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Geldausgabe in deutschen Schulen

Discussion in 'Smalltalk' started by MuellerLukas, Nov 24, 2006.

Thread Status:
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  1. MuellerLukas

    MuellerLukas Halbes Megabyte

    Hmm. Bei uns würden die Klassenleiter sehr gerne mitfahren.
    Allerdings bekommen diese keine Woche "frei". Wenn sowas klappen würde, hätte man auch eine Aufsichtsperson.
    Aber was mich am meisten ärgert ist die Büchergeschichte.
     
  2. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Dann hättet ihr eben keine 40€ an die Schule bezahlt, sondern Euch für 200 oder mehr Euro alle Bücher beim Buchhändler selber gekauft, oder wäre das nicht gegangen?

    Warum nach Spanien? Warum nicht die nächste Jugendherberge? Da könnte der eine oder andere Elternteil mal zur Stichprobe vorbeischauen. Die Anfahrt lässt sich mit dem Fahrrad realisieren.
     
  3. Winnie The Pooh

    Winnie The Pooh Viertel Gigabyte

    Ich gehöre offensichtlich auch noch zur alten Schule, denn meine Schulbücher habe ich nie gestellt bekommen (und es wäre uns damals im Traum eingefallen, das zu fordern, aber damals waren Bücher auch noch nicht so teuer wie heute) - weder in der Schulzeit, während der Berufsausbildung noch im Studium.

    Ich halte es für wesentlich besser, daß Schüler ihre Bücher selbst kaufen. Erstes können sie dann Notizen direkt in die Bücher schreiben, und zweitens(was ich für wesentlich wichtiger halte), bleiben die Bücher auch nach Ende des Schuljahres beim Schüler. Das ist unheimlich wichtig, wenn man sich auf Prüfungen vorbereitet oder einfach mal etwas nachlesen will.

    Dem kann ich mich nur voll anschließen!

    Zum Thema Klassenfahrt: in Sachsen bekommen dafür weder Schüler noch Lehrer einen müden Cent vom Land, allerdings können Lehrer für die Zeit der Klassenfahrt freigestellt werden.

    Ich verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht, warum eine Klassenfahrt nach Spanien gehen muß. Das zum ersten. Zum zweiten: warum sollte das jemand anders finanzieren als die Schüler selbst (oder deren Eltern)?

    Bei unseren Klassenfahrten waren immer Schülereltern dabei. Ist das heutzutage für die Eltern nicht mehr zumutbar?
     
  4. enschman

    enschman Megabyte

    Wie recht eure Eltern doch haben können... :saufen:

    Erinnert euren Direktor an seine Abschlussfahrt - und fragt danach noch mal gaaaaaanz nett an, ob die Schule nicht einen Lehrer für ´ne Woche entbehren kann.

    Viel Glück!

    mfg Tenschman
     
  5. PaBeNe

    PaBeNe Byte

    Ich habe mir auch mal diesen Thread durchgelesenn und finde die Diskussion absolut berechtigt auch wenn ich sie für mich persönlich nicht nachvollziehen kann, da wir das Problem an unserer Schule nicht haben.

    Zur Zeit besuche ich die 10. Klasse eines Gymnasiums.

    Zu den Büchern:

    Das gleiche Problem gibt es bei uns auch, nur müssen wir in Hessen (noch) kein Geld für Bücher bezahlen, die meisten Bücher sind in schlechtem Zustand und auch zwischen 5 und 20 Jahren alt. Jedoch gibt es bei uns an der Schule immer genügend Bücher, sodass wir nie warten mussten, außer vielleicht mal ein paar Tage weil die Klasse über uns zu doof war die rechtzeitig abzugeben.


    Zu den Fahrten:

    In der 6. Klasse gab es bei uns eine Klassenfahrt in der wir uns im Bundesland aufhalten durften, sprich in Hessen.

    In der 9. Klasse gab es bei uns eine Fahrt nach Köln, einen Lehrer oder andere Begleitpersonen zu finden war überhaupt nicht das Problem.

    Jetzt in der 10. Klasse wird bei uns ein 3-wöchiger Amerikaaustausch angeboten, dann fahren wir mit der Big Band 2 Wochen nach Russland um da auf dem Internationalen Jugendmusikfestival zu spielen, dann fährt unser 10er Jahrgang als Abschlussfahrt für die, die die Schule nach der 10. Klasse abrechen noch 2 Wochen nach Holland und dann gehts in der 11. Klasse als normale Klassenfahrt eine Woche nach Prag.

    Wie ihr seht ist das an unserer Schule überhaupt kein Problem mit Fahrten, nur leider können nicht alle überall mitfahren, da es nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen gibt und viele Finanziell die ganzen Fahrten nicht bezahlen können (Hier ein Danke an meine Eltern das sie mir das alles ermöglichen).

    Ich kann deine Probleme nicht ganz nachvollziehen, sehe aber auch an unserer Schule oft, dass zu häufig an falschen Stellen gespart wird, sprecht einfach mal mit eurem Direktor und frag ob es wirklich nicht ginge jemanden eine Woche freizugeben.

    Das die Eltern Angst haben das es ein Suafgelage wird :saufen: kann ich sehr gut nachvollziehen :D ihr hättet mal meine Eltern sehen sollen als ich gesagt hab das wir nach Holland, Tschechien und Russland fahren :D:D:D

    Ups, jetzt ist es doch etwas viel länger geworden als ich eigentlich wollte, na ja bei meinem zweiten Post in diesem Forum werd ich mich kürzer fassen, versprochen! :D;)


    Mfg

    PaBeNe
     
  6. zwilling

    zwilling Viertel Gigabyte

    Findest Du das gut, dass an Eurer Schule Fahrten organisiert werden, an denen einige Schüler nicht teilnehmen können, weil ihre Eltern das nicht finanzieren können? Gäbe es nicht die Alternative, bescheidenere Fahrten zu organisieren, an denen alle teilnehmen können?
     
