1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

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T-Online Techniker macht Mist und Kunde darf zahlen

Discussion in 'Internet: DSL, Kabel, UMTS, LTE' started by Scooter_0807, Feb 6, 2007.

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  1. Wingnut2

    Wingnut2 Viertel Gigabyte

    das wird nicht helfen die T-com KENNT deine Nummer. Was du auf deinem Handgerät da eintippst, interessiert die herzlich wenig.

    @ Scooter_0807:
    Ich möchte den Techniker bei dir nicht in Schutz nehmen, aber er hat das gemacht, was du beauftragt hast - den DSL Anschluss eingerichtet. Und er funktioniert doch auch, oder ?
     
  2. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Gestern sagte mir noch ein Telekom Mitarbeiter, ich würde ohne Rufnummernübermittlung "inkognito" telefonieren.
    Das gillt dann aber nicht für die Telekom selbst.

    Das hier ist auch so ein Hammer:
    http://forum.digitalfernsehen.de/forum/showthread.php?t=101401
     
  3. dnalor1968

    dnalor1968 Ganzes Gigabyte

    Es wird generell eine Nummer übertragen (vor allem für die Abrechnung wichtig!), bei ISDN ist diese durch Einstellung in der Telefonanlage festgelegt, bzw. wird die erste MSN (bei keiner Festlegung) genommen.

    Ob diese übertragene Nummer beim anderen Teilnehmer angezeigt wird, liegt an den Einstellungen in der Vermittlungsstelle und/oder Telefonanlage. Du selbst jedoch hast die Möglichkeit, eine der 4 Möglichkeiten (ständigige Übermittlung, bzw. Nichtübermittlung; Übermittlung mit fallweiser Unterdrückung und umgekehrt) zu bestimmen. Bei den beiden letzteren Möglichkeiten kannst du über Telefonanlage oder Endgerät die Übermittlung ändern.

    Es gibt auch Telefonanschlüsse, welche die Nummer sehen, obwohl du diese Unterdrückst (z.B. Polizei), ist aber eher selten, und nicht ohne Grund möglich.
     
  4. Nochmal Hallo von mir,

    gestern habe ich einfach einmal von meinem Nachbarn angerufen. Der hat eine andere Nummer. Jedenfalls hatte ich nach dem 10ten Versuch (in Worten zehn) endlich eine freie Leitung und nach nur 5 Minuten Warteschleife einen Mitarbeiter.

    Gute Güte hat der sich über die Vertragsabteilung ausgelassen. Er gab mir den Tip den Brief 3 bis 4 mal an T-COM zu schreiben, immer etwas abgewandelt. Die Jungs reden nicht unbedingt miteinander und entscheiden zum Teil recht unterschiedlich.

    Morgen steht mein Gang in die Verbraucherzentrale an....ich bin mal gespannt.

    Ich will auch wirklich nicht auf dem Techniker rumhacken....aber er sollte doch wenigstens die WICHTIGEN Dinge wissen.
    Mitbenutzerkennung <> #0001 = Keine Flatrate. Das habe sogar ich Blödmann begriffen und könnte das jedem anderen Kunden sagen.

    Übrigens war der Techniker auch für Alice unterwegs (er hat mir nämlich einen DSL-Splitter von Alice gegeben....warum auch immer).

    Alice-DSL hat die Mitbenutzernummer nicht, nicht einmal ein Kennwort.
    Die Liefern eine CD mit einem Video mit. Einlegen, anschauen, einrichten....läuft.
    Das könnte sogar ich...ohne Techniker.

    ich sehe Licht für die Zukunft. Ich vermute nur, das Licht wird bei mir nciht dauerhaft magenta-farben sein.

    Viele Grüße
    Mario
     
  5. sinus

    sinus Megabyte

    Wohl ein Subunternehmer, tätig für die Telekom. Das könnte auch die fehlende Kenntnis über die Mitbenutzernummer erklären.

