1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Neueinsteiger mit Suse Prof überfordert?

Discussion in 'Linux-Distributionen' started by wickey, Sep 23, 2002.

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  1. wickey

    wickey Megabyte

    Hi,

    ich will mich demnächst mal mit Linux beschäftigen und wollte mir Suse anschaffen. Ist man als absoluter Neueinsteiger mit der Professional-Version "überfordert" oder ist das "reine Ansichtssache"???

    Ich habe mich in kürzester Zeit ca. 10 Monate in WinXP, Registry etc. reingefummelt (auch als ziemlicher Neuling) und bin durchaus bereit, mich durch endlose Handbücher durchzuarbeiten...

    Eure Empfehlung?

    Gruß, Susu
     
  2. Susu

    Susu Halbes Megabyte

    Hi Matthias,

    danke für die kurze Erklärung zu KDE und Gnome.
    Den Kofler werde ich mal unter die Lupe nehmen... und auf wickeys Homepage werde ich auch mal schauen!!!

    Merci beaucoup! Susu
     
  3. Bio-logisch

    Bio-logisch Halbes Megabyte

    Das mit den 2 Verschiedenen Desktops hat historische Gründe:
    KDE ist der ältere, er verwendet die QT Bibliotheken von der Firma Troll Tech.
    Diese unterliegt nicht der GPL, daher haben einige Leute die Ansicht vertreten, eine vollständig freie Alternative ist notwendig.
    Dies geschah auf der Basis der GTK (Gimp Tool Kit) Bibliothek.
    Gnome basiert also so zu sagend auf der Bildbearbeitungssoftware GIMP.

    Es gibt übrigens noch viel mehr Oberflächen, z.B. Rox, fwwm, fvwm95, Windowmaker......

    Wie es für eigentlich alle Aufgaben mehrere Alternativen gibt:
    CUPS / LPR für Drucker
    Lilo / Grub als Bootloader
    Browser wie Sand am Meer....

    Weiter oben habe ich schon mal die Homepage von wickey gepostet, er hat viele nützliche Links zusammengetragen.

    Und als Literatur würde ich Dir den Kofler noch mal nahelegen, das ist die Standartliteratur für alle Linux Einsteiger (auch wenn meiner nicht mehr der neueste ist, er eignet sich immer noch als Nachschlagewerk, eine Investition in die Zukunft ;))

    http://www.kofler.cc
     
  4. Susu

    Susu Halbes Megabyte

    Hi wickey,

    so richtig schnall ich das ganze noch nicht mit dieser Trennung (KDE/Gnome). Auch wenn ich verstanden habe, dass das zwei verschiedene Arbeitsoberflächen sind, erscheint mir der Fakt, dass beide unterschiedliche Programme zum selben Zweck "anbieten" etwas verwirrend. Ich gehe also mal davon aus, dass jeder z. B. sein eigenes Mailproggi, Browser, Dateimanager etc. mitbringt, oder???

    Naja, Lin ist halt nicht Win... *lach* Auch die Verzeichnisstrukturen sind (zur Zeit) noch total undurchschaubar für mich. Oder das Mandrake mich fragt, mit welcher Anwendung ich diese oder jene Datei aufmachen will...seufz

    Ich seh schon, da kommt mal wieder ne Menge Arbeit auf mich zu!!! Aber ich pack das schon. Besonderer Ans**** für mich ist, dass ich meinen Freund (der eigentlich seit ich XP gekauft habe immer nur Linux haben wollte) hoffentlich in puncto "Fachwissen" bald übertrumpfen kann. Wir fangen mit Linux beide bei Null an, aber ich bin bei neuen Dingen immer echt engagiert *lach*

    Kannst Du mir vielleicht noch ein paar "Newbie-Links" empfehlen, hauptsächlich erst mal zum Einstieg in Linux...

    Gruß, Susu
     
  5. wickey

    wickey Megabyte

    Beide verwenden eigene Bibliotheken, die Programme sind aber (wenn beide Bibliotheken installiert sind) kompatibel, dass heist, Du kannst ein Gnome-Programm unter KDE starten.

    Unterschiede gibt es bei der Konfiguration und der Bedienung (ist aber ähnlich)

    Die Frage Gnome oder KDE ist geschmackssache...

    Dem einen gefällt das, dem anderen jenes besser.
     
