1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

Fünf Gründe gegen Linux - darum scheitert der Umstieg

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by wuk, May 7, 2014.

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  1. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Gute Frage. Das können wohl nur die zuständigen Programmierer beantworten.

    Nochmal: Es war nie davon die Rede, dass irgend welche Serverdienste nach extern angeboten werden sollen. Da musst du auch keine wilden Szenarien konstruieren, um mit Macht Äpfel und Birnen zu vergleichen. Wer Dienste für Dritte bereit stellt, darf sich gerne ein paar Gedanken machen, aber in den eigenen vier Wänden muss das out-of-the-box funktionieren. Andernfalls wird es seitens der Nutzer keine Akzeptanz geben.

    In Zeiten von Tablets, Smartphones, Smart-TVs und Spielekonsolen mit Internetzugang ist das ein klein wenig weltfremd. :rolleyes:
     
  2. missiregis

    missiregis Halbes Megabyte

    >darum scheitert der Umstieg<

    hier wird m.E. vergessen, das die Linux-Desktop-Macher gar nicht den Ehrgeiz haben, Windows zu ersetzen
    und das ist gut so - für die, die diese OS-Nische nutzen (können)

    Microsofts OS sind doch ausgezeichnet
    sogar in Sicherheitsfragen - wenn der User sich nicht zu trottelhaft anstellt

    sicher - auch ich war nicht erfreut, das bei meiner neuen LTS-Distri mein G3-Modem nicht mehr funktionierte
    ich wollte nämlicher den albernen, hysterischen Erneuerungsraten (die ja nicht nur Microsoft praktiziert) durch eine LTS-Distri entgehen
    aber dieses Problem wird die Community lösen - wenn ich es alleine nicht schaffe

    und wer in dieser Hinsicht keinen Leistungswillen hat. na der ist bei Microsoft (meistens) gut aufgehoben
    wo ist das Problem
     
  3. T-Liner

    T-Liner Viertel Gigabyte

    Hi
    Eigendlich doch ganz lustig.
    Da benutzen User , nen TV (mit Linux/Unix) , Smartphone mit Android (Linux-Kernel) , usw...
    Aber am eingenen PC klappts nicht .
    Ist doch auch gut . Je weniger Verbreitung , desto weniger Interresse nen Virus für PC Betriebssysteme dafür zu schreiben.
    Leider wird bei der Datenrettung oft nen Linuxbetriebssystem gebraucht . Tja , warum ? :D
    MfG T-Liner
     
  4. piggy

    piggy Freigeist

    Ubuntu und seine Ableger machen es den Nutzern aber auch künstlich schwer.
    Warum ist beispielsweise kein GUI-Konfigurationstool für Samba oder Grub vorinstalliert?
    Das gibt es doch alles.
    Wenn man bei Android für eine Netzwerkverbindung erst eine Konfigurationsdatei bearbeiten müsste, wäre die Verbreitung wohl auch nicht hoch.
     
  5. Spiritogre

    Spiritogre Byte

    Wird es eigentlich gar nicht. Auch bei Windows gibt es Software, die selbstlaufende "Rettungsdisks" erstellt. Mit Linux kriegt man solche Systeme, die nicht installiert werden müssen und entsprechende Software wie Virenscanner dabei haben aber eben vorkonfiguriert umsonst und an jeder Ecke. Bei Windows müsste man so etwas aus rechtlichen Gründen immer selbst basteln, was halt aufwendiger ist.

    Das stimmt. Bei mir im Heimnetz hängen derzeit ein Desktop, zwei Notebooks, ein Netbook als auch zwei Androiden (Smartphone und Tablet) sowohl noch PS3 und der Router selbst als ergänzende Mediencenter. Wenn da der Austausch über LAN bzw. WLAN im Heimnetz nicht so reibungslos klappen würde, wäre das für mich auch nicht mehr zeitgemäß.

    Ist es das!?
    Linux muss Windows nicht ersetzen aber als Alternative wäre es schön. Monokulturen sind für den Fortschritt nie gut.

    Ich sehe das so:

    Mac OS X: Das System für Leute, die keine Ahnung von Computern haben und sich auch absolut nicht damit beschäftigen wollen. Sie kriegen ein stabil und sehr einfach zu bedienendes System vorgesetzt und können damit arbeiten. Am System selbst lässt sich kaum etwas ändern und die Nutzer sind ziemlich abhängig von der Apple Infrastruktur, weiterer Nachteil, da spezielle Hardware benötigt wird ist das ganze sehr teuer. Allerdings geben viele Menschen für diese Bequemlichkeit gerne das Geld aus.

    Windows: Das Allroundsystem. Grundsätzlich recht einfach zu beherrschen wenn auch etwas komplizierter als OS X. Dafür mit mehr Freiheiten. Der Nutzer kann fast alles tun und hinkonfigurieren wie er möchte. Dies geht in der Regel sehr einfach mit externen Tools oder mit etwas mehr Ahnung auch direkt in der Systemsteuerung. Da Windows auch das (mit weitem Abstand) größte Softwareangebot hat und dazu relativ günstig ist, ist es das System für den Massenmarkt.