    Bei allen verständlichen Frust sollte klar sein, mit welchem trüben Wässerchen andere Anbieter kochen. Bleib cool und setze die Telekom schriftlich und frei von Polemik auf den Topf. Anregungen für den Text sind hier genug im Thread.
    Seitens der Technik bist Du beim rosa Riesen auf der besseren Seite.
    Auch wenn es Dir stinkt, lerne etwas mehr über die DSL-Anbindung. Dann kannst Du künftig auf die intelligenten CDs der Telekom verzichten, die Du niemals für die Einrichtung eines Anschlusses brauchst. Auf Deinem PC / Router ist alle benötigte Software bereits vorhanden.
     
  6. Hallo zusammen,

    hier mal ein neuer Status zu diesem Thema.

    Ich war also vor 2 Wochen bei der Hamburger Verbraucherzentrale.
    Antwort von denen: Es ist eindeutig, dass wir hier im Recht sind. AGB/Unwissenheit hin oder her, der Techniker (also die Telekom) trägt die Verantwortung und die damit verbundenen Kosten.

    Aber wie bekommt man sein Recht?
    1) Mit dem Anwalt drohen
    2) Einen netten Brief schreiben, eine Frist setzen, den Internetzugang wieder freizuschalten, ggf. rechtliche Schritte ankündigen und auch ankündigen, die entstandenen "Internet by call" Kosten an die Telekom zu belasten.

    Die VB hat den 2. Punkt empfohlen. Es könne höchstens sein, dass die Telekom rechtliche Schritte einleitet, das würde aber jedes Gericht abweisen und das wissen die Magenta-Jungs.

    Gesagt getan, einen netten Brief geschrieben (Frist von 10 Tagen gesetzt) und...
    ... die Jungs haben jetzt den Internetzugang freigeschaltet und geschrieben, sie werden den Vorgang prüfen.

    Was haben die wohl bisher gemacht?

    Jedenfalls erst mal danke an die konstruktiven Hinweise. Manches mag so nahe liegen, aber nicht immer jedermann sofort klar.

    Scooter
     
  7. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Dienst nach Vorschrift. :zzz:

    Und wer sich zuerst bewegt verliert.
     
  8. Also uns, ein gemeinnütziger Verband, ging es ähnlich mit der Mitbenutzernummer 0002. Nach 3 Monaten kam die erste Rechnung mit 1.200 Euro am 28.3. für Abrechnung bis 28.2. Habe sofort eingeriffen und in 0001 geändert und erwarte jetzt für Monat März nochmals 700 Euro. also insgesamt fast 2.000 Euro. Zur Erinnerung 4.000 DM. Und das für eine Leistung die im Call&Surf Tarif mit 15 Euro/Monat bereits enthalten ist.

    Bin mit der Telekom im Gespräch und habe vorsichtshalber die Einzugsermächtigung storniert und den gekürzten Betrag überwiesen.

    Alles sehr sachlich und sehr höflich von unserer Seite.
     
  9. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    Das bringt eventuell nur einen Aufschub, die werden bei Nichtzahlung zuerst die Leitung abschalten, dann kommt Inkasso, Mahnbescheid und Kontopfändung wenn gegen den Mahnbescheid kein Widerspruch erhoben wird. Bei einem Streitwert von 2000 Euro entsprechend hohen Zusatzkosten / Gebühren.
     
  10. Hallo,

    ich setze auf unsere verbraucherfreundliche Rechtsprechung, aber zuerst auch auf die Einsicht von Telekom. Das kann doch alles nicht wahr sein, das quasi so ein Dialerprogramm durch AGB's geschützt ist. Hast du dir mal die Routereingabemaske für den Mitbenutzer angeschaut, kein Gefahrenhinweis, nichts
     
  11. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Mir ist kein Urteil bekannt (muss nichts heißen), das in dem Fall für den Nutzer gesprochen hätte. Bei der Summe würde ich schon mal in ein Beratungsgespräch beim Anwalt investieren.
     
  12. Interessant, aber liegen den Urteile zu Call&Surf Tarifen mit der Mitbenutzerproblematik bereits vor? Das wäre sehr interessant zu wissen.
     
