1. Liebe Forumsgemeinde,

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TomTom? Nicht alles ist perfekt

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by zwilling, Nov 17, 2010.

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  1. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    As heißt, den Weg zur Schule findest Du auch noch ohne Navi.

    Seitdem ich vor vielen Jahren mein erstes Navi geschenkt bekam, möchte ich die Dinger nicht mehr missen. Wie schon erwähnt, unterstützen die Dinger meiner Meinung nach auch noch die .Verkehrssicherheit. Da ich viel auf dem Lande unterwegs bin, müsste ich für jedes Dorf eine Karte im Wagen haben, das Navi führt mich meistens hausnummerngenau zum Kunden.

    @ tempranillo
    So eine nervige Tante hatte ich auch mal auf dem Navi, habe dann auf einen Mann mit angenehmere Stimme geschaltet. Welcher Mann läßt sich auch schon gerne von einer Frau sagen, wie er fahren soll. "Sie überschreiten die Höchstgeschwindigkeit." :(
     
  2. tempranillo

    tempranillo Guest

    Na ja, ich bin mir nicht sicher, ob ich unbedingt ne Karte oder ein Navi brauche, um mich in einem Dorf auf dem platten Land zurechtzufinden. Aber das muss natürlich jeder selbst wissen. Als Staubsaugervertreter hätte ich vielleicht auch so ein Ding. Und stünde eines Tages grübelnd am Sackende unserer Straße. :D
     
  3. neppo1

    neppo1 Halbes Gigabyte

    Um nochmals die kurve zu kriegen>>Tom Tom war mal gut...
    aber ein Navi is nix mehr als ein Hilfsmittel wie früher Karten....
    Und wenn Schilder warnen das brücke nur 3.60zig ist passt halt ein
    4 mtr hoher LKW nicht drunter durch...is also kein problem des Navis sondern des Fahrers.
    Genauso bei einer Sackgasse....das Navi entbindet nicht vom selbständigen Handeln....auch wenn der Schilderwald nicht einer gewissen ironie entsprungen ist.
     
  4. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Exakt. Solche Informationen gab's in altmodischen Karten erst gar nicht.
     
  5. tempranillo

    tempranillo Guest

    Hä? Das war doch auch schon vor Erfindung des Navi so.
    Übrigens wäre ich sehr für Navis mit Rechtschreibprüfung. :D
     
  6. Werner-walter

    Werner-walter Viertel Gigabyte

    Das steht doch an jeder Brücke. Dazu braucht man keinen Navi.
     
  7. kingjon

    kingjon Ganzes Gigabyte

    Nicht ganz richtig, es gibt/gab schon immer höherwertiges Kartenmaterial in dem so etwas und auch Einbahnstraßen, Hausnummern und sonstige wichtige Daten vorhanden waren - nur waren/sind die um einiges teurer.

    Gruß kingjon
     
  8. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Wenn man nur die Kinder besucht, die aufs Land gezogen sind, stimmt das schon. Wenn man aber öfter unterschiedliche Adressen anfahren muss, ist so ein Navi doch ganz praktisch.
    Es gibt Orte, die findet man auf manchen Straßenkarten gar nicht, aber auf dem Navi. Oder es gibt keine Straßennamen, sondern nur Hausnummern. Diese Hausnummern sind dann aber nicht der Reihe nach geordnet, sondern so, wie die Häuser dort in den letzten 100 Jahren gebaut wurden. Da liegt dann die 99 neben der 1 und die drei 5 Straßen und 2 km weiter. Viele Karten in den Navis haben das einprogrammiert.
    Natürlich hilft da auch Google Maps, aber mit Navi ist es einfacher und bequemer.
     
  9. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Ich denke über die Nützlichkeit von Navis muss man nicht mehr diskutieren.
    Dieses Jahr war ich zum ersten Mal in Berlin, mit 'ner Karte auf dem Schoss hätte ich mein Ziel vermutlich nie erreicht und wenn doch hätte es bestimmt wesentlich länger gedauert und stressfrei wär's gewiss auch nicht abgegangen.
    Früher war ich auch immer der Ansicht, dass ich kein Navi brauche weil ich Karten lesen kann, inzwischen möchte ich es aber auf keinen Fall mehr missen.
     
  10. Hascheff

    Hascheff Moderator

    aber ein Rechtschreibprüfung is nix mehr als ein Hilfsmittel wie früher Duden....

    > kurve, 3.60zig, 4 mtr
    @ neppo: :tröst:
     
  11. tempranillo

    tempranillo Guest

    Das ist das Problem. Stell dir mal vor, das Navi macht die Grätsche. Und dann? Dann findest du nicht mal mehr in die Hauptstadt.