    Linux: Bietet seinen Nutzern alle Möglichkeiten, wirklich alles zu ändern und anzupassen. Dies erfordert jedoch selbst bei kleineren Änderungen meist sehr gute Linux-Kenntnisse auch und insbesondere, da es für sehr viele Dinge keine GUI gibt und der Nutzer in die 80er und früher 90er zurückgeworfen wird, wo man mit DOS arbeiten musste. Linux ist damit das System für IT-Freaks, die Spaß am Nutzen eines Computers um seiner selbst Willen haben. Mangels entsprechender Software ist Linux in vielen Bereichen auch nicht konkurrenzfähig produktiv einsetzbar, zumindest im Heimbereich, wo man eben keine Programmierer zur Hand hat, die einem u.U. entsprechende Lösungen anfertigen könnten.

    Sein größter Vorteil ist sein größter Nachteil. Die Offenheit, die Vielfalt. Es gibt etliche unterschiedliche grafische Oberflächen aber keine davon ist letztlich wirklich ausgereift und auf dem Stand der Konkurrenz was Ergonomie und Bedienkomfort angeht. Es gibt einen Dschungel an Distributionen, alle mit leicht unterschiedlichen Schwerpunkten, was die Übersicht zunächst einmal erheblich erschwert.
    Es gibt verschiedene Paketquellen und jede Distribution kommt mit ihren eigenen Software-Repositories. Wehe eine Software ist dort nicht drinne und muss aus dem Netz geladen werden. Einfach mal draufklicken zum Installieren ist nicht! Hier hat Linux einen unheimlichen Aufholbedarf. Leider wird das mit den Repositories und den unterschiedlichen Paketquellen von den Linux-Fans bis aufs Blut verteidigt, sodass ich fürchte hier auf absehbare Zeit keine Besserung in Sicht ist. Interessant übrigens, bei Android, das ja letztlich auch nur ein Linux ist, gab es solche Problematiken nie. Das zeigt ein großes Problem der Linux-Entwicklung. Die Entwickler entwickeln nicht für einen Endkundenmarkt sondern vornehmlich für sich selbst. Und es gibt keinen (böses Wort) Marketingheini oder Manager, der ihnen mal auf die Finger klopft und erklärt, dass man so keine "Kunden" gewinnen kann.

    Da es keine legale Möglichkeit gibt DVD Filme (von Blu-ray ganz zu schweigen) abzuspielen, da kein Anbieter einen legalen Player beipackt und Lizenzgebühren entrichtet (Microsoft bei Win 8 ja zunächst auch nicht), begibt sich jeder Linux-Nutzer automatisch in eine rechtliche Grauzone, wenn er Plugins für etwa VLC nutzt um den DVD und BR Kopierschutz auszuhebeln wenn er einen entsprechenden Film anschauen möchte. Im Moment ignorieren die Rechteinhaber dies, weil die Verbreitung zu gering ist. Was aber, wenn Linux mehr Verbreitung erfahren würde? Dann kommen die Abmahner bestimmt aus ihren Löchern gekrochen.
     
    Last edited: May 9, 2014
  6. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Naja, die letzten Jahre gab es so einige Schoten - insbesondere in den Standardservern für Linux. Das ging sogar soweit, dass sich ein Schädling direkt in den Datenverkehr des Apache eingehängt hat. Der lief komplett im Speicher und hinterließ keine verwertbaren Spuren. Das Späßle mit OpenSSL hat ja jeder mitbekommen. Dann gab es eine Kleinigkeit in NTP, mit der man einen ahnungslosen Server zu einer DoS Attacke überreden konnte und und und. Das Lustige bei Lücken in Linux ist, dass wenn sie ausgenutzt werden, es im Netz gleich ernsthafte Folgen hat. Typische Windowswürmer verursachen zwar ein Grundrauschen, die tatsächlichen Auswirkungen für die Allgemeinheit sind aber gering. Ab und zu schafft es mal ein Botnetz, eine Webseite ein paar Stunden zu blockieren oder Spam zu verschicken, aber das war es dann auch schon.

    Ich hänge die betroffene Festplatte immer an einen anderen Rechner.

    Weil es mehr oder minder kostenlose Klick-Fertig-Lösungen dafür gibt. Das ist aber kein Verdienst von Linux, sondern von denen, die solche CDs zusammen stellen. Das geht mit Windows genauso. Da erschweren nur die Lizenzbedingungen die einfache Umsetzung.

    Eins zeigt aber dein Beispiel ganz deutlich: wenn man im Linuxlager seinen Elfenbeinturm verlässt und sich an den normalen(!) Anwendern orientiert, finden die Produkte auch großen Zuspruch.
     
  7. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    So und so ähnlich liest man das immer wieder. Die Linuxgemeinde weiß sehr genau, was sie alles nicht will. Sie hat aber keinen Schimmer von dem, was sie eigentlich will.
     
