Vista Lizenz

@deoroller

Da bist Du nicht alleine mit. Dieses Urteil wird leider oft falsch interpretiert.

Vom Grundprinzip her absolut richtig.

Im Einzelfall kommt es auf die Lizenz selbst an. Mit MS-Office verhält es sich zum schon wieder anders. Zum Beispiel die Home and Student Lizenz darf auf drei Rechner gleichzeitig installiert werden und lässt sich auf diesen auch aktivieren.

Zur Re-Aktivierung:
Microsoft hat seine Strategie afaik schon bei XP zwischenzeitlich geändert. OEM ab dem 2. Mal nur telefonisch aktivieren. Bei Vollversionen und Upgrades kann insgesammt bist zu 5 Mal online aktiviert werden.

Ich habe hier 2x Vista Ultimate OEM an einem Tag telefonisch re-aktivieren müssen, nachdem beide Rechner kurz nach einer neuen Grafikkarte noch eine Erweitrung des RAM von 2 auf 4 GB spendiert bekommen hatten. Ich wurde nach Eingabe der Produkt-Keys mit einem Hotline-Mitarbeiter verbunden. Der hat gefragt, warum neu aktiviert werden soll. Ich habe wahrheitsgemäß geantwortet. Dann zurück zur Computerstimme, die mir den ellenlangen Zahlen-Code aufsagte. Und ja, das könnte tatsächlich etwas langsamer gehen. Man kann aber jederzeit wieder anrufen, wenn es nicht auf Anhieb klappt. Und IIRC ist auch eine Wiederholung der Ansage möglich. Ist schon einige Monate her. So genau habe ich das nicht mehr in Erinnerung.

Nur eines muss man ganz sicher nicht, sich davor fürchten, die Aktivierungs-Hotline von Microsoft anzurufen. Das kostet dem Anrufer nicht mal Geld. Es ist eine 0800-Nummer. Man wird weder nach dem Namen noch nach Adressen gefragt. Entweder man kann neu aktivieren oder man kann nicht. In der Regel kann man. Es sei denn, man ist so dämlich und ruft mit einen illegalen Key dort an. That's it.

@josef

Sei doch bitte einfach so gut, und rate nicht rum. Du schießt blind aus der Hüfte und triffst dabei regelmäßig daneben. Das stiftet nur Verwirrung.

Dein Tipp, das OS ohne Eingabe des Keys installieren zu wollen, ist in dem Fall unsinnig, wenn man beim Versuch zu installieren erst gar nicht ins Setup kommt, was dann der Fall ist, wenn man eine verdongelte Recovery auf einem anderen Rechner installieren will. Daran ist nicht zur rütteln. Jeder Versuch das zu umgehen ist rechtlich zumindest sehr bedenklich. Dazu zu raten und entsprechende Tipps zu geben ebenfalls.

Es gibt dann zwei legale, gangbare Wege, das OS auf einen anderen vorhandenen Rechner zu bekommen, die allerdings beide nicht kostenlos sind. Vista Anytime Upgrade. Die Upgrade Kits gibt es u.a. auch bei Amazone recht günstig. Oder man kauft sich gleich eine handelsübliche OEM der bevorzugten Edition des Betriebssystems.

Wie es nun scheint, hat der TO Vista allerdings selbst gekauft. Es war also nicht vorinstalliert. Von daher wäre diese ganze Diskussion über verdongeltes Recovery überhaupt nicht nötig gewesen, neh....

 

Der Code, von dem hier gesprochen wird, ist kein Produkt-Key. Das ist eine Aktivierungs-ID, die nur für diese eine Sitzung generiert wird und gültig ist. Beim nächsten Mal braucht man eine Neue, muss also wieder anrufen. Es nützt nichts, das für später aufzuschreiben.

 

Noch ein Post. Sorry an die Mods. Hier wird leider so viel Unsinn geredet, das muss klargestellt werden.

