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Power LED Spannung???

Discussion in 'CPU, BIOS & Motherboards, RAM' started by tasos_calibra, Oct 16, 2005.

Thread Status:
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  1. Hallo,
    ich habe neulich ein neues Case gekauft mit moderne LEDs usw.Nach 2 Wochen fingen an die Blauen Power LEDs zu Blinken,schliesslich war das eine Tod und das andere hat geleuchtet aber relativ schwacher...Ich dachte das ist was vom Mainboard aber mit normalem Gruenen PowLED gehts.Was fuer eine Spannung bringen diese PowLED ausgaenge vom MB???
    Mehr als 3,3Volt? Kann ich irgendwie die 3,3 Spannung direkt vom Netzteil bekommen???Die Stecker haben 5 und 12 Volt!
    Waere vielleicht besser 12 Volt LEDs zu kaufen die direkt am Netzteil angeschlossen werden koennen?
     
  2. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    Hallo,

    hier ein paar Grundlagen (Elektronik)...

    Für LEDs müssen prinzipiell Vorwiderstände eingesetzt werden, weil sie nicht bei einer bestimmten Spannung, sondern mit einem definierten Strom von zum Beispiel max. 20 mA betrieben werden.

    Es gibt Low-Current-LEDs (Niedrig-Strom-LEDs) und die „normalen“ LEDs.
    Die Low-Current-LEDs benötigen zum Leuchten nur einen Strom zwischen 2 und 5 mA.
    Die anderen vertragen Ströme bis zu 30 mA (Richtwert ist 20mA!).
    Die Spannung, die eine Diode zum Leuchten benötigt, ist von der Farbe der LED abhängig.
    Hier ein paar Werte: (Alle LEDs die hier aufgeführt sind superhell):

    Rot Spannung: 1,85 V Strom: 30 mA
    Grün Spannung: 3,3V Strom: 20 mA
    Gelb Spannung: 2,0 V Strom: 30 mA
    Blau Spannung: 3,5 V Strom: 20 mA
    Weiß Spannung: 3,5 V Strom: 20 mA
    Pink Spannung: 3,6 V Strom: 20 mA
    Violett Spannung: 3,6 V Strom: 20 mA
    Türkis Spannung: 3,8 V Strom: 20 mA

    Für den Fall dass dir das Ohm'sche Gesetz (I=U/R) nicht geläufig ist (Schule Physik, Elektrizitätslehre, Spannungsteiler) gibt es hier einen LED-Vorwiderstandsrechner:
    http://www.elektronik-kompendium.de/sites/praxis/led-vorwiderstand.htm

    Wolfgang77
     
  3. Gut schreibst du alles hier und hilfst auch weiter!
    Was die Lehre geht...hmmm ich bin Electro-ingenieur...
    mein Problem ist:was fuer Spannungen und Stroeme bringt das verdammte Mainboard ueber die jeweilige Ausgaenge ( PowLED,HDDLED) verstehst?Ohne das kann ich nichts abstimmen.Darum frage ich ob es einen fertigen Transformator gibt damit ich gleich die 3,3 Volt direkt von das Netzteil abziehen kann.
    Wenn jemand diese Werte kenn,Bitte Antworten!
     
  4. neo

    neo Halbes Gigabyte

    Hi!

    Vielleicht versteh ich ja nicht so viel von E-Technik, aber um eine LED über das NT zu betreiben braucht man doch keinen Trafo. Da sollte ein entspr. Widerstand völlig ausreichen um den gewünschten Spannungsabfall zu erreichen.
    Warum interessiert Dich der Strom, den das MB liefern kann? Ist der LED doch völlig egal, solange es mehr als 20mA sind. Die nimmt sich, was sie braucht und nicht was sie kriegen kann. Deine Haushaltsgeräte ziehen ja auch nicht volle 16A aus der Steckdose..