  8. jezkimi

    jezkimi ROM

    Es gibt viele Con und Pro für ein Linux basiertes System. Ich bin seit Win 3.11 ein Opfer von Microsaft. Mit der Ankündigung XP wird in Zukunft nicht mehr unterstützt und man könne auf WIN 7 oder besser Win 8 umsteigen ist mir der Gaul durchgegangen. Ich nahm mein nicht ganz neues Netbook Samsung NC10, baute eine 250 GB HD ein und habe das neue Ubuntu installiert. Es ging nicht auf Anhieb, ich hatte Probleme mit der Keyboardwahl. Aber nach einigen Versuchen läuft jetzt Ubuntu mit VM für Windoof wegen meinen zahlreichen Excel Daten.
    Mein NC 10 macht das was ich brauche, ich bin zufrieden mit Ubuntu 14.xx
    Noch was für die jungen hier die es nicht schaffen. Ich bin 70+
     
  9. Spiritogre

    Spiritogre Byte

    Ich finde diese Art der Verballhornung und des Mies machens von Windows immer etwas unglücklich, immerhin hast du es jahrelang scheinbar zufrieden genutzt.

    Dass dir der Gaul durchgegangen ist zeugt von Überreaktion! Warum nicht einfach XP weiter nutzen, Support hin oder her, das macht das System ja nicht schlechter. Nutze einen alternativen Browser wie Chrome oder Firefox und installiere eine gute Internet Security Suite mit Virenscanner und gut ist.
    Übrigens, du wirst keine Linux Distribution finden, die auch nur annähernd so lange Support erfährt wie Win XP. Geht dir dann in zwei Jahren auch wieder der Gaul durch, wenn die Unterstützung für dein Ubuntu eingestellt wird? Oder installierst du dann klaglos einfach eine neue Version von Ubuntu, was du ja bei Windows nicht tun wolltest?

    Ich habe übrigens auch ein altes Samsung Netbook, auf dem werkelt Windows 7 Pro problemlos. Das vorinstallierte Win 7 Starter habe ich hingegen damals sofort von der Platte geputzt. Ubuntu mit VM in der Win XP läuft wird schätzungsweise einiges langsamer sein.

    Davon ab, ein Netbook ist ja in der Regel nur ein Ergänzungsgerät um mal eben was zu machen. Da reicht ein Linux wie Ubuntu oft durchaus für den anfallenden Krams tatsächlich aus.
    Aber funktioniert auch alles? Wie sieht es mit den FN-Tasten aus?
    Ich würde das mit der VM aber sein lassen, wo ist da der Sinn? Wenn du viel mit Excel-Tabellen hantierst, dann empfehle ich Softmaker Free Office, gibt es auch für Linux. Das ist so mit das zu Microsoft Office kompatibelste Fremdoffice. Davon ab ist es pfeilschnell und gerade auf (älteren) Netbooks DIE Alternative. Mache ich übrigens auch so. Auf meinem Desktop und Notebook Microsoft Office (2010), auf dem kleinen Netbook Softmaker Office.
     
    Last edited: May 9, 2014
  10. T-Liner

    T-Liner Viertel Gigabyte

    Hi
    Das zeugt davon , das Du Linux noch nie lange benutzt hast , und deine Gedanken sich von Windows auf Linux umsetzten , ohne das "Geheimnis" einer eigenen HOME Partiton zu kennen .:PatPat:

    Zu seiner Excel Sache . Wenn er Markros benutzt , wird ihm ein Ersatz nichts helfen.

    MfG T-Liner
     
  11. Spiritogre

    Spiritogre Byte

    Mein erstes Linux war Suse 4 in den tiefsten 90ern.

    Mein Aussage rührt daher, dass ich mal ein älteres Linux installieren wollte, weil ich die CD gerade zur Hand hatte. Was soll ich sagen, ein komplettes Desaster, weil man nichts updaten konnte.

    Und was ändert eine Home Partition daran, dass man das System komplett neu aufspielen muss?

    Allerdings stimmt es, dass ich Linux nur sporadisch aus Spaß nutze, da ich mangels verfügbarer Software eben nicht wirklich produktiv mit arbeiten kann. Mein letzter "Versuch" mit Ubuntu 14 liegt etwa zwei Monate zurück. Unity ist auf dem Desktop übrigens ein Graus ... ^^ ich hätte es dennoch immer noch drauf, wenn es nicht irgendwann beim Booten mit einmal etliche Files nicht finden konnte und irreparabel kaputt war. Warum? Keine Ahnung.

    Was Excel betrifft, das stimmt mit den Makros, allerdings, wenn er auf einem 10 Zoll Netbook mit 1024x600 Pixeln Auflösung mit Excel "arbeitet", dann wird das nichts großartiges sein.
     
    Last edited: May 9, 2014
  12. Charikle

    Charikle ROM

    Die Frage ist sicher nicht so einfach zu beantworten wie die Frage: was mach ich mit meinem Fahrrad.
     
