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welche distri?

Discussion in 'Linux-Distributionen' started by mpoindl, Apr 6, 2005.

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  1. mpoindl

    mpoindl Kbyte

    Servus, ich hab ein problem: verwende suse 9.0, hab neues Mainboard und Linux braucht 5-10 Minuten zum hochfahren, oder er hängt sich auf. :aua:
    ich möchte mir eine aktuelle distri zulegen und stehe vor folgender Entscheidung:
    Suse 9.2 bzw. 9.3
    Mandrake 10.1
    Phoenix 4
    Gentoo

    welche soll ich nehmen, welche bietet mir Flotte verarbeitung und hohe Stabilität (zumindest stabiler als XP)? :confused:
    freue mich auf Antworten
     
  2. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Keine.
    Leider.

    Aber wenn Du schon ein paar aufzählst, die für Dich in Frage kommen:
    Gentoo
     
  3. franzkat

    franzkat CD-R 80

    Tja, wenn man Zeit genug hat, eine Woche lang sein OS zu kompilieren, ist das genau das Richtige :)
     
  4. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Nunja, die Frage ging ja in Richtung Stabilität, nicht in Richtung Zeitersparnis oder Komfort.

    Und von der Warte aus, ist ein von Grund auf selbst kompiliertes System erste Wahl.
     
  5. Rattiberta

    Rattiberta Halbes Gigabyte

    Hast Du SuSE nach dem Motherboardwechsel neu installiert? Sollte man unbedingt machen!

    Ohne die Kenntnis des Motherboards läßt sich kaum sagen, ob und wenn, welche Probleme bei einer Linuxinstallation zu erwarten sind.
    (Treiberprobleme durch Chipsatz, Sataanschluß, Onboardsound, Onboardnetzwerkkarte, ...)

    MfG
    Rattiberta
     
  6. Affirmation

    Affirmation Kbyte

    Das hört sich eher nach einem Kompatiblitätsproblem an.
    Grundsätzlich würde ein Update des Systems durchaus helfen - besonders, wenn das Mainboard eben wie du sagst neu ist.
    Ich würde hier auch stark zu Suse tendieren - nicht, weil ich es für die beste Distribution halte, sondern weil du ja Suse 9.0 bereits kennst, und ein Update sicherlich leichter wäre als eine komplette Neuinstallation.

    Was die Stabilität anbelangt.
    Zurzeit nutze ich nur Fedora Core 3 (64bit). Und ich habe ehrlich gesagt damit keine Stabilitätsprobleme. Mag sein, dass das gerade Zufall ist bzw. mein System dafür günstig ist, nur habe ich keine Probleme damit.
    Vorsichtig wäre ich mit dem Ausdruck, dass Windows stabiler ist. Zur Stabilität gehört auch Kontinuität - und wenn ich alle 4-7 Tage mein System neu starten muss, nur weil der Windows-Updater eine Datei aktualisieren will, die ich gerade nutze, dann ist das nun wirklich nicht gut. Ein Windows-System ist also quasi jede Woche irgendwann mal 3 Minuten instabil, wobei ich hier auch keinen Streit darüber anfangen möchte, ob ein durchschnittliches Linux-System das (kommuliert über die Einzelteile) auch ist oder nicht.
     
  7. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Ja, ist klar...
    Schau'n wir mal da...
    http://www.uptime-project.de/include.php?file=toplist
    oder besser da...
    http://de.uptime-project.net/page.php?page=toplist&PHPSESSID=7ac1c35547d63ef758b33d09cb623e09

    Also wenn ich mir die Hardware nach dem Betriebssystem kaufen muß...
    Aber man will ja nicht streiten.
     
  8. Affirmation

    Affirmation Kbyte

    Hierzu solltest du aber erwähnen, dass es im Linux-Kernel ein Bug (naja Bug ist relativ) gibt, der die Uptime nach 497 Tagen quasi resetted (ohne Auswirkungen auf das System), weil die jiffies-Variable 32bittig ist.
    Daher ist das nicht so wirklich vergleichbar...
     
  9. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Es ging auch nicht um einen Vergleich, es ging um Deine unzutreffende Aussage, daß man Windows-Systeme alle 4-7 Tage rebooten muß...
    Selbst meine Kiste, die bei mir nun wirklich Höllenqualen durchstehen muß, läuft in der Regel länger als 4-7 Tage und ist dabei trotzdem komplett gepatcht!

