1. Liebe Forumsgemeinde,

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Vista vs XP

Discussion in 'Windows XP / Server 2003/2008 / Vista' started by Thorn89, Aug 30, 2007.

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  1. Thorn89

    Thorn89 ROM

    Hallo Leute,
    Ich wollte mir einen neuen Medion-PC zulegen! Jetzt weiß ich aber nicht ob ich Vista oder XP möchte (gibt 2 PCs mit unterschiedlichen Betriebssystem vorinstalliert). Könnt ihr mir vllt ein paar Tipps geben, oder mir sagen was im Endeffekt besser ist? Vllt ne kurze Info: ich brauch den Pc nicht zum Spielen oder so, bin hauptsächlich im Internet unterwegs und wollte gern über dvbt TV gucken! (möglicherweise spiele ich spiele wie Indiana Jones oder die Sims)!
    Ich wäre euch wirklich sehr evrbunden, wenn ihr mir sagen könntet, welches Betriebssystem ich wählen sollte!
    Viele Dank!!!
     
  2. Maja07

    Maja07 Guest

    Informiere dich wie es um die Lauffähigkeit deiner Lieblingsprogramme und -spiele unter Vista bestellt ist und überlege, was ob Du eher gern mal was Neues erkundest oder dich doch lieber Altgewohntem widmest, und entscheide dann. Diese Entscheidung kann Dir unmöglich jemand abnehmen.
     
  3. Gerd65

    Gerd65 Halbes Megabyte

    Prüfe auch ob es für deine externen Geräte (Drucker, Scanner u.s.w) Vistataugliche Treiber gibt.

    Gruß
    Gerd65
     
  4. gkoslowski

    gkoslowski Byte

    Ich mache um alles, wo Vista draufsteht, einen großen Bogen.

    Da baue ich mir lieber selber einen Rechner zusammen und installiere ein bei ebay gekauftes Windows XP drauf, als auch nur im Traum daran zu denken, Vista zu installieren. Damit sind auch die Kunden bisher immer voll zufrieden. Die meisten Aufträge in der letzten Zeit: Bitte deinstallieren Sie auf meinem neuen PC dieses Vista und installieren Sie mir mein altes Windows XP.

    Für mich gibt es definitiv keinen Grund, Vista zu verwenden, außer, dass es in den Supermärkten seit einiger Zeit kein Windows XP mehr gibt.

    Ich verstehe überhaupt nicht, warum man ein solch erfolgreiches Betriebssystem wie Windows XP vom Markt genommen hat und stattdessen die Performance-Bremse Vista den Leuten aufschwatzt.
     
  5. Maja07

    Maja07 Guest

    Und ich verstehe nicht, wie jemand ernsthaft glauben kann, etwas, worum er nach eigener Aussage einen großen Bogen macht und insofern auch nicht kennt, beurteilen zu können. Performance-Bremse Vista? Dasselbe hat man früher über XP gesagt. So viel dazu, wie qualifiziert solche Aussagen sind.
     
  6. gkoslowski

    gkoslowski Byte

    Was die Performance-Bremse angeht, so habe ich das Verhalten von Vista auf den Systemen von Kunden gesehen...
    Die waren überglücklich, als sie endlich wieder ihr Windows XP hatten.
    Denn sie kannten sich auch überhaupt nicht mehr aus auf dem System.
    Und das ist ja auch klar. Wenn da ein Kunde ist, der sonst überall Windows XP hat, dann will er ja nicht da irgendwo eine Kiste stehen haben, die ganz anders ist als alle anderen. Ich jedenfalls kann die Leute verstehen.
    Kann ja sein, dass Vista auch ganz schön ist, aber das sollen dann die Leute kaufen, die das auch haben wollen. Total am Kunden vorbei ist es jedenfalls, wenn die Leute einen Aufpreis für Windows XP bezahlen müssen, weil Vista "dazu gehört".:fire:

    Ganz davon abgesehen, würde ich auch heute noch am liebsten Windows 98 einsetzen, wenn nicht damals irgendwann meine Festplatte kaputt gegangen wäre... :heul:
     
  7. Maja07

    Maja07 Guest

    Herrjeh wat jammer.....Kommt mir alles so verdamm bekannt vor.

