1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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linux aber ohne Komfort

Discussion in 'Smalltalk' started by blauerman, Jan 5, 2004.

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  1. blauerman

    blauerman Byte

    Hallo

    Linux ist zwar schön und gut- Aber der Komfort das einfach sein fehlt.

    Vieleicht sind wir zu sehr auf Windows gewohnt. Aber mit Überblick und Verstehen bei Linux komme ich nicht mit.
    :confused:
    Auch bei Problemfällen stehe ich da..

    Es muss was gemacht werden. Besonders ein Ärgernes statt Icon Commandozeilen...:aua:

    blauerman
     
  2. pausenclown

    pausenclown Halbes Megabyte

    Man sollte schon eine Distri mit einem guten Paketmanagement nehmen.
    Debian hats super gelöst allerdings ist die stable Version recht unaktuell und bei den unstable Quellen kanns auch schonmal Konflikte geben.
    Aber es gibt ja auch andere Distris
     
  3. Bruder Bop

    Bruder Bop Kbyte

    Das Problem mit den Abhängigkeiten gibt es gelegentlich, das kann man nicht leugnen. Aber erstens ist bei einer Distrie wie SuSE schon nahezu alles dabei, was ein Otto-normal-User so braucht und zweitens habe ich persönlich die Erfahrung gemacht, dass die benötigten Pakete meist auf der Installations-CD sind. Vielleicht hatte ich bisher in dieser Beziehung aber auch einfach nur Glück. Grundsätzlich denke ich, dass diese Problematik mit der Verbreitung von Linux abnehmen wird. Ist ja klar, dass man noch weniger Probleme hat, wenn man Windows-Programme sucht. Der gesammte PC-Markt ist ja quasi auf dieses OS zugeschnitten. Seien wir mal optimistisch, dass sich das ändert.....:)

    Gruß
    Bruder Bop
     
  4. blauerman

    blauerman Byte

    ...
    das ist mir auch aufgefallen. Neben den Installationsprobleme unter Linux gibt es noch ein anderes Problem:

    Die Übersicht von Software auswahl. Bei Windows Software musss man im Internet nicht lange suchen. Es gibt gute Sammlung von Programmen wie winload.

    Aber Linux gerade die Open Source wo es alles zu finden ist. Ich habe bis heute nicht dort ein Überblick gefunden und was ich mir runterladen soll und was es genau ist.

    ...

    :confused:
     
  5. franzkat

    franzkat CD-R 80

    >Und da es für die meisten Distries heute RPM gibt, ist das Installieren per Mausklick auch unter Linux nicht mehr unmöglich

    Das sehe ich grundsätzlich anders.Für mich gehört nach wie vor die Installationsproblematik zu den Nachteilen von Linux gegenüber Windows. Wenn du ein Win32-Programm irgendwo im Internet findest , hast du es im Normalfall in wenigen Sekunden installiert. Nicht so bei Linux. Du mußt peinlich darauf achten, dass du die RPM für deine Distribution und häufig auch für die richtige Version findest; aber auch das schließt noch lange nicht aus, dass dir dann beim Installieren irgendwelche Bibliotheken fehlen, nach denen du dann erstmal Ausschau halten mußt; diese beinhalten ihrerseits wieder Abhängigkeiten; etc. Das alles ist bei Windows in den meisten Fällen kein Thema.Auch wenn apt-get oder andere Automatismen bei neueren Distributionen begrüßenswerterweise versuchen diese Problematik zu entschärfen (allerdings mit der Folge, den User an eigene Datenbanken zu binden), muss man trotzdem zu der Feststellung kommen, dass Linux in diesem Bereich noch deutlichen Nachholbedarf hat.
     
  6. hjendi

    hjendi Guest

    Dieser Beitrag ist als
    :volldoll:
    einzustufen!!!

    Gruß endi
     
  7. Rattiberta

    Rattiberta Halbes Gigabyte

    Ich teile Deine Einschätzung! :spitze:

    MfG Rattiberta
     
  8. Bruder Bop

    Bruder Bop Kbyte

    Hallo!
    Ich möchte mal eine generelle These in den Raum werfen. Sie beruht auf meinen ganz persönlichen Erfahrungen und ist daher sicher nicht repräsentativ, aber der eine oder andere von euch wird in seinem Bekanntenkreis vielleicht ähnliches festgestellt haben.

