1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

Passende Hardware (Endgerät) für ein Kiosksystem

Discussion in 'Kaufberatung [Hardware]' started by psychoATwork, Oct 31, 2013.

Thread Status:
Not open for further replies.
  1. Hallo Elite!

    Ich suche nach einem passenden Endgerät, um dieses in Verbindung mit einem großen Flatscreen TV (ca. 40") als Kiosksystem (es läuft lediglich ein Browser, der nach Start des Geräts geöffnet wird und eine hinterlegte Seite auf dem Screen anzeigt) zu betreiben. Um Zugang zur Netzressource zu haben wird ein LAN-Anschluss für ein Netzwerkkabel nötig.

    Wir haben schon den Mediaadapter Poppstar MS40 (OS: Android Froyo 2.2) sowie einen Raspberry PI (mit einem Raspbian-Linux) getestet. Beide leider zu leistungsschwach..

    Der Mediaadapter ruckelt schon nach dem Start, der Raspberry hat nicht genügend CPU-Leistung, sodass beim Seitenwechsel im Browser (gesteuert durch Javascript) ebenfalls krasse ruckler entstehen.

    Die Specs vom Raspberry sind:
    CPU (ARM Prozessor) 700 MHz,
    512 MB Arbeitsspeicher,
    HDMI Port, Composite-Ausgang, Klinkenstecker,
    ein Slot für SD-Speicherkarten (SDHC und SDXC),
    2 USB 2.0 Ports,
    LAN-Buchse


    Die Anschlüsse stellen quasi die minimalen Anforderungen dar. Die Leistung der CPU bzw. RAM müssen größer ausfallen, da es sonst wieder zu Performanceproblemen kommen wird.

    Meine Frage an euch:
    Kennt jemand ein Endgerät mit höherer Performance, welches zudem den Anforderungen entspricht, zu einem günstigen Preis (max. 100-200€)?

    Bevorzugt wird ein kleines Endgerät, da man dieses so eventuell hinter dem TV "verstecken" könnte.

    Ich bitte um eure Erfahrungen/Hilfe.

    Danke und viele Grüße
    psy
     
  2. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Irgendwie liest sich das recht verworren. Du suchst also einen HTPC. Was ist diese "Netzressource"?
     
  3. Scasi

    Scasi Ganzes Gigabyte

  4. Genau, ein HTPC, jedoch nicht für den Heimanwenderbereich, sondern im Unternehmensumfeld. Sorry für die umständlichen Formulierungen, ich war da wohl schon etwas braindead.

    Also bei uns im Netz liegt irgendwo eine Seite, die der Browser darstellen soll. Die Seite beinhaltet massig Javascript, deshalb sollte man ein OS installieren können, da die mitgelieferten Browser von z.B. einem Android OS oft nicht die gewünschte Funktionaliät liefern und Javascript nur dürftig unterstützen (meine Erfahrung bisher).

    Zudem wollen wir damit viele viele Standorte abdecken, wo die Geräte an nicht IT-affine User geschickt werden. Die müssen alles alleine verkabeln können und anschalten. Der Rest soll automatisch passieren. Das heißt auch, dass man später keine Maus oder Tastatur an dem Gerät anschließen wird, sondern lediglich den TV, das Netzwerkkabel und eventuell eine Speicherkarte einsteckt, falls keine Festplatte integriert ist.

    @Scasi: Die Zotac ZBox werde ich mir mal genauer anschauen, danke für den Tipp! Das Problem ist, dass ich auch auf einen Zulieferer zurückgreifen können muss, der mir die Teile in einer sehr großen Stückzahl liefern kann.

    Danke schonmal für die schnelle Hilfe bisher, auf dieses Board ist immer Verlass! :)

    Edit: Gerade gesehen, dass die Zotac ZBoxen neu um die 250€ kosten, das würde den Rahmen sprengen :/ Allerdings darf es auch etwas weniger Performance sein. Von der Größe her ist die ZBox natürlich optimal

    Ich denke >= 1 GB RAM und für die ~CPU 1,2 GHZ gerne auch in Form von 2 Prozessoren + Festplatte mit wenigstens ~10GB für das OS.
     
    Last edited: Oct 31, 2013
  5. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Wie soll die Seite im Browser bedient werden? Oder ist das so was wie eine automatische Präsentation. Bei einem richtigen OS hast du in der Regel das Problem, dass dieses ordentlich beendet werden muss. Zudem brauchst du einen "Plan B" wenn der Browser/das System hängt. Eine halbwegs aktuelle Atom-Plattform scheint mir da schon eine recht gute Wahl, da man die auch ohne funktionierendes OS fernwarten kann. Meine Lagerterminals sind D510 mit 2GB Speicher. Das reicht um problemlos auf meine "Webapplikationen" zuzugreifen (die machen reichlich Gebrauch von AJAX usw.).
     
    Last edited: Oct 31, 2013
  6. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

  7. kingjon

    kingjon Ganzes Gigabyte

    :schieb: in die Kaufberatung[Hardware]!