    Edit:
    Aber es ist schon witzig, daß Linux nicht mal seine Uptime korrekt angeben kann, weil irgendeine Variable schlecht designed wurde...
    Schade, schade, schade...
     
  10. Affirmation

    Affirmation Kbyte

    Ich gebe zu, dass sich das durch die Patch-Days verbessert hat, so muss man nicht mehr so häufig für kleine Patches rebooten.
    Aber das erhöht ja auch die Zeit in der man ungepatched rumlaufen muss.

    Ich weiss nicht so genau, was ich darauf sagen soll, vielleicht erwähne ich einfach mal, dass es völlig bedeutungslos ist, dass nach 497 Tagen die Variable wieder auf 0 geht - der PC läuft ja ohne Probleme weiter...
    In Wahrheit ist eher der Uptime-Client schlecht designed, weil der eben selbiges Umswitchen nicht erkennt.
    Da "Variable schlecht designed" zu sagen ist glatt Quark, weil 32bit Variablen sicher am besten in 32bit Register passen - im Gegensatz zu 64bit Variablen.
     
  11. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Nun, da könnte man wieder nachhaken...
    Bei welchem OS dauert es DURCHSCHNITTLICH länger, bis ein Bug entdeckt, gefixt und der entsprechende Rechner auch gepatcht ist?
    Nun?

    Das bezweifelt ja auch niemand.
    Aber wer kann noch sauber nachhalten, wie lange nach den 497 Tagen noch gelaufen wird?

    Da könnte man streiten, denn meiner Meinung nach sollte es auch ohne den UC möglich sein, sauber auslesen zu können, wie lange ein System Up ist.
    Schon allein, um potentiellen Kunden eine bestimmte Uptime in % errechnen zu können...

    Unter Windows geht das mit
    systeminfo | find "Systembetriebszeit" (ab XP)
    oder
    net statistics server
    Ohne 497-Tage Begrenzung ;-)

    So, bevor geflamt wird:
    Ich bin Linux durchaus freundlich gesonnen, ich mag es nur nicht, wenn aus der eingefleischten Linux-Fraktion Halbwahrheiten bis Unwahrheiten über Windows erzählt werden.
    Anders herum isses auch nicht fein.
    Also Jedem das seine und Fakten,Fakten,Fakten ;-)
     
  12. Affirmation

    Affirmation Kbyte

    Das wird man wohl nie ermitteln können, weil Studien ja auch irgendwie bezahlt werden müssen.

    Wie kann man sicher sein, dass jemand nicht den Speicher manipuliert und die Uptime manuell setzt?
    Mal ehrlich - sicher ist im Umgang mit Computern praktisch gar nichts.

    Es ist so, dass eine Variable im Speicher resetted wird. Der Client liest ja gerade die jiffies-Variable und damit kommt eben dieser Fehler rein. Sicher vor Manipulation ist das allerdings nun auch nicht.

    Wie gesagt: Die Begrenzung ist nur aufgrund der Auslese-Methode des Clients vorhanden.
    Weiterhin haben aktuelle Kernel-Versionen diese Variable bereits aktualisiert - nur ist das eben keine 2 Jahre her...

    Ich bin nun sicher nicht wirklich Anti-Windows.
    Und weiss auch nicht so genau, welche Halbwahrheiten ich hier gesagt haben soll.
    Ich habe darauf hingewiesen, dass ich mein Windows XP alle 4-7 Tage wegen Updates rebooten musste (wobei das allerdings im September 2004 so war - seitdem habe ich kein Windows mehr) um weiter sicher zu sein.
    Du postest daraufhin die Uptime-Stats von PCs die seit Jahren laufen - nur dummerweise haben die mal sicher viele Sicherheitslücken.
    Daher ist der Vergleich der Uptimes relativ zu betrachten, wenn man das System nicht aktuell hält nur um eine hohe Uptime zu haben.
    Klar kann man sein System 498 Tage anhaben - nur ist man dann auch so 400-450 Tage ohne Patches unterwegs. Insofern ist der Einwand, dass der PC die Uptime nicht korrekt anzeigt, nicht wirklich logisch, weil eine Firma, die ihren Server 498 Tage (online - sonst wäre der Client ja nicht ausführbar) laufen lässt ohne einen Patch einzuspielen schlichtweg fahrlässig handelt.