    Ich behaupte, dass es bei einem DAU, der sich einen neuen Rechner kauft, keinen wirklich großen Unterschied macht, ob er nun vor einer Kiste mit XP oder SuSE im grafischen Modus mit KDE sitzt. Die Bedienung von SuSE ist auch nicht komplizierter, wenn man mit KDE arbeitet. Das ist eine reine Frage der Gewohnheit und die meisten sind nun einmal Windows gewohnt. Viele meiner Bekannten, die zuvor nur Windows kannten, haben sich unter Linux was vollkommen kompliziertes vorgestellt und wenn sie dann vor meiner Kiste sitzen, höre ich oft so etwas wie:"Und das ist jetzt Linux? Das habe ich mir viel schwerer vorgestellt!".

    Linux-Distrie ist nun einmal nicht Linux-Distrie. Eine Distrie wie SuSE oder Mandrake, betrieben mit KDE, ist eigentlich für jedermann relativ leicht zu bedienen. Anders würde es aussehen, wenn man einen DAU z.B mit Debian ohne grafische Oberfläche konfrontiert. Das muss ja aber heute gar nicht mehr sein. Da kann ja jeder seinen Fähigkeiten und Interessen entsprechend auswählen. Geht das unter Windows auch....?

    Bliebe noch die Sache mit der Konfiguration, Hardware etc. Da habe ich persönlich die Erfahrung gemacht, dass der größte Vorteil von Windows für den Otto-normal-User schlicht darin zu sehen ist, dass man nahezu jeden PC schon im Laden fertig konfiguriert kaufen kann und man zu Hause eigentlich nur noch ein paar Stecker einstöpseln muss, damit man loslegen kann. Darüber hinaus ist es nämlich wirklich manchmal erschreckend, wie wenig der Durchschnitts-Window-User über sein System weiß. Wenn es über das pure Einlegen einer CD, zwecks Installation oder ähnlichem, hinaus geht, wird es oft schon peinlich für den interessierten Betrachter. Könnte man an jeder Ecke einer fertig installierten PC mit SuSE kaufen, würden sich viele User wahrscheinlich genauso wie bei einem Windows-PC verhalten. Kaufen, anstöpseln, hoffen, dass nie etwas kaputt geht und bei Gefahr laut nach Hilfe rufen. (Bei einem auf das OS zugeschnittenen PC hätte man das Problem der Hardware-Erkennung ja nicht unbedingt.) So in etwa würde ich nämlich das Wissen und das Verhalten eines Großteils meines Umfelds beschreiben, wenn es um das Thema PC und OS geht. Und da es für die meisten Distries heute RPM gibt, ist das Installieren per Mausklick auch unter Linux nicht mehr unmöglich.

    Ist etwas länger geworden, aber das musste ich mal loswerden, weil mich dauernd irgendwelche Windows-User nach den simpelsten Dingen ihres OS fragen. Dabei ist doch angeblich alles so einfach...:confused:

    Gruß
    Bruder Bop
     
  9. Andi_G

    Andi_G Byte

    Also, zur Hardwareerkennung muss ich auch mal was sagen:

    Ich hab' mir neulich SuSE 9.0 (Kernel 2.4.21) installiert, und was soll ich sagen... alles hat geflutscht!!!

    Beim ersten Start hat mich der Startsound begrüßt (obwohl ich eine relativ exotische Soundkarte habe).
    3D-Grafik: flutscht!
    USB-Modem eingestöpselt: spielt!
    USB-Drucker eingestöpselt: spielt! Netzwerk: spielt!
    DSL-Modem angeschlossen: spielt!
    USB-Speichrmedium eingestöpselt: spielt!

    Sooooo groß ist der Unterschied zwischen der Qualität der Hardwareerkennung von Win XP und Linux also anscheinend nicht mehr....

    Ich bin der festen Überzeugung, dass in nicht allzu langer Zeit (ein Jahr oder nur wenig mehr) sowohl Hardwareunterstützung als auch Benutzerfreundlichkeit an Windows heranreichen werden.
    Man schaue sich nur das Entwicklungstemo an! Linux ist erst wenige Jahre alt, Windows enthält noch Programmcode von 1985 oder so.