    Gruß
    neo
     
  5. NickNack

    NickNack Megabyte

    Der war gut! Der Tag ist gerettet. :totlach:
     
  6. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    Das ist ja auch Quatsch... wenn die sich nehmen würde was sie braucht dann könntest du ja den Vorwiderstand weglassen. Schaue dir einmal die Kennlinie (Strom / Spannung) einer Diode in Durchlassrichtung an.

    Ein extra Trafo ist natürlich auch Unsinn, gehe an die + 5V vom Netzteil und berechne dir den Vorwiderstand.

    Wolfgang77
     
  7. NickNack da gibt es nichts zu lachen.Nur Idioten lachen ueber das was sie nicht kennen!!!
    Neo beim Wechselstrom ist es nicht wie bei DC ( wie der PC arbeitet).Wenn etwas zu viel Strom aufnimmt braucht eine Ausgleichung mit Hilfe eines Kondensators oder anderen IC ( Trasistor pnp oder Zener)!
     
  8. Danke Wolfgang aber die MB Werte koennen wir nicht haben???
     
  9. NickNack

    NickNack Megabyte

    Ok, dann mach mal schön weiter. Andere, die nichts kennen, wollen auch noch was davon haben. ;)

    Ein Electro-ingenieur, der mit einem Trafo die Gleichspannung umformen will, nicht in der Lage ist, mal aufs Netzteil zu sehen was dort auf dem Aufkleber steht und nicht weiß, mit man Spannungen und Ströme misst und Vorwiderstände berechnet, war wohl bei einem Bäcker in der Elektrolehre. :D

    Und wer als Idiot lacht, lasse ich mal offen.

    EOD
     
  10. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    Mess doch einfach mit einem Digitalmultimeter die Spannung an den Mainboard-Anschlüssen. Ich denke dass die da die + 5 V verwenden und einen Vorwiderstand auf dem Mainboard haben für rote, gelbe LED's mit 20 - 30 mA.. also ca. 150 Ohm.

    Wenn du da jetzt blaue Low-Current-LEDs angeschlossen hast (2 bis 5 mA max.) dann überlastest du sie mit mindestens 100 % und die gehen dann kaputt.

    Poste erstmal den max. Strom den deine blauen LED's vertragen, ich rechne dir dann den Vorwiderstand für den Boardanschluss, die + 5V und auch die + 12 Volt aus, dann kannst du nach belieben anschließen.

    Wolfgang77
     
  11. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    @neo.com

    Aufnahme der Diodenkennlinie
    Es soll der Zusammenhang zwischen der Spannung die an einer Diode anliegt und dem Strom durch die Diode untersucht werden (Aufnahme der Kennlinie)

    http://www.physik.uni-muenchen.de/leifiphysik/web_ph10/versuche/15diodenkennl/kennlinie.htm

    Da kannst du sehr schön sehen was mit dem Strom passiert wenn du mit der Spannung hoch gehst... der bewegt sich in Richtung "unendlich" und sorgt für das Ableben deiner LED.

    Wolfgang77
     
  12. neo

    neo Halbes Gigabyte

    Hi!

    Entweder hab ich mich schlecht ausgedrückt oder ich versteh das wirklich noch nicht ganz.

    Wir gingen doch von einer LED mit bekannter "Arbeitsspannung" aus, oder? Dann bleibt doch auch der Strom bei seinen 20 bzw. 30mA, wenn mittels Widerstand die entspr. Spannung eingestellt wird. Oder wie oder was?

    Gruß
    neo

    PS: Denn so käme ich bei 5V vom NT und einer 3,5V/20mA LED auf einen 75Ohm Widerstand mit 1/2W Verlustleistung.

    PPS: nur ein paar Rechtschreibfehler editiert..
     
  13. NickNack

    NickNack Megabyte

    Hast du. Im Prinzip ist das auch richtig, was du gedacht hast.

    "Normale" LED haben folgende Durchlassspannung:

    rot ca. 1,6 V
    gelb ca. 2,2 V
    grün ca. 2,4 V.

    Wenn du sie an ein Mainboard an die dafür vorgesehenen Steckanschlüsse anschließt, sind die dafür nötigen Vorwiderstände in aller Regel bereits auf der Platine integriert.