    Insofern solltest du vielleicht überlegen, ob dein Vorwurf nicht auch für dich selbst gilt.
     
  13. mpoindl

    mpoindl Kbyte

    @ Affirmation ja, ich habs nach der Hardwareinstallation neu installiert, is ein Asus A7N8X-DELUXE mit NVIDIA 2 Chipsets
    ich hatte sowieso vor ne neue distri zu probieren

    danke für eure antworten :jump:
     
  14. Hochdahler

    Hochdahler Kbyte

    Ehrlich ?? :eek:
    Hm.... jetzt weiss ich auch wieso so wenige Linux benutzen. ;)
    Ist ja normal das das keiner haben will. Wenn es garnicht gut ist,
    dann schmeiße ich Linux jetzt weg. :)
    Was kannst Du mir denn für ein BS empfehlen, Windows oder Windows XP ? Oder was meinst Du was gut ist ?
    Für einen Tip danke ich Dir schonmal. :bet:

    Gruss
    Hochdahler
     
  15. franzkat

    franzkat CD-R 80

    Also ich finde Windows klar besser :)
     
  16. Hochdahler

    Hochdahler Kbyte

    Ups.. ich meinte Windows 2000. :o
    Ich benutze es hin und wieder auf der Arbeit.Ist nicht übel,, allerdings hat es keine Utilitys die man so hin und wieder braucht. apt,make usw... :rolleyes:
     
  17. franzkat

    franzkat CD-R 80

    Win 2000 verbraucht deutlich weniger Speicher bei einer Standard-Installation. Wenn man in dieser Hinsicht etwas knausern muss oder gar ein Win-System auf NTFS in einer virtuellen Maschine nebenher laufen lassen will, ist es eine gute Alternative.

    Wenn du Linux-Utilities auch auf einer Windows-Maschine nutzen willst, installierst du dir Cygwin.
     
  18. Rattiberta

    Rattiberta Halbes Gigabyte

    Dies Board habe ich unter SuSE 8.2 und 9.0 in meinem Rechner gehabt. Lediglich bei der automatischen Erkennung der zweiten Netzwerkkarte mußte ich selbst Hand anlegen und den Chipsatz manuell auswählen.
    Jetzt ist dieses Board in einem anderen Rechner und arbeitet klaglos mit der aktuellen Mandrake 10.1 zusammen.

    MfG
    Rattiberta
     
  19. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    JA
    Ohne Ironie:
    Im Serverbereich halten sich *X und Windows die Waage, im Clientbereich wird um einiges mehr auf Windows gesetzt.
    AUs den verschiedensten Gründen.
    Wer sagt das?
    Das ist ganz allein Deine Entscheidung.

    Von diesen beiden würde ich ganz klar Windows XP empfehlen, natürlich Pro.
    Dazu kann man nichts sagen, denn was "gut" ist, ist eine subjektive Entscheidung.
     
  20. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Mag sein. Allerdings gibt es auch Studien von unabhängigen Instituten ;-)

    Es geht doch nicht um Manipulationen, sondern um Standardmöglichkeiten des OS. Von Böswilligkeit soll hier doch gar nicht die Rede sein.
    Man kann auch Linux-Systeme manipulieren...

    Da kann man nicht viel entgegensetzen.

    Siehe oben.


    Zum Beispiel die Aussage, daß Dein Windows-System alle 4-7 Tage gebootet werden müßten.
    Diese Aussage klang für mich, in Deinem Posting, sehr allgemein und entspricht nun mal, außer vielleicht für Dich, nicht den Tatsachen..

    Wie kommst Du auf diese Schlußfolgerung?
    Du weißt sicher, daß bei fast keinem Patch ein Reboot wirklich nötig ist, wenn man sich die entsprechende Arbeit macht?
    Und wenn man eine hohe Uptime erzielen will (ich sage nur: Schwanzvergleich!), macht man sich die Arbeit ;-)
    Es ist ganz sicher etwas komplizierter als bei Linux-Systemen, aber es geht!
    ALso spricht eine lange Laufzeit nicht gegen eine hohen Patchlevel.

    Siehe oben ;-)
    Siehe oben :-)

    Siehe oben und wieder muß von Nachlässigkeit KEINE Spur sein. :-)

    Nope, gilt er nicht.
    Da er nur als unbegründeter Vorwurf gesehen werden kann.
     
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