  13. LinuxKuno

    LinuxKuno Byte

    Hallo jezkimi,

    Daumen hoch, mehr brauche ich dazu nicht sagen. ;)

    Ich bin erst 50+, habe Linux jedoch auch schon 10+ Jahre im Einsatz :)
     
  14. missiregis

    missiregis Halbes Megabyte

    ein Nischenprodukt wie den Linux-Desktop zu benutzen hat Vorteile und Nachteile
    und Gründe dafür oder dagegen gibts viele
    weil es, wie überall, nicht "das Beste" an sich gibt - sondern nur das, was zu einem passt
    und den passenden Anzug muss sich jeder selber suchen

    ich bin übrigens auch zu einer Linux-Distri gewechselt
    man muss sich spätestens mit 70 neue Herausforderungen suchen - ansonsten wird man im Gehirn alt
    und Linux-Probleme zu lösen trainiert ungeheuer :-D
     
  15. LinuxKuno

    LinuxKuno Byte

    Naja, 10 Jahre braucht es ganz sicher nicht im statistischen Mittel, um Linux zu installieren, höchstens auf einer alten Waschmaschine oder einem alten Toaster... ;-)

    Ich bin seit ca. 10 Jahre Linux-User, damals nur auf Server (beruflich bedingt) und seit ca. 5 Jahren (auch) auf Desktop-Ebene. Da ich als Softwareentwickler beruflich für verschiedene Systeme programmiere, kenne ich auch einige Betriebssysteme. Damals war das noch wesentlich "spannender" Linux zu installieren, als es das heute ist. Ich mache mit Linux 95% aller anfallenden Arbeiten, wie z. B. Programmieren für's Web, für Linux, Windows und Mac, Videoproduktionen (Schnitt, Tonbearbeitung, Rendern), Drucksachen (DTP, Flyer, Prospekte, Visitenkarten, etc.), Grafikbearbeitung inkl. RAW-Daten der Kamera, Officearbeiten (Textverarbeitung, Tabellenkalk., etc.) und einiges mehr. Dabei muss ich mich nicht mal festlegen, da ich unter Linux auch noch verschiedene Versionen Windows im Zugriff habe, was ich jedoch immer seltener nutze. Die oben aufgeführten Arbeiten sind 100% Linux-Jobs. :)

    Hardware und Software wird weniger für Linux entwickelt, weil damit eben für diese Firmen weniger Geld zu verdienen ist, weil es eben noch kein Mainstream ist (das ist jedoch AUCH ein Vorteil, wie jeder selbst drauf kommen kann). Das ändert sich bestimmt, wenn es mehr Linux-Anwender geben wird. Ich bin davon überzeugt, dass diese mehr werden... nur wie schnell ist die Frage.

    Mir fällt immer wieder auf, dass oft bei den Diskussionen über die Betriebssysteme entschiedene Fakten unbeachtet bleiben, was mich zu der Vermutung kommen lässt, dass nicht wenige der Windowsbefürworter und Linuxkritiker, Geld im Überfluß haben UND es ihnen egal ist, wo was her kommt. Kriesen wie die von der NSA regen scheinbar nicht jedem zu tieferen Nachdenken an.

    Doch mal der Reihe nach, was für Linux spricht, bzw. genauer, für wen es interessant sein könnte, bzw. sein sollte:

    1. Kosten
    "Egal, Windows kostet doch nicht so viel"?
    Na, dann mal gut aufgepasst (Millionäre lesen hier eh nicht mit).
    Ich habe gerade eine Anfrage für die Umstellung einer kleinen Firma mit 8 PCs, 2 Notebooks und einen Fileserver (inkl. Backup-Routinen) und ein paar Drucker, Router, etc. Ein normales Office mit mehr oder weniger Standardanwendungen.

    Was wurde da für Windows Software angeboten?
    1 x Photoshop = 1.599 € (die brauchen eigentlich 2 Versionen, wechseln sich ab)
    6 x MS-Office = ~ 1.200 € (ca. 200,- p. Lizenz)
    1 x DTP InDesign = 1.599 € (die machen viel eigene Flyer usw.)
    1 x Windows-Server = ca. 800 € (LAN File- u. Druckerserver)
    10 x Windows 8.1 = ca. 2.000 €


    Noch nicht angeboten und mitgerechnet sind Virenschutz (ca. 290,- €), Backupsoftware f. Server (ca. 1.500,- €), kleine Faktura-Software (ca. 500,- Euro) und natürlich nicht die jährlichen Updatekosten.

    Round a bound 8.500,- € ohne Updates.
    Ok, ich hätte ihnen die Software etwas günstiger besorgen können, doch wollen diese Händler auch verdienen. Support liefern sie allerdings "natürlich" nicht, dass geht (auch nicht immer kostenlos) über die Hersteller.

