1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

Microsoft will "Eigene"-Ordner abschaffen

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by RaBerti1, May 31, 2005.

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  1. steppl

    steppl Halbes Gigabyte

    :haare: Hätte nicht gedacht, dass man dort ohne niederste PC-Kenntnisse an einen PC darf. So kann man sich täuschen.

    Nciht während dem Setup, sondern 3 Minuten danach. Bahnbrechende Innovation, ich bin baff.

    Man kann das auch anders, aber nicht jeder hat die Fähigkeit, so etwas ohne Arroganz zu tun. Beleidigen will ich dich damit nicht, das hast du vorher schon mit deiner Arroganz den anderen gegenüber getan.
    Bevor es dann OT wird, klinke ich mich auch aus, zum Thema ist ja alles gesagt, und soo weit liegen die Meinungen ja auch nicht auseinander.

    Tschüssken.
     
  2. Nun ja, in Deutschland arbeitet man normalerweise bis zum 65. Lebensjahr und da kann man sich leicht an 3 Fingern abzählen, daß heutzutage nicht jeder arbeitende Bürger schon zur "Computergeneration" gehört. Und tatsächlich werden diese Leute auch hauptsächlich wegen ihren branchenspezifischen Qualifikationen eingestellt und weniger, weil sie mit Windows umgehen können. Leuchtet ein, oder !?

    Nein, tatsächlich als Tool, das ein Anwender zu jeder Zeit nach der Installation selbst aufrufen kann und diese Änderungen, auf Wunsch, durchführt. Damit bliebe für Anfänger die gewohnt einfache, automatisierte Installation ohne zuviel verwirrende Abfragen und für Fortgeschrittene die Möglichkeit, die Dateistruktur post-Setup an ihre eigenen Bedürfnisse anzupassen.
    Hätte ich gewußt, daß das nicht jeder versteht, hätte ich mich gleich deutlicher ausgedrückt...

    Meine "Arroganz" und mein Sarkasmus hatte sich eideutig und ausschließlich gegen diese "Scheiss-Eigene Dateien-Scheiss Microsoft-und-ich-bin-gegen-alles-Kommentare" gerichtet. Und das wohl sicher auch im Sinne derer, die sich gescheite Gedanken zum Thema machten und diese auch gepostet haben.
    Selbst schuld, wer sich trotzdem angesprochen fühlt. Aber nicht jeder hat die Fähigkeit, auch zwischen den Zeilen zu lesen...

    CF
     
  3. Scasi

    Scasi Ganzes Gigabyte

    nur mal so ...

    MS bietet dem interessierten User ja durchaus Möglichkeiten, sich zu informieren, sowie Anregungen, den persönlichen Datensalat anders oder besser zu organisieren:

    z.B. http://support.microsoft.com/kb/896528/DE

    ist halt alles extrem schwer zu finden, viel zu viel Lektüre oder interessiert keine S** ! :rolleyes:

    so, könnt Euch wieder hauen ! :p
     
  4. _sid_

    _sid_ Halbes Megabyte

    Das würde aber auch bestens im Setup funktionieren, Unbedarfte können ja jetzt schon wählen, ob sie eine empfohlene Installation mit Defaultwerten oder erweiterte Einstellungen wollen. Man müsste diese Spezialeinstellungen einfach auch so verpacken bzw. die jetzigen Einstellungsmöglichkeiten erweitern.
    Wäre meiner Meinung nach sogar sinnvoller, denn ob sich alles post-setup einstellen lässt, würde ich bezweifeln, gerade grundlegende Änderungen würden wohl nicht unbedingt einfach so zu machen sein. Und ob sich diese Änderungen dann nicht zu Lasten eines bereits nach dem Installieren "unsauberen" Systems vornehmen lassen, wage ich auch zu bezweifeln.
     
