1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Akzeptanzprobleme: Linux-Netbooks werden eher zurückgegeben

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Der_Shogun, Oct 7, 2008.

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  1. dedpichto

    dedpichto Byte

    Sollte und müßte.... Wenn man nachts irgendwo in Park oder am Bahnhof auf die Fresse kriegt, wird man wohl nicht sagen, daß die Parkanlage falsch gebaut wurde und der Bahnhof falsch steht... Man weiß auch so, wo und wann man besonders gefärdet ist. Warum wird dann der PC im Internet so naiv benutzt?

    Übrigens, ich habe erfahren, daß im Kindergarten, wohin meine Tochter geht, seit paar Wochen Windows gegen Linux getauscht wurde... Die Leiterin mault schon.
     
  2. NOIdS

    NOIdS Kbyte

    Wieder der normale Glaubenskrieg.

    Auch in XP muss man sich einarbeiten. Keiner ist mit einem vollkommenen Wissen geboren. Ein User der nur ubuntu kannte hat die selben Probleme unter Win.

    Zum Mail: natürlich muss die Datei zum Exportieren gewählt werden. Das kann Outlook und dann importieren Evolution, Thunderbird etc. komplett.
    Wenn ich natürlich einen Win spezifischen Standard wähle (Vorgabe) dann KANN es Probleme geben. Es ist halt KEIN Standard!

    Ich benutze Linux seit 9 Jahren und auch für mich war der Umstieg erstmal schwer. Damals musste man noch viel manuell einrichten.

    Wenn ich heute ... kein Witz ... ehrenamtlich im Altersheim ein Linux mit Kubuntu als Distribution einrichte ist Oma da richtig fix drin. Mlicker hier und Mail an Enkel... Digitalkamera rein und "klick" runterladen. Das ganze ohne 128 CDs reinlegen. OK, ich richte das entsprechend ein und es gibt LUG (Linux User Group) die kostenlos und gerne helