Image der Systempartition auf Festplatte sichern

Ich betreue 16 baugleiche Rechner und muß bei allen das System komplett neu aufsetzen, inklusive Partitionierung der Festplatte. Jeder Rechner verfügt über eine 80GB-Festplatte (SATA), für Windows und die Programme sind 20 GB vorgesehen. Ich will Windows sowie sämtliche Anwendungsprogramme installieren, das System einrichten und dann ein Image erstellen. Für die Software liegen Volumenlizenzen vor.

Als Sicherungsmedium kommt eigentlich nur eine weitere Festplatte in Frage, weil die 20 GB nicht auf einen DVD-Rohling passen und der Server schlicht zu langsam ist.

Kann ich eine externe Festplatte benutzen, oder brauche ich eine interne? Wenn intern: SATA oder IDE (letztere hätte ich noch da)? Welche Software brauche ich? Acronis True Image, Norton Ghost oder nochwas anderes? Wie läuft dann die Installation auf den 15 Folgerechnern ab?

Vielen Dank im voraus für sachdienliche Antworten.

 

Schau mal hier -> http://www.pcwelt.de/forum/windows-xp-server-2003/316710-image-f-r-drei-rechner.html war ein fast gleiches Problem.

bonsay

 

Vielen Dak, diesen Thread hatte ich über die Forensuche schon gefunden (und auch gelesen), aber er hilft mir überhaupt nicht weiter.

 

Hallo Winnie,

interessantes Problem!

Die Festplatten sind alle gleich? (Und die Rechner auch?)

Was mir dazu spontan einfällt:
Einen Rechner ordentlich einrichten, so wie es gewünscht ist, dann die Festplatte als Ganzes klonen, so Sektor für Sektor.
Als Linuxfan denke ich dabei dann spontan an dd.   Es gibt da auch eine Freewarelösung, die - Hörensagen - deutlich schneller arbeiten soll: Clonemaxx.
http://www.pcinspector.de/Sites/clone_maxx/info.htm?language=2

Durchführung:
Einen Rechner einrichten, die restlichen Festplatten ausbauen und der Reihe nach in den eingerichteten Rechner einbauen und Klonen starten.

Was Deine Idee mit Trueimage angeht:
Die Images lassen sich auch auf DVD-Sätze schreiben.

Was die Festplatte als Backupmedium angeht:
Es gibt "Rahmen", in die man Festplatten einbauen kann, sowohl für pata als auch für sata, um sie als extene Festplatten zu verwenden.

Das sind alles nur Gedankenspielereien. Ich war noch nie root für so viele Rechner.

MfG
Rattiberta

 

vergiss Clonemaxx - ist sehr zäh und afaik auch nicht SATA-tauglich! Acronis erledigt das Klonen doch in 8 ~ 10 Minuten pro Platte ...

imho sollte die Sicherung der Grundinstallation locker auf eine DVD passen - hat ja mit der Partitionsgröße nix zu tun!

 

Oh, schade! Die Beschreibung auf der Seite klang so verheißungsvoll.


MfG
Rattiberta

 

ich habe neulich mal testweise eine 40GB IDE klonen wollen - die Anzeige ging dabei nur äußerst langsam vorwärts und der Spaß sollte insgesamt ~ 8:45 Stunden dauern!

 

Genauso ist es.

Genauso hatte ich mir das vorgestellt - nur das WIE ist mir noch nicht klar.

Es wäre natürlich erfreulich, wenn das ginge. Könnte man, um den Prozeß zu beschleunigen, auch eine bereits geklonte Platte weiter klonen? Dann reichen ja vier Durchgänge (die letzten drei jeweils zeitlich parallel), und das ganze wäre an einem Vormittag zu schaffen? Oder geht das nicht?

Das wäre natürlich super - und da sollten zwei DL-Rohlinge doch ausreichen. Und man spart sich den Terz mit dem Aus- und Einbau der platten. Wobei die Rechner nach fast drei Jahren ruhig mal aufgemacht und gereinigt werden könnten...

Die werden dann über USB angeschlossen, richtig? Inwieweit werden die dann von einem frisch formatierten System ohne USB2.0-Treiber erkannt?

Hört sich gut an.

Genau das will ich eben nicht: nur die Grundinstallation klonen. Ich habe nur mäßig Zeit und absolut gar keine Lust, auf jedem einzelnen der 16 Rechner gigabyteweise Software zu installieren - und die dann noch einzurichten.

