Norton Internet Security 2007 - BIN VERWIRRT!!

Liebe PC-WELT-Forumsgemeinde,

seit neuestem haben wir hier bei uns zu Hause den Tarif T-Online Call&Surf Comfort Plus. Ohne Aufpreis mit drin ist eine 2-PC-Lizenz für Norton Internet Security, z.Zt. 2007. Nun bin ich mir nicht sicher, ob ich unser derzeitiges F-Secure Internet Security 2007, da ich den Eindruck habe, dass dieses den Systemstart und insbesondere das Internet arg ausbremst, durch NIS ersetzen soll.
Denn es gibt da doch in Foren und User-Rezessionen sehr unterschiedliche Meinungen zu diesem Programm. Die einen sagen, es ist SUPER, die anderen meinen, es sei SCH*****. So halten sich die User-Rezessionen bei Amazon.de auch so ziemlich die Waage zwischen 5 (beste) und einem Stern (schlechteste).
Nun kann ich mir jedoch nicht vorstellen, dass ein Programm SUPER und SCH***** zugleich sein kann. Ich habe vielmehr den Verdacht, dass die, die das Programm verreißen, irgendwas falsch machen müssen. Sei es, dass es sich mit einem anderen installierten Programm nicht verträgt, oder die Windows-Firewall ist aktiviert oder ein zweiter Virenscanner installiert (soll man ja nicht machen, da die sich gegenseitig in die Quere kommen können).
Immerhin gibt es doch auch zufriedene User ohne Probleme mit NIS 2007.
Deshalb bin ich jetzt einigermaßen verwirrt und weiß so gar nicht recht, was ich von diesem Programm halten soll.NIS 2007
Vielleicht könnt ihr da etwas Licht in die Sache bringen und von eigenen Erfahrungen mit NIS 2007 oder auch dem Nachfolger 2008 berichten. Auch, ob es einen Unterschied zwischen der Kauf- und der T-Online-Version gibt.

Vielen Dank für die Ausdauer beim Lesen!

Gruß RS

 

Du hast wörtlich genau die gleiche Frage im Chip- Forum gestellt. Was erwartest du jetzt hier ? Denkst du, daß hier nun Argumente für den Einsatz deiner Security Suites gegeben werden und du dir die raussuchst, die dir am gelegensten sind !!!
Auch hier gibt es erfahrene User und auch Experten, die dir wohl ähnliches wie im anderen Forum antworten werden. Du mußt noch einige Foren besuchen, bis du eines findest, welches dir deine Sicherheitssoftwares in höchsten Tönen anpreist. Wie wäre es denn mit den herstellerspezifischen Foren ?

Greetz!
Forenwanderer

 

Richtig ruf beim Hersteller an dieser wird dir 24/7 erzählen wie toll deine Software ist. Nur als Tipp Symantec kann nur besser als F-Secure sein. F-Secure ist naja wage gesprochen öhm doof Symantec ist nicht umsonst der größte Herrsteller auf dem Markt die meisten Firmen vertrauen auf deren Software, also kann es keine schelchte Wahl sein. Ich habe zu Kaspersky aus folgenen Gründen gegriffen:

1. Geringe System Belasstung
2. Super Virenerkennung
3. Stündliche Updates

Nur um meinen Kauf zu Rechtfertigen und gleichzeitig dir Kasperky an Herz zu legen

 

Über die Geschwindigkeit kann man erst urteilen, wenn man die Hardware und die restlichen Programm im RAM kennt.

 

Danke erstmal!

Kaspersky hatte ich auch mal installiert (von ComputerBild-CD inkl. 1 Jahr Updates), aber wieder runtergeschmissen, weil es mir die XP-Wiederherstellungspunkte gelöscht hat. Weiß der Geier warum, dachte diese alte Angewohnheit wäre mittlerweile beseitigt .
Kaspersky würde ich schon gern nehmen, möchte aber auch nicht auf die Wiederherstellungspunkte verzichten.
Vielleicht mache ich auch irgendwas falsch. Bei der Installation soll man ein Häkchen vor "Empfohlene Einstellungen verwenden" oder so ähnlich wegmachen. Diese Option tauchte bei mir allerdings erst gar nicht auf. Möglich, dass es die bei der CB-Version nicht gibt .