  5. EvilMM

    EvilMM Byte

    Das es nach der Installation möglich ist zeigen ja Programm wie LiteXP oder XPLite oder wie das Prgogramm heißt - da kann man nachträglich sogar den Internet Explorer rausschmeißen.

    Bei der Installation wäre natürlich erstmal direkt gut - aber auch nach der Installation - denncoh sollte auf jedenfall bei der Installation vom "unwissenden" und so im Bezug auf Windows vom "dummen" User ausgegangen werden der sich damit eben nicht auskennt. Von den somit erfahreneren Usern kann dann und sollte ja dann auch soviel Verständnis entgegen gebracht werden das es ihnen nichts ausmacht sowas etwas speziell einzustellen.
     
  6. _sid_

    _sid_ Halbes Megabyte

    Es gibt auch Tools, mit denen man überflüssige Ware gleich auf der Installations-CD wegbringt (z.B. nlite), was nach mir viel eleganter ist.

    Und wenn man solche Tools ansieht, möchte ich noch bemerken, dass sie mehr als nur sinnvolle Einstellungen mitbringen. Gerade dein Beispiel mit dem Internet Explorer entfernen macht absolut keinen Sinn. Da WinXP zu einem grossen Teil auf die IE-Engine zugreift, wird der IE entweder nicht wirklich komplett entfernt oder man hat ein beschnittenes Windows und flucht. Ich hab das nie probiert, aber eines von beiden wird es sein.
    Bleibt aber immer noch die Frage im Raum, wie es unter der Haube aussieht nach dem Säuberen. Ob da wirklich so gesäubert wird wie es bei einem Wegfall von Funktionen bereits beim Setup ist, bezweifle ich.
     
  7. EvilMM

    EvilMM Byte

    Gerade das ist ja immer so ein Thema - Sinn und Unsinn von Einstellungsoptionen. Ich bin der Meinung: WENN man schon so Tools macht - sollte wirklcih ALLES einzustellen sein - sonst ist das alles nur halbherzig.

    Das mit dem entfernten Internet Explorer hab ich schon versucht. Das funktioniert ganz gut so lange man die Render-Engine drauflässt. Zusammen mit dem Netscape 8 geht sogar Windows Updates. Aber ich konnte aufgrund der fehlenden MAPI-Unterstützung kein E-Mail Programm mehr installieren.
     
  8. _sid_

    _sid_ Halbes Megabyte

    Das meinte ich - wenn man nur den IE selbst bzw. dessen GUI entfernt, kann man ihn auch einfach nicht starten.

    Tja, das Problem bei diesen Tools ist hier auch wieder, dass sie Otto-Normaluser (meist durch einen "Spitzentipp" von einem Kollegen) in die Hände fallen können. Es wäre vielleicht nicht verkehrt, auch hier von gefahrlosen Einstellungen zu reden und vielleicht einem Expertenmodus. Grundsätzlich gebe ich dir Recht, es ist sicher toll, wenn man möglichst viel verändern kann. Aber wenn man auch weiss, was man macht, dann weiss man auch WIE man es machen kann oder wie man herausfindet wie es geht.

    Gutes Beispiel für ein weniger tolles Programm ist xp-Antispy. Hat sehr nützliche Funktionen, zweifellos, allerdings wäre es hier auch nicht verkehrt, wenn man etwas lauter schreien würde: "ACHTUNG MACH DAS NUR WENN DU WEISST WAS DU TUST".
    Leider hat der Autor hier offensichtlich oft selber das Gefühl, dass etwas sowieso nicht gebraucht wird, was nachher zu Problemen führen kann. Aber ich will hier nicht noch eine weitere Diskussion über Sinn und Unsinn von Antispy führen.
     
  9. EvilMM

    EvilMM Byte

    Mmmh das ist halt eine wirklcih sehr schwere Sache - vermutlich sollte da schon besser in der Installation unterschieden werden - so eine Art "Standard (Sicher)" das auch hinterher nicht wirklcih was Systemnahes entfernt werden kann, weil einfach gesperrt und sowas wie "Erweitert (Unsicher)" bei dem dann hinterher alles am System geändert werden kann was es will.

    Prinzipiell sollte beim Windows - wie auch beim Linux im Prinzip ALLES veränderbar sein, aber eben gut abgesichert - aber mal ehrlich - bei Linux ist das noch schlimmer als bei Windows, alleine der Versuch die Bildwiederholrate zu ändern kann dazu führen das KDE gar nicht mehr hochfährt.
     
  10. _sid_

    _sid_ Halbes Megabyte

    Das Eine schliesst das Andere irgendwie aus. Wenn du alles verändern willst, musst du auch mit dem Risiko und den Konsequenzen leben. Und wenn es tatsächlich total veränderbar UND sicher sein würde, müsste MS einen immensen Entwicklungsaufwand darin investieren, diese Sachen sicherer zu machen. Verständlich, dass sie das nicht machen, das würde ich auch nicht. Hingegen einen sicheren Modus für Otto-Normaluser wäre eine tolle Sache. Auch wenn sie nicht viel Ahnung haben meistens, können sie Schaden anrichten, den man nur ungläubig begutachten kann. Wie mein 11jähriger Bruder z.B. auf die Idee kam einmal wichtige Windows-Dateien in den Papierkorb zu schmeissen, ist mir bis heute schleierhaft. Ebenso schleierhaft ist mir auch, wieso er genau die erwischt hat, die nicht zum Betrieb notwändig sind. Wie gesagt, der Otto kann alles. Versucht man es aber zu reproduzieren gehts nicht ;) (Wir haben mal versucht ein Windows 98 absichtlich zum Absturz zu bringen - natürlich haben wir über eine Stunde gebraucht...)

    Anyway, das perfekte Windows wird es nie geben. Ich habe kürzlich einen Artikel über die geplanten Sicherheitsfunktionen und Einschränkungen gerade in Bezug auf Film und Musik über Longhorn gelesen und da haben sich mir die Haare gesträubt. Ans System ranzukommen wird ausserdem wohl nur schwieriger als einfacher. Das ist wiederum der Vorteil an Linux, wo man - vorausgesetzt, man hat eine Ahnung davon - auch wirklich ändern kann, was man will. Natürlich auch hier mit Risiken und Konsequenzen.

    Aber mal ehrlich - wo wäre denn der Spass am Windows rumzumanipulieren, wenn es keine Risiken gäbe? ;)
     
  11. EvilMM

    EvilMM Byte

    Ganz genau da hast du recht - spaß machen würde es sonst nicht.

    Und da liegen auch die Vorteile von Linux und Windows. Das eine ist verhältnismäßig leicht zu bedienen, man kann zwar vllt weniger einstellen aber kann auch weniger falsch machen, na ja und beim anderen isses eben umgekehrt ;-)
     
  12. Danke ! Du hast es auf den Punkt gebracht ! Leider haben viele "Fortgeschrittene" inzwischen vergessen, wie es war, als sie selbst einmal mit dem ganzen "Computerkram" angefangen hatten und ihnen auch noch die simpelsten Systemmeldungen wie der "Gordische Knoten" erschienen... Im Grunde ist das wie im Strassenverkehr - man muss sich immer am schwächsten orientieren, dann funzt´s insgesamt ...

    MS, bei allem evtl. sonst verdienten Schimpf, hat dieses Prinzip schon zu Urzeiten verstanden und ist erst deswegen zum Branchenführer aufgestiegen. Und wenn wir uns Linux anschauen, wird es doch Windows in gewisser Weise auch immer ähnlicher, zumindest in der Bedienung d. Desktops, autom. Hardwareerkennung etc., und warum ? Weil man auch im Linux-Lager beginnt, zu verstehen, daß nicht jeder User Informatik studiert hat und der Schlüssel zum Erfolg in der Simplifikation liegt...

    CF
     
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