Discussion in 'Kaufberatung [Hardware]' started by R.J., Sep 10, 2008.

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  1. R.J.

    R.J. Byte

    Hi,
    für unser 4-Personen Büro sind wir auf der Suche nach einem Fileserver.
    Wir arbeiten mit CAD Dateien zwischen 2MB-50MB über ein Gigabit Netzwerk. Bisher haben wir einen der Arbeits-PC als Server mitbenutzt, nach mehreren Ausfällen sehen wir es als sinnvoll das zukünftig zu splitten.
    BBS sollte Windows (XP ist o.K.) sein, daher fallen die kurz angedachten NASs (Buffallo, Synology...) aus. Von diesen Lösungen wurde auch abgeraten, da der Datendurchsatz bei den günstigeren zu gering sei.
    Sparsam sollte der Rechner natürlich dann auch sein, da er dann zusätzlich mindetsens 10h am Tag läuft. Für die Sicherung ist Raid1 absolut ausreichend, da wir zusätzlich alle 2h eine Sicherung auf die verschiedenen Arbeits-PCs machen.

    Wir haben uns schon mehrere Angebote von Professionellen PC-Dealern machen lassen, aber wenn die Server hören schalten die irgendwie um und wir bekommen Angebote von mehreren tausend Euro mit Netzteilen die schon alleine im KW Bereich liegen. Irgendwie daneben für unsere Zwecke. Privat habe ich für solche Spielereien eine System mit einem Jetway Board und einer VIA Prozessor (insg. ca 25W), fürs Büro dürfte das dann doch nicht performant genug sein. Folgendes habe ich mittlerweile zusammengschrieben.
    • CPU: AMD Athlon64 X2 4850e (45W)
    • Board: Gigabyte GA-MA78GM-S2H - Graka onboard, DVI, Raid 0/1, 5xSata, 2xPCI, Gigabit Lan...
    • Speicher: 2xKingston 1024 DDR2 800MHz CL5
    • Festplatten: 2x 500GB WesternDigital WD5000AACS 7200U/m 16 MB GreenPower
    • Netzteil: be-Quiet! Straight Power 350W
    CPU und Board habe ich mir bei pcgrün abgeschaut ;)
    Die Frage ist, sollte das für einen Datenserver ausreichen? Evtl. wird noch KEN für kleine Netzwerke mit Anbindung an unser isdn(!) Netz darauf laufen.
    Sollte der Raid Controller doch lieber extra sein?

    Grüße
    R.J.
     
  2. Boss im Block

    Boss im Block Wandelndes Forum

    Das Grundgerüst sieht schon ganz ordentlich aus. Bei den Festplatten wäre mein Tipp aber die RE-Serie von Western Digital. Diese sind speziell für RAID ausgelegt.
     
  3. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Wozu? Vergiss das Raid und die Sicherung auf einem Zweitrechner. Kopiere die Daten lieber periodisch auf die 2. lokale Festplatte und veränderliche Daten (Mails, Faxe usw.) zusätzlich in ein Tagesarchiv (was du bei Bedarf ebenfalls spiegeln kannst; ich brenne diese einfach auf DVD wenn eine voll wird).

    Ich würde FritzWeb für den Internetzugang nehmen, den "Hamster" um ein lokales IMAP-Mailsystem aufzubauen, FritzFon + FritzFax (sofern benutzt) per Freeware Netzwerk-Capi im LAN verteilen. Mit letzterem laufen auch alle anderen CAPI-fähigen Anwendungen (was bei der AVM Capi nicht immer der Fall ist). Der Netzwerktraffic ist damit nur ein Bruchteil von dem was KEN verursacht.

    Ansonsten verweise ich wieder auf mein Profil (unter meinem Nick). Läuft in ähnlicher Konfiguration auch als Server bei mir und sollte deinen Ansprüchen mehr als genügen.
     
  4. R.J.

    R.J. Byte

    Puh, ich dachte schon meine Anfrage geht unter.

    Danke für den Tip mit den RE Platten.
    Bevor ich an den Feinheiten feile wollte ich einmal herausfinden ob überhaupt eine Grundsätzlich Eignung von Board und und CPU für unsere Zwecke besteht. Nutzt ja nix wenn es ordentlich aussieht, aber das Zwischenspeichern der Datei jedesmal eine Ewigkeit braucht und den Arbeitsfluss unterbricht.

