1. Bitte immer die Rechnerkonfiguration komplett posten!
    Vollständige Angaben zur Konfiguration erleichtern die Hilfestellung und machen eine zügige Problemlösung wahrscheinlicher. Wie es geht steht hier: Klick.
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  2. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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WLAN durch Repeater verstärken

Discussion in 'Heimnetz und WLAN' started by roterapfel2014, Jan 19, 2016.

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  1. dnalor1968

    dnalor1968 Ganzes Gigabyte

    Nicht mehr lange. :D
     
  2. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    Und was wurde vergessen? Dem TO zu sagen, dass ein Repeater das WLAN-Signal schon alleine technisch bedingt nicht verstärken kann, sondern lediglich die WLAN Funkstrecke des Routers (dessen WLAN Access Point) ein klein wenig verlängert.

    Ebenso vergessen:
    Ne Erklärung, warum sich die zur Verfügung stehende WLAN Datenübertragungsrate um die Hälfte verringert (Repeater können nicht gleichzeitig Senden und Empfangen) - ergo steht dem am Repeater angemeldeten WLAN Client bedeutend weniger WLAN Datenübertragungsrate zur Verfügung, als sie lt. den Herstellern vollmundig beworben wird, wobei anzumerken ist, dass alle beworbenen WLAN Angaben eh Brutto Werte sind, die in der Praxis nie erreicht werden.

    Auch vergessen:
    Schnelles WLAN (mit hoher Datenübertragungsrate) ist i. d. R. nur dann erforderlich, wenn in den eigenen 4 Wänden:
    a) große Datenmengen per WLAN übertragen werden sollen, wie beispielsweise zur-/von der NAS, zum SmartTV usw. usw.
    b) die Verlegung von Ethernetkabel in den eigenen 4 Wänden zu aufwendig bzw. nicht möglich ist

    Schnelles WLAN (in den eigenen 4 Wänden) ist so gut wie nie fürs normale Surfen bzw. Down- und Uploads aus dem Netz erforderlich.
    Warum? Weil die von den meisten Anwendern genutzen DSL-/VDSL-Anschlüsse eh eine geringere Down- und Upload Datenübertragungsrate besitzen dürften, als sie die heute von den Herstellern (und auch in Tests der einschlägigigen PC-Zeitschriften) vollmundig beworbenen 802.11n bzw. 802.11ac WLAN-Adapter, Repeater usw. Netto (auch mit schwachem WLAN-Signal) übertragen können.

    Kleine Beispiele:
    1.) Wer beispielsweise einen ADSL Anschluss mit max. 16 MBit/s Brutto (ca. 14,8 MBit/s Netto) nutzt, benötigt fürs normale Surfen bzw. für Down- und Uploads keinen super schnellen WLAN-Access Point bzw. WLAN-Adapter. Dafür reicht sogar noch einer, der lediglich den veralteten 802.11g WLAN Standard (max. 54 MBit/s Brutto / Netto ca. 25 MBit/s) unterstützt - wobei bei diesen anzumerken ist, dass sie keine WPA2-Verschlüsselung beherrschen - nicht mehr verwendet werden sollten.

    2.) 25 MBit/s (Brutto / ca. 23 MBit/s Netto) VDSL-Anschluss -> Im Router verbauter WLAN-Access Point mit "bis zu 300 MBit/s" Brutto (ca. 150 MBit/s Netto).
    Frage: Wie schnell wird (unter optimalen Bedingungen) der Download aus dem Netz wohl erfolgen?
    Antwort: Mit max. 25 MBit/s Brutto (ca. 23 MBit/s Netto) und nicht mit ca. 150 MBit/s Netto.