@ forenwanderer:
Ja, habe auch noch in anderen Foren gepostet. Ist doch nicht verboten, oder? Ich hol mir halt nur gern viele (unabhängige) Meinungen ein, um mir ein möglichst umpfangreiches Bild von der Sache zu machen.

 

Vielleicht könntest du kurz und präzise erörtern was du dir vom Einsatz einer Security Suite erhoffst und vor welchen Gefahren du dich genau schützen möchtest.

 

Vor allem soll so eine Security Suite natürlich den bestmöglichen Schutz vor Malware wie Viren, Würmern und Trojanern bieten sowie Eindringlinge wirkungsvoll bekämpfen können. On-Access email check und Überprüfung von Downloads (Einbindung in Downloadmanager). Darüber hinaus über eine gute Heuristik verfügen und möglichst schnell auf neue Bedrohungen reagieren (häufige Updates). Die Firewall sollte Attacken von außen sowie Verbindungsversuche vom PC aus anzeigen bzw. blocken und verständlich anzeigen, was gerade geschieht, so dass ich selbst entscheiden kann, was rein oder raus darf und was nicht. Trotzdem sollte das System nicht über Gebühr beansprucht und ausgebremst werden.
In der aktuellen CHIP ist ein Test von solchen Internet Security Suiten. Ich bin zwar kein Experte, aber auf den ersten Blick hat mich Norton Internet Security 2008 positiv beeindruckt. Kam zwar nicht auf den ersten Platz (wurde 2.), erfüllt jedoch die für mich relevanten Punkte am besten, meine ich. Guter Virenscanner und keine Systembremse mehr wie die Vorgängerversionen. Der einzige wirkliche Schwachpunkt ist die vielleicht etwas lange "Wartezeit für neue Signaturen" von ca. 9 Std.
Wie gesagt, ich bin kein Experte und ein Test macht auch noch keinen Sieger. Deshalb bin ich auch erst vollends überzeugt, wenn NIS 2008 auch in anderen seriösen Tests ähnlich gut abschneidet.
Schließlich will ich mich nachher nicht ärgern, doch auf das falsche Pferd gesetzt zu haben. In der Vergangenheit soll sich Norton ja nicht allzu viel Freunde gemacht haben. Außerdem gab es teils erhebliche Probleme, das Programm wieder vollständig vom System zu entfernen. Die 2008er Version soll ja erheblich verbessert worden sein.

Kurz: von einer Internet Security Suite erwarte ich, dass sie sicher, gründlich und unauffällig arbeitet und mir jeglichen Ärger vom Hals hält (natürlich im Rahmen dessen, wofür sie bestimmt ist). Zu viel verlangt? Finde ich nicht. Ansonsten wäre ein solches Programm sinnlos.

Gruß RS

 

Was du erwartest ist Illusion und Utopie zugleich. Unter (seltenen) Umständen kann eine solche Security Suite ein Bruchteil eines Sicherheitskonzeptes sein, aber niemals DAS Sicherheitskonzept selbst. Der User bildet das sensibelste Glied in der Kette eines Sicherheitskonzeptes und wenn dieser versagt, hilft alles andere auch nicht mehr. Geht man von dem Fall aus, daß die Security Suite unbeabsichtigte Fehltritte des Users abfangen sollte (dazu zähle ich das Vertippen in der Adressleiste des Browsers, wobei eine Website mit Schadcode im Javascript oder IFRAME von HTML aufgerufen würde) In solchen Fällen könnte (Betonung auf dem Konjunktiv) eine Security Suite oder andere Sicherheitssoftware tatsächlich schlimmeres verhindern. Davon abgesehen, verwende ich keine solche Software, habe sogar Javascript nicht deaktiviert und habe schon seit Jahren keine Probleme dieser Art bekommen. Wenn das System ansonsten UpToDate ist und die kleinen nützlichen Tipps, die hier und auch in anderen Sicherheitsforen als Mini- Kompendien in Umlauf sind, befolgt werden, kann man auf den Einsatz einer Security Suite durchaus verzichten.
Ein anderer Fall stellt die bewußte Interaktion des Users mit gefährlichen Internetinhalten dar. Wenn ein solcher User glaubt, daß er durch Einsatz einer Security Suite ein ungezügeltes Onlineverhalten an den Tag legen könnte, dann darf er auch wieder an den Osterhasen glauben. Wenn denn der versprochene Rundumschutz tatsächlich das halten würde, was die Hersteller versprechen, dann würde es keine Beiträge in Viren- und Malwareforen geben, wo trotz Security Suite eine Infizierung des Systems vorliegt. Daß die Realität anders aussieht, kannst du dir selbst bestätigen.