    Wie sieht es mit dem Raid Controller aus, langt der onboard. Irgendwer hat einmal behauptet, wenn die Board Batterie alle ist, ist die Raid Tabelle gelöscht. Da kenne ich mich nun garnicht aus.
     
  5. R.J.

    R.J. Byte

    Nein. Raid brauchen wir um alle Daten und die Komplette Konfiguration zu haben, falls eine Platte sich verabschiedet. Die Sicherungen (der Arbeitsdateien) auf die verschiedenen Rechner sind absolut notwendig, um bei etwaigen Abstürzen und/oder Fehlentscheidungen immer in 2h Schritten Rückwärts gehen zu können.
    Tagesweise gibt es auch noch eine Sicherung auf eine externe Festplatte
    Bitte Stelle nicht den Sinn unserer Sicherungen in Frage, den gibt es. Er Funktioniert für uns sehr gut und hat uns schon aus unliebsamen Situationen gerettet.
    Der Vorteil von KEN ist, wir haben es und wir nutzen es seit Jahren, es ist für unsere Zwecke perfekt eingerichtet. Antivir läuft z.B. auf Ken und muss sich nur einmal pro Tag für alle updaten, was bei einer isdn-Leitung doch schon ein Vorteil ist.
    Mails werden sowieso zentral auf dem Server gespeichert und können von jedem Arbeits-PC abgerufen werden.
     
  6. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Na dann...

    :wink:
     
  7. R.J.

    R.J. Byte

    Nicht beleidigt sein, das war eben auch nicht die Frage. ;)
     
  8. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...bin ich nicht. Du nennst nur die falschen Voraussetzungen. Ein Server dient in erster Linie dazu, die inhaltlichen Prozesse in einem Netz zu optimieren. Was du suchst ist ein ISDN-Router und ein NAS. Letztere sind auch ab einer gewissen Preisklasse hinreichend schnell.
     
  9. NOIdS

    NOIdS Kbyte

    Hallo RJ,

    Wozu Du für einen Filesever einen so überdimensionierten <prozessor brauchst ist mir ein Rätsel. Für die Datensicherung, auch mit RAID, ist die Übertragungsrate im Netz wichtig. Also die NIC mal gleich als 1000er. Das sollten die anderen Rechner und der Router (Switch) dann auch haben. Die Festplatten sollten einen hohen cache haben.

    Ob ein Softwareraid ausreicht ... kommt auf die Datenmenge an und ich denke auch von der Sicherheit bist Du mit einem RAID-Controller besser bedient. Bischen was haste ja schon am Prozessor gespart ;-)

    Um gänzlich die Tränen in Deine Augen zu bringen würde ich Dir ausdrücklich LINUX und einen Sambaserver empfehlen. Da Du dort wohl noch nicht ausreichend Erfahrung hast würde ich Dir zu OpenSuSE raten. Die neue Version 11.0 ist grad raus, die Bedienoberfläche solltest Du KDE 3 wählen, Konsole ist noch nichts für Anfänger, obwohl YAST (Das Konfigurationsprogramm) auch auf der Konsole "grafisch" zu bedienen ist.

    Der Vorteil wäre zudem, das das System komplett verschlüsselt werden kann. Also Datenklau? Nebenbei läuft Fritz und seine meisten Karten super unter SuSE. Statt Ken kannste da auch das Hauseigene Faxproggi von SuSE nehmen. OpenSUsE ist kostenlos. Aber schon wegen dem Handbuch und dem kostenlosen "Installation Support) ist der einmalige Kauf auf jedem Fall ein Gewinn.

    Zur Einrichtung kannst Du mal in deinem Heimatort nach einer LUG sehen (Linux User Group). Die helfen gerne und haben auch so manch pfiffige Idee. Normal gibt man denen aber Geld, wenn die einen besuchen und das "mit Dir zusammen" einrichten. Quasi sowas wie Privatlehrer" und die machen das gerne und aus Spaß (naja, ich jedenfalls) Hier die Liste der Deutschen LUG. Vielleicht auch was bei Dir dabei.
    http://www.linux.org/groups/germany.html

    Ahso, die Sicherung der AB alle 2 Stunden ist schon OK. Könnte man so machen, das der Samba die alle 2 Stunden fetcht.

