1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
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Akzeptanzprobleme: Linux-Netbooks werden eher zurückgegeben

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Der_Shogun, Oct 7, 2008.

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  1. Der_Shogun

    Der_Shogun Kbyte

    Man kann sicher viele Gründe suchen aber eins zeigt das doch klar , Linux wird in der wenig anwenderfreundlichen Form einfach nicht angenommen egal wieviel die Fanboys an der Konkurenz immer zu kritisieren haben. Etwas mehr Selbstkritik würde auch nicht schaden.
     
  2. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Hier zeigt sich doch eindrucksvoll, dass Linux für den Massenmarkt immer noch nicht taugt. Wenn ich meinen Serverstatistiken glauben schenke, gibt es mittlerweile drei mal so viele Mac-User wie Linuxuser.
     
  3. kazhar

    kazhar Viertel Gigabyte

    ich finde es ist im artikel recht gut zusammengefasst:
    wenn man mit linux arbeiten will, muss man sich erst mal einarbeiten. wer das nicht kann/will kommt eben nicht weiter.

    das ist aber bei jedem anderen nicht gewohntem betriebssystem das selbe; auch der umstieg von z.b. win98 auf xp war mit einer einlernphase verbunden. insofern könnte man den durchschnittlichen netbook-zurückgeber auch einfach nur zu bequem, zu faul und/oder zu uninteressiert nennen...
     
  4. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Ich will aber ein Betriebssystem nicht erlernen. Mir ist es im Prinzip sogar egal, meinetwegen braucht die Kiste gar kein Betriebssystem, Hauptsache sie läuft.
    Ich will auf dem PC meine Geschäftsarbeit erledigen und abspeichern, ich will vom PC aus Faxe versenden, Emails empfangen und schreiben und ich will in Internet. Am besten, ohne vorher etwas einstellen zu müssen. Wie das funktioniert ist mir egal.
    Eine PC Nutzung sollte für mich so einfach sein, wie telefonieren. Nein, nicht telefonieren mit den neuen, komplizierten Apparaten, telefonieren wie früher mit der Wählscheibe oder den ersten Tastentelefonen.
     
  5. kazhar

    kazhar Viertel Gigabyte

    dann kauf dir eine settopbox für den fernseher. wer einen pc verwenden will soll gefälligst das nötige hintergrundwissen mitbringen. -> meine meinung
     
  6. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Warum? Die Pc- und Softwareproduzenten sollen den PC so auf den Markt bringen, dass jeder Depp damit gefahrlos umgehen kann. Rein in die Steckdose und fertig. Meine Meinung.
    Ein gewisses Grundwissen kann zwar nicht schaden, aber es sollte auch ohne gehen. -> meine Meinung.
     
  7. kazhar

    kazhar Viertel Gigabyte

    deine meinung in eheren, nur ist diese einstellung leider der hauptauslöser für so ziemlich alle pc- und internet ärgernisse.
    spam gibts nur weil offenbar zu viele etwas bestellen, viren und würmer gibts nur weil zu viele auf alles draufklicken was nicht bei 3 am baum ist.

    mich schauderts immer wieder mit wieviel blauäugigkeit, ja geradezu dummheit, an die technik herangegangen wird:
    da stellt jemand mitten in der stadt einen unverschlüsselten wlan router auf und wundert sich dass sich die leute einklinken.
    oder hängt seinen pc mit x offenen freigaben direkt ans netz und wundert sich dass da merkwürdige dinge passieren.
    oder der pc wird neu "formatiert" und man wundet sich dass plötzlich der sound nicht geht.
    oder, oder, oder.
    auch hier im forum kommen in schöner regelmäßigkeit posts bei denen mir das hirn stehen bleibt.
     
  8. Crow1985

    Crow1985 Ganzes Gigabyte

    Denke eher die Kunden machen das Netbook an, sehen das kein Windows drauf ist und schaffens zurück.
     
  9. piggy

    piggy Freigeist

    So wird's wohl sein.
    Das blaue "E" auf dem Desktop fehlt, also kein Internet.
    Kein Menü mit "Start", also keine Programme.
    Ogott, ich bin überfordert.
    Das ganze ist wohl eher ein psychologisches als ein technische Problem.

    Gerade bei den funktional stark eingeschränkten Netbooks ist das nüchtern betrachtet ja ein Rätsel. Wenn jemand Photoshop u.a. braucht, kommt er um Windows nicht herum. Aber Browser, Mail etc.? Das geht unter Linux genau so gut. Sogar mit den selben Programmen.

    Natürlich taugt Linux für den Desktop. Ich habe praktisch für meinen gesamten Bekanntenkreis inklusive Tochter Linux installiert. Windows wird von mir nicht mehr supportet. Mail-, Browser- und Chat-Icon auf den Desktop und fertig. Einarbeitung in eine Betriebssystem ist nicht nötig. Diese Leute wollen kein Betriebssystem nutzen, sondern Programme. Am Anfang war das Genörgel groß, aber dann ging's. Die Mehrheit der Menschheit kann man auf diese Weise natürlich nicht zwingen (ist auch gut so).

    Kleine Anekdote am Rande:
    Folgende Frage tauchte bei einer Freundin einige Zeit nach der Linux-Installation auf:
    "Ich will MP3-Dasteien auf meinen MP3-Player kopieren. Das scheint aber mit Linux nicht zu gehen. Da gibt es ja keinen Explorer"
    Antwort: Doch. Da musst Du nur unter Orte auf "Persönliche Ordner" oder gleich auf "Musik" klicken.
    Frage: Hmm. Dann sehe ich immer noch keinen Explorer. Wie kopiere ich meine Dateien?
    Antwort:: Herr im Himmel. Genau wie unter Windows. Markieren und kopieren.... mann-o-mann.

    Nunja. Das ging noch eine Weile so weiter.
    Vielleicht sollte ich "Orte" in "Explorer" umbenennen... ;-)
     
  10. Crow1985

    Crow1985 Ganzes Gigabyte

    Ja stimmt gerade in diesem Bereich hat man mit Linux eigentlich keine Nachteile. Schaut man sich doch nur Xandros auf den Asus EEE PC an.
    [​IMG]
    Da kann mir keiner erklären, das man hier das Handling nicht schnell durchschaut.
     
  11. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    Was der Bauer nicht kennt das frisst er nicht, da liegt vermutlich das Problem. Um das Microsoft Monopol zu brechen müssen wir bei den Kindern anfangen, sie auf freie Software wie Linux fixieren. In Kindergärten, Schulen und im Kinderzimmer darf kein Windows auf die Rechner. Auch die Politik muss hier endlich Vorgaben machen dass in öffentlichen Einrichtungen kein Windows mehr zum Einsatz kommt.

    Es gibt immer wieder Regierungen die sich von dem Software-Konzern kaufen lassen, als Beispiel hier ein aktueller Fall..
    Also statt Linux und Open Office gibt es dort Windows XP und Office 2007.
     
  12. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...wenn dem so wäre, warum kräpelt Linux dann immer noch in statistisch irrelevanten Bereichen (<1%) rum - und das nach 10 Jahren Promo auf breiter Front?
     
  13. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...jo - ähm, wie weit ist man eigentlich mit dem Vorzeigeprojekt in München? Wie viele Jahre ist man da schon am Machen? Ein bisschen weltfremd deine Vorstellung...
     
  14. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

  15. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

  16. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Ist richtig, ist wie mit dem Postkasten und den Werbekatalogen
    Wenn der Computer im Auslieferzustand schon geschützt ist, passiert das nicht
    Wenn die Technik fertig ausgeliefert wird, mauu da niemand blauäugig ran.
    Und warum ist der Router nicht von Haus aus verschlüsselt?
    Wenn das Ding im richtigen zustand ausgeliefert wird, passieren dann keine Dinge.
    Sollte der PC eben so aufgebaut sein, dass man wichtige Dinge nicht formatieren kann.

    Ich weiß, dass das alles nicht so ist, dass man schon aufpassen muss, aber daran muss dann eben die Computerindustrie arbeiten, dass die Dinger so aufgebaut sind dass da jeder Idiot mit arbeiten kann. Noch ist das Wunschdenken, aber irgendwann wird es so sein. Und in die Tiefen des PC's kann dann nur der Wirkliche Fachmann eindringen, ähnlich wie es heute beim Auto ist.
     
  17. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Es liegt natürlich nicht an Linux, dass die Migration nur schleppend voran kommt.
    Die haben einfach nur zu wenig IT'ler um das Ganze zügig über die Bühne zu bringen :D
     
  18. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...jeder Sachbearbeiter bekommt seinen persönlichen IT Spezi. Das nenne ich mal eine sinnvolle ABM. :totlach:
     
  19. kazhar

    kazhar Viertel Gigabyte

    die dinger gibt es doch schon lange: z.b. die von mir oben erwähnte settopbox für den fernseher oder einige spielkonsolen ober ein stink normaler pda. die dinger sind für genau diese aufgaben ausgelegt, nicht mehr und nicht weniger.

    aber es braucht ja jeder hansel einen pc, der zwar einiges mehr kann, aber dafür auch fachkenntniss verlangt.
    nochmal zum mitschreiben: ein pc ist ein werkzeug, kein spielzeug!
     
  20. dedpichto

    dedpichto Byte

    Tja, auch in diesem bereich gibt es Nachteile. Wenn man jahrelang mit Outlook Express Emails verschickt und empfangen hat, hat man eine große Sammlung davon. Beim Umstieg auf Ubuntu habe ich festgestellt, daß ich diese Emails samt Anhängen auf Linux nicht übertragen kann. Mit keinem Email-Program, daß unter Ubuntu läuft, kann ich die exportierte Daten nicht einlesen.
    Ich habe eine einzige Möglichkeit gefunden: über IMAP. Aber das ist keine einfache und schon gar keine schnelle Möglichkeit, wenn man so etwa 500MB Emails verschieben will.

    Weitere Schwierigkeiten kommen, wenn man irgendwelche Geräte installieren will. Drucker, UMTS-Karten, Video-Kamera, Fernsehtuner u.s.w. Das geht schon unter dem sehr weit entwickeltem Ubuntu nicht einfach. Und mit irgendwelchen kastrierten propriäteren Linux-Versionen kaum. Und in der Beschreibung zu der Kiste steht nicht, daß man nicht alles einfach installieren kann. Was macht dann der enttäuschte Anwender?
     
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