  7. PaBeNe

    PaBeNe Byte

    @ zwilling:

    Ich finde es gut das uns die Möglichkeit gegeben wird Auslandsreisen zu unternehmen und auch mal andere Kulturen (anderes Bier :D) :ironie: kennenzulernen, natürlich ist es eine große finanzielle Belastung für viele und sicherlich nicht schön das wir nur mit 3/4 des Jahrgangs auf manche von den Reisen fahren, jedoch haben die, die sich das nicht leisten können einen Kompromiss mit ihren Eltern gemacht, das sie zum Beispiel nicht mit nach Russland fahren, dafür aber mit nach Prag, oder wie ichs von manchen gehört habe, tragen die Kinder selber einen Teil dazu bei, zum Beispiel Geld was sie zu Weihnachten bekommen wird dann als Taschengeld für die Fahrt genommen und mit ein paar kleinen Jobs übernehmen sie einen kleinen Teil der Reise, sodass jeder an 2-3 von den 4 Fahrten teilnehmen kann. Nach Amerika fahren sowieso nur 20 von 140 aus unserem Jahrgang, weil es so extrem teuer ist (3200 ohne Taschengeld).


    Natürlich ist es nicht schön, und ich persönlich finde es auhc nicht gut das auf einmal alle fahrten auf ein jahr gelegt wurden, jedoch finde ich es acuh gut von unserer schule das wir diese möglichkeit bekommen

    mfg

    PaBeNe


    EDIT: Rechtschreibfehler sind gewollt :D
     
  8. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Mein Sohn in Dänemark ist auch in der letzten Klasse für 10 Tage in Prag gewesen. Das ganze wurde so finanziert.

    Die Schüler haben in den Ferien und an verschiedenen Nachmittagen gejobbt. Alle. Die Jobs wurden teilweise von der Schule besorgt. Das verdiente Geld kam komplett in eine Gemeinschaftskasse, davon wurde die Fahrt finanziert.

    Vorteile:
    Die ganze Klasse konnte teilnehmen.
    Weder Eltern noch Staat wurden belastet.
    Die Schüler wussten, wie wertvoll die Fahrt ist.

    Was an deiner Schule, PaBeNe, abgeht, halte ich für maßlos übertrieben. Es können zu Zeiten klammer Kassen genauso gut 10-tägige Radtouren in die nächsten Jugendherbergen stattfinden, auch das schweißt zusammen, man kann Spaß haben und es ist preisgünstig.

    Was das kennen lernen fremder Kulturen angeht, die lernst du auf einer Klassenfahrt bestimmt nicht kennen. Die lernst du mit Reisveranstaltungen überhaupt nicht kennen, da ist Eigeninitiative gefragt und da habt Ihr noch das ganze Leben Zeit zu.

    Ein Bekannter von mir ist mit 22 Jahren mit dem Fahrrad durch Europa, Asien, Australien und einen Teil Südamerikas geradelt. Er war fast drei Jahre unterwegs und hat das ganze mit Jobs auf der Reise finanziert. Wenn der sagt, er hat fremde Kulturen kennen gelernt, dann glaube ich das.

    Also, Schüler von heute: Etwas mehr Bescheidenheit, nach der Schule eigenes Geld verdienen (verdienen kommt von dienen) und dann die großen Reisen selber finanzieren.
     
  9. PaBeNe

    PaBeNe Byte

    Da hast du natürlich Recht, ich finde es auch vollkommen übertrieben in der 10 ne Abschlussfahrt für die Abgänger zu machen und dann in der 11 gleich ne Jahrgangsstufenfahrt nach Prag. Die Amerikareise ist ein Schüleraustauschprogramm, welches alle 3 Jahre in der 10. Klasse stattfindet. In unserer Schul-Big-Band spielen schüler von der 5. bis zur 13. Klasse, das heißt da fäht jeder mit, diese Fahrt nach Russland findet alle 5 Jahre statt, da sonst da nur deutsche Bands teilnehemen und die Festivals meistens in Deutschland sind.

    Es ist alles etwas ungücklich, das die Amerika und Russlandfahrt af ein Jahr fallen, die Abschlussfahrt müsste eigentlich acuh nciht sein wenn man später eh noch ne Fahrt nach Prag macht.

    ZumTma Kultur: Du hast da natürlich Recht, allerdings habe ich acuh nie behauptet das ich auf einer einwöchigen Klassenfahrt so viel Kultur kennen lernen würde, wie jemand der die ganzeWelt mitm Fahrrad abgefahren ist.
    Jedoch haben wir ohne Spaß einen schwulen (nicht das ich was gegen schwule habe) als Klassenlehrer und der macht ein Kulturprogramm nach dem anderen, als wie letztes Jahr in Köln waren, waren wir von morgens bis abends unterwegs, haben stadtfürhungen gemacht, waren in allen möglichen museen und es war gut, nicht so das wir gesagt haben wir htten keinen Bock mehr oder so, natürlich waren Abends alle fertig, aber wenn das genauso auf den Auslandsfahrten sein wird dann habe ich keine Angst nicht genug von der Kultur des Landes mitzubekommen.

    Viele haben, auch wenn sie die finanziellen mittel haben, an unserer schule nicht die möglichkeit an diesen fahrten teilzunehmen, weil es einfach vo, Jahrgang nicht passt, deswegen schätze ich es sehr an den fahrten teilnehmen zu können.


    Mfg

    PaBeNe
     
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