    Vielleicht hat Dir das auch einen anderen Weg geöffnet.

    mfg
     
  10. R.J.

    R.J. Byte

    Ja, wie gesagt die waren auch mal im Rennen z.B. die hochwertigeren von Synology (Wobei hinreichend sehr relativ ist). Diese sind aber, bei gleicher oder geringerer Leistung und teilweise höherem Verbrauch, locker doppelt so teuer, wären mit RAID1 unterfordert, und speichern auf ext3 oder fat.
    Für uns, wie gesagt, macht es Sinn ein marktübliches PC-System zu nehmen. Nicht zuletzt kann hier im Fall des Falles vorübergehend auch noch halbwegs gearbeitet werden, die vorhandenen Strukturen müsste nicht geändert werden etc.

    Was spricht dagegen, das NAS und Router ein Gerät sind? Was spricht explizit gegen das angedachte System? Perfomance? Oder doch überdimensioniert?
     
  11. R.J.

    R.J. Byte

    Der überdimensioniert Prozessor stammt eigentlich der Konfiguration von pcgreen-punkt_de, Da habe ich Board und CPU einfach übernommen. Da die CPU eine Leistungsaufnahme von 45W hat finde ich das eigentlich O.K. und wie eben geschrieben, im Fall eines Falles kann man den dann doch noch ansatzweise anderweitig benutzen.
    Bisher hatten wir RAID auf dem Board, ging auch, aber nach einem unfreiwilligen BIOS-Reset kommt das gerade nicht mehr in Gang.
    Linux ist mir ein Begriff, ich taste mich privat seit einer Weile an Debian (ohne X) heran, Samba läuft bei mir auch. Fürs Büro ist das aber nichts, da z.B. unsere Hauptsoftware nur unter Windows läuft, außer mir keiner große Ambitionen hat sich damit auseinanderzusetzen, das Partitionsformat nicht NTFS wäre, die Strukturen eben voll auf Windows ausgerichtet und eingespielt sind. Der Dimensionsprung wäre für uns Halbwissende einfach nicht zu bewältigen.
     
  12. Hnas2

    Hnas2 Ganzes Gigabyte

    Bei einem Raid1 hast du aber Dateifehler sofort auch auf der zweiten Platte. Es rettet nur, wenn eine Platte einen Totalausfall hat.
     
  13. NOIdS

    NOIdS Kbyte

    Das merkt Windows gar nicht, da SAMBA halt einfach nur ein Filserver ist. Von Deinen AP mit Windows und AutoCad wll ich Dich auch ganz sicher nicht abbringen, soll ja auch kein AP werden, sondern ein server. Ich persönlich habe auch ein Win XP nund Bildbearbeitungssoftware, denn Gimp mag ich nicht und auch das Scannerproggi "Sane" unterstützt, wenn überhaupt, nur unzureichend. Im Vergleich schneidet die OEM Software bisher besser ab, als Sane (bei mir).

    Ne, mach mal fein AutoCad und XP.

    Der server selber ist easy zu bedienen und ist eigentlich wie eine externe Festplatte . Windows zeigt das wie einen Ordner an. Probleme gibt es im Zusammenspiel nicht. Jedenfalls hatte ich noch keine und ein Kunde hat grad eine uptime von 4 Jahren. Also nie ausgeschaltet. Ich glaub auch nicht das der weiß wo der steht :-)

    Als Format bieten sich Reiser an oder ext3. NTFS geht auch, jedoch wäre das wieder mehr "Umwege" und das kostet Zeit und kann auch das System instabiler machen (so warscheinlich wie ein 6er mit Superzahl).

    Einmal eingerichtet muss man da nichts mehr machen, nur den Strom bezahlen.
     
  14. R.J.

    R.J. Byte

    Hnas2,
    ich denke nicht an einen Dateifehler. Eine Einzelne Datei kann man verschmerzen, evlt. irgendwiewieder herstellen. Es geht um die ganze Platte und eine möglichst übergangsloses Weiterarbeiten im Falle des Falles

    Autocad gibt es nicht für Linux? Hätte ich nicht gedacht. Egal, das isses nicht.
    Was du beschreibst klingt ein bisschen nach Rechenzentrum und das setzt wohl mal mindestens DSl vorraus. Wir haben Isdn und auf absehbare Zeit wird sich der Pinke Riese um nichts anderes bemühen. D.h, den Server müssen wir komplett selbst warten (Für einen Admin gibt es auch kein Budget). NTFS mit Linux wie du selbst sagst nur über Bastelumwege und die Möglichkeit eine Platte rauszunehmen und einfach an einen andren XP-Rechner zu hängen ist schon praktikabel.