    Rückblende: "Was die Performance-Bremse angeht, so habe ich das Verhalten von XP auf den Systemen von Kunden gesehen...
    Die waren überglücklich, als sie endlich wieder ihr Windows 98(SE) hatten.
    Denn sie kannten sich auch überhaupt nicht mehr aus auf dem System."


    Lass gut sein. Diese Sprüche wiederholen sich bei jeder neuen Windows Version immer wieder aufs Neue und haben noch nie irgendwas bewiesen. Nach all den Jahren langweilt das nur noch. Vor rund 6 Jahren schimpften dieselben Leute in gleicher Weise über XP, die heute nicht mehr von XP lassen können. Gewohnheit.....

    Wie sich ein Bestriebssystem auf einer Hand voll Rechnern verhält, sagt höchstens was über diese Rechner und ggf. noch über deren Benutzer aus. Ob Einzelne gewillt sind sich mit was Neuem anzufreunden oder nicht, ist ebenfalls kein Beurteilungskriterium für ein Produkt.

    Dieses pauschale Gemaule über neue Windows Versionen ist so alt wie Windows selbst. Ein Beweis für Sachkompetenz war es hingegen noch nie.

    Warum nicht gleich Win3.11 oder besser noch MS-DOS? Warum nicht einfach zürück zu Pferd und Kutsche? Lasst uns wieder in Höhlen hausen und in den Wald schei.....
     
  8. TanteElse

    TanteElse Halbes Megabyte

    Naja, jetzt mal Butter bei die Fische. Vista kommt mit 129 (!) Diensten, unter XP waren es noch die Hälfte. Wenn man sich dann mal anschaut, was da alles so als Dienst unter Vista läuft, dann fragt man sich schon, ob das eigentlich sinnvoll ist.
     
  9. derblöde

    derblöde Megabyte

    Wo ist das Problem?

    Wer Windows XP haben möchte, kauft es sich halt einfach. Man muss nur danach fragen!

    Es ist nach wie vor käuflich zu erwerben, also mitnichten vom Markt genommen! Erst informieren, dann schreiben!

    Ansonsten sei einmal mehr auf Dieter Nuhr verwiesen....

    Gruß
     
  10. gkoslowski

    gkoslowski Byte

    Das ist kein pauschales Gemaule über neue Windows-Versionen.
    Jetzt rede ich mal über mein eigenes System und meine eigenen Erfahrungen an meinem eigenen Arbeitsplatzrechner:
    Der Vorteil von Windows XP gegenüber Windows 98 ist ganz klar die höhere Stabilität des XP und das, was XP an sinnvollem von NT bzw. 2000 geerbt hat. Weitere Vorteile erkenne ich definitiv nicht.
    Es gibt eine wichtige goldene Regel in der IT: Never change a running system!
    Und meine persönliche Erfahrung mit XP ist: Es ist läuft und läuft und läuft.
    Ich brauche kein Gedönse in einem Betriebssystem. Es muss funktionieren. Das ist das einzige, was ich vom Betriebssystem zu 100% erwarte. In dieser Hinsicht war XP ein echter Fortschritt.
    Lies doch mal die Threads zu Vista.
    Und sieh dir doch mal einen beliebigen Rechner an, auf dem XP läuft. Und dann sage: Da soll Vista drauf. Das ist ja schon fast Selbstmord. Denn da brauchst Du erstmal einen komplett neuen Rechner, denn auf dem XP-Rechner mit z.B. 128 MB Arbeitsspeicher und 30 GB Festplatte, auf dem der Kunde Office und einen Webbrowser laufen hat, da geht Vista gar nicht drauf. Und wenn Du dann einen neuen Rechner hast, dann sagt der Kunde: Wieso soll ich einen Rechner mit 10-facher Leistung kaufen, wenn der hinterher langsamer ist als mein alter Rechner???? Kannst Du dem Kunden erklären, warum er das tun soll?

    Warum soll er nicht einfach mal alle paar Jahre eine neue Festplatte kaufen und dann noch ein bisschen mehr Arbeitsspeicher, damit XP noch ein bisschen schöner läuft? Dann hat er einen Rechner, der genau so seine Arbeit tut wie der Schicki-Micki neue Rechner mit 10-facher Leistung.

