Flatrates auch nach 2016

Na das zeigt doch, dass die Telekom langsam anfängt zu verstehen, worum es eigentlich geht. Den meisten Leuten geht es nämlich gar nicht darum, dass DSL potentiell Teurer werden könnte. Wenn man sich anschaut, wie sehr DSL Anschlüsse heute teilweise ausgelastet werde, durch Dauerdownloader usw, ist mir schon klar gewesen, dass die Flatrates ihren Kampfpreis nicht auf ewig werden halten können.
Leute die DSL wenig nutzen, haben so die Möglichkeit einen Volumentarif zu nehmen, und die Vielnutzer mit der ganzen Familie oder eben auch Dauerdownloader bezahlen halt mehr. Und 10-20 Euro finde ich da auch nicht zu viel.
Ich persönlich habe auch kein Problem damit mehr Geld im Monat zahlen zu müssen, so lange ich noch immer die Möglichkeit habe eine echte Flatrate nutzen zu können UND so fern die Telekom als Netzbetreiber, dieses Geld auch wirklich dazu nutzt, das Netz weiter auszubauen, um schnelles Internet weitläufiger und vor allem zuverlässiger zur Verfügung zu stellen.

Für eine reine Gewinnsteigerung der Telekom zahle ich bestimmt nicht mit.

 

Jetzt bin ich schon immer bei der Telekom aber mir ist noch nie aufgefallen, dass ich bei der Telekom einen Kampfpreis bezahlt habe.
Mir ist eher aufgefallen, dass die Telekom der teuerste Anbieter ist.

 

Wenn einem die Telekom das Salär bezahlt sieht man das anders.

 

*hust*

Die Telekom ist in erster Linie genau wie alle anderen Unternehmen an Gewinn interessiert, ergo wird der größte Teil zunächst mal an der Börse verzockt und mit dem Rest dann die Konkurrenz im Ausland aufgekauft. Was dann noch übrig bleibt, geht in die Geldbörse der Geschäftsleitung.
Ach... jetzt hab ich noch das Restgeld für den Netzausbau vergessen...

Aber man merkt, das jetzt wieder zurück gerudert wird. Von einer Drosselung ist hier nicht mehr die Rede, worum es ja eigentlich ging...

Was bitte hat die Auslastung eines DSL-Anschlusses mit dem Preis zu tun?
Ob ich eine 100MB grosse Datei in 7 Minuten mit DSL-2000 oder in 8 Sekunden mit 100MBit lade, ist vollkommen egal. Voll ausgelastet sind in dem Zeitraum beide Anschlüsse (vorrausgesetzt die Gegenstelle macht das mit...)

 

wenn die telecom wirklich ihre netze ausbauen würde,währe das an und für sich kein problem.
macht sie aber nicht, denn sie ist ja börsendotiert und damit zur gewinnmaximierung verpflichtet.
oder wie kann es sein das selbst in großstädten kein dsl anschluss verfügbar ist.

 

Es geht einzig und allein darum höhere Gewinne zu erzielen.
So etwas nennt man "Kapitalismus".

 

Die Rede ist von 10-20€ Zusatzgebühren für das Aufheben der Drosselung je Vertrag.
Dass dies mehr als die genannten "3% Vielnutzer" treffen wird, ist auch offensichtlich, bei der Entwicklung.

http://thetechnologicals.com/2013/05/08/nebelkerzen-im-kraftigen-magenta/

 

Was bin ich froh, das ich seit über 10 Jahren nicht mehr bei T Offline bin ...

 

Von der Telekom über Mogelkom zur Drosselkom

Um es gleich vorwegzunehmen, wir alle werden für eine reine Gewinnsteigerung der Telekom zahlen. Hier geht es schon längst nicht mehr um ein paar Dauerdownloader oder Vielnutzer durch die ganze Familie. Hier geht es nur noch darum, dass man für immer weniger Leistung ständig immer mehr zu bezahlen hat. Wenn man eine Flat begrenzt, ist es auch keine Flat mehr. Es ist ja schon traurig und eigentlich eine Schande, dass man schon längst nicht mehr das bekommt für was man eigentlich bezahlt. Deshalb legt auch die Telekom so großen Wert auf die Formulierung bis zu 16000 z.B. also bezahle ich mal wieder pauschal für eine Leistung welche sowieso nie so anliegt. Was sind eigentlich 75 GB, wenn mittlerweile fast alles über das Internet abgewickelt wird. Die Software wird immer größer, wie auch die dazugehörigen Updates.
Die Seiten im Internet werden auch ständig größer, weil das meiste fast nur noch HD-Auflösung hat. Und dann sollte man mal nicht vergessen, dass schon jetzt vieles per Cloud läuft, denn genau das wird die Zukunft sein.
Adobe macht es schon mal vor und hat die nächste Generation der Creative Cloud vorgestellt. Auch wenn sich die Programme wie gewohnt auf dem Desktop und ohne Internetverbindung nutzen lassen, ist ein einmaliger Kauf der Vollversion nicht mehr möglich. Stattdessen verlangt Adobe eine monatliche Gebühr nach dem Update auf die neue Creative Cloud. Wer damit nicht einverstanden ist, muss weiterhin auf die Creative Suite 6 setzen - die jedoch logischer Weise nicht mehr mit neuen Features versorgt wird. Eine Creative Suite 7 wird dann ebenfalls nicht mehr erscheinen.
Eine Frage der Zeit bis das erste Betriebssystem per Cloud erscheinen wird. Und wo sind und bleiben wir dann mit unseren 75 GB ?
Ich glaube nicht an das Märchen, dass die Telekom als Netzbetreiber, das Geld auch wirklich dazu nutzt, das Netz weiter auszubauen, vielleicht in den Großstädten. Ich wüßte nur zu gern wie groß der Geldbetrag ist, den sich Obermann und Konsorten einstecken und in Zukunft dann einstecken werden.

