1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
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Peinlich für Intel: Pentium M 770 bezwingt 3,73-GHz-Extreme Edition

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by andy33, Mar 31, 2005.

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  1. andideasmoe

    andideasmoe Megabyte

    Ich denke wohl, er meinte explizit die Zuverlässigkeit. Performance hat er in diesem Absatz nicht erwähnt. Und da gebe ich ihm völlig recht. Mein Zwitrechner, ein PII mit 400 MHz verrichtet schon seit seiner Geburt klaglos seinen Dienst.
     
  2. Na ja, wenn Intel dem Pentium M noch Hyperthreading verpassen würde und mit 64-bit Erweiterung herstellen würde, wäre das ja die pefekte CPU!
    Sollen sie ihre Herdplatte doch endlich einsalzen, das Ding braucht keiner.

    Interessant wäre ja erstmal, wie sich ein Pentium M mit 2,53 Ghz schlägt :bet: :bet: :bet: .

    Ach ja, ist die 2400 Ghz CPU noch zu haben? :p :D
     
  3. creed69

    creed69 ROM

    Mein Aopen I915GMm-HFS Board liegt gerade bei der Post,muss es morgen mal abholen.
    Morgen fange ich damit an ein kleins preview/review für unsere 2 Foren zu schreiben (hardwareluxx und computerbase).
    €: wenn ihr wollt kann ichs auch hier im Forum posten.

    Zur Zeit besitze ich noch (seit Dezember) das DFI I855GME-MGF Motherboard mit einem pentium M 1,7@2,7Ghz und bin gespannt was mit dem Board so abgehen wird und ob der nicht fixe PCI-E Probleme machen wird zusammen mit dem nicht Jedec konformen Bios CAS 3 Einstellungen,der nicht einstellbaren Ramspannung usw. ,mal schauen.

    Bis denn
    creed69 alias conspectumortis/dröfl
     
  4. creed69

    creed69 ROM

    Review: Aopen I915GMm-HFS Sonoma Pentium M Motherboard [vom 06.04.05]

    Vorwort:

    Lange Zeit gab es nur wenige Desktop Pentium M Motherboards , 2 davon waren das DFI-I855GME-MFS und das AOpen i855GMEm-LFS , diese bauten auf den 3 Jahre alten Intel I855 Notebook Chipsatz auf.
    Keines der beiden Boards besaß dual channel support,wodurch die Leistung des Pentium Ms nicht zum vollen Ausdruck kam.
    Das Aopen I915GMm-HFS basiert auf den Alviso Chipsatz und der neuen Sonoma Plattform. Es ist eine Art Portierung aus dem Notebook Bereich,eine Eigenkonstruktion von Aopen.
    Desweiteren besitzt dieses Board den lang ersehnten dual channel support.
    Ob das Board wirklich die erwartete Leistung bietet oder vielleicht doch eher mehr Probleme bereitet könnt ihr in meiner kleinen (€: doch grossen) User-Review durchlesen.

    Ich werde den Bericht splitten, der erste Teil wird sich nur bis zur ersten Inbetriebnahme befassen.
    Im Part 2 gehe ich auf die Overlockingfuktionen und die Benchmarks ein (Grund dafür muss erst noch DDR2 Ram bestellen wegen dual channel support)
    Btw. ich kann leider keine Bilder von dem Board oder meinem System machen ,weil mir eine digi cam fehlt,sorry.


    Zuerst aber zu den Bildern und nützlichen Informationen ,damit man erstmal weiss worum es sich hier genau handelt:

    [​IMG]

    Auf der Seite gelangt ihr direkt zum Hersteller und dort erfahrt ihr mehr.

    Hier könnt ihr euch erstmal das Handbuch (pdf 2,2mb) durchlesen ,um auch mehr über die "Features" zu erfahren (ein dankeschön geht an Bogi für den Webspace & uploaden ;) )



    Lieferumfang:


    Mitgelieferte Kabel,Handbücher,Adapter und CDs.