    Ich maule bestimmt nicht pauschal. Sondern ich sage, es ist einfach unvernünftig, nicht beide Optionen (Vista und XP) anzubieten. Und ich meine, dass es eine Zumutung dem Kunden gegenüber ist, wie ich es ja auch letztlich bin.

    Es gibt übrigens auch tatsächlich noch MS-DOS Systeme beispielsweise im Kassenbereich, die an kleine Einzelhändler verkauft werden und dort sehr gut funktionieren. Nicht jede Anwendung von Computern benötigt Multitasking, tolle Grafik und eine Maus. Wer hier also vielleicht ein bisschen betriebsblind ist, das ist doch der, der behauptet, dies hier sei pauschales Gemaule.
     
  11. TanteElse

    TanteElse Halbes Megabyte

    @derblöde

    Mach das mal bei einem Notebook.
     
  12. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Genau mit diesem Problem fragen hier im Forum regelmäßig Leute mehr oder weniger hilflos an, weil keine XP-Treiber zur Verfügung gestellt werden, um zurück wechseln zu können.
    Das ist aber kein Problem von Vista, sondern Folge der Fehlplanung der Hersteller, die sich zu sehr auf einen Markterfolg von Vista verlassen haben. Vista wird zwar verkauft, aber viele Käufer können sich damit nicht anfreunden und vorhandene Software kriegen sie nicht zum laufen.
    Ein Profi bekommt das in den Griff, aber der Durchschnittsuser ist damit überfordert und es ist ihm auch nicht zumutbar, seine begrenzte Zeit da rein zuhängen.
    Die Hersteller bieten jetzt zumindest bei den Businessmodellen noch XP an.
    Die Heimanwender werden aber immer noch teilweise im Regen stehen gelassen und müssen für XP-Treiber anderswo hausieren gehen.
    Das Image dieser Firmen wird damit beschädigt.
    Dass MS dafür sorgt, dass XP demnächst nicht mehr mit neuen PCs verkauft werden darf, macht die Sache nicht einfacher.
    Das Marktgesetzt "Angebot und Nachfrage" ist hier sträflich unterlaufen worden.
     
  13. derblöde

    derblöde Megabyte

    Hallo,

    wer den Mund aufmacht und sich vor dem Kauf überlegt, was er denn haben will, bekommt das auch, sogar ein Notebook mit XP! Dass das bei Aldi nicht funktioniert, leuchtet wohl jedem ein. Achso, vor 6 Wochen hat
    es funktioniert!
    Und geht sogar bei MM und Co.

    Und ihr erwartet doch wohl nicht ernsthaft, das der Hersteller eines BS auf Weiterentwicklungen verzichtet, nur weil das Produkt sich gut verkauft. Gut, mit dem Trabi hat man es voll durchgezogen.......

    Und bei einem Rechner mit 128 MB Ram wird kaum jemand auf die Idee kommen, sich Vista anzuschaffen.

    Im Übrigen: Bei welchem anderen Betriebssystem wird es Support für einen Zeitraum von mind. 13 Jahren ab Erscheinen geben?
    Und wer ist für die Bereitstellung von Treibern zuständig? MS oder die Hersteller? Richtig, und die wollen....neue Produkte verkaufen!

    Gruß

    PS: Sicherheitsaspekte hab ich jetzt mal nicht erwähnt, läuft ja schließlich geade ein Yast-Update....
     
  14. deoroller

    deoroller Wandelndes Forum

    Die lange Entwicklung von Vista hat das sonst übliche Supportkonzept durcheinander gebacht.
    XP musste länger am Markt gehalten werden, womit es ausreifen konnte. Die Leute sind nicht mehr gewohnt, dass ein neues OS Anlaufschwierigkeiten hat.
    Paradox ist dabei, dass XP bis 2014 mit Patches versorgt wird und der Nachfolger Vista nur bis 2012.
    Die Businessversionen Business und Enterprise 5 Jahre länger. Ulimate aber nicht, abwohl es die teuerste Version ist.
    Der Zeitplan kann sich aber wieder schnell ändern, wenn das nächste NT wieder nicht rechtzeitig fertig wird.
    Wer da Vista überspringt, handelt meiner Meinung nach überlegt.
    http://www.chip.de/news/c1_news_24463429.html

    Ganz meine Meinung.
     