    Im Moment benutze ich für die täglich Arbeit noch Windows XP, die nächste Version werde ich aber garantiert nicht mehr mitmachen!
     
  10. pausenclown

    pausenclown Halbes Megabyte

    Wie gesagt Win ist ein OS was auf den Desktopnutzer ohne Kenntnisse zugeschnitten ist. CD Rein eine geraume Zeit warten und fertig.
    Also ich hatte mit Win nie Probleme was die Installation angeht.
    Bei Linux Systemen ist es halt komplexer und nicht so einfach und erfordert schonmal das Studium gewisser Literatur.
    Vielleicht sollte ich "faul" durch "bequem" ersetzen. Aber Fakt ist halt das man wenn man mit Linux Systemen arbeiten will den Sprung ins kalte Wasser wagen muss.
    Und ich habe nie gesagt das es einfach ist
     
  11. kuhelsa

    kuhelsa Byte

    Hi
    Jemanden einen faulen User zu nennen blos weil der Windows benutzt ist auch nicht die feine englische Art.
    Als ich angefangen habe mir einen Computer zu kaufen hatte ich 0 Ahnung. Habe dann mit Windows angefangen, klar war ja schon drauf. Habe mich relativ schnell, so nach 2-3 Monaten mal für Linux interessiert. Mein Glück war ich hatte jemanden der beide Systeme sehr gut beherrschte. Also machte er mich mit Windows 98 und NT bekannt. So 3 Monate später namen wir uns dann Linux vor. Ich merkte sehr schnell den Unterschied. Nach ca. 3 Wochen, trotz Hilfe gab ich dann entnerft auf und kehrte reumütig zu Windows zurück.

    Nun kann keiner sagen ja wenn man erst jahrelang mit Windows gearbeitet hat dann hat man sich dran gewöhnt und der Umstieg wird schwer. Klar das mag sein, aber bei mir lagen 3 Wochen dazwischen. Nach der Zeit konnte ich bereits selbstständig formatieren und Windows neu installieren mit Treibern und so.

    Habs dann vor 2 Jahren noch mal probiert mit Linux (Suse), ok das installieren ging noch und es lief, aber dann gab die Maus auf und es musste eine neue her. Damit begannen dann die Probleme nix ging mehr. Neue Maus einfach anstecken und weitermachen war da leider nicht. Seit dem habe ich kein Linux mehr angefasst und werde es auch nicht mehr tun.

    Ich habe volles Verständnis für alle die die gerne Linux benutzen möchten und dabei zufrieden sind, aber liebe Freunde lasst doch bitte die Kirche im Dorf und preist nicht immer Linux an als wäre es das einfachste OS der Welt.

    Es gibt Leute die wollen Motorrad fahren. Die kaufen sich ne Honda, kawasaki oder was auch immer. Die kaufen sich so ein Motorrad weil sie damit fahren wollen und wissen das es zuverlässig läuft. So jetzt gibt es aber auch Leute die wollen zwar auch gerne Motorrad fahren und kaufen sich aber eine Harley Davidson. Aber warum kaufen die Leute sich so eine Maschine? Richtig die haben viel Zeit , es ist ihr Hobby, sie schrauben und basteln mehr als was sie fahren und werden von anderen Motorradfahrern mitleidsvoll belächelt.

    Mag jetzt zwar sein das der Vergleich ein wenig hinkt, aber ich glaube nie, niemals im Leben das sich Linux als alternatives Betriebssystem jemals durchsetzen wird. Falls es jemals aus der kleinen grauen Ecke hervorkriechen kann, dann nur wenn sich diese kleine Gemeinde die alle an Linux herumprogrammieren und entwickeln sich Gedanken macht wie sie ihr OS Benutzerfreundlicher gestalten können, so das auch der kleine DAU mit Familie und wenig Zeit, sich für so ein OS begeistern kann.
    Erst wenn Plug & Play sowie kinderleichte Treiberinsallation, um 2 Beispiele zu nennen, Einzug halten wird, kann es Linux schaffen aus der belächelten Ecke herauszukommen und als starkes Betriebssystem an der Seite von Microsoft zu trotzen.
    Maxe
     
