1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Wie verdienen Freeware bzw. Opensource entwickler ihr Geld?

Discussion in 'Smalltalk' started by @ndi, Sep 24, 2007.

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  1. @ndi

    @ndi Megabyte

    Hi,

    wie die Überschrift schon sagt: Mich würde echt einmal interessieren, wie z.B. die Entwickler von Mozilla, Opera etc. oder die Entwickler der verschiedenen Linux Distributionen ihr Geld verdienen, wenn sie das alles kostenlos zur Verfügung stellen. :confused:

    Wäre schön, wenn mir jemand darauf eine Antwort geben könnte, da mich dies sehr interessiert. :)

    Gruß

    Andi
     
  2. X.MAN

    X.MAN Moderator

    ...ich würde mal auf Werbung und Spenden tippen!
     
  3. poro

    poro Ganzes Gigabyte

    Schlosser, Schreiner, Straßenbahnfahrer?
     
  4. @ndi

    @ndi Megabyte

    Spenden denke ich auch - ob da allerdings genug zusammenkommt?

    Werbung? Hast du bei der oben genannten Software schon einmal Werbung entdeckt? ;)

    :grübel:
    Wie meinst du das? Ob die noch einen anderen Job nebenher haben? :D
     
  5. kuhn73

    kuhn73 Megabyte

    Spenden dürften willkommen sein, aber bin ich blauäugig, wenn ich denke, dass sie es (nebenbei) vor allem am Spaß an der Freude am letzendlichen Ergebnis machen? :grübel:
     
  6. @ndi

    @ndi Megabyte

    Hmmm... Glaubst du wirklich dass die Entwickler wirklich ALLE einen anderen Job nebenher haben? Ich glaube irgendwie nicht, dass die dann die Software in so kurzer Zeit entwickelt bekommen würden.
     
  7. Michi0815

    Michi0815 Guest

    kommt drauf an, wie groß der aufwand ist, würde ich sagen.

    ich schreibe für mich selber kleine programme, wenn ich vor einem problem stehe, das sich mit bordmitteln bzw vorhandener free-/shareware nicht befriedigend lösen lässt. wenn sich jemand findet der eines meiner tools nützlich findet, dann gebe ich es (manchmal grafisch "verhübscht") als opensource/public domain weiter. wenn eines meiner proggies ganz plötzlich "der" renner wäre, würde ich wahrscheinlich auch ab und zu eine neue, verbesserte version nachschieben, ohne meinen "wirklichen" job desswegen an den nagel zu hängen.
     
  8. klarissa

    klarissa Byte

    da würdest du die dann nicht verkaufen wollen? an irgendeine größere firma? oder nen konstepflcihtigen download im netz anbieten? wenn das der "renner" wird? glaub ich nicht ;)
     
  9. Michi0815

    Michi0815 Guest

    weist du was man für einen sch*** aufwand treiben muß um etwas (legal) gewerbsmäßig verkaufen zu dürfen? dafür muss das proggy WIRKLICH extrem "rennen".

    ich würde mir den aufwand sicher nicht antun...
     
  10. athom

    athom Byte

    Ist der Idealismus in der einst unabhängigen Entwicklergemeinde wirklich soweit ausgestorben? Oder gibt es nur noch ("Blut-") Sauger, die nur auf ihren Eingenvorteil bedacht sind, dies nicht mehr verstehen und ohne Sinn und Verstand downloaden?
    Natürlich kostet ein Entwicklungsprojekt Zeit und Geld; egal, ob privat oder kommerziell. Jedem steht es dann frei, wie er seine Lösungen ins Netz stellt.Große Opensource-Projekte leben natürlich nicht nur von einem oder zwei Entwicklern, sondern von vielen Teilnehmern die ihren Beitrag in ihrer Freizeit, in ihrem Hobby oder "nur" aus ihrem Wissen leisten und der breiten lernwilligen(!) Masse (neudeutsch: Community) zur Verfügung stellen. Der Lohn der Gegenleistung: Eigenes Wissen bereitstellen und aus anderem Wissen schöpfen.
    ...So entsteht mit der Zeit ein Netzwerk und ein weltumspannendes Projekt.

    Zum Glück ist dieser Idealismus und diese Kreativität noch (!) nicht vollends ausgestorben; ansonsten müsste ich für diesen Beitrag 2,99 € pro Leser berechnen...

    Grüß
    Erlrouter
     
  11. @ndi

    @ndi Megabyte

    Danke für die Antworten.

    Nun bin ich etwas schlauer.