    Gruß kingjon
     
  8. Genau, die Seite beinhaltet quasi eine automatische Präsentation, die über Javascript animiert wird. Das System soll möglichst so automatisiert werden, dass nach dem Bootvorgang der Browser im Präsentationsmodus startet. Chrome beherrscht z.B. auch den Kioskmodus, sodass die im Browser hinterlegte Seite dann automatisch im Vollbild erscheint. Maus, Menü etc. werden wir soweit alles deaktivieren. Die Linux-Derivate bieten da ja einen sehr hohen Konfigurationsgrad.

    Falls das System/der Browser mal abstürzen, oder hängen bleiben sollte soll der Anwender vor Ort das System einfach neustarten und gut ist. Wir müssen natürlich wie du schon erwähnt hast berücksichtigen, dass das OS sauber heruntergefahren werden müsste im Falle des Falles.

    @Deoroller, danke für das ZBox-Setup!

    Ich melde mich sobald ich Neuigkeiten/Fragen habe.

    Danke euch für die Mühe bisher!
     
  9. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Ich würde ein Livesystem nehmen, den Browser entsprechend konfigurieren und das Ganze schreibgeschützt auf eine CF-Karte packen und diese als Bootmedium nutzen. Damit sind Hänger und Bedienfehler egal, da der Rechner immer aus einem vorher definierten Zustand starten würde. Man müsste sich nur etwas einfallen lassen, wie man die Software wartet - im schlimmsten Fall müsste man neue Karten verschicken.
     
  10. Sehr gute Idee, die Lesegeschwindigkeit dürfte aber nicht zum Engpass werden oder? Vorteil hierbei ist halt auch ganz klar, dass die Festplatte und somit ~40€ Mehrkosten entfallen würden. + Eine neue SD-Karte zu verschicken ist auch um einiges einfacher/günstiger als neue Festplatte.

    Danke!
     
  11. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Das System würde komplett aus dem Arbeitsspeicher laufen, wenn es einmal geladen ist. In so fern verlängert sich allenfalls der Start. Das kann man sicherlich durch Modifizieren des Livesystems optimieren, aber die paar Sekunden werden den Aufwand nicht lohnen. Natürlich ginge das Ganze auch per USB-Stick - spart einen separaten Kartenleser. Man müsste den Stick aber in Innere verlegen oder anderweitig sichern, damit man nicht irgend wer damit rum spielt.
     
  12. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

  13. Scasi

    Scasi Ganzes Gigabyte

    da CF-Cards mit brauchbarer Größe nicht ganz billig sind, fährt TO imho mit 16GB SSDs deutlich besser - die gibt's neu um 25 €umel ...
     
  14. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Ich denke mal, mehr als 4GB wird er nicht brauchen - vermutlich sogar weniger als 1GB.
     
  15. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    So eine hatte ich auch im Auge, aber als ich von einem Jahr Herstellergarantie las, wieder bleiben lassen.
     
  16. Ich denke auch mit dieser Größe würde ich sehr gut auskommen. Ich DAU habe da aber bisher etwas verwechselt. Bzgl. der CF-Karte.. Ich bin davon ausgegangen, dass diese über den 6in1 Card Reader gelesen werden könnte. Nun habe ich mich aber mal etwas schlau gemcht und festgestellt, dass CF-Karten größer als SD-Karten sind.

    Über SD-Karten habe ich gelesen, dass diese nicht so robust wie CF-Karten wären, von der Performance gar nicht zu sprechen. Eventuell würde ich es aber dennoch mit einer SD-Karte testen und ansonsten die CF-Variante nehmen.

    Was denkt ihr darüber?

    Edit: Was mir gerade noch einfällt.. Ich habe mich jetzt schon für die Zotac-Hardware entschieden, zum Vergleich hier nochmal der Link: Zotac.
    Wäre es bei diesem Gerät überhaupt möglich einen CF-Adapter einzubauen, so wie deoroller das beschrieben hat? Wenn ich das richtig verstanden habe, würde die Karte dann in dem Gerät verbaut sein, so, dass man sie von außen nicht sehen kann? (Wäre eigentlich optimal)

    Freue mich auf eure Meinungen :)
     
    Last edited: Nov 6, 2013
  17. Boss im Block

    Boss im Block Wandelndes Forum

    CF nutzt eigentlich kaum jemand mehr. SD ist der aktuelle Standard.
     
  18. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Diese Adapter werden einfach an Stelle der Festplatte verbaut. Die Anschlüsse sind identisch und es braucht in der Regel keine separaten Treiber dafür.

    Das kann man so pauschal nicht sagen. Im Industriebereich sind sie für solche Dinge immer noch Standard. Grund sind der integrierte Controller - dadurch so gut wie keine Kompatibilitätsproblem (insbesondere als Bootmedium) - und die Robustheit der Karten.
     
  19. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

  20. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Am Monitor müssen aber auch die entsprechenden Löcher vorhanden sind. Das Dumme an der Geschichte ist, dass die Löcher - so vorhanden - oft schon vom Monitorständer verwendet werden.
     
Thread Status:
Not open for further replies.

Share This Page