  13. sinus

    sinus Megabyte

    Würde ich nicht, wenn es Geld kostet. Sorry, Anwälte erinnern mich an Feuerwehrleute. Leider nur an die Spezies, die mit Benzin das Feuer löschen. Preiswerter ist die Verbraucherzentrale (15 Euro).
    Der gütliche Weg ist zunächst der bessere. Wenn wirklich krasse Organisationsmängel der Telekom als Problemursache zu orten sind, ist die Kulanzlösung nicht weit.
    Mit der Telekom lässt sich reden, ganz im Gegensatz zu den Billigprovidern, die im günstigsten Fall einfach nicht antworten.
     
  14. Also ich schätze das genauso ein wie Sinus es beschreibt. An sich bin ja auch für die Telekom und darum auch beim DSL dabei geblieben. Den Gang zur Verbraucherzentrale hat ja Scooter hier schon gemacht und deren Vorschlag zu schreiben habe ich als 1. Stufe auch gewählt.
     
  15. Hallo zusammen,

    nochmal ein Update von mir in dem ich zeige, dass sich Hartnäckigkeit gepaart mit Freundlichkeit tatsächlich auszahlt.

    Also, die Verbraucherzentrale hat mir ja den Ratschlag gegeben, freundlich zu sein rechtliche Schritte als mögliche Alternative anzukündigen, allerdings lieber abwarten was die Telekom macht.

    WICHTIG:
    T-Online schaltet den Internetzugang während des Mahnverfahrens ab. Das kann wie in meinem Fall, durchaus mal 2 Monate sein!!
    Als Unternehmen kann dies schon sehr schmerzlich sein.

    Übrigens habe ich ALLE Schreiben sowohl an die Telekom, als auch an T-Online geschrieben.
    Das knifflige ist nämlich, dass die Fehlinstallation von einem Telekom Techniker durchgeführt wurde (Schadensverursacher). T-Online interessiert das aber nicht (ist ja nicht deren Problem), sie sind also der "Gläubiger". Sie sind darüber hinaus nicht für die Rechnungsstellung zuständig. Das Inkasso-Unternehmen ist nämlich die Telekom. Und für die Inkasso-Abteilung ist ja alles rechtens (das muss man erst mal durchblicken).

    Irgendwann hat sich ein Anwaltsbüro der Telekom bei mir gemeldet und hat ein Mahnverfahren angedroht. Denen habe ich höflich und offen alle Schriftwechsel überreicht....daraufhin haben sie die rechtliche Lage geprüft und...

    ...ich habe Glück, die Telekom hat mir eine Gutschrift über knapp 800€ geschickt. ICH MUSS ALSO NICHT ZAHLEN !!! Hurra!

    Jetzt habe ich dennoch mit einem Anwalt gesprochen. Der hat mir bestätigt, dass die Grundlage des Geschäftes ja eine Flatrate ist. Wenn man also keine AGBs als gelesen und akzeptiert unterschrieben hat, würde jedes Gericht eben auf der Grundlage des Geschäftes entscheiden und das sind eben die 15€ pro Monat.

    Ich muss aber nochmal unterstreichen:
    1. Viel, viel Geduld haben
    2. Freundlich bleiben. Die Leute am Telefon können nichts dafür
    3. Immer an Telekom UND T-Online schreiben
    4. Damit rechnen, dass der Internetzugang abgeschaltet wird
    5. Verklagt nicht die Telekom. Lieber warten, dass sie rechtl. Schritt einleiten.

    Viele Grüße erst mal
    Scooter
     
  16. Glückwunsch für Scooter und der Gutschrift über 800 Euro.
    Bei mir ging es ja um 2.000 Euro im Zusammenhang mit dem Mitbenutzer 0002. Nach 6 Wochen und mehrerem Schriftverkehr ist die Angelegenheit nun auch geregelt und die Telekom übernimmt die Kosten. Ohne Anwalt, ohne Drohung seitens der Telekom, ohne Abschaltung oder was hier sonst noch für Szenarien beschrieben wurden. Auch die Telekom weiß wo sie Recht hat und wo nicht. Das sie so schnell eingeschenkt ist, rechne ich ihr hoch an. Billiganbieter hätten mich wahrscheinlich in ein Verfahren gedrängt.