    2x nicht verstärkte Sata Kabel
    2x Sata Stromkabel
    1x Floppy Kabel ("gerundet")
    1x UDMA 66/100/133 IDE Kabel ("gerundet")
    2x SPDIF converter
    1x Rückblende
    1x ans Board anschliessbare PS/2 Steckerleiste (man muss nicht auf seine PS/2 Tastatur verzichten)

    Dann noch der Aopen Kühler,der doch relativ klein geraten ist. (darauf gehe ich später ein)

    Das Handbuch,leider nur in englisch ,aber echt gut beschrieben mit farbigen Bildern zu den Anschlüssen usw. und dazu noch eine quick Installtionsanweisung (faltbar)

    Die Bonus CD auf der auch das Handbuch mit draufgepackt wurde,zusammen mit den Treibern für die Netzwerkkarte,Audio,onboard Grafikkarte usw. und auch den Aopen Utilities.

    Und zu guter Letzt die Hardware ,das Aopen I915GMm-HFS Motherboard,gut verpackt. (passt,wackelt und hat Luft)



    Board Layout: erste Eindrücke

    Der Blick bleibt natürlich an der Hardware hängen und deshalb meine ersten Eindrücke und Kritiken.

    Typisch für ein µ-ATX Board ... es ist kleiner als ein ATX Motherboard (kleiner Scherz am Rande :) )

    Das Board bietet 6 Schraubbefestigungsmöglichkeiten an das Gehäuse,damit sollte es richtig fest sitzen.
    Desweiteren, wie ihr auch auf der Aopen Seite sehen könnt (Link steht oben), 4 Sata Anschlüsse rechts unten die keinem im Wege stehen.
    Die Rückseite einer später installierten PCI-E Grafikkarte, mit einer Zalman Kühlung oder dergleichen, könnte möglicherweise mit einem zu hoch geratenen Kondensator
    in der Nähe des PCI-E Steckplatzes kolidieren.

    Was mir bsw. gefallen hat ,ist das der Kühler trotz seiner Maße kein Radaumacher ist, sondern ruhig vor sich hinsäuselt.
    Auf dem Board befinden sich 3 Lüfterstecker ,alle 3 können durch die "smart"-Funktion im Bios geregelt werden,mehr dazu vielleicht später.

    Ich konnte auf dem Motherboard einen Tempfühleranschluss ausfindig machen,aber Lieferumfang befand sich dazu kein Equipment. (ich werde im Handbuch einmal genauer nachschauen)

    Eines ist aber meiner Ansicht nach eine Fummelei und hätte besser gelöst werden können und zwar die Stromanschlüsse für das Board.
    Es ist alles viel zu eng beieinander und man kommt beim Anschliessen des 12 Volt Steckers öfters an die Kondensatoren heran.
    Der Floppyanschluß ist auch etwas unglücklich platziert,zwar reicht das Floppy Kabel bis dahin aber das auch nur knapp.


    Erste Inbetriebnahme:

    Zuvor aber noch ein bisschen etwas zu dem mitgelieferten Kühler:

    Die Haltevorrichtung des Kühlers ist denkbar einfach und ist identisch mit dem des DFI I855GME-MGF Motherboards.
    Es wird hinten an das Board eine Backspaceplatte hingedrückt und auf den Pentium M kommt der relativ flache Kühler der mittels 4 Schrauben (mit Federn) an die Backspaceplatte festgezogen wird.
    Der Anpressdruck ist bei maximaler Schraubenanziehung noch in Ordnung. (hat einen Schutz)

    Meine Hardware:

    1,7Ghz Pentium M Dothan (B1/6) 100Mhz fsb
    512mb Twinmos Twister pro PC3200
    Hitachi 160GB IDE 100 Festplatte
    LG 4020B DVD-Brenner
    LC Power super silent Netzteil 550Watt
    1x microsoft usb Maus / 1x usb Tastatur

    Alles eingebaut und power on Knopf gedrückt...

    Systemstart klappt auf anhieb,es kommen keine Bios beep errors ,sei es wegen dem Ram oder sonstwas.
    Man sieht beim Startbildschirm eine grosse Schrift mit dem Text VIVID Bios (was sich darunter wohl vergibt, ihr werdets erfahren), gleich danach erfolgt die Festplattenerkennung.
    Bis dahin war noch alles ordungsgemäss ,aber erst auf den zweiten Blick bemerkte ich das mein Prozessor schon übertaktet lief. (2,26GHz)
    Das "Problem" ist das man auf dem Motherboard den Jumper für den 100/133Mhz fsb bei einem Pentium M 100Mhz erst auf 100Mhz setzen muss,standartmässig steht dieser auf 133Mhz fsb.