 

Eine Google-Suche führt mich zu Sysprep und Acronis Snap Deploy. Variante 1 ist wohl die günstigere.

 

Und nicht vergessen, jedes Windows muss in seinem Rechner aktiviert werden. Unter XP-Home ist es nicht möglich, nachträglich den CD-Key zu ändern, das geht nur bei XP-Prof.

 

ach Schatz, "Für die Software liegen Volumenlizenzen vor."

 

> Genau das will ich eben nicht: nur die Grundinstallation klonen.

mit "Grundinstallation" meinte ich schon komplettes OS incl. Updates, Treiber incl. Peripherie und die vorgesehenen Programme - musst Du halt schauen, wie viel GB das tatsächlich werden und ob das incl. Komprimierung auf eine Scheibe passt! :nixwissen

> Einen Rechner einrichten, die restlichen Festplatten ausbauen und der Reihe nach in den eingerichteten Rechner einbauen und Klonen starten.

ist imho albern - wenn schon, dann mit dem Master in der Hand der Reihe nach diesen anschließen und auf die jeweils fest eingebaute Platte klonen

btw: hab' auf die Art vor kurzem 50 baugleiche in 1,5 Tagen "erledigt" - mit auspacken, innen Staub saugen, außen wischen, wieder einpacken!

 

Für 16 PC die im Netz sind sollte man, um Problemen mit gleichen Netzwerkadressen, -, User-Id`s und gleichen Computernamen zu umgehen, dass von Microsoft auf der Inst-Cd mitgelieferte Programm Sysprep.exe verwenden.
Dazu wird zuerst eine Master-Installation auf einem Pc aufgespielt.
Diese wird dann geklont (kostenlos per Knoppix oder anderer Linux-Cd oder einem anderen Image-Programm (meine Wahl wäre dann True Image 11) und auf den anderen Festplatten überspielt. Geht auch per DVD, USB-Festplatte.
Beim ersten Start findet dann keine eigentliche Installation statt, sondern es werden dann nur die Angaben von Name, Zeitzone und Sicherheitseinstellungen abgefragt.
Da es sich um eine Volumen-XP-Cd handelt, brauchen die PC nicht noch alle extra aktiviert werden. Wie es bei den einzelnen Anwendungsprogrammen (falls sie unterschiedliche Lizenzen haben) funktioniert, kann ich nicht sagen, da mein Versuch mit Sysprep schon ein paar Jahre zurückliegt. Es hatte jedenfalls erfolgreich geklappt.

Falls Netzwerkkenntnisse vorhanden sind, wäre eine Netzwerkinstallation mit einer Knoppix-CD eine arbeitssparende Alternative, da man dann die Knoppix-Cd in einem Terminalserver-Modus startet und dann die Images, falls die Rechner von einer Netzwerkkarte (per PXE-Modus) gestartet werden können ( sollten eigentlich alle aktuellen PC`s der letzten 5-6 Jahen können), per Netzwerk installiert. Man spart sich dann den Umweg mit einer externen Festplatte oder den Ein-. Ausbau einer Festplatte in 15 PC`. Dazu wird aber Netzwerkbandbreite gebraucht, falls alle gleichzeitig installiert werden. Diese Methode habe ich aber mangels Notwendigkeit noch nicht ausprobiert.

 

Jeder Klon entspricht exakt dem Original. Deshalb schrieb ich ja auch, die Festplatten auszubauen ... 


So die Idee:
Ersten Rechner in aller Ausführlichkeit einrichten. TrueImage installieren, Notfallmedien erstellen (sind bootfähig). (TrueImage kann dann wieder entfernt werden.)
Festplatte des zweiten Rechners als zweite Platte einbauen, vom Notfallmedium booten, Klonen, Quelle=1.Platte, Ziel=2. Platte

Der spannendste Moment:
Die neu beschriebene Platte in den zweiten Rechner, booten, Daumen drücken, dass es klappet! Wenn ja, dann arbeiten im nächsten Durchgang zwei Rechner, dann vier ...
(In jedem Rechner jeweils Notfallmedium + Quellplatte + Zielplatte)

Das Klonen läßt sich z.B. mit TrueImage machen. Will man ein einfaches Imageprogramm verwenden, dass nur partitionsweise Images erstellen kann, dann braucht es bei zwei Partitionen zwei Arbeitsgänge und meist die zuvorige Partitionierung der Zielplatte. Beim Klonen werden Partitionsgrenzen automatisch mitübertragen.

http://www.acronis.de/homecomputing/products/trueimage/video10/
(Das Handbuch ist auf der Seite auch verlinkt.)