    Danke schon mal an alle.
     
  15. NOIdS

    NOIdS Kbyte

    >>Autocad gibt es nicht für Linux? Hätte ich nicht gedacht. Egal, das isses nicht.

    Gibt es, aber warum ändern wenn Ihr damit zufrieden seid. Umgewohnen ist Kontraproduktiv in Eurem Fall. Würde den Aufwand nicht lohnen und wäre eine unnötige Investition.

    >>Was du beschreibst klingt ein bisschen nach Rechenzentrum und das setzt wohl mal mindestens DSl voraus. Wir haben Isdn und auf absehbare Zeit wird sich der Pinke Riese um nichts anderes bemühen. D.h, den Server müssen wir komplett selbst warten (Für einen Admin gibt es auch kein Budget).

    Neeeee. Ich meine den internen Datendurchsatz, also von Eurem AP zum internen Fileserver

    Die externe Anbindung wäre dann ISDN. Da gibt es die Möglichkeit einer Aktiven Karte, die wahlweise auch 2 Kanäle bündeln kann.

    >>NTFS mit Linux wie du selbst sagst nur über Bastelumwege und die Möglichkeit eine Platte rauszunehmen und einfach an einen andren XP-Rechner zu hängen ist schon praktikabel.

    Unnötig. Dafür hat man den Fileserver der das managed.

    >>Danke schon mal an alle.

    :bitte:
     
  16. R.J.

    R.J. Byte

    Sehen wir auch so. :D
    Wir haben ein Gigabit Netzwerk.
    Haben wir auch, ist trotzdem quälend langsam...:mad:
    Naja, ich habe ein Platte schonmal mit nach Hause genommen, das ging so sicher schneller als alles benötigte irgendwo auf eine Transportmedium umzukopieren.
     
  17. NOIdS

    NOIdS Kbyte

    >>Wir haben ein Gigabit Netzwerk.

    Pfein,!

    >>Haben wir auch, ist trotzdem quälend langsam...:mad:

    Kenne ich. Evtl eine WLan Anbindung hoppen?

    >>Naja, ich habe ein Platte schonmal mit nach Hause genommen, das ging so sicher schneller als alles benötigte irgendwo auf eine Transportmedium umzukopieren.

    Was spricht dagegen die 2. Platte vom RAID extern anzubinden? Wenn Du dann die Platte nach hause nimmst kann trotzdem gearbeitet werden. Beim Anschließen synchronisieren die sich dann automatisch.

    Grüßle
     
  18. Silvester

    Silvester Viertel Gigabyte

    Fujitsu-Siemens Primery TX120
     
  19. R.J.

    R.J. Byte

    Kein W in Sicht, gibt einfach kein DSL in nächster Nähe. Stellenweise nicht mal Handyempfang oder gar UMTS, Satelit wäre nur gut für den Download. Ja solche Unterentwickelten Gegenden gibt es noch.
    Günstigste, schnellste, einfachste Alternative wäre umziehen.

    Gegen die zweite Platte als externe spricht erstmal nichts, so weit war mein Horizont nur noch nicht ;)

    Sylvester
    Auch nett, aber wieder 20W mehr.
     
  20. NOIdS

    NOIdS Kbyte

    >> Kein W in Sicht, gibt einfach kein DSL in nächster Nähe. Stellenweise nicht mal Handyempfang oder gar UMTS.

    Drum hoppen ... das geht wunderbar. Einige günstige SMC können das. so lange Geräte aufstellen, bis ein DSL *****. Bei Oma einen SMC, dann weiter zu Dieter nen SMC und von da zu Klaus der DSL hat. Klappt prima!

    >> Gegen die zweite Platte als externe spricht erstmal nichts, so weit war mein Horizont nur noch nicht

    Ich kann auch nicht stricken, darum strickt mir meine Frau die warmen Socken. Man muss nur wen kennen der es kann.

    >> Auch nett, aber wieder 20W mehr.

    Wechselrahmen? Ist sogar die feinste Möglichkeit. Man kann auch eine externe ohne USB anschließen und einfach das SATA nach außen legen, ist aber nicht so schick wie ein Wechselrahmen. :cool:

    Grüßle

    Ingo

    PS: mein XP läuft übrigends unter VirtualBox im Fenster meines Linux-Lapppis http://picpaste.de/Bildschirmfoto-1.png
     
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