1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Siemens will Vorstandsgehälter kräftig erhöhen

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Rach78, Sep 17, 2006.

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  1. Andy

    Andy ROM


    Na du machst es dir etwas zu einfach.

    Ohne Belegschaft - würde es ein Werk nicht geben,
    oder glaubst Du - die Bonzen stellen sich an das Band,
    und arbeiten Akkord ? Wohl eher nicht.

    Gruß
    Andy
     
  2. hollandopa

    hollandopa Byte

    Wer hat von Euch schon eine Partei gesehen die sozial und christlich war,vielleicht die Spd aber nur in den 60ger Jahren Gruß Opa
     
  3. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Du machst es dir noch einfacher. Ohne die Geschäftsführung (du nennst sie Bonzen) würde es das Werk auch nicht geben. Oder glaubst du, ein Bandarbeiter ist in der Lage so ein unternehmen zu führen.

    Ich glaube sogar, dass die Geschäftsführung noch wichtiger ist, als der Bandarbeiter, denn der lässt sich leichter austauschen, als ein guter Geschäfts-, bzw. Konzernführer.
     
  4. rolfmuc

    rolfmuc Kbyte

    Richtig, E. Behrmann. Bandarbeiter können vielfach durch Roboter ersetzt werden. Und alle, die hier diskutieren, benutzen Compuiter. Damit ging's los. In der Zeit vor dem Computer, noch bis in die 80er Jahre, gab es in allen großen Firmen "Schreibüros" mit einer großen Zahl vom "Typistinnen". Und es gab auch "Stenotypistinnen". die diktierte Briefe, Berichte usw. auf dem Stenoblock aufnahmen und dann in die Maschine übertrugen. Alles Arbeitsplätze, die vom Computer überflüssig gemacht wurden.
    Dies nicht allein. In den Wirtschaftswunderjahren mit einer Vollbeschäftigung, die dazu führte, dass "Gastarbeiter dringend gesucht" wurden, gab es fast regelmäßig Lohnsteigerungen von 10, 12 und mehr Prozent, da wurden aus einst 14 Tagen Urlaub 6 Wochen gemacht und das ganze Arbeitskostenniveau so angehoben, dass wir heute in einer globalisierten Welt einfach als Hochlohnland nicht mehr konkurrenzfähig sind. Dreht doch eure Computer um, schraubt sie auseinander und schaut nach, woher alle Bauteile und Komponenten stammen. In jenen Ländern aber ist auch alles automatisiert mit dem Erfolg, dass in China, Korea usw., aber auch in Tschechien, Ungarn u.a. an einem Tag weniger verdient wird als bei uns in einer Stunde.
    Das ist die Schieflage, die geändert werden muss. Dazu gehören aber auch Manager, die das ändern können. Dabei muss unsere Wirtschaft aufpassen, dass nicht die besten Leute abgeworben werden, weil sie irgend wo besser bezahlt werden als hier. So, wie es z.B. bei hoch qualifizierten Ärzten und Wissenschaftlern bereits der Fall ist.
    Ja, das Jammern und Zetern: Bei Sabine Christansen gestern Abend jammerte ein Rentner, dass er mit seiner Frau monatlich "nur" 1800 Euro Rente habe und damit an der Armutsgrenze lebe. Ob der Mann wohl weiss, dass einm Beschäftigter bei einem Discounter monatlich knapp 650 Euro verdient? Dafür muss er kassieren, Regale einräumen, Kartons schleppen, den Laden putzen.
    Ja, das Jammern. 60 Prozent Wahlbeteiligung in Berlin und MV. "Wir sind das Volk"? Von wegen. Die Arbeitskulis in China wären froh, wenn sie frei wählen dürften. Aber reisen dürfen sie, z.B. nach Deutschland, wo sie feststellen, dass auf der Wies'n in München ein halbes Hend'l mehr kostet als sie an einem Tag verdienen. Und zwar ohne zusätzliche Sozialhilfezahlungen wie unsere 1-Euro-Jobber.
    Die Zeiten haben sich geändert - wir sind nicht mehr das Wirtschaftswunderland. Aber Viele begreifen das immer noch nicht.
     
  5. ..und da wundern sich die Mitgleider der NLKED (Neo-liberal-kapitalistische Einheitspartei Deutschlands), genannt Große Koalition, daß die Rechtsaußen plötzlich in die Parlamente einziehen.
    Unternehmergewinne steigen ins Uferlose und die, die das erwirtschaften, müssen womöglich noch zur ARGE gehen.
    Die überhönten Managergehälter werden u.a. mit der Verantwortung dieser Leute gerechtfertigt - dies bedeutet, daß sie , wenn der Betrieb von ihnen ruiniert wurde, noch eine riesige Abfindung kassieren....
    Und unsere Politiker der NLKED schauen tatenlos zu, da ihnen ja gut bezahlte Positionen in solchen Firmen angeboten werden für den Fall der Nicht-Wiederwahl.....
     