  6. Susu

    Susu Halbes Megabyte

    Sind KDE und Gnome nur optisch oder auch funktionell unterschiedlich (hab\'s mir noch nicht angeschaut)???
     
  7. Bio-logisch

    Bio-logisch Halbes Megabyte

    KDE / Gnome sind 2 verschiedene Desktops für Linux!

    So etwa wie Dos und Windows 3.11, aber viel Leistungsfähiger.
     
  8. Susu

    Susu Halbes Megabyte

    Ja, is\' ja wie bei Windoof, aber bei mir wollt das nicht so... *schulterzuck* Mandrake fliegt eh bald wieder runter!!! SuSE 8.1 ist ja schon "so gut wie draußen" *freu. Da sind dann auch neuere Treiber dabei (da ist SuSE ja eh ziemlich gut), die wahrscheinlich mein Soundproblem beheben...

    Ist das richtig, das KDE/Gnome sowas wie das Startmenü bei Windoof ist (nur mit erweiterten Funktionen)???

    Trotzdem Danke!!! Susu
    [Diese Nachricht wurde von Susu am 25.09.2002 | 16:35 geändert.]
     
  9. Susu

    Susu Halbes Megabyte

    Ich habe einen AC\'97-Soundchip auf einem Gigabyte GA-7VTXE mit VIA KT266a-Chipsatz. Hab flüchtig irgendwo gelesen, dass es mit den VIAs Probleme geben soll. Man braucht wohl irgendeinen Treiber...

    Dieser Player (Xmms oder so ähnlich???) zeigt die Lieder auch an, er spielt sie auch, aber es kommt eben kein Sound.

    Zur Tastaturbelegung und allen anderen Einstellungsmöglichkeiten:
    Ich habe Mandrake 8.2 gestern Nacht "einfach mal so" installiert (war gar nicht so einfach, wenn man bereits einen Haufen NTFS Partitionen auf der Platte hat).
    Ich habe ehrlich NULL AHNUNG von Einstellungsmöglichkeiten (ja, ich weiß ungefähr, wie ich an die Tastatureinstellungen kommen kann), Verzeichnisstrukturen, Installationen, KDE, Gnome und all den "komischen" Programmen mit den lustigen Namen, also von Linux allgemein NULL AHNUNG. Aber ich war einfach mal neugierig, wie das so aussieht...

    Ich werde mir nächste Woche die SuSE 8.1 (Prof) zulegen, da ist jedenfalls genügend gedruckte Dokumentation dabei....

    Linux generell gefällt mir aber sehr gut. Hab ich mir gar nicht so "schick" vorgestellt. Aber Mandrake 8.2 scheint mir ein wenig "zickig" zu sein - gerade als Anfänger ist man schnell überfordert... ;-)

    Wie dem auch sei, ich hoffe, dass ich mit SuSE den richtigen Einstieg in die Linux-Welt bekomme. Werde dann sicherlich ständig im Forum "abhängen" und alle mit meinen Fragen "belästigen" *lach*

    Machs gut!!! Susu
     
  10. Bio-logisch

    Bio-logisch Halbes Megabyte

    Alt Gr + Q: @
     
  11. quereller

    quereller Kbyte

    Was hast du den für einen Sound-Chip?
    Hast du auch die lautstärke raufgedreht (z.b. mit aumix)?
    Die Tastatur belegung kannst du für KDE im Kontrollzentrum ändern, für X in der /etc/X11/XF86Config-4 und für die Console mid loadkeys.
     
  12. Susu

    Susu Halbes Megabyte

    Und wie bekommt man das "@-Zeichen" hin???
     
  13. Susu

    Susu Halbes Megabyte

    Hey wickey,

    ich hab mal probeweise Mandrake 8.2 installiert...

    Erstes (kleines) Problem: ich hab nen Soundchip auf dem Mainboard, und der wird anscheinend nicht angesprochen, d. h. wenn ich Mucke hören will wird es zwar abgespielt (Xmms) aber es kommt kein Ton...

    Wie biege ich das hin???
    Gruß, Susu
     
  14. wickey

    wickey Megabyte

    Als root könnt Ihr beide gleichzeitig arbeiten. Es werden aber alle Systemweiten Einstellungen für beide gelten, macht also wenig Sinn.
    Bei Linux ist ein Benutzeraccount definitiv von anderen Accounts getrennt. root setzt nur Systemweite Einstellungen, den Rest kann jeder User so konfigurieren wie er möchte, absolut unabhängig von anderen Usern.

    Als root arbeitet man auch nicht unter Linux, schon gar nicht auf grafischer Oberfläche. Wie gesagt, root ist nur für grundlegende Konfiguration da. (root = Administrator)

    Und ja, bin auch Linuxneuling, seit ungefähr einem Jahr schon :D

    grüße wickey
     
  15. Bio-logisch

    Bio-logisch Halbes Megabyte

    Als root arbeitet man bei Linux so wie so nicht!
    Das einzige, was du als root machst, ist Hardware einrichten und Programme installieren! Und dafür brauchst du dich noch nicht einmal als root einzuloggen, das geht von einem Terminal aus.
    Viele Programme, z.B. Staroffice, lassen sich auch in das Home Verzeichnis installieren, das geht auch ganz ohne Adminrechte.

    Alles andere können die einzelnen Benutzer sehr flexibel für sich einrichten:
    Standartdekstop KDE oder Gnome, Aussehen, Themes (auch für Anwendungen, wie z.B. für Mozilla, dem zur Zeit besten Browser für Linux)...

    Aber seht erst mal zu, dass ihr ein Linux auf eurem Rechner habt, wenn es nicht reichen sollte, dann könnt ihr immer noch später ein zweites einrichten. Das braucht dann natürlich wieder eine eigene / und /boot Partiton, swap können beide verwenden.

    Aber ich halte das für Platzverschwendung.
     
  16. Susu

    Susu Halbes Megabyte

    Hi Matthias,

    aber können wir BEIDE als root arbeiten OHNE, das z. B. vorgenommene "System-Einstellungen" den anderen betreffen??? Das ist mit WinXP Home nämlich DEFINITIV NICHT MÖGLICH!!!

    Ich bin da etwas skeptisch!!!
    Susu
     
  17. Susu

    Susu Halbes Megabyte

    Hi wickey,

    ich dachte, diese Partitionen (Swap etc.) liegen alle auf EINEM Laufwerk (also z. B. wie C:\ bei Windoof, da ist die Auslagerungsdatei ja auch mit drauf...). Die "Auslagerung" des Homeverzeichnisses halte ich für sinnvoll, schon aus Gründen der Datensicherung (Backups). Finde ich auch unter Win sinnvoll (siehe auch meine Platteaufteilung - weiter oben)... Außerdem werden bei einer 60-GB-Platte die Partitionen (Laufwerke) sonst zu groß (Clustergröße etc.)

    Den Sinn zweier Linux-Installationen will ich kurz erläutern: mein Freund hat die Schnauze voll von XP, da dort die Benutzertrennung eher ein Fake ist denn real. Wenn ich unter meinem Benutzerkonto etwas installiere, kriegt ER z. B. auch die Icons auf den Desktop gepappt, oder wenn ich etwas in der Registry herumfummle, gilt dieses auch für ihn etc. usw. Deswegen kam er darauf, es demnächst Linux auszuprobieren (Win findet er doof... :-)). Inzwischen bin ich auch scharf auf Linux, weil Win auf Dauer einfach nur abnervt!!! Und da wir uns AUF KEINEN FALL irgendwie in die Quere kommen wollen (root/user etc.), will jeder von uns sein "eigenes Linux" installieren... Sollte von der technischen Seite ja nicht das Problem sein. Habe jedenfalls schon von mehreren gehört, das dies ohne Probs möglich sein soll...

    Ich bin jedenfalls schon ganz gespannt, am 30. kommt ja die 8.1 raus, da werd ich wohl zuschlagen...

    Äh, noch was zur Installation: wenn ich jetzt z. B. 12 GB Win-Partition (C:\) in NTFS habe, und der Rest leer ist, mussn ich das erst in FAT32 wandeln, damit SuSE mit der Installation bzw. der Erkennung des Platzes klarkommt, oder soll ich die z. Zt. noch vorhandenen NTFS-Laufwerke einfach nur löschen. Und kann ich bei der Installation angeben, wie groß meine Lin-Partition werden soll??? Und kann ich angeben, dass eine 2. Partition (für Homeverzeichnis des User) gleich mit angelegt/formatiert wird...

    Ich weiß, das sind ne Menge (Newbie-)Fragen, aber ich sitze gerade auf der Arbeit und hab keine Zeit für Google und Co. Außerdem ist es schön zu erfahren, wie andere Leute den Einstieg mit Linux geschafft haben (Du bist doch auch noch nicht sooooo lange mit Linux im Gange, oder???)

    Genug geredet fürs Erste!!! Gruß, Susu
     
  18. Bio-logisch

    Bio-logisch Halbes Megabyte

    Wie Wickey schon gesagt hat, da Linux ein Multiuser OS ist, braucht ihr keine 2 Installationen.
    Ihr könnt euch soager beide gleichzeitig auf verschiedenen Arbeitsflächen einloggen...

    Reiser ist ein sehr neues Filesystem, ich würde ext3 empfehlen:
    Nicht ganz so schnell, aber dafür ausgereifter.

    Mal mein Vorschlag für die Partitionen:
    1. Parition ca. 14 MB /boot ext2 (wird nur bei älteren Rechnern benötigt, siehe Linuxfibel, Stichwort 1024 Zylinder-Grenze).
    2. Partition NTFS für Windows
    3. Partiton ext3 für / (gesprochen root Partiton, da wo Linux hinkommt, außer /boot mir dem Kernel)
    4 Ereiterte Partiton mit
    5. Swap (Auslagerungspartiton für Linux), natürlich im SWAP Format
    6.Eine FAT 32 Partiton für den Dateiaustausch (Windows D)
    7. - X so viele Partitonen ihr wollt, sei es für das Linux /home Verzeichnis (dann auch ext3) oder weitere Windows Partitonen für mp3 oder so.

    Fragen? Bestimmt, daher:
    http://www.linuxfibel.de/kapitel3.htm

    MfG,Bio-logisch
     
  19. wickey

    wickey Megabyte

    Für Linux benötigst Du mehr Partitionen, siehe Handbuch für genaueres. (Stichwort Swappartition)
    Der Sinn zweier gleicher Linuxinstallationen ist mir nicht ganz klar, da Linux Multiuser - Multibenutzersystem ist, aber das ist Deine Sache. Die Eigenen Dateien (unter Linux das Homeverzeichnis des Users) kann man in separaten Partitionen, also auch Laufwerken anlegen...
    Reiserfs ist ein Dateisystem für Linux und wird von SuSE für das Rootverzeichnis vorausgewählt, Du kannst natürlich auch andere Dateisysteme auswählen, wobei ich persönlich Reiserfs für OK befinde.

    Von Linux aus, kannst Du auf NTFS lesend zugreifen, schreibend auf eigene gefahr, da Alpha, ist aber so voreingestellt, das Du nicht schreiben kannst. FAT hingegen kann Linux auch ohne Probleme beschreiben. Wie groß eine FAT sein muss, kannst nur Du sagen, kommt darauf an, wie viele und wie große Dateien Du austauschen möchtest :D

    grüße wickey
     
  20. Susu

    Susu Halbes Megabyte

    Hi,

    Du meinst also, dass z. B. mp3-Dateien, die auf der Windoof-Partition liegen (NTFS), kann ich ohne Probs unter Linux öffnen, aber in Linux erstellte mp3 nicht auf C:\ schreiben und unter Win verwenden, seh ich das richtig???

    Zu den Partitionen: ich habe jetzt 5 Laufwerke unter WinXP Home (natürlich C:\, dann eine für Software, eine für Downloads und Mucke-brennen-Geschichten, und jeweils eines für mich und meinen Freund). Wir wollen jeder für sich "sein" Linux installieren, was wie folgt aussehen würde: C:\(NTFS) für Windows (Programme und eigener Krams etc. kommt dann da mit drauf), ein FAT32 für Datenaustausch Win>Lin>Win (die braucht dann ja nicht so groß zu sein, oder?) und 2 Linux-Partitionen (also 2× SuSE 8.1). Ist es besser, wenn jeder "sein" Linux auf 2 Laufwerken verteilt (z. B. eigene Dateien auf ein extra Laufwerk), oder sollte man alles auf ein Laufwerk klatschen???

    Und mit WAS sollte formatiert werden. Ich hab das was von Reiser etc. gehört (was auch immer mir das sagen sollte). Schlägt Lin da das Beste bei der Installation vor, oder gibt es "besseres"...???

    So, ich mal mal Schluss für eben!!! *lach*
    Susu
     
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