    Biosmenü und der Optionswirrwar:

    Im Handbuch kann man sich das Bios und andere Sachen selber einmal anschauen.

    Fehlende/vorhandene Bioseinstellungen

    - man kann die Spannung des Prozessors (vcore) nicht im Bios verändern,nur über den bekannten Pentium M vcore Mod
    - Multiplikator ist im Bios bis minimal 6 einstellbar
    - Ramspannung im Bios nicht auswählbar (später wird es aber sicher auch diverse Mods dazu geben bin mir sicher)
    - der cas Wert ist wie vermutet nur bis maximal 3 einstellbar
    - der fsb ist von 100-400Mhz auswählbar
    - die n/b Spannung kann man nicht mit DDR1 Ram, sondern nur mit ddr2 umstellen (1,05 & 1,5 volt)
    - smartfan Funktion für alle 3 Fananschlüsse möglich (Lüftersteuerung)


    Betriebssysteminstallation:

    Die Windows Installation verlief ohne Komplikationen, trotz des um (vorerst) 33%igen übertakteten Systems.
    Usb Maus + Tastatur wurden gefunden und ich konnte die Treiber, die sich auf der mitgelieferten Bonus Pack CD befanden,installieren.
    Nach dem Neustart funktionierte die Grafikkarte reibungslos und auch die beiden 1Gbit Netzwerkkarten (Marvel Chip) wurden erkannt, einzig und allein der sound funktionierte nicht.->
    Grund dafür ist das die Audio Software (Treiber) minimum das service pack 1 benötigt und ich es erstmal downloaden & installieren musste.



    Ende Part 1 (wenns grad so schön wird ...)

    comming up next overclocking , Benchmarks,Leistungsaufnahme und natürlich Kleinigkeiten (vivid bios etc.)...

    Sehr wichtiges Update (und wohl das Letzte) :

    Nach längerem Testen mit 3 verschiedenen Biosen (und verschiedenen Treibern) :


    1. Der maximal generierte fsb ist 156Mhz fsb (von 133Mhz fsb ausgehend und der ist auch nicht stabil,super pi bricht Berechnungen ab egal ob der Multi bei 6x oder 17x ist) und dieser liegt unter dem des DFI I855GME-MGF (166Mhz,ohne voltmods)

    2. Netzwerkkarten werden bei einer Übertaktung von 56% ,manchmal nicht erkannt.


    Kommen wir zu dem schwerwiegenden Punkt (und Erklärung wegen dem Netzwerkkartenproblem ,siehe Punkt 2).

    3. Und wohl das wichtigste !:

    Stellt man den fsb Jumper auf 100Mhz und versucht von da aus eine Übertaktung von 156MHz im Bios sind "Ameisen" (blau/gelb wie beim Fernseher mit schlechtem Empfang) auf dem Bildschirm zu sehen und nichts geht mehr.

    Grund: Der PCI-E Takt taktet sich "prozentual" von dem ausgehenden fsb mit ! Er ist nicht fix.

    Im Grossen und Ganzen sieht es so aus:
    Wer sich das Aopen Board kaufen will muss damit rechnen das auch andere PCI-E Geräte wie die später eingebaute Grafikkarte Fehler produzieren könnte.

    Somit bleibt eins zu sagen,das Board ist definitiv,ich betone definitiv für höhere Übertaktungen ungeeignet. !

    Eine weitere Review erspare ich mir,weil das mein Hauptantriebsgrund das Board zu behalten,somit relativiert sich das Ganze und es kommt morgen weg.

    Gruß
    dröfl
     
  5. andideasmoe

    andideasmoe Megabyte

    @creed69

    Danke für deinen Erfahrungsbericht. War wirklich interessant. Interessant wären vielleicht noch die Benchmarks wie pcmark gewesen, damit man die Leistungsfähigket des bestehenden Systems ungefähr einordnen kann.
     
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