  6. raik0025

    raik0025 Kbyte

    Da kann man Winnie nur beipflichten.
    Ich glaube EBehmann ist der einzige der hier bis zum umfallen arbeitet und alle anderen jammern nur.
     
  7. Micha45

    Micha45 Kbyte

    Es ist schon seit Menschheit Gedenken so, dass in den "oberen Gesellschaftsschichten" die "vor Geld stinkende Elite" sitzt und darunter das "Fußvolk", welches sich mehr oder minder ihres bescheidenen Lebens erfreut.
    Daran wird sich auch in tausend Jahren nichts ändern.

    Versuche, dieses Ungleichgewicht zu verändern oder gerechter zu gestalten, sind ja bekanntlich in jüngster Vergangenheit in den Ländern mit kommunistischer Staatsführung kläglich gescheitert.
    Es ist dort unter anderem deshalb gescheitert, weil diejenigen, die diesen Traum von Gerechtigkeit und Gleichheit vorgaben und verwirklichen wollten, irgenwann selbst dieser "vor Geld stinkenden Elite" angehörten und sich "von oben nach unten" bedienten.
     
  8. raik0025

    raik0025 Kbyte

    Wieder einer der sich im Sozialismus bestens auskennt. Oder ? :spitze:

    Das könnte doch glatt wieder zu einer OST - West Debatte ausarten.
     
  9. zwilling

    zwilling Viertel Gigabyte

    Viele, die in den sogenannten sozialistischen Staaten groß geworden sind, haben weniger Ahnung vom Sozialismus als die, die freien Zugang zu allen Informationen hatten. Dass Micha45 nicht so falsch liegt mit seiner Behauptung, kannst Du schon bei Milovan Djilas' "Die neue Klasse" nachlesen. Aber das Buch stand ja im Osten auf dem Index.
     
  10. raik0025

    raik0025 Kbyte

    Danke für die Aufklärung. Hätte ich nicht gedacht, das wir aus dem Osten so Ahnungslos waren. :totlach:
     
  11. zwilling

    zwilling Viertel Gigabyte

    Du kannst mich im Gegenzug gerne eines Besseren belehren und sagen, dass Ihr das Buch selbstverständlich in der Stadtbibliothek stehen hattet.
     
  12. raik0025

    raik0025 Kbyte

    Was soll das bringen - da bist Du bestimmt zu schlau, da Ihr ja Zugang zu allen Infos hattet. :grübel:
    Micha45 kann ja nicht mal die Systeme richtig zuordnen. - hat aber nichts mit dem Thema zu tun.
     
  13. zwilling

    zwilling Viertel Gigabyte

    Ja, da hast Du Recht! Es ist wohl besser, wenn wir nicht weiterdiskutieren. Markus Wolf schrieb, dass er 20 Jahre brauchte, um sich von Stalin zu lösen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie lange es dauert, bis man sich von den eingeimpften Vorurteilen löst. Deshalb erwarte ich auch nicht, dass wir ohne Polemik über dieses Thema diskutieren könnten. Deshalb besser: Schluss!
     
  14. Micha45

    Micha45 Kbyte

    Ja, du hast recht, "kommunistische Staatsführung" ist im Zusammenhang mit dem Gedankengut von Marx und Engels wohl die falsche Bezeichnung.
    Die Bezeichnung "sozialistisch-diktatorische Systeme" ist wohl treffender.
     
  15. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Nee, ich arbeite auch nicht bis zum Umfallen. Ich nehme mir auch meine Auszeiten, ich schaue zum Beispiel auch ins Forum und diskutiere mit Euch, rein zur Entspannung und aus Spaß an der Freude. Ich sitze auch beim Kunden und trinke mit denen eine Tasse Kaffee, genauso wie viele andere.

    Und was sehr wichtig ist, ich mache meine Arbeiten gerne.
    Wenn jemand acht Stunden im Büro ist und am Abend in seiner Heimwerkstatt einen Schrank
    baut, nennt er das Hobby. Wenn ein Tischler einen Schrank baut, nennt er das Arbeit.

    Macht Euer Hobby zum Beruf und Ihr müsst in Euerem Leben nicht mehr arbeiten.

    Natürlich schimpfe ich auch mal, natürlich zwickt es in meinem Alter am Abend auch mal hier und zwackt mal da. Manchmal tut alles richtig weh. Aber im Großen und Ganzen ist mein Beruf, mit allen Nebenwirkungen auch mein Hobby. So gesehen, gehe ich 60, 70 Stunden die Woche meinem Hobby nach. :D
     
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