    Auch richtig, dass man einen Teil der Alternativ-Software, welche ich denen vorschlagen werde, auch unter Windows installieren könnte, wie LibreOffice, Scribus und Gimp (das sind schon die größten Ersparnisse). Auch klar, dass Gimp nicht Photoshop ist, doch kenne ich (nach 25 Jahren IT-Business) nur sehr wenige Leute, die auch alle Register in PS ziehen und tatsächlich nicht mit Gimp effektiv genug arbeiten könnten. Es hat mir noch nie je jemand darauf angesprochen, dass er erkannt hätte, das ich meine Fotos und Grafiken "nur" mit Gimp und nicht mit Photoshop bearbeitet hätte.


    2. Open Source
    "Ist mir doch egal, kann eh nicht programmieren..."
    Das ist auch nicht nötig, es können jedoch Tausende andere und viele schauen immer wieder in die Sourcen und prüfen auf Sicherheitslücken und schlagen Alarm, wenn da jemand Hintertüren einbaut, die da nicht hingehören. Nee, die NSA interessiert das auch (noch) nicht, ist der Bereich in der Tat noch nicht sooo relevant (hoffentlich sind nicht alle Linux-User automatisch Verdächtige *lach)
    Doch das Gute ist zusätzlich, dass die "Macher" (die es auch bei Linux gibt), nicht so zentral und konzentriert sind und die Politik der Weiterentwicklung nicht von so wenigen Individuen abhängen, wie z. B bei Apple oder MS.
    Open Source ist GEMEINGUT und zwar nicht von einem Land, sondern DER Menschheit insgesamt. Jeder kann mit machen und sich einbringen. Einerseits "schreien" viele Menschen nach mehr Gemeinsamkeit, Offenheit und Freiheit und anderseits agieren sie mit ihren Verhalten genau GEGEN solche Bewegungen und Bemühungen.
    So "verrückt" ist der Mensch eben oft einfach.


    3. Netzwerk-, Kommunikations- und Serverspezialist
    "Na und, ist Windows doch auch..."
    Linux ist schon seit Jahren im Serverbereich führend. Die wenigsten wissen, dass die meisten Internetserver schon seit Jahren unter Linux laufen. Verbindungen, nicht nur im Internet, sondern auch im Serverbereich (LAN) sind daher besonders ausgereift.
    Auf vielen Systemen außer auf PCs läuft Linux. Viele Router, viele TV-Geräte, u.v.a.m. haben Linux unter der Haube.
    Das bekannteste ist wohl Android auf modernen Smartphones und Tablett's.


    4. Arbeits- und nicht Spiele-PC's
    "Na und, dann spiele ich eben Zuhause.."
    Eben, denn da braucht der Chef nicht wer weiß was für Zeug installieren lassen, damit die Leute nicht zuviel Spielen, denn Linux ist eben nicht zum Spielen optimiert und wird es auch nicht so schnell werden. Das ist kein Nachteil, sondern eindeutig ein Vorteil, denn Spieleentwicklung geht knallhart an die Grenzen und darüber hinaus, was ein Rechner leistet. Nicht selten zerschießen sich die Leute Ihre Windowsinstallation wegen dem Zocken. Linux ist überwiegend für das produktive Arbeiten konzipiert und macht dennoch mehr Spaß als manches konventionelles Spiel.


    Als Fazit bleibt, dass der vermeintliche Nachteil, dass nicht alles sofort AUTOMATISCH läuft wenn man eine CD einlegt, in Wirklichkeit oft der große Vorteil ist, zumindest im Business. Denn das nötigt ALLE dazu, erstmal zu überlegen, ob man das wirklich braucht, was man da "mal eben" installieren wollte. Wir wissen alle, das sich viele Programme unter Windows nicht ohne Weiteres vollständig deinstallieren lassen und das System zumüllen. Ich kenne einige User, welche 1-2 mal im Jahr eine Neuinstallation machen, eben genau deswegen. Dass sich aus diesen Gründen auch so leicht Schadsoftware einnistet, weiß eh jeder mittlerweile.

    Obwohl das mit den Paketverwaltungen MINDESTENS so komfortabel und einfach geht, Software zu installieren, wie unter Windows. Allerdings eben nicht alles, sondern überwiegend geprüfte Software, welche in den Packetverwaltungen der verschiedenen Linux-Versionen zu finden sind. Auch Linux kann man zumüllen. Eine andere Denkweise ist im Büroalltag schon Vorteilhaft, unabhängig vom OS.

    Es geht also NICHT darum, ob Windows "schlechter" ist als Linux oder umgekehrt. Es ist auch völlig unlogisch, wie Software, mit welche schon zig Billionen Dollar umgesetzt wurde, schlechter sein könnte, als Nischen-Software im Desktopbereich (Linux ist eigentlich primär ein Server-System). Natürlich ist Windows nicht schlecht! Das kann man so auch nicht sagen. Es hat andere Schwerpunkte und wurde vom Zahn der Zeit erfasst... (NSA und Software-Platzhirsche lassen grüßen).
    Die Windows-Schiene verfolgt nur einen völlig anderen Ansatz, eben ohne groß Nachdenken sofort überall zu laufen, koste es was es wolle. Und das ist genau der Grund dafür, warum sich immer mehr Anwender, welche wirklich nur auf einer stabilen, relativ sicheren und unabhängigen Basis arbeiten wollen, Linux anschauen. Die Architektur ist von den beiden Systemen unterschiedlich. Auch Linux hat seine Schwächen, wie sollte es auch anders sein, haben dieses System ebenso Menschen erschaffen, wie eben auch Windows.