 

Die Telekom mal wieder. War immer schon eine Apotheke, und jetzt will sie noch mehr. Um das Ganze zu rechtfertigen, werden die Volumen der User einfach mal so kommuniziert. Vollkommener Schwachsinn, das nur 3% der User mehr wie 75 GB pro Monat an Datenvolumen haben. Ich betreue viele Freunde und Bekannte mit Ihren Internetzugängen. Ich kenne niemanden, der unter 100 GB pro Monat bleibt.
Wir sind zu Hause drei Personen, die im Internet surfen. Dazu läuft bei uns ca. 12 Std am Tag WebRadio und wir telefonieren über VoIP. Das alleine macht bei uns 25 GB pro Monat aus. Dazu kommt halt das Surfen, kaufen und runterladen von MP3´s, runterladen über OnlineTVRecorder aufgenommene Fernsehfilme, Datensicherungen auf dem Onlinespeicher bzw. Dropbox.
In meiner Fritzbox kann ich den Onlineverbrauch genau ablesen. Bei mir kommen so zwischen 180-400 GB zusammen.
Filesharing benutze ich gar nicht, aber es müssen insgesamt 2 Rechner, drei Laptops und zwei Smartphones mit Updates versorgt werden.

 

Das macht sicher recht viel aus, würde bei "Entertain" ja weg fallen(Rekorder kann man ja mieten) - also schnell zur Telekom...

So langsam kapiert es hoffentlich jeder was gewollt ist...?

Gruß kingjon

 

Deine Statistik ist aber noch viel schlimmer als die der Telekom und nicht zu verallgemeinern.
Gut, Du bist selbst Poweruser und kennst viele Poweruser. Aber die übergroße Mehrheit der Leute wird nunmal (noch) unterhalb von 75GB bleiben. Ich selbst schaffe es in einem 2-Personen-Haushalt, wo beide regelmäßig TV übers Internet gucken, überwiegend in HD, mehr oder weniger, um diese 75GB herum zu pendeln. Mal leicht drüber, mal darunter.
Wenn ich meinen Bekanntenkreis so angucke, dann ist überwiegend Email und VOIP das einzige, was überhaupt Traffic verursacht. Da steht am Ende des Monats in der Statistik noch MB statt GB.

 

1: Ich sehe mich nicht als Poweruser. Ich arbeite ca 50 Stunden in der Woche und bin gar nicht zu Hause. Meine Frau ist Hausfrau und sucht im Internet nach Kochrezepten, in unserer Familie spielt keiner Onlinespiele.

2: Keiner meiner Bekannten ist Poweruser. Einer meiner Freunde ist freiberuflich tätig, er telefoniert extrem viel über VoIP, spielt auch nicht online und lädt außer den Updats für Windows für seine zwei Rechner und sein Laptop nichts runter. Sogar mein fast 80 jähriger Schwiegervater hat im Schnitt über 80 GB.

 

Deine genannten Aktivitäten passen in der Tat nicht zu einem Power-User - der Traffic aber schon.
Dann hast und Deine Bekannten Du vielleicht Malware auf den PCs? (rhetorische Frage)
480GB im Monat bekommt man mit den genannten Dingen nicht zusammen, auch 180GB nicht.
Also entweder werden da Daten mitgezählt, die gar nicht übers Internet laufen oder Ihr solltet mal erkunden, woher der Traffic stammt. Da muß man schon 24 Stunden am Tag telefonieren, um wenigstens auf 50GB zu kommen.

PS: Ich arbeite nicht bei der Telekom.

 

... im Grunde habe ich nichts gegen eine GB-Begrenzung.

Dann sollte aber im Gegenzug die Telekom auch dafür sorgen,
dass die Werbung auf ein Minimum begrenzt wird,
oder besser, ganz aus ihrer Dienstleistung verschwindet.

Auch die unerwünschte Werbung mit Popups und massenhaften Werbefilmchen,
eingebettet in den Telekom-Webseiten treiben den GB-Verbrauch in die Höhe.

 

Ja mei, die greifen halt zur Selbsthilfe, damit die 75-GB-Grenze schneller erreicht wird.
So blöd ist das Geschäftsmodell nicht.

 

Ich wäre ja auch damit einverstanden, dass das Datenvolumen begrenzt wird. Aber nicht bei einem 16000 DSL Tarif auf 75 GB und auch keine Drosslung auf 384 kBit. 200 GB und dann Drosslung auf 2048 kBit, das könnte ich akzeptieren.
Aber mich tangiert das nur so peripher. Ich bin seit über 10 Jahren kein Kunde bei der Telekom mehr und werde es auch nicht mehr werden. Und was die anderen Provider machen wird sich zeigen.

 

... die Telekom ist (leider) kein "Wünschdirwas" .

Da geht es um Gewinnoptimierung, der Kunde wird es schon schlucken.
Und die anderen Provider?, die haben jetzt einen guten Grund es der Telekom gleich zu tun.

 

Das funktioniert so lange es der Kunde mitmacht. Und die Konkurrenz wird trotz aller Ankündigungen warten, was jetzt passiert.
Nur ein Gedankenspiel: 30% oder mehr der Kunden bei der Telekom würde bei einer Drosslung der DSL Geschwindigkeit kündigen. Was würde passieren?????

 

... dass die 30% früher oder später auch bei der Konkurrenz mit
gedrosselter Geschwindigkeit unterwegs wären.
Die Konkurrenz nutzt ja auch die Leitungen der Telekom (außer Kabel und Funk natürlich).

Wer einen Internetanschluss besitzt, wird auch in Zukunft wohl kaum darauf verzichten.