1. Liebe Forumsgemeinde,

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    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

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München prüft Rückkehr von Linux zu Windows

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by ralle1263, Aug 18, 2014.

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  1. jomal

    jomal Halbes Megabyte

    Das ist wohl keine Frage: es ist egal.
    Nicht für den User zu Haus, aber für die User im Büro, die im Regelfall ja speziell vorbereitete Software erhalten.
    Da ich mit beiden Systemen arbeite:
    bei Textverarbeitung etwa: praktisch kein Unterschied. (okay, MS-Office ist etwas besser...)
    Aber, in Behörden wird im Regelfall extra geschriebene Software benutzt.

    Die Klagen schiebe ich nicht auf Linux sondern auf die Programmierer bzw. User.

    Wenn was kneift,dann is es nicht das Programm, sondern Linux. Hahaha.

    Und, wie schon erwähnt, der Umstieg etwa von Office2000 auf Office2007,
    da braucht man ja einen Lehrgang.
    Da ist Umsteigen auf Libre-Office in einer Stunde erledigt.
     
  2. Spiritogre

    Spiritogre Byte

    Nun, bei Windows können versierte Nutzer dann vielleicht oft selbst ihren Bürorechner wieder zum Laufen kriegen. Wenn was bei Linux hakt, dann muss da in der Regel der Fachmann sprich Administrator kommen, denn wenn was hakt, dann meist richtig. Das kostet Zeit und Geld.

    Da wir inzwischen 2014 haben ist das schon ewig Schnee von gestern. Davon ab, Libre Office nützt nichts, wenn man mit einmal große Excel Tabellen kriegt bzw. überhaupt komplexe Tabellen erstellen muss, da Excel erheblich mächtiger ist und es oft auch nur Makros dafür gibt.
     
  3. jomal

    jomal Halbes Megabyte

    Ja, MS-Office ist nun mal die #1.
    Aber, Dein Argument: wenn Windows muckt...
    Eigentlich sollten Rechner in Behörden nicht den Spielraum lassen, dass der User rumpfuscht.
    Aber, scheinbar hat München da auch keine guten Admins. :-(

    Zu großen Tabellen, auch das ist unter Linux machbar. Sollte eh kaum vorkommen, denn meist sind es wohl relativ einfache Sachen.
     
  4. Wolle53

    Wolle53 Byte

    Kann nur sagen, daß die meisten lehrgänge leider noch in ms und office durchgeführt werden, ist auch einfacher für manche mit ms-ähnlichen sachen zu arbeiten, da die meisten auch zu hause einen ms-pc stehen haben, linux ist und bleibt für eingefleischte...
     
  5. Spiritogre

    Spiritogre Byte

    Machbar sicher. Nur, jeder der sich gut mit Tabellenkalkulationen auskennt und auch mal außer Excel andere probiert hat, der wird dir sofort attestieren, dass es keine wirkliche Alternative zu Excel gibt.
     
  6. jomal

    jomal Halbes Megabyte

    Ich habe ja auch geschrieben, MS-Office ist nun mal die #1.

    Moment, damit widerspreche ich mir ja, denn das wäre ja ein Argument für WIN....
    Muss ich noch überlegen.
     
  7. Feuerfux

    Feuerfux Moderator

    Gibt's doch auch auf dem MAC... :topmodel:
     
  8. jomal

    jomal Halbes Megabyte

    Na ja, aber da wäre dann ja wieder ein anderes Betriebssystem fällig.
    Sicher, sehr Linux-nah.
    Und, habe ich nicht getestet: läuft MS-Office eigentlich stabil unter WINE?
     
  9. zwilling

    zwilling Viertel Gigabyte

    Es ist ja schon mehrfach erwähnt worden, dass in der Verwaltung mit speziell für die anfallende Arbeit maßgeschneiderter Software gearbeitet wird. Der einzelne Beamte wird also nicht mit Excel arbeiten, sondern mit einer Software, in der die wenigen Funktionen von Excel, die er für seine Aufgabe braucht, schon benutzerfreundlich einprogrammiert sind. Aber die Erstellung dieser Programme kostet natürlich Geld. Und wenn einige Dutzend Städte diese Programme für das Betriebssystem Windows und ein oder zwei für Linux benötigen, kann man sich vorstellen, welche davon wohl teurer ausfallen werden.
     