    Neil Postman hat es schon vor Jahren vorhergesagt. Wir werden nicht nur zu einer Gesellschaft stammelnder Halbanalphabeten, sondern jetzt auch noch zu orientierungslosen Halbautisten, die verzweifelt im Kreis rumfahren, wenn ihnen die Synthie-Stimme nicht vorsagt, wo es lang geht. :motz:
     
    Last edited: Nov 21, 2010
  12. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Oder der Motor streikt mit einem mal, oder .........
    Natürlich findet man immer Argumente gegen etwas. Stell dir vor, Firmen würden auf den Pc verzichten, weil ein Computer ka streiken könnte und die Firma dann nicht mehr weiter arbeiten kann.
    Wer einmal mit einem Navi durch eine fremde Stadt gefahren, möchte darauf nicht mehr verzichten. Von der höheren Sicherheit haben wir schon gesprochen.
    Auch wenn das TomTom, oder auch andere Navis vielleicht noch die eine oder andere Unzulänglichkeiten haben, so überwiegen doch die Vorteile.
     
  13. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Ist schon klar, dass man sich immer mehr der modernen Technik ausliefert und dadurch abhängig wird. Möchte gar nicht wissen, wie's in 500 Jahren aussieht. Da hat der Mensch das selbstständige Denken vermutlich komplett eingestellt.
    Es schadet aber mehr als nützt, wenn man sich der Entwicklung verweigert.

    Btw.: Berlin würde ich auch ohne Navi finden. Der Weg dorthin ist bereits auf südbayrischen Autobahnen sehr gut ausgeschildert. ;)
     
  14. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Schwieriger wäre es da schon mit Brettorf, nur um mal ein Beispiel von dem, ach so einfachen, Platten Land zu bringen.
     
  15. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Brettorf einmal gefunden dauert es 10 Min. bis alle Straßen angefahren sind, in Berlin sieht das dann schon anders aus.
     
  16. Eljot

    Eljot Halbes Gigabyte

    Wer wie ich seine Reisen über 1700 km durch Deutschland, Luxembourg und Frankreich an die Mittelmeerküste plant, ist mit so einem 'Blindenhund' doch bestens bedient. Ich hatte meine Ziele früher auch ohne gefunden. Eben nur mit Karte und gestresster Beifahrerin. Sucht man zwischendurch ein Hotel, Supermarkt oder Tankstelle (im Ausland!), hilft das Gerät ungemein. Das geht heute ganz locker. Blitzwarner (erlaubt oder nicht...), Geschwindigkeitswarner und Maut-Straßenumfahrer geben eine ghörige Portion Sicherheit. Ich würde nie mehr drauf verzichten wollen.
    Gruß Eljot
     
  17. tempranillo

    tempranillo Guest

    Natürlich ist es eine feine Sache, dass sich Handwerker dank Navi nicht mehr in Brettorf verirren und dass Touristen in Berlin ihr Hotel finden. Mir ging es jedoch eher um die schleichende Infantilisierung durch solche Geräte und ich dachte da an die Thesen des guten alten Neil Postman. Um es mal mit seinen Worten zu sagen:

    Navis sind nicht für Idioten erfunden, sie erzeugen Idioten.

    (Liebe Mods, das ist keine Beleidigung, sondern ein -an Navis angepasstes- Zitat aus Neil Postman: Wir amüsieren uns zu Tode, Fischer Verlag, 1985)
     
  18. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Die Vorstellungen, das neues die Welt zum negativen verändert, gab es schon immer. Schon die wahnsinnigen Geschwindigkeiten (25 km/h) der ersten Eisenbahn brachten die Befürchtungen hervor, dass sie das Wetter verändern.

    Ein Navi wird mit Sicherheit keine Idioten erzeugen, aber es wird zur Verkehrssicherheit beitragen, falsches abbiegen verringern, und den Fahrer dabei unterstützen, dass er sich mehr auf den Verkehr konzentiert. Es trägt sogar dazu bei, den Kraftfahrzeugverbrauch zu senken.
     
  19. steppl

    steppl Halbes Gigabyte

    Niemand wird jemals privat einen Computer brauchen.


    Das war so oder so ähnlich auch ein berühmtes Zitat. :D
     
  20. tempranillo

    tempranillo Guest

    Ihr _wollt_ mich nicht verstehen, gelle? :D

    Es ist doch unbestritten, dass solche Geräte für den einen oder anderen Autofahrer durchaus nützlich sein können. Darum geht es mir nicht, sondern um die (nochmal!) Gefahr der Infantilisierung. Papa (oder je nach Geschmack Mama) Tomtom hat gesprochen. Dann ist das außer Zweifel, wie bei der richtigen Mama.

    Dazu noch ein Beispiel: Der bereits erwähnte Bekannte, ein Mensch mit abgeschlossenem Hochschulstudium, stand vor der Aufgabe, mit mir in einen Ort am Rand des Ruhrgebiets zu fahren. Er befragte ganz stolz sein Navi, das einen völlig bescheuerten Umweg über chronisch verstopfte Autobahnen vorschlug (1). Meine navifreien Einwände ließ er nicht gelten. Schließlich hat Papa Tomtom gesprochen. Wir kamen eine halbe Stunde zu spät.

    edit zur Schlaumeierprophylaxe:
    Es geht mir nicht um einen etwaigen Bedienfehler!


    (1) Für Eingeborene:
    Uni Essen -> Wuppertal
    Navi: A 40 - A 43 - A 46
    Gesunder Menschenverstand: Ruhrallee - B 227 - A 44 - A 46
     
    Last edited: Nov 22, 2010
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