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SATA-Stromkabel mit "Doppel-Ende" für HDD und SSD?

Discussion in 'Festplatten, SSD, USB-Sticks, CD/DVD/Blu-ray' started by PublicVoid, Jun 9, 2015.

Thread Status:
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  1. Hallo zusammen,
    Ist keine direkte Frage zu Laufwerken aber zum Anschluss derselben.

    Ich hab zu meiner internen HDD noch eine SSD gekauft, von der ich später booten möchte.
    Für den Anschluss ans Mainboard werde ich mir noch ein SATA-Kabel kaufen, doch die SSD möchte natürlich über ein weiteres Kabel auch mit Strom versorgt werden.

    Die Festplatte ist momentan über das auf dem Foto sichtbare Kabel angeschlossen (P3-Stecker).
    Auf mittlerer Strecke ist an dem Kabel noch ein weiterer Stecker (P2).
    Kann ich dann beide Geräte an diesem Kabel betreiben? Es erscheint mir komisch, dass da einfach 2 Enden dran sind.

    Habe die HDD probeweise ans P2-Ende angeschlossen, läuft wie erwartet perfekt. Ich tu mich nur schwer, beie Geräte anzuschließen, weil ich so ein Kabel noch nie hatte und es so aussieht, als wären die Geräte dann in Reihe geschaltet.
    Kennt jemand solche Kabel?
    $20150608_222028[1].jpg
    $20150608_221957[1].jpg
     
  2. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Das ist völlig normal, dass 2, 3 oder auch 4 Stecker an einem Kabelstrang sind. Da Festplatten nicht soo viel Strom ziehen, ist das kein Problem.
    Ist Reihe ist da nix.
     
  3. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Ja.

    Nix Reihe, parallel.
    Das paßt so.
     
  4. Dogeater

    Dogeater Halbes Gigabyte

    Was mir noch auffällt, hübscher Festplattenkäfig. Bitte dort noch einen Lüfter zur Festplattenkühlung nachrüsten, falls links davon keiner sitzt.
    Was aber nicht passt ist dein 24pin ATX. Der ist nämlich noch ein 20pin ATX und der zugehörige +4pin ist nirgends zu sehen. Das Netzteil kann ein sehr altes Gerät sein, stimmt das?
     
  5. @Dogeater

    Am Festplattenkäfig ist eine Gehäuseöffnung, aber kein Lüfter. Hat bisher keine Probleme verursacht, die Festplatte hat normalerweise um die 30°C. Muss da wirklich ein Lüfter hin? Wäre sehr großer Aufwand, nur um eine SSD zu verbinden.
    $20150610022223.jpg
    Mit Mainboards und Netzteilen kenn ich mich nicht aus, aber ich sehe, dass aus dem Kabelstrang, der aus dem Netzteil führt, ein unbenutzter Molex-Stecker hängt.
     
    Last edited: Jun 10, 2015
  6. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Das Netzteil ist eins mit 20-pin ATX-Stecker, der in dem 24-pin Anschluss des Mainboards steckt.
    Das funktioniert nicht immer. Ich habe aber noch keinen Fall gehabt, wo es nicht funktioniert hat.

    Erst, wenn die Festplatte an die 50°C kommt, sollte da auch ein Lüfter hin, der sie kühlt. Bei 30°C ist er nicht nötig und wird dann auch zusätzlich Staub ins Gehäuse bringen.
    Die SSD wird da auch keine höheren Temperaturen haben. Die haben erst ab ca. 70°C Probleme bei hoher Belastung. Dann drosseln manche von sich aus, um die Temperatur zu senken. Die Festplatte kann das nicht.
     
  7. Dogeater

    Dogeater Halbes Gigabyte

    Na wenn die Platte echt nur 30°C als Maximum hat, muss ich dich beglückwünschen. Das ist ungewöhnlich und muss an einem kühlen Raum liegen.
    Beim Netzteil und den 20pin wollte ich speziell auf das Alter des Netzteils raus. Denn alte Netzteile können auch veränderte Ripple-Noisespannung erzeugen, die man als Benutzer nicht bemerkt. Die kann für deine nagelneue SSD tödlich sein, während sämtliche andere Komponenten (noch) nicht betroffen sind. Eine SSD ist da sehr empfindlich. Also es wäre schon gut wenn du das Alter des Netzteils ungefähr wüsstest.
    http://www.computerbase.de/2013-11/alte-netzteile-test/6/
     
  8. Last edited: Jun 10, 2015
  9. Dogeater

    Dogeater Halbes Gigabyte

    Ok das FSP350 ist relativ zur üblichen Konkurrenz gesehen, standhaft. Das ist schonmal ok. Wenn du das Alter nicht weißt, dann lasse einfach mal Hwinfo mit den Sensoren drüberlaufen und unter Last kanns auch nicht schaden da draufzuschauen. Etwa nach 6 Jahren werden die Allerwelts-Netzteile müde bei den Spannungen.
     