    Ich konnte mir nur nicht wirklich vorstellen, dass Programme wie z.B. der Firefox alle in der Freizeit bzw. als Hobby gemacht werden. Ich dachte, da gäbe es auch eine Firma mit angestellten, wo ich mir eben nicht vorstellen konnte, von was diese Programmierer dann leben.

    Dann ist der Vergleich zwischen z.B. Microsoft und Mozilla wie ein Callcenter für Computerprobleme und einem Forum wie diesem. Verstehe ich das richtig? Falls nicht, dann verbessert mich.
     
  12. athom

    athom Byte

    ...ach so, t'schuldigung,

    nebenbei hane ich auch noch einen einkommensteurbelastenden Job,
    der mich eher um nichts weiter bringt...

    Zitat: "Wir lieben dieses Land"
     
  13. Singapur

    Singapur Halbes Gigabyte

  14. athom

    athom Byte

    Natürlich gibt es Distributoren für entsprechende Softwareprojekte (Linux, Firefox (?)), die sich den Vertrieb und die Zusammenstellung individueller CD/DVD-Produkte bezahlen lassen, die man aber auch durchweg im Opensource-Bereich des Internets frei herunterladen kann - letzteres kostet natürtlich für den (End-) Anwender mehr Zeit und Mühe als eine Zeitschrift mit einer Installationsversion zu kaufen.

    Werbung, Bequenlichkeit und der Wettbewerb, um andere Produtke aus dem Hause zu platzieren (Börse ?) ), finanzieren vermutlich zusätzlich die Verööfentlichung entsprechender Distributionen..
     
  15. @ndi

    @ndi Megabyte

    Danke. ;)

    Also doch Spenden oder Verträge mit Google.
     
  16. athom

    athom Byte

    ...bei Google bin ich nicht so im Thema, und ich kann auch an dieser Stelller nicht sprechen/widersprechen.
    Aber die Google.Phopie trifft doch nur den, der sich davon auch angesprochen (und bedroht) fühlt. Natürlich nutze ich Google nur, wenn es mir nützliche Treffer bei der Suche liefern könnte; dennoch werden ich den T****l tun, die Google-Toolbar zu in stallieren;ebenso nicht das Gegenstück von Yahoo etc. (Vielleicht versuchen "die" uns gerade auch den Bundestrojaner unterzuschieben ;-) )

    Weiterhin denke ich, dass der Opernsource- und Freeware-Gedanke weiterhin positiv zu bewerten ist. Schwarze Schafe gibt es überall; selbst in Deutschland; und wir sind immer noch nicht ausgewandert.
     
  17. athom

    athom Byte

    :bitte: keine Panik :bitte:

    :google: aber: Gesundes (!) Misstrauen::teach:
     
  18. derblöde

    derblöde Megabyte

    Gerade die "großen" Projekte werden zum Teil durch Unternehmen finanziert, die personelle Ressourcen, also Entwickler, zur Verfügung stellen.
    Bsp. Sun für OpenOffice.org, um diese für StarOffice kommerziell nutzen zu können.
    Gleiches gilt für Linux-Distributionen. wo Server-Versionen kommerziell vertrieben werden.
    Ist also nicht immer nur Uneigennützigkeit.

    Im Übrigen liest sich im Lebenslauf die Mitarbeit an bekannten Projekten immer gut!

    Gruß
     
  19. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Jaein. Nur "die" Entwicklergemeide gibt es nicht mehr. Zum einen muss man sich nur das Hauen und Stechen im Hintergrund ansehen und zum anderen ist die erste Riege der Entwickler mitlerweile dem Studententagen entwachsen und setzt neue Prioritäten im Leben. Wenn ich mir die neue Generation von Programmierern anschaue wird mir einfach nur schlecht. Da ist ein großer Name in der Community weit wichtiger, als auch nur eine Zeile brauchbaren Code abzuliefern. Die Opensource-Szene wird's auf die Dauer nicht schaffen. Die Projekte werden zunehmend kommerziell vereinnahmt, die guten Leute gehen bzw. verlieren das Interesse - was bleibt, wird dann von den großen Patentinhabern weggeklagt.
     
  20. Zyklotrop

    Zyklotrop Kbyte

    Na, das wäre doch wirklich schade.
    Gerade wo in den letzten Jahren Projekte wie Firefox, Thunderbird, openoffice, Ubuntu und Konsorten, Azureus, Gimp aus dem kleinen Idealistenkreis ausgebrochen sind und sich im allgemeinen Userbereich mehr und mehr etablieren.
     
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