    Nochmal Danke an Scooter für seine Berichte, die waren sehr motivierend. Einige Angriffe gegen Scooter fand ich völlig überzogen
     
  17. the-fan

    the-fan Kbyte

    Hi,

    wenn ich die Telekom wäre, würde ich die Leute auch alle in Service-Unternehmen auslagern, dann hätte ich mit solchen Leuten keine Probleme mehr, in meinen Augen ist das völlig verständlich was das Unternehmen macht (ok mehr Arbeit für weniger Lohn ist ein anderes, hier nicht relevantes Thema).

    Aber zurück zum Thema. Das Scooter hier von einigen Leuten so angegangen wird weil er keine Kenntnisse auf dem Gebiet hat, ist in meinen Augen unschön und auch WELTFREMD!
    Nicht Scooter ist die Person wo über den Tellerrand hinausschauen sollte, sondern die wo ihm die Schuld gegeben haben. Ich kenne mich selber zwar in der Materie auch sehr gut aus, aber es gibt einfach Menschen wo keinen Bezug zum Thema (welches doch nicht so einfach ist wenn man null Vorkenntnisse hat) haben.
    Ich laste dieses Problem ganz eindeutig der Telekom an. Begründung: Schaut euch einfach die Werbung an. Den Leuten wird vermittelt es kommt einer kurz vorbei und sie müssen nichts machen, alles läuft wunderbar und jeder ist glücklich.
    Wir sind uns wahrscheinlich alle einig, dass die Realität doch anders aussieht.

    Zum Techniker: Soweit ich das mitbekommen habe, sind mittlerweile sehr viele eingesetzte Techniker selbstständige Unternehmer, wo z.B. ein Elektronikgeschäft usw in der Gegend haben. Folge: mangelhafte Kenntnisse in den nicht-hardware Bereichen.

    Daher liegt der Fehler in meinen Augen ganz eindeutig bei der Telekom, was sich ja jetzt auch herausgestellt hat.

    Grüße

    tf
     
  18. Schön das The Fan Scooter auch beigesprungen ist. Aber nun muss ich aber auch den Serviceleuten beispringen. Die Leute die ich aus dem technischen Bereich kenne, verstehen alle ihr Handwerk. Es wäre auch falsch das Problem immer auf den kleinsten Mann abzuschieben, habe ich bei meiner Argumentation gegenüber der Telekom, auch nicht gebraucht.

    Bei der Flatrate ist der Mitbenutzer ein Systembruch und die Eingabe dürfte von daher gar nicht veränderbar sein. Denkt doch nur an die vielen Kunden die DSL selbst einrichten. Vermutlich wird es auch nur die Altkunden treffen, die jahrelang mit verschiedenen Mitbenutzern gelebt haben und sich gar nicht vorstellen konnten, das der Mitbenutzer plötzlich zur Kostenfalle mutiert ist.

    Noch ein Wort zum Tarifkonflikt. Die Telekom kann gar nicht anders als die Lohnkosten an den Markt anzupassen. Durch die Regulierung ist das auch politisch gewollt und der Verbraucher stimmt eh mit den Füßen ab indem er scharenweise zu den Billiganbietern überläuft. Das Gleiche ist mit der Post und Bahn.
    Wenn man hört was die Billiganbieter in all diesen neuen Bereichen zahlen, kann man den Glauben an die Marktwirtschaft verlieren. Aber so reagiert eben Marktwirtschaft und keiner kann sich dagegen stemmen, weder Arbeitnehmer noch Arbeitgeber noch Gewerkschaft oder Politik.
     
  19. r3po

    r3po Byte

    Hinzufügen: und die T-Com selbst! Ist dort nicht selten, sondern der Normalfall. Die sehen deine Nummer *immer*, auch wenn du sie "unterdrückt" hast. Die Unterdrückung betrifft nur die *Anzeige* der Nummer auf Endgeräten, die sich nach dem entsprechenden Signal richten (was natürlich alle Enduser-Geräte tun).
     
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