    Ferner frage ich mich auch, wie viele der Linux-Kritiker und Windowsbeschwörer auch tatsächlich die oben aufgeführte Software gekauft haben? Ich höre immer, wie viel besser Photoshop gegenüber Gimp sei. Dass es dabei in einer GANZ anderen Liga spielt (Champions League vs Kneipenmannschaft), bedenkt Niemand. Nun... wenn ich sowas nicht kaufen muss, ist das in der Tat auch kein Argument. :)

    Ich benötige von Berufswegen her auch noch diverse Windowssoftware und benutze dafür VirtualBox (Alternative zu VMware). Das läuft auch ohne Probleme und ich habe in der virtuellen Maschine einfach kein Internet aktiviert und benötige daher auch keinen Schutz in der virtuellen Windowsmaschine. Da reicht meist auch eine alte XP-Lizenz völlig aus. :-)
    Spezailsoftware, welche nur für Windows entwickelt wurde, kann so weiter benutzt werden, bis sich irgendwann auch dafür alternative Lösungen ergeben bzw. zeigen. Wenn der Umstieg erst mal getan wurde, ergeben sich meist weitere Aspekte.

    Was spricht gegen Linux, bzw. wer braucht es nicht?
    jeder, der seinen Rechner nicht primär zum Arbeiten (privat oder beruflich) nutzt.
    Auch diejenigen, welche wirklich ein hohen Anteil spezieller Windowssoftware benutzen müssen, für die es keine Alternativen gibt.
    Mein Bericht hier bezieht sich explizit auf Standard-Office-Aufgaben (auch Programmierung), nicht auf Speziallösungen.
    Alle Zocker oder sonstigen Spieler mögen auch bei Windows bleiben, denn da spielt es auch sehr selten wirklich eine Rolle, wenn da ein paar mal im Jahr neu installiert werden musst, was ja in der Tat auch einfach und schnell geht. Auch wenn mal ein Virus oder ähnliches den Rechner killt, ist das selten tragisch (die Fotos und wichtigen Dinge sind auf eine externe HD gesichert und fertig ist).

    Alle, welche jedoch Wert auf ein funktionelles, stabiles und sicheres System legen, können mal schauen, ob der anfänglich größere (Planungs)Aufwand nicht schon sehr bald Früchte tragen könnte. Man gewöhnt sich schnell an das System (wie beim Wechsel eines anderen Automodells) und denkt bald nicht mehr darüber nach. Es gibt übrigens professionelle IT-Dienstleister, die einem gegen Geld eine professionelle Linux-Infrastruktur einrichten und sogar darin schulen. Die Kosten sind manchmal nur so hoch wie die Lizenzen mancher zuvor benutzten WinSoftware, jedoch meist nur EINMALIG.

    10 Jahre vergeblich zu versuchen, eine Standardinstallation hinzubekommen zeigt schon sehr dediziert, für wen Linux nichts ist. Warum Sie das schon so lange immer wieder versuchen, ist mir völlig schleierhaft. Bleiben Sie doch einfach bei Windows und gut ist.
    Sie haben doch keinerlei Erfahrung mit Linux. Das ist so wie über Sex zwischen Mann und Frau mitreden zu wollen und dabei am Anfang der Diskussion zu sagen "Ich versuche schon mein ganzes Leben lang eine Frau kennen zu lernen, aber es klappt nicht... Frauen sind also scheisse!". Vielleicht mal darüber nachdenken ob Ihre Kritik wirklich konstruktiv ist und IRGENDWEM was nützt. Vielleicht ist Ihr "Anliegen" ja auch kein Zufall... Microsoft ist schließlich ein großer Arbeitgeber... ;)

    Übrigens hat die Stadt München auch auf Linux umgestellt (http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Direktorium/LiMux.html) und nur Microsoft hat dagegen gewettert, in dem sie eine Studie (dagegen) in Auftrag gegeben hat. Das ist doch klar, dass es MS und Co. nicht gefällt, was da passiert ist. Man stelle sich vor, das dies Schule machen könnte und andere Großstädte nachziehen würden.
    Doch das ist natürlich nur hypothetisch, denn wenn ich mir anschaue, wie z. B. Berlin die Millionen (bzw. mittlerweile Milliarden) für einen Flughafen "verbrennt", ist die Ersparnis durch andere Software natürlich eine Lachnummer.

    VIELFALT war schon immer für JEDE ART von Entwicklung gut.