    Deine Berechnung ist richtig.
     
  14. neo

    neo Halbes Gigabyte

    Na dann bin ich ja beruhigt :jump:
    Und ich dachte schon, ich müsste nun Angst um meinen NT-Umbau haben.. *g*

    Ok, Wechselstrom lassen wir mal aussen vor, war ein sch*** Beispiel. Allein Ueff=U*Wurzel2 :spinner:
     
  15. Erst mal zu NickNack,meine Fakultaet ist Automatisierung und SPS-Maschinen ( wenn du mal davon gehoert hast) und nicht Mikroelektronik...!Auf meinem Netzteil steht fast bei allen Ausgaengen 28 Ampere max.( etwas zu viel fuer eine LED meinst du nicht).
    Zum Thema laut Hersteller laufen Blaue und Gruene mit 1,5 Volt.
    Das sind keine Low LEDs und ich glaube das beste was ich jetzt machen kann ist:
    Ich versuche die LEDs mit einer 1,5 Mignon zu betreiber wenns nicht geht heisst Hersteller schreibt FRETZEN auf die Kartons.Dannach verusch ich zwei Zellen und wenns geht dann mach ich Parallel damit die Voltzahl eingehaltet wird.Wenn es mit 1,5 klappt mach ich eine Reihe und ewentuell einen kleinen Wiederstand fuer die 0,3 dazu ( geh davon aus dass der Anschluss 3,3 Volt liefert... :) ).
    Trotzdem Danke sehr.
    Ich kann die Pins nicht mit meinem Oscilloscope messen,die stehen im Scheiss-ecke.Da passen die Adern nicht rein...
     
  16. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    @neo.com

    Es ging bei deinem Posting nur um die Aussage "Die nimmt sich, was sie braucht ..". Genau das macht sie nicht, eine LED musst du immer wenn du so willst an einer Konstant-Stromquelle betreiben, die du hier einfach über einen Vorwiderstand an einer Konstant-Spanunngsquelle (Netzteil) realisieren kannst. Die "Durchbruchspannung" musst du natürlich überschreiten (je nach Farbe der LED), weil darunter ist sie hochohmig.

    Gehen wir von + 5 Volt auf dem Mainboard aus und einem Vorwiderstand von 150 Ohm auf dem Mainboard egibt das ca. 20 mA bei einer LED mit 2 Volt.. gelb rot.

    Hängt er da jetzt eine Blaue Niedrigstrom-LED dran, errechnen wir einen Strom von I=U/R ... (5 V - 3,5 V) / 150 Ohm = 10 mA

    Naja wenn die max. aber nur zwischen 2 und 5 mA verträgt geht sie halt kaputt. Das bedeutet der müsste nochmal ca. 150 Ohm in Reihe schalten dann liegt er bei 5 mA.

    Wolfgang77
     
  17. NickNack

    NickNack Megabyte

    __________
     
  18. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    Indium-Galliumnitrid (InGaN)/Galliumnitrid (GaN) – UV, blau und grün; Durchlass-Spannung 3,5..4 V

    http://de.wikipedia.org/wiki/LED

    Wolfgang77
     
  19. Wolfgang hat recht,
    also die Liste mit den Durchlassungsspannungen hatte ich noch nicht gesehen.Ich dachte LED ist LED und geht oder geht nicht... :rolleyes:
    Was haltest du von der Idee mit der Mignonzelle?
    Ich bin mir damit sicherer ob das was er im Karton schreibt gilt ( logisch scheint es zuletzt nicht mehr dass alle 1,5 Volt brauchen)
     
  20. neo

    neo Halbes Gigabyte

    Naja eigentlich geht es ja bei Deinen Postings um meine "Aussage". Aber was ich damit sagen wollte sollte ja nu klar sein, denn eigentlich meinen wir dasselbe.

    Allerdings versteh ich nicht, warum tasos_calibra wieder meint, dass die 28A des NTs zuviel für die LEDs wären. :confused:
     
Thread Status:
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