    @roterapfel2014
    Schau dir bitte einmal die einschlägigigen PowerLine Produkte (und die dort zu findenden Handbücher, Installationsbeschreibungen usw.) der diversen Hersteller an. Keiner schreibt da was von "WLAN-Signal verstärken".
    Kleiner PowerLAN Exkurs (nur für dich):
    Adapter 1 (der ohne integrierten WLAN Access Point) kommt in eine (einzelne) Stromsteckdose in Nähe des Routers (es sei denn, es kommt ein PowerLAN-Kit mit integrierter Stromsteckdose zum Einsatz) und wird per Ethernetkabel mit dem Router verbunden.

    Adpter 2 (der mit integriertem WLAN Access Point = ist an dem darauf befindlichen WLAN-Symbol zu erkennen) kommt an eine einzelne Stromsteckdose des Raumes, in dem die optimale WLAN-Leistung (für WLAN-Übertragungen) benötigt wird.
    Das zum Einsatz kommende WLAN-Gerät verbindet sich dann mit dem WLAN Access Point des PowerLAN-Adapters - dieser leitet das ganze übers hausintere Stromleitungsnetz zum PowerLAN-Adapter beim Router und dieser zum Router und von dort ins Internet.
    Voraussetzung:
    Nur ein Stromzähler vorhanden, was ich bei deinem kleinen Problemchen allerdings bezweifle.

    Es gäbe für dein kleines Problemchen eine andere - nur nicht ganz billig zu habende - Lösung, deren Installation du einem Fachmann überlassen solltest:
    Schau mal hier. Mit diesen Teilen kann Internet (und die interne Netzwerk Nutzung) über mehrere Arten realisiert werden - entweder mittels Coax-Kabel (auch Fernsehkabel genannt) oder mittels Zweitdrahttechnik (also über zwei freie Adern des hausinternen Telefonanschlusskabels) oder (was bei deiner Situation auf Grund der Stromzähler entfällt) übers Stromnetz.
    Ich gehe mal davon aus, dass die im Haus in die einzelnen Wohnung verlaufenden (hausinterne) Telefonanschlussleitungen über einen einzigen, im Hausanschlussraum befindlichen APL versorgt werden - ergo, dürfte auch die im 2. Stock befindliche Wohnung noch zwei freie Adern in der dort endenden Telefonanschlussleitung besitzen - die für die Zeitdrahttechnik genutzt werden könnten.
    Der Fachmann für die oben genannten Geräte müsste wissen, wie das ganze untereinander verdrahtet werden muss.

    Das als "Master" konfigurierte Teil wird zum einen mit dem Router verbunden und wird zusätzlich, z. Bs. mit den zwei ausgesuchten Adern des hausinternen Telefonanschlusskabels, verbunden.

    An das als "Slave" konfigurierte Teil (das, was beispielsweise in die Wohnung des 2. Stocks müsste) können bis zu drei Geräte per Netzwerkkabel angeschlossen werden, oder, wenn dort WLAN benötigt wird, kommt daran der erste PowerLAN Adapter des PowerLAN Kits (ohne WLAN) und der Adapter mit integriertem Wireless Access Point kommt in die Stromsteckdose der Wohnung, wo WLAN benötigt wird.

    Anmerkung:
    Das im Link genannte Produkt (die Zweidrahttechnik = übers "inhouse" verlaufende Telefonanschlusskabel) habe ich beispielsweise bei mehreren Firmen eingesetzt, um deren weiter entfernt befindlichen Gebäude bzw. Hallen (auf dem Firmengelände) ans Internet (mit VoIP-Telefonie) sowie an das firmeninterne Netzwerk anzuschließen.
     