  10. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Man könnte so was ja auch unabhängig vom OS gestalten. Leider fällt den Bastelbuden dann immer nur Java ein und schon hat der Nutzer ein Problem, wenn mehr als 3 Rechner auf die Anwendung zugreifen sollen. Im Nachgang wird dann eine immense Materialschlacht im Backend geschlagen, welche schon im Vorfeld zum Scheitern verurteilt ist. Im Prinzip könnte man so eine Verwaltung komplett vom OS entkoppeln. Die Logik hinter den einzelnen Prozessen ist recht trivial. Man muss nur in die technische Umsetzung ein wenig Hirnschmalz verbraten.
     
  11. archetyp99

    archetyp99 Byte

    Oh je, da krebst das vielgerühmte Linux seit > zwanzig Jahren um die 2%-Marke herum, und niemand wird stutzig, daß der Markt das Konsolen-Pfriemel-System einfach nicht will.
    Irgendwo fiel das Wort 'Narzissmus', und genau in der Richtung liegen wohl Problem und Erklärung: Bände voll kryptischer Anweisungen und Optionen im Regal, und wer die meisten auswendig kann, ist König. Das schafft eine hermetische Barriere zwischen der Wissenselite und den Nichtgeweihten. Funktionalität? Das ist doch was für die denkfaule Plebs, oder?

    Ich habe von den DOS-Anfängen bis heute alles aus der Ecke Intel/Microsoft abgelehnt [und wer einst als Assemblerprogrammierer die wunderbare klare Architektur eines Motorola 68000 mit dem Page- und Segmentkrampf der typischen 86er-Spitzentechnologie vergleichen durfte, wird vielleicht verstehen, was ich meine].

    Aber jedem normalen Menschen ist es irgendwann egal, wieviel Pfui drinnen steckt, Hauptsache außen stimmt das Hui, das User interface. Also macht man seinen Frieden mit Windows (XP). Bei gelegentlichen kleineren Wutanfällen läßt man einfach kurz die 'Desinfect'-Software der c't mit ihrem verschrobenen, intuitionsfernen Linux-Desktop durchlaufen, und man ist von alternativen Träumen kuriert.
     
  12. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Der User möchte ein Gerät möglichst unkompliziert benutzen und sich keine Gedanken um das wie und warum machen. Eine Anwendung, die das nicht berücksichtigt, wird nie eine Chance auf dem Desktop haben. Einem Autofahrer ist in der Regel auch egal, wie der Motor oder die Bremsen funktionieren. Hauptsache das Lenkrad ist an der richtigen Stelle und die Sitze sind bequem.
     
  13. jomal

    jomal Halbes Megabyte

    Ja, die 68k-Technologie ist gut. Aber, da sitzen keine Leute, die den Assembler-Befehlssatz können müssen, sondern Endanwender.
    Und denen ist es eigentlich egal, ob sie mit einer PowerMac-Maschine, mit einem 68x oder mit x86 arbeiten.

    Und die Zeiten, dass man für Linux kryptische Befehle brauchte: Vergangenheit. Solltest mal eine neue Distribution testen.

    Allerdings erwarte ich von Admins und Programmierern schon, dass DIE das können.

    Übrigens, "desinfect"-Software nicht intuitiv?
    Sehe ich anders.
     
  14. harte

    harte ROM

    Bin kein Bayer oder gar Muenchner, aber langjaehriger Windows-Anwender und nun schon wieder langjaehriger Linux-Pensionaer:
    Ich denke, der Forenteilnehmer "Joa" traf den Nerv der Sache, als er um 10:51 am 19.08.2014 eine parteipolitische Seite der Chose vermutete. Ein Wechsel zurück zu Microsoft-Produkten, propagiert von einem Herrn Josef Schmid (CSU), riecht ganz penetrant nach dem Industrie - Lobbyismus Microsofts, dem Konzern schwimmen mehr und mehr die Felle weg! Dazu kommt, dass Frau Christine Strobl und mit ihr eine SPD das Projekt LiMux propagiert und ins Leben gerufen hatte; das hoert sich doch prima an: "Nutzerklagen" aufs Panier zu heben, damit man MS wieder Mio's zukommen lassen kann statt die paar moeglichen 'Problemchen' mit den Nutzern zu beheben... Ich moechte wirklich gern wissen, was an einem Linux-System, noch dazu an einem massgeschneiderten, so problematisch sein soll, dass es 'nicht geht'. Trotz aller Beamtenwitze - so beschraenkt und 'taub' kann keiner sein, es sei denn, der EDV-Service taugt wirklich nichts, das gibt es halt auch bei Linuxern.
     
  15. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...die fehlendende Manpower, um die Entwicklung auch über 20 oder 30 Jahre sicherzustellen. Für die paar Arbeitsplätze lässt sich das einfach nicht zu einem sinnvollen Preis in der notwendigen Qualität machen.
     
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