  12. pausenclown

    pausenclown Halbes Megabyte

    Also ich will mal sagen das man Win und GNU/Linux nicht so einfach vergleichen kann.
    GNU/Linux war in erster Linie ein Netzwerk OS und keine Desktop System und da fängt es halt schon an.
    Linux hat halt den Vorteil das es total flexibel und anpassbar ist. Da bleibt natürlich der Komfort auf der Strecke.
    Dafür ist das System aber im Grunde sehr transparent und sicher. Alle einstellungen werden in Configfiles abgelegt, die jederzeit einsichtig sind. Hinzukommt das man jederzeit weiss was das System macht. (Oder sollte ich sagen wissen kann) Bei Win ist eine solche Transparenz nicht gegeben. Mit Linux kann man sich wenn man will sein eigenens an seine Bedürfnisse angepasstes OS bauen wenn man es darauf anlegt. Dieses kann man genau an seine Hardware anpassen. Wo ist das bei Win möglich?
    Ich werde nicht sagen das Linux etwas für jedermann ist aber jedermann kann es erlernen wenn er will. Der Komfort ist bei manchen Distributionen die genau auf den Desktopbereich zielen aber schon ähnlich. Es kommt immer darauf an was man mit einem System machen will. Für einen "faulen" User ist Win XP sicher die bessere Wahl. Wer Wert auf Freiheit und Transparenz sowie Anpassbarkeit legt für den ist freie Software sicherlich interessanter.
     
  13. Mich haben schon mehrere wegen der Url angeschrieben, werde sie nicht mehr reinschreiben! Aber irgendwie muss ich ja welche auf meine Seite locken!!!:o
     
  14. Rattiberta

    Rattiberta Halbes Gigabyte

    Das die Kommandozeile von WinXP nicht das alte MS Dos 6 oder 7 ist, ist klar. :)
    Die Linuxkonsole basiert selbstverständlich auch nicht auf dos.

    Ich glaube Dir, dass Dein Windows XP stabil ist!
    Dass Du trotz manueller Änderungen an der Registry ohne Systemreparatur auskommst, spricht dafür, dass Du sehr umsichtig "herumfummelst".

    Wer ohne diese Sachkenntnis Änderungen vornimmt, wird die Konsole zu schätzen wissen.

    MfG Rattiberta

    P.S.
    Es ist vielleicht besser, wenn Du den Link zu Deiner Homepage in Dein Profil verlegst, man könnte es im Posting als regelwidrige Werbung ansehen.
     
  15. Bei Windows XP gibt es kein richtiges DOS mehr!!!:aua:
    Habe es aber auch noch nie benutzt, weil ich noch so gut wie keine Probleme mit Windows hatte; wenn doch, konnte ich sie aber so lösen! Wundert mich aber, weil ich viel im System und in der Registry herumfummel!!!:confused:
    Mein Windows ist aber irgendwie stabil.:bet: Liegt wohl daran, dass ich mir immer die neuesten Updates sauge!!!:D

    URL gelöscht
     
  16. Rattiberta

    Rattiberta Halbes Gigabyte

    # windows xp is besser als 98.

    Das deckt sich mit dem, was ich von Windows-Nutzern in meinem Umfeld höre.

    Dieselben Leute haben mir aber damals auch versichert, dass Windows 98 SE das "beste und stabilste Betriebssystem aller Zeiten" sei, als ich sie vor dem Kauf von Win98SE zu ihrer Meinung gefragt hatte.

    Nachfolgend konnte ich mich dann ärgern über Stabilitätsprobleme, Dll-Probleme nach Neuinstallationen oder Löschen von Programmen, Blue screens mit krytischen Fehlermeldungen, unbrauchbare Onlinehilfe...

    Jetzt mit Windows XP sollen diese Probleme nicht mehr bestehen - ich bin allerdings schon vor Jahren zu Linux gewechselt und bin damit so zufrieden, dass ich keinen Grund habe, wieder zu Windows (diesmal XP) zu wechseln.