    So, da ich gerade ein Konzept für den Softwareumstieg geschrieben habe, konnte ich das hier mal nebenbei abwerfen.
    Allen noch einen schönen Tag und frohe Pfingsten, EGAL womit Sie alle gerade Arbeiten, :)
     
  16. Dogeater

    Dogeater Halbes Gigabyte

    Ich weiß nicht, was du für ein komischer Vogel bist, aber deine Ausführungen zeugen nicht gerade von viel Erfahrung mit Windows. Windows ist stabil. Windows ist gut. Selbst Spieler haben ein stabiles Windows, stell dir das mal vor. Die müssen auch nicht alle paar Monate neu installieren. Du schwerst hier einfach alle unter einen Kamm.
    Außerdem muss ich sagen... wenn du jemandem Linux schmackhaft machen willst, dann wirst du nur Leute ansprechen, die wissen was sie tun. Die, denen es am meisten bringt - Hausfrauen, die nur surfen und Browsergames spielen - die erreichst du damit nicht. Leider. Alle anderen haben nämlich schon ein stabiles System. Windows nämlich.
     
  17. LinuxKuno

    LinuxKuno Byte

    Was ich für ein Vogel bin, weiß ich und was Du für einer bist, zeigt Dein Avatar und Dein Schreibstil deutlich.
    Jemand der offensichtlich nicht lesen kann/will?

    Für wen Linux interessant ist, hättest selbst Du meinem Text entnehmen können, WENN Du daran Interesse hättest.
    Dein Interesse beschränkt sich lediglich auf's Flamen.

    Was Du einzig faktisch dazu gesagt hast, dass es stabiles Windows gibt, trotz zocken.
    Glückwunsch, ganz toll. :jump:

    Wer sich mit Windows so intensiv beschäftigt, dass er es stabil halten kann (trotz zocken), der kann das genauso gut mit Linux.
    Ich habe seit 24 Jahren Erfahrung mit Windows (V 3.0, 1990) und arbeite noch heute damit, habe ich auch geschrieben.
    UND ich habe 10 Jahre Erfahrung mit Linux.

    Den meisten Hausfrauen ist es egal, was sie zum Surfen benutzen. Kostet denen eh nichts zusätzlich und irgendwer biegt das schon wieder gerade, wenn es mal hängt... Du quasselst von Hausfrauen, nicht ich.

    Die gesamte Stadtverwaltung von München und die meisten Universitäten der Welt als Hausfrauen-Zielgruppe zu definieren zeigt jedenfalls, was Du von Linux verstehst und wie Dein Denken über Softwarebedarf aussieht.

    Also sei seelig mit dem was Du hast und tust und lass den Onkel seine Arbeit machen. ;)
     
  18. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Hast du mal hinter die Pressemitteilungen geschaut? Man hat sich in München nicht nur eine heterogene Infrastruktur mit doppelten Administrationsaufwand aufgehalst (bei "gesamte" vergisst man gerne die paar tausend Rechner, die sich nicht umstellen lassen). Man wird auch mit den Entwicklungskosten und der notwendigen Weiterentwicklung wohl nie auf eine positive Gesamtbilanz kommen.

    Ich sag mal so: Firmen die kein Geld für Software haben, geben erst recht kein Geld für Support aus. Wovon lebst du?
     
  19. Dogeater

    Dogeater Halbes Gigabyte

    Die Stadt München hat zwar massive Probleme mit ihrem Linux. Ganz schlechtes Beispiel also. Das will ich hier aber auch garnicht erst zum Thema machen. Außerdem bestätigst du doch genau das, was ich gesagt hatte. Linux ist für jeden was, der auch sein Windows sauberhalten kann. Nur, warum glaubst du, steigen diese Leute nicht um? Weil sie eben ein bisschen mehr machen müssen mit ihrem Windows als nur Gimp und produktiv damit arbeiten müssen. Und Probleme kann es auch unter Linux geben, stell dir vor Deshalb probiert man es halt einfach mal aus, erkennt, dass es einem nicht mehr bietet als man mit Windows schon hat. Außerdem würde man die Belegschaft dran gewöhnen müssen. Was mich an deiner Sichtweise stört ist, dass du so tust, als wenn das alles kein Problem wäre. So einen Onkel, wie dich, der seine Arbeit machen will weil man auf Biegen und Brechen von Photoshop loskommen möchte, nein, so einen würde ich lieber nicht benötigen. Auch wieder ein Grund, beim Windows zu bleiben. Wer Photoshop kauft, der braucht ihn auch.
    Ich habe übrigens auch einen Grund, warum Linux nicht geeignet für mich ist. Bei mir kommt es nämlich nicht ins Internet rein. Es fehlen die entsprechenden Mittel dazu, denn mein Router wird nicht unterstützt. Ich würde ja gerne mal sehen, wie meine Steam-Spiele so im Linux laufen, habe ja zwei drei Dutzend Indiegames speziell auch für Linux. Geht nur nicht ohne Internet. :)
    Ja und wie ich dir ja sagte und du mir wegen den Hausfrauen auch nocheinmal zustimmst, herrlich. Genau die bräuchten dich, denen kannst du Linux empfehlen. Die sind nämlich auch allein mit einem Browser schon glücklich. An normale Anwender kommst du da eher nicht ran. Die werden es schon ausprobieren, wenn sie denn auch selbst unbedingt wollen. Das dann allerdings nicht weil Bedarf besteht, sondern rein aus Interesse.
    Unterm Strich ist Linux einfach noch nicht soweit als dass man es als echte Alternative bezeichen könnte. Punkt.
     