Die Netzwerkkonfiguration  an jedem Rechner bleibt dann noch als Feintuning.

Was diesen "Rahmen" angeht, der eine Festplatte in eine externe USB-Platte verwandelt, da ist es wenig sinnvoll, Dir jetzt die Bezeichnung von dem hier verwendeten Teil zu nennen. Das ist uralt. Die Hardwarespezialisten können Dir da besser raten.

Das mit dem Treiber ist kein Problem, da die Notfallmedien z.B. beim TrueImage mit eigenem Betriebssystem inklusive Treibern (für Netzwerk - falls darüber installiert wird oder CD-Laufwerk oder USB) daherkommen.



Das wäre so mein Lösungsansatz zu dieser Denksportaufgabe als Vertreterin der Laienriege. 



MfG
Rattiberta

OT
Dabei wollte ich eigentlich nie mehr ein Empfehlung für dieses Mist-Drecks-Programm aussprechen.
Ich wollte mir ein Luxusbackupprogramm leisten, habe es gekauft, meine Suse gesichert und dann ein Wochenende lang munter Linuxe installiert und ausprobiert - mit wenigen Mausklicks kann ich ja meine ArbeitsSuse wieder herstellen - dachte ich.

... unzuverlässig ... taugt nix ...Fehlinvestition ...

 

Gute Dienste bei sowas leistet Ghost. Image vom Mutter PC erstellen. Für die restlichen PCs Startdisketten erstellen reinschieben booten Image laden lassen fertig. Damit erledigt man alle 15 Stück in einem Aufwasch, alternativ kann man das Image auch über das Netzwerk verteilen, hab ich aber noch nicht gemacht.

Komplizierter wird es wenn es sich um Schul-PCs mit Kaiserkarten handelt. Dann müssen die Partitionen getrennt aufgespielt werden.
Multicast Server

 

Ich traue mich nicht mehr, irgendjemandem zu raten: "Nimm die Bootdisketten, lade das Image von DVD, spiel es auf die Platte und fertisch!" - weil dann regelmässig die Antwort kommt, dass keine Diskettenlaufwerke vorhanden sind.

Ansonsten ginge das auch mit dem Acronisprogramm. 


Trotzdem: Gute Idee!

MfG
Rattiberta

 

In solchen Bereichen hat man normal schon noch ein Diskettenlaufwerk. Bei Privatanwender sind Diskettenlaufwerke selten geworden, das ist richtig. Ich selber habe auch nur noch eins im Server verbaut.

 

hallo

Da gibt es ein Programm : ghost2k3.exe mit den man HD´s clonen kann.
DOS laden und Programm starten. alles andere ergibt sich von selbst.
Die HD die Du clonen möchtest als HD-0 und die zu erstellende als HD-1.
Danach HD-1 in den baugleichen PC einbauen und alles sollte OK sein.
Bei verwendung von SATA HD´s das Programm mit -noide aufrufen
A:\ghost2k3.exe -noide
Div. Änderungen damit die PC´s in einen Netzwerk arbeiten sind natürlich anzupassen. z.B.: Name des PC´s....

edit: Mailadresse entfernt - Rattiberta

m.f.G. Alexander.

 

Wer mit so vielen Rechnern zu tun hat hat auch ein Werkzeug wie etwa TrueImage.

Denn Scasi's Methodik ist die sinnvollste. Eine Master mit allem Ornat erzeugen, Notfallmedium (von TrueImage) und dann damit von Rechner zu Rechner hüpfen.


Ich habe aus praktischen Gründen immer die Zielplatte in den Quellrechner eingehängt - W98SE lässt sich so herrlich bequem und nebenher kopieren (das Platten-Türmchen ist schnell durch und die offenen Rechner könne auch platzsparend gelagert werden), bei XP brauchts halt schon ein ein weiteres BS das das Kopieren bewältigt weil XP eben das nicht kann…

 

mir fällt gerade ein, dass der Faktor "Zeit" eigentlich gar keine Rolle spielt - Lehrer/innen haben doch jede Menge ...