  3. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    @roterapfel2014
    Nachtrag zu #22:
    Es gibt auch noch eine andere, etwas günstigere Möglichkeit, mittels PowerLAN Adaptern einen Stromzähler zu überbrücken.
    Dies würde aber nur funktionieren, wenn die Stromzähler der beiden verschiedenen Stromkreise (deine Wohnung mit dem dort befindlichen Router und die andere im 2. Stock) zentral an einem Ort platziert sind - was in Mehrfamilienhäusern i. d. R. gegeben sein sollte, z. Bs. im Hausanschlussraum.
    Wie die von Devolo als "Repeaterschaltung" benannte Lösung (die ich bisher einmal genau so mit 4 Adaptern (2x als Kit) des besagten Herstellers erfolgreich ausgeführt habe) aussieht, kannst du der unteren Grafik entnehmen.
    Ach ja:
    Da in der Wohnung des 2. Stocks WLAN Nutzung gewünscht wurde, sollte das zweite Kit eines mit integriertem Wireless Access Point sein.
    Ob dieser Lösungsvorschlag auch in deinem Falle funktioniert, kann ich selbstverständlich nicht garantieren. Wie sagt man so schön? Probieren geht über Studieren.
     

    Attached Files:

    Last edited: Feb 1, 2016
  4. @Kantiran

    Danke für deine Antwort. Die von dir erwähnte Technik war mir bisher nicht bekannt. Repeater hat nicht funktioniert (wohl zu viele Hindernisse durch Betonwände usw.). Da bleibt wohl nichts anderes übrig als einen DSL-Vertrag zu schließen. Internet über die Steckdose aufgrund unterschiedlicher Stromzähler nicht möglich.
     
  5. Kantiran

    Kantiran Kbyte

    @roterapfel
    Logisch - kennt diese doch nur der "gut informierte Fachhandel" mit "entsprechenden Fachkenntnissen und Praxiserfahrungen". Auf der anderen Seite ist die erwähnte Hardware (dLAN 500 AVpro UNI) i. d. R. für den Einsatz im geschäftlichen Umfeld vorgesehen - wird in den einschlägigen Endverbraucher Läden weder angeboten noch beraten. Wie auch. Deren sogenannte "Fachverkäufer" kennen solche Art von technischen Möglichkeiten erst gar nicht - was wohl auch auf viele hier im Forum postende zutreffen dürfte - ganz besonders auf einen ganz speziellen in meiner "Ignorier-Liste".

    Mittels Repeater mag augenscheinlich eine günstige Lösung zu sein, um die WLAN Funkstrecke (nicht das WLAN-Signal) um ein paar Meter zur verlängeren - diese Lösung ist (meine Meinung) am Ende fast immmer die schlechtere, besonders dann, wenn sich daran auch mehrere WLAN-Clints gleichzeitig anmelden sollen. Warum? Siehe in meinem Thread.
    Doch - siehe in #23 (Reparaturschaltung = 2 Adapter im Stromkreis von Stromzähler 1 (deine Wohnung) / 2 Adapter im Stromkreis Stromzähler 2 (Wohnung 2. Stock) - untereinander per Netzwerkkabel verbunden wie in der Grafik dargestellt). Damit wäre, wenn an den PowerLAN Adapter (mit Wireless Access Point und RJ45 Buchse) in der Wohnung des 2. Stocks sogar Telefonie möglich. Wie? Da laut deiner Info ne FRITZ!Box vorhanden:
    A) Ohne Anschaffung von zusätzlicher Telefonhardware per Smartphone und darauf installierter AVM FRITZ!Fon App (Info: das Smartphone verbindet sich für die FRITZ!Fon App Nutzung per WLAN mit dem PowerLAN Adapter mit WLAN - dieser übers Stromnetz zur FRITZ!Box und oh Wunder, es kann (wenn in der FRITZ!Box korrekt konfiguriert) eine Telefonverbindung aufgebaut oder das ganze umgekehrt, sprich: Die fürs Smartphone in der FRITZ!Box hinterlegte Rufnummer (egal ob am Festnetz- oder VoIP-Anschluss) klingelt beim eingehenden Anruf auf dem Smartphone. Weiterführende Infos zur AVM FRITZ!Fon App siehe auf der AVM Homepage.
    Oder
    B) Durch Anschaffung eines IP-Telefons, dass an der RJ45 Buchse des PowerLAN Adapters mit WLAN angeschlossen wird.
     
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