  20. Spiritogre

    Spiritogre Byte

    Ich kenne zwei Arten von Informatikern. Systemadmins, die eben geschichtlich über die Server zu Linux gekommen sind und darauf schwören, sie arbeiten meist im "Niedriglohnsektor" der Informatik. Und dann die "richtigen" Programmierer, deren erste Amtshandlung es war, als sie nach der Uni begannen Geld mit ihrer Arbeit zu verdienen, auf Mac zu wechseln. Interessant tatsächlich in meinem recht weiten Informatiker Bekanntenkreis, diejenigen, die aus ideologischen Gründen weiter Linux nutzen verdienen tatsächlich erheblich weniger ...

    Ich glaube dir, dass du das alles machst. Aber eben mit sehr hohem Aufwand und im Vergleich zu Windows (oder Mac) sehr schlechter Software und vor allem machst du das alles auf maximal Hobby-Ebene und sicher nicht professionell.
    Denn bis auf Videoschnitt, welches ich auch nur hobbymäßig betreibe, nutze ich als Redakteur alles andere berufsmäßig. Und ich kann dir versichern, mit Linux kommst du in den Bereichen nicht weit!

    Die Firmen rechnen sich halt aus, ob es sich finanziell lohnt, Treiber extra für Linux zu entwickeln. In der Regel kommen sie zum Ergebnis, dass das nicht der Fall ist.
    Und sorry, es wird nicht mehr Linux Anwender geben. Was höchstens geschehen kann ist, dass ein System wie Google Chrome weiterentwickelt wird.

    Nein, aber Linux-Kritiker können rechnen ... ^^

    Sicher tun sie das und was hat das mit Linux zu tun? Die Daten werden ja nicht auf deinem Rechner ausspioniert sondern in dem Augenblick, in dem du sie über das Internet verbreitest.

    Milchmädchenrechnung!
    1. Deine zehn Windows Lizenzen kosten KEINE 2000 Euro!
    2. Einarbeitungszeit und verlängerte Arbeitszeit durch ineffiziente Open Source Software. Bei einem Bruttogehalt von 3000 Euro pro Arbeitnehmer hast du die Mehrkosten für Software nach spätestens zwei Monaten wieder raus!
    3. Dein Beispiel mit Scribus und Photoshop zeigt, du hast KEINE Ahnung von der Materie und professionellen Satz und professionellem Druck. Deine Open Source Programme kann man in dem Bereich schon alleine deswegen gar nicht nutzen, weil sie kein CMYK beherrschen ...
    Und sorry, noch einmal, Gimp hat mit Photohop NICHTS zu tun. Das sind zwei völlig verschiedene Ligen! Genaus wie Skribus nett für Hobbyisten sein mag, ein richtiger Schriftsetzer kann allerdings nichts mit anfangen, dafür ist es viel zu beschränkt.

    Natürlich läuft der Linux Kern im Ebedded-Bereich auf TVs und Waschmaschinen. Es kostet schließlich nichts und ist relativ stabil.
    Android jedoch zeigt, dass ein grundsätzlich auf Linux basierendes OS NICHTS mit herkömmlichen (Desktop) Linux-Distributionen zu tun haben muss. Leider orientieren sich die Linux-Distributoren wie Canonical nicht daran sondern machen weiterhin ihren unbrauchbaren Standardkrams.


    Den Absatz habe nicht verstanden, der machte überhaupt keinen Sinn!

    Nein, ist es nicht. Es ist ein Nachteil!

    Oh je ... du übernimmst dein Wissen über Windows tatsächlich von absoluten DAUs oder?
    Das ist nämlich alles seit vielen Jahren völliger quatsch!

    Tja und in dem Augenblick, wo eine Software wie etwa das einzig vernünftige Office für Linux - Softmaker Office - nicht dort auftaucht hat der normale Anwender ein Problem!

    Wer Photoshop zu Hause raubkopiert, der benötigt es auch in der Regel gar nicht. Der hat nur gehört, dass es das beste Bildbearbeitungsprogramm ist, mehr nicht. Erstaunlich, nachdem du oben Gimp als PS Alternative hervorgehoben hast, bemerkst du jetzt selbst, dass das Champions Legue gegen Kneipenmannschaft ist ...
    In meinen anderen Posts führte ich schon aus, dass Gimp gegen Photoshop Elements antritt. Aufgrund seiner GUI und seiner Funktionen kann es aber selbst da überhaupt keinen Stich landen.

    Der Rest deines sehr langen Posts waren viele Vergleiche. Du solltest dich wirklich mal fragen, ob die zweckmäßig sind. Denn jeder merkte eigentlich sofort, dass sie eher gegen Linux als dafür sprachen. Im Gegenteil hatte ich eher das Gefühl, dass du mit deinen Aussagen Mac OS X empfielst ...
     
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