    # Dos braucht sowieso keiner!!!

    Für Reparaturarbeiten ist bei Gebrauch von Windows 98 die Dos-Konsole gut zu verwenden, wenn sie auch in keiner Weise die Möglichkeiten der Linux-Konsole bietet. Ich kann Bamm-Bamms Begeisterung sehr gut verstehen und teile sie uneingeschränkt!
    Kommst Du bei Deinem Windows XP tatsächlich ohne die Reparaturkonsole/ Kommandozeile aus?

    MfG Rattiberta
     
  17. windows xp is besser als 98. DOS braucht sowieso keiner!!!

    Url gelöscht von whisky
     
  18. Bamm-Bamm

    Bamm-Bamm Kbyte

    Ich bin zur Zeit "zwischen den Welten"

    ... es ist schon eigenartig man ärgert sich kolosal über Sachen, die bei Linux nicht (auf Anhieb) funktionieren und nimmt Erleichterungen kaum war. Ich denke an "Reboot tut immer gut" ("Sie haben die Mausposition verändert! Windows neu starten?")

    Netzwerkkarte unter Linux eingebunden, konfiguriert. Neustart? Nee, läuft!
    Bei Win: Einbau-Neustart-Treiber-Neustart-IP-Neustart :aua:
    Linux-Textkonsole. Im Dutzend billiger! Doskey deluxe inclusive (automatische vervollständigung. Wow!) :rock:
    usw.

    Okay, bei xp laufen die Sicherheitslücken jetzt stabiler (ich bin böse :D ), aber 250 Eier sind mir dafür entschieden zuviel. Home edition ist sowieso nichts für mich. 98 reicht.

    Achja, Hardware. Fehlende Treiber und so. Warum das wohl keiner macht? Vielleicht gates ja irgendwann....

    mfg
    Raphael

    Doskey: Altes DOSen-Programm. Sollte die Eingabe von Textbefehlen erleichtern.
    "Geheim"-Tipp in der Linux Textkonsole: Tab-Taste (1x/2x) Echt Geil! Befehle, Pfade, Optionen. Alles wird vervollständigt.
     
  19. hjendi

    hjendi Guest

    Ich gebe Dir aber trotzdem vollkommen Recht!!!!!
     
  20. Rattiberta

    Rattiberta Halbes Gigabyte

    Lieber blauerman,

    weder Windows noch Linux sind wirklich intuitiv zu bedienen, dafür sind beide Systeme viel zu komplex. Wenn Du schon länger eines dieser Betriebssysteme benutzt, erwartest Du unbewußt, dass bestimmte Konfigurationsarbeiten bei dem anderen System in gleicher Weise zu erledigen sind.
    Beispiel: Einbinden einer neuen Festplatte
    Unter Linux ist dies für mich kein Problem gewesen, ich wußte ja, wo ich zu suchen hatte. Unter Windows XP habe ich es nicht geschafft, die Festplattenverwaltung ohne Blick ins Handbuch zu finden...

    Beim Wechsel auf ein anderes System bleibt es niemandem erspart, Anleitungen lesen zu müssen.

    Bei Linux-Konfigurationsproblemen wirst Du in der Regel bei Anleitungen aus Foren auf die Konsole verwiesen werden.
    Fast alle Distributionen haben zwar inzwischen grafische Konfigurationstools, diese sind jedoch sehr verschieden aufgebaut. Eine Erklärung, wie eine Konfiguration mit yast zu erledigen ist, würde lediglich einem SuSE-Nutzer weiterhelfen. Auf der Konsole ist diese Konfiguration (meist) distributionsunabhängig in gleicher Weise durchzuführen.

    ...Und dann gibt es noch das ärgerliche Phänomen, dass jeder*, der in öffentlichen Foren Anleitungen gibt, die unter Verwendung grafischer Oberfächen durchzuführen sind, im freundlichsten Fall kommentiert wird mit "Auf der Konsole geht das viel schneller!" oder "Wenn man dafür eine grafische Oberfläche braucht, sollte man doch besser Windows benutzen!"

    Vielleicht verstehst Du jetzt, warum so oft auf die Konsole verwiesen wird. ;)

    Laß Dich nicht entmutigen!

    MfG Rattiberta

    * Ja, das ist eine sehr polemische Feststellung. Das spiegelt allerdings meine eigenen Erfahrungen wider und ich bin gerade ärgerlicher Stimmung!
     
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