Ansonsten wäre ein solches Programm sinnlos.
Du sagst es ! Irgend jemand hat mal treffend Security Suites mit Haarwuchsmitteln verglichen - da ist was dran!!!

Gruß,
Forenwanderer

 

@ forenwanderer

Als solche wäre sie auch gedacht. Es soll BRAIN ja nicht ersetzen, nur unterstützen.

Das sehe ich auch so.

Welche Schutzmaßnahmen hast Du denn getroffen (außer XP- und Brain-Updates )?

 

Ehrlich gesagt ist mein eigenes Sicherheitskonzept auch noch nicht so wirklich auf dem Stand, wie es von den Experten in Foren erwartet wird. Ich nutze doch tatsächlich die HTML- basierte Anzeige von Emails in MS Outlook, habe weder ActiveX noch Javascript deaktiviert und manchmal bin ich sogar mit Adminrechten online...
Wenn man nun die Malware- und Virenforen so anschaut, sollte man glauben, daß ich mir im minutentakt virtuelle Schädlinge "einfangen" sollte. Doch mitnichten - mein Virenscanner dümpelt gelangweilt vor sich hin und das Fehlen einer Security Suite beschert mir freie Resourcen, die man auch gerne annimmt, wenn man nicht gerade einen High- End PC- Boliden sein Eigen nennen darf.
Brain.exe auf dem aktuellen Patchlevel übernimmt den Rest. Wichtige Daten werden auf anderen Medien per Backup abgespeichert. Software, die ich nicht benötige, wird gar nicht erst installiert und Dienste, die überflüssig sind, deaktiviert. Ich bewege mich online nicht abseits der irren Wege, die vorgezeichnet sind (Zitat von PUR) und kann tatsächlich auf hochkomplizierte und schwerlastige Security Software verzichten, deren Hersteller mir suggerieren wollen, daß ohne ihr Produkt ein sorgenfreies Surfen im Internet unmöglich sei. Was soll ich dazu sagen, ich beweise mir jeden Tag das Gegenteil. So gesehen sind die Nutzer der sog. Security Suites aus meiner Sicht Leute, die in ihrem Onlineverhalten Fehler begehen, die sie durch Zuhilfenahme einer Software auszugleichen versuchen. Teilweise muß deren Onlineverhalten derart desaströs sein, da so viele trotz ihrer so ans Herz gewachsenen Security Suite immer wieder "Kunden" in Malware- und Virenforen sind. Wer barfuß im Eiswasser steht, sollte nicht glauben, daß ein heißer Pfefferminztee die Erkältung abhalten könnte ! Daß 90 % der Nutzer solcher Security Suites nicht einmal ansatzweise die Meldungen über Ports, Protokolle und Dienste verstehen, läßt den Einsatz einer solchen Software nachhaltig paradox erscheinen...

Gruß,
Forenwanderer

 

Hallo Forenwanderer,

benutzt Du also auch kein AV-Programm und keine Firewall?

Gruß RS

 

Wie kommst du darauf, daß ich keinen Virenscanner benutze ? Lies meinen letzten Beitrag nochmal durch !

Eine NAT- Firewall im Router passend konfiguriert, reicht völlig aus, die dahinter angeschlossenen Rechner (6 Clients und ein Win2000Advanced Server) meines privaten Netzwerkes ausreichend zu schützen. Dabei sind Serverapplikationen wie FTP, HTTP, SMTP, VPN aktiv und fast ständig online. Der Server wird nicht als Produktivsystem verwendet und die Clients werden mit Brain.exe von verschiedenen Personen mit unterschiedlichen PC- Kenntnissen genutzt. Sind die User entsprechend für PC- Sicherheit sensibilisiert, klappt das wunderbar, auch ohne Security Suite. Ist das nicht komisch, wenn man in Computerforen ständig Leute entdeckt, die trotz Security Suite und einem einzigen PC ständig Malwareprobleme haben und meine PC's kaum nennenswerte Sicherheitsprobleme über Jahre haben. Ein Client ist ein Laptop, der nicht immer hinter der NAT- Firewall online betrieben wird, aber auch hier klappt das problemlos...