Ob der TO Vista noch mal kaufen muss oder nicht, hängt in keiner Weise davon ab, ob er die Hotline anruft oder nicht. Ist dir das klar?

@Efsta

Du hast Vista separat gekauft? Dann musst es garantiert nicht noch mal kaufen. Klicke telefonisch aktiveren an. Rufe die Hotline an. Befolge die Anweisungen. Sage dem Mitarbeiter auf Nachfrage warum Du neu installiert hast und halte dich bereit, eine sehr lange Zahlenfolge einzutippen, die dir von einer Computerstimme ziemlich schnell vorgesagt wird. Und keine Sorge, wenn das beim ersten Mal nicht funktioniert weil Du vielleicht einen Fehler machst. Du kannst da immer wieder anrufen. Die beißen niemandem den Kopf ab.

 

Keine Sorge, die Mods sind nicht so empfindlich - im Gegensatz zu anderen.

Nochmals zum Zahlencode: Ich habe mein OEM Vista in den letzten knapp zwei Jahren dreimal aktiviert und jedesmal hat der Aktivierungsklient die gleiche Zahlenfolge generiert. Und beim zweiten und dritten Mal habe ich die Zahlenfolge vom Zettel abgelesen und eingegeben. Und Vista war aktiviert.

Aber letzlich ist es doch beruhigend, dass hier jemand genaueste Kenntnisse des Microsoft Aktivierungswesen hat (Insider?). Da kann ich nicht mithalten, werde aber dennoch weiter hier posten.

josef161820

 

Der per Telefon genannte Code ergibt sich aus der Installations-ID, die bei der telefonischen Aktivierung auf dem Bildschirm angezeigt wird und angegeben werden muss. Das ist derselbe Hash-Wert, erstellt aus Produkt-Key, der Windows Version und der vorhandenen Hardware, der auch bei Online-Aktivierung übertragen wird. Dieselbe Installations-ID ergibt denselben Bestätigungs-Code weil dieser Code immer mit demselben Algorythmus erzeugt wird. So wie auch bei Online-Aktivierung der entsprechende Bestätigungs-Code zurück kommt, bekommt man den am Telefon genannt. WPA per Telefon funktioniert nicht anders als WPA online.

Wer häufiger relativ kurz hintereinander auf derselben Hardware neu installiert / installieren muss, landet u.U. ebenfalls bei der Hotline.

Verdongelte Recoveries/SBs müssen nicht extra aktiviert werden. Dort geschieht das über den Abgleich mit dem Code im BIOS (dem Dongle).

Insider-Wissen? Quatsch. Das pfeifen die Spatzen vom Dach. Microsoft macht daraus kein Staatsgeheimnis. Das Internet ist voll von Informationen darüber. Man muss sie sich nur holen, dazu ein paar eigene Erfahrungen aus unterschiedlichen Situationen sammeln. Ein Geheinnis ist nur der Algorythmus, mit dem die Codes erzeugt werden.

Und die Probleme mit WGA-Servern, die aus legal erworbenen, aktivierten Systemen manchmal illegale machen.

 

Auf jeden Fall ist es wahnsinnig kompliziert!! Schon im Jahre 2001, heute sicher noch viel mehr...

http://www.licenturion.com/xp/fully-licensed-wpa.txt

josef161820

 

Na ja, es ist lästig, wenn man dafür zum Telefon greifen muss. Und manchmal streikt die Technik, dann kann es auch ärgerlich werden. Aber irgendwie müssen und dürfen sich auch Hersteller von Software vor massenhafter, illegaler Verbreitung ihrer Produkte schüzten. Bzw. es wenigstgens versuchen. Es ist ja nicht so, als hätte das Alles keine Ursache.

Wer eine bessere Idee hat, möge sich bei MS melden. Die sind für gute Einfälle immer offen. Unter dem Strich halte ich WPA immer noch für einen besseren Weg als ein Kopierschutz, bei dem die DVD mit dem OS immer im Laufwerk liegen müsste.