  10. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Das FSP Netzteil ist brauchbar.
    Um sicher zu gehen, kannst du eine Crucial MX200 mit "Power-Loss Protection" einbauen. Die BX100 hat die nicht.
     
  11. Meine SSD ist eine Samsung 850 Evo
     
  12. @Dogeater
    Also kann ich die SSD gefahrlos anschließen? Und besteht Gefahr, sobald das Netzteil in ein paar Jahren anfängt nachzulassen?

    Der Sensordurchlauf von HWInfo bietet mir jetzt nicht wirklich Infos über Netzteil, wo genau soll ich schauen?
     
  13. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Du guckst dir von Zeit zu Zeit die Spannungswerte und was sonst noch wichtig ist, wie Temperaturen. Garantieren kann niemand, wie lange ein Netzteil die Spannungen stabil hält. Am das auszuschließen müsste man alle paar Monate sicherheitshalber ein neues kaufen, was unrealistisch ist.
    Es kann sein, dass HWiNFO nicht alle Werte ermitteln kann. Dann kann man auch ins BIOS unter HWM (Hardwaremonitor) gucken.
     
  14. Dogeater

    Dogeater Halbes Gigabyte

    Die Ripplewerte kann niemand zuhause überprüfen, das braucht ein bisschen besseres teuereres Equipment.Imgrunde ist es halt ein Glücksspiel.
    Übrigens, hab eben das hier in SiW 2015 Pro gefunden:
    $tzrrpisu3qdhpx826r3ghdyaag.jpg
    Gibts das in der SiW Free auch? Ist vielleicht übersichtlicher als Hwinfo.
     
  15. Mal so ne grundsätzliche Frage, gehen die Geräte von einem Spannungsabfall kaputt? Das wäre bei Stromausfall doch auch der Fall...

    @Dogeater Willst du mir ernsthaft sagen, dass das Anschließen einer SSD an einen relativ aktuellen Computer (2011) Glücksspiel ist?
     
    Last edited: Jun 10, 2015
  16. Dogeater

    Dogeater Halbes Gigabyte

    Nein, dann wird das System nur instabil. Aber die Chance dass du Störspannungen bekommst wird deutlich höher. Also ich würde meinem alten LC-Power, welches gerade noch 11 Volt liefert statt 12, keine SSD mehr anhängen. Naja eigentlich sollt ichs wegwerfen. :D
     
  17. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Das mußt Du jetzt aber mal näher erläutern.
    Was genau machen die SSD-Hersteller da (falsch), dass sie so empfindlich auf Spannungsausreißer reagieren im Gegensatz zu Festplattenplatinen?
     
  18. Dogeater

    Dogeater Halbes Gigabyte

    Eine SSD arbeitet intern mit etwas mehr wie 20 Volt. In einer SSD sind also auch Spannungswandler drin. Aufgrund der Bauhöhe kommen da kleine empfindliche Funzeln rein, die sind nicht robust genug wie die auf dem CPU-Sockel oder der Graka. Sie müssen von 5V auf die paarn20V umwandeln. Ein Ripplestrom wird so mehrfach verstärkt, es kann zu Spannungsschwankungen von über 1V bei weißich wievielen kHz kommen und keiner merkts. Das ist das.
    SSD-Hersteller machen eigentlich nur eines Falsch. Sie bauen nicht (zusätzlich) im 3,5"-Format. Dann könnten sie auch die 12V nutzen, denke ich.
     
    Last edited: Jun 11, 2015
  19. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Ich glaube nicht, dass die Garantie abgelehnt wird, weil jemand ein schlechtes Netzteil benutzt, das bisher keine Probleme gemacht hat.
    Es kann auch nicht sein, dass nur noch "Platinium Netzteile" für SSDs gut sein sollen. ;)
    Ein Anfang ist aber schon gemacht, da in Komplett-PCs nur noch Netzteile verbaut werden dürfen, die einen bestimmten Schwellenwert beim Verbrauch nicht überschreiten dürfen.
    http://www.computerbase.de/2014-07/vorgaben-energieverbrauch-pcs-netzteile-eu-617-2013/
    Das verlangt nach ordentlicher Technik und Mauscheleien mit Wattangaben werden damit auch hinfällig.
    Ein Idle Verbrauch von unter 60 Watt, der da verlangt wird, ist für einen PC mit i7 CPU ein guter Wert.
    Der Schwellwert ab 1. Juli 2016 beträgt dann maximal nur noch 41 Watt.
    Das ist eine gute Verordnung, die dann die Netzteile aussondert, die trotz passiver PCF die alten Grenzwerte noch einhalten konnten.
     
    Last edited: Jun 11, 2015
  20. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Ich finde es anspruchsvoller, von einer kleinen auf eine große Spannung zu kommen. Ergo würde ich sogar bei der Nutzung von 12V als Ausgangsspannung eine bessere Effizienz und damit kleinere Bauelemente sehen.

    Und ich denke schon, dass die namhaften Hersteller da auch ordentlich filtern, damit keine Spannungsspitzen durchkommen.
     
Thread Status:
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