Gruß,
Forenwanderer

 

Oh ja, sorry!

... und welcher ists?

... weil sie sich schon fahrlässig im Netz bewegen und alles anklicken, ohne zu überlegen. Das überfordert dann jedes Sicherheitsprogramm. Man kann auch sagen: surfen schneller als der Schutzengel fliegen kann.
Und das sind dann auch diejenigen, die mit über 100 Sachen in die Kurve gehen, weil sie meinen, dass nichts passieren kann, da sie ESP an Bord haben.

Vielleicht wäre dann weniger doch mehr, bzw. mehr nicht unbedingt mehr an Sicherheit.

Kennst Du übrigens SiteAdvisor? Wenn ja: was hältst Du davon? Ein brauchbares Addon, um "böse" Seiten von "guten" Seiten zu unterscheiden?

Auf jeden Fall ist es schon richtig und da stimme ich voll und ganz mit Dir überein: Brain.exe ist die beste Security Suite ... und sie kann minütlich aktualisiert werden.

Gruß RS

 

Durchaus, SiteAdvisor hat recht früh den Weg in die Statusleiste gefunden und ist dort auch geblieben. Ich halte es für eine sinnvolle Erweiterung, die bei unbedachten Surfen/Klicken für Einhalt oder Vorsicht sorgt.

Ich halte den Intervall für etwas zu lang, evtl könnte dies helfen ihn zu verkürzen.

Gruß Mylin

 

Danke, Mylin, für den Tipp! Ich werde mir den "Firmware-Updater" gleich mal runterladen.

Ich habe meine DSL-Geschwindigkeit einmal mit dem DSL-Speedmeter (http://www.dsltarife.net/speedmeter.html#Download) gemessen.
Mit F-Secure Internet Security 2007 ist das Internet (Bandbreite) um ca. 10% langsamer als ohne.
Kann mir jemand sagen, wie sehr Norton Internet Security 2008 die Bandbreite drückt (wenn überhaupt)?

Gruß RS

 

Anscheinend kostet es bei allen Security Suiten Bandbreite, wenn sie den Datenstrom überwachen. Bei Kaspersky kann man die zu überwachenden Ports einstellen. Port 80 wird wohl der sein, über den die meisten Daten wandern.
Dann kann man noch bei Web Antivirus den Quick-Scan (eingeschränkte Signaturen) anstelle Zwischenspeicherung (vollständige Signaturen) einstellen, was zu weniger Belastung führt.
Ich würde erstmal das "Tunigpotential" der genutzten Software ausschöpfen, bevor ich andere teste.
Eine Security Suite lässt sich erfahrungsgemäß nicht zu 100% rückstandsfrei deinstallieren. Wenn man mehrere hintereinander installiert, kann man das System nachhaltig schädigen.

 

Ich denke mal, ich werde die Lizenz von F-Secure Internet Security 2007 erstmal verlängern. Ist von der CD von CHIP 9/2007 und kann m.E. 3x für je 3 Monate kostenlos verlängert werden.
Ich bin ja auch im großen und ganzen recht zufrieden damit. Bisher habe ich mir noch keine Malware oder Rootkits eingefangen. Und auch die Überwachung des Netzverkehrs der Firewall ist recht komfortabel.
Mal sehen, was danach kommt, ob es dann wieder eine gute Internet Security Software auf irgendeiner Heft-CD gibt. Wenn nicht, kann ich ja immer noch Norton Internet Security 2008 von T-Online nehmen.

Gruß RS

 

Das Geld, dass du bei der Aktion sparst, kannst du in einen Router anlegen. Das ist eine sinnvolle Investition.

 

Router habe ich.

 

Dann schalte NAT aus, damit die Firewall von F-Secure Internet Security 2007 Eindringlinge auch abwehren kann.