  15. Maja07

    Maja07 Guest

    @TanteElse

    Was ist so sinnvoll daran, mal wieder über weniger statt mehr zu philosophieren, ohne dabei konkret und nachvollziehbar darzulegen, was davon unter Umständen verzichbar ist und was für jeden absolutüberflüssig.

    Man könnte niemals auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Niemand braucht alles (und das eigentlich spätestens schon seit Win98), aber jeder kann etwas davon doch ganz gut gebrauchen (meist ohne es zu wissen). Was man nicht braucht, stört weder noch schadet es jemandem. Und?

    Schon der Ansatz vom "überladenen" OS ist fragwürdig. Das ist nun mal als Betriebssystem für alle konzipiert, darum muss auch drin sein, was Hinz nicht mag, Kunz aber braucht ober einfach nur gern haben möchte. Außerdem gibt es auch noch verschiedene Editionen mit unterschiedlichem Funktionsumfang zu unterschiedlichen Preisen. Was will man mehr? Eine Personal Special Edition für jeden?

    Na, dann möcht ich aber mal die Hilfe-Foren sehen... ;)

    @gkoslowski

    Es geht mir nicht darum, irgendjemanden auf Teufel komm raus von Vista zu überzeugen. Da soll sich bitte jeder selbst ein Bild von machen. Das allerdings über höchstpersönliche Erfahrung und nicht vom Begucken fremder Computer oder Anhand der Vorstellung, wie Vista wohl auf einer ollen Kiste mit 128 MB RAM laufen würde. Dass das nicht gut geht, dürfte jedem klar sein. Nur ist dass kein Negativ-Kriterium für Vista. Abgesehen davon macht auf solcher Hardware auch XP keinen Spaß.

    Was Kassensysteme auf MS-DOS Basis in dieser Diskussion sollen, erschließt sich mir nicht. Es würde herzlich wenig Sinn machen, ein Betriebssystem wie Vista für Embedded einsetzen zu wollen.

    Komm gern mit konstruktiver Kritik, aber nicht mit Sachen wie, läuft langsam auf alten Rechnern und die Leute finden sich nicht zurecht. Das Erste liegt in der Natur der Sache, das Zweite in der Natur des Menschen. Manche begreifen schnell, andere langsamer, wieder andere wollen erst gar nicht.

    Es gibt durchaus Kriktpunkt zu Vista. So würde ich mir persönlich z. B. eine komfortablere Möglichkeit wünschen, Schattenkopien zu verwalten. Ferner finde ich die doch sehr häufig auftauchenden Probleme mit USB-Massenspeichergeräten ärgerlich und obendrein für ein System, das immerhin noch auf dem Kernel von Win2000/XP beruht, obendrein für unnötig peinlich. Gleiches gilt für die immer wieder gemeldeten Probleme mit Updates die sich nicht installieren lassen. Das mit den Schattenkopien wäre etwas für später. Der Rest wird sich hoffentlich mit dem SP1 weitesgehend erledigen.

    Was man bei aller Kritik jedoch nicht vergessen sollte. XP war auch mal neu und hat damals nicht gerade wenig Probleme gemacht. Nun ist Vista Neu, und es gibt auf dieser Welt keine zwei Computer die sich zu 100% identisch verhalten, selbst wenn diegleiche Hardware verbaut und dieselbe Software installiert ist. Da kann man noch so viele Betatests fahren, die Zahl der möglichen Unbekannten wird nicht geringer. Darum kann ein Betriebssystem nur beim Kunden entgültig "reifen", im Massenbetrieb.

    Wie einzelne Rechner laufen, ist kein Maßstab. Wenn man danach urteilen will, dann ist auch XP nichts wert. Mir sind genug XP-Systeme bekannt, die ganz und gar nicht rund laufen. So wie auch Linux-Systeme und Macs, die nur Ärger machen.

    Kurzum, wenn schon Kritik, dann bitte sachlich und ohne von Einzelfällen oder flüchtigen Eindrücken allgemeingültige Gesetzmäßigkeiten ableiten zu wollen. Persönliche Vorlieben und Abneigungen sind dabei ebenso außen vor zu lassen wie virtuelle Szenarien, die aus technischer Sicht völlig unsinnig sind, wie das Installieren von Vista auf alten Computern mit nicht ausreichender Ausstattung, auf denen womöglich schon XP aus dem letzten Loch pfeift.

    Was das Marktkonzept angeht: Was regst Du dich auf? Wer vorher schon einen Rechner mit XP hatte, der hat meistens auch XP. Wer vorher noch kein XP hatte, der wird das wohl kaum vermissen.

    Selbstständige mit 1/2 Mann Familienbetrieb. Wer davon meint, ausgerechnet jetzt, am Besten ohne sich vorher mal eingehend zu informieren, unbedingt einen neuen Computer fürs Büro kaufen zu müssen und dabei über Vista "solpert", der hat vergangenes Jahr wahrscheinlich tief geschlafen. Viele rennen offenen Auges in eine Krise und schimpfen dann wie ein Rohrspatz auf Gott und die Welt. Dafür habe ich weder Mitleid noch Verständnis. Information ist eine Bring- und Holschuld.

    Und zu guter Letzt. Lasse den Business-Bereich aus dem Spiel. Das ist ein völlig anderer Markt als das Endkundensegment.
     
  16. TanteElse

    TanteElse Halbes Megabyte

    Trotzdem, die Anzahl der Dienste von 60 auf 129 zu erhöhen (XP Pro zu Vista Ultmate) ist schon happig. Und für mich ist der Verdacht nicht so ganz von der Hand zu weisen, dass der Computerindustrie als Ganzes mit dem neuen OS ein Schub gegeben werden sollte, weil nun mal in vielen Fällen neue oder bessere Hardware nötig ist, um Vista flüssig und zufriedenstellend laufen zu lassen und alle Features ausnutzen zu können.

    Was mir zum Beispiel an Vista nicht besonders gefällt, ist die neue Suchfunktion, bei der man erstmal viele Fallstricke und Hürden überwinden muss, um die Indexisrung so zu konfigurieren, dass auch alle Dateien auf dem Rechner erfasst werden und man auch das findet, was man sucht (die PC-Welt widmete dem Problem einen ausführlichen Artikel). Ein typisches Beispiel von Overengeneering. Die neue Suchoption ermöglich zwar, wenn man sie denn entsprechend konfiguriert hat, ganz neue, erweiterte Zugriffsmöglichkeiten. Man muss aber zunächstmal durchschauen, wie man das Ganze zu konfigurieren hat, bevor man die Datei abc.xyz im Windows-Ordner finden kann.Mit der Standardkonfiguration kommt man da nicht weit.Bei Windows 2000 war das noch kein Problem.
     
  17. Maja07

    Maja07 Guest

    Vistas Nachvolger wird auf einem völlig neu entwickelten Kernel basieren. Diese Mamutaufgabe hatte MS offenbar unterschätzt, Hinzu kam der Wirbel in der Öffentlichkeit um die Sicherheit von XP, was dort zu Aktivtät zwang, die wiederum Kapazitäten an XP banden, die eigentlich für Longhorn vorgesehen waren.

    So kam es, dass man die Strategie änderte und das Resultat ist das heutige Vista, weiterhin mit XP-Kernel als Basis. Zu warten bis "Codename Longhorn" Gold Status erreicht, hätte zu lange gedauert. Dann wäre es entgültig zu spät gewesen für ein neues OS. Da spielt der Gewöhnungsfaktor durchaus eine Rolle.

    Über all das darf man schmunzeln. Ungewöhnlich ist das in der Wirtschaft allerdings nicht. Allenorten werden laufend Pläne geändert, Strategien über den Haufen geworfen oder gar ins Gegenteil umgekehrt, weil man etwas unterschätzt, sich anderweitig verkalkuliert oder am Markt vorbei geplant hat. Nur bekommt man davon bei anderen Unternehmen in der Öffentlichkeit nichts mit. Als Marktführer für internetfähige Endbenutzer-Betriebssysteme steht Microsoft in unserer global vernetzten Welt natürlich im Zentrum des öffentlichen Interesses. Wenn z. B. ein Modehaus die dritte Kollektion in Folge in die Tonne kloppt und wieder ganz von vorn anfängt, taucht das nicht in den Nachrichten auf, weil es keinen Interessiert. Die fragt erst gar keiner danach.

    Das Geplärre gab es bisher bei jeder neuen Windows Version.

    Unser Gehrin verdrängt unangenehme Erinnerungen recht schnell und sehr effektiv. Du weißt doch: "Früher war alles besser." ;)

    Das ist nicht widersprüchlich, wenn man bedenkt, dass "Codename: Longhorn" unbestätigten Gerüchten zur Folge ca. 2 Jahre nach Vista auf den Markt kommen soll. Ab jetzt also noch ca. 1,5 Jahre. Leben wir weiter, dann werden wir sehen.

    Mit dem Preis hat das nichts zu tun. Man zahlt die Lizenzgebühr nicht für XX Jahre Updates und Patches.

    Oder ist Beckenrandschwimmer. ;)

    Für den Business-Bereich sehe ich es allerdings nicht anders.
     
  18. Maja07

    Maja07 Guest

    Ohne Detailwissen kann man das so überhaupt nicht beurteilen. Unter Umständen ist das sogar von Vorteil für den User. Die Summe der Dienste sagt für sich noch nichts aus. Kommt ganz drauf an, welches Konezpt dahinter steckt. So wären z. B. zwei Dienste für zwei Aufgaben für die Performance wahrscheinlich sinnvoller als ein Dienst der zwei Aufgaben erledigen muss, und das womöglich noch Gleichzeitig. Immerhin leben wir im Zeitalter der Dual/Quad-Core CPUs mit Hyperthreading.

    Natürlich spielt auch das eine Rolle. Die Hardware-Hersteller leben hauptsächlich von Windows. Microsoft kann ohne die Hardware-Hersteller einpacken. Was erwartest Du? Der Rubel muss rollen. Jeder von uns lebt davon, dass irgendwer was verkauft. We are living in a material world.

    Dem kann ich mich anschließen. Mit einer Einschränkung. Aus Gründen der Datensicherheit kann es durchaus sinnvoll sein, per default nicht alle Orte in die Indizierung einzubeziehen.

    So krass würde ich das nicht formulieren. Ist ja nicht so, als würde eine Ameise mit einem 40-Tonner abtransportiert. Die Funktion als solche Funktioniert soweit tadellos. Was indiziert ist, wird vergleichsweise schnell gefunden.. Man hat es bloß mit dem Thema Sicherheit wohl etwas zu gut gemeint (siehe oben).

    So wie in ganz Vista, übrigens. UAC und Defender sind ja okay. Ein bisschen denzenter wäre aus meiner Sicht alledings besser. Das würde viele auch davon abhalten, diese durchaus wichtigen Funktionen ganz abzuschalten. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass Beides mal lernfähig wird.
     
  19. gkoslowski

    gkoslowski Byte

    @Maja07:

    Auf die Frage, warum sich jemand mit seinem XP-Rechner, auf dem Office läuft, für sein Büro jetzt auf einmal ein Vista kaufen soll, hast Du mir nicht geantwortet.

    Und mit MS-DOS-Rechnern hattest Du ja angefangen. Deshalb meine Erwiderung. Ich wollte nur nicht soweit gehen, dass es ja möglicherweise auch noch Menschen gibt, die in Höhlen leben..
     
  20. derblöde

    derblöde Megabyte

    Ich finds toll, wie hier dem TO weitergeholfen wird! Der hat sich offenbar schon vor Tagen verschreckt zurückgezogen, Entscheidungshilfe gabs hier jedenfalls nicht viele!

    Diese Diskussion mag zwar manchem Ego gut tun, ist aber anderswo schon zur Genüge geführt worden. Zumal hier jetzt sogar schon Antworten auf nicht gestellte Fragen eingefordert werden:aua:

    Gruß
     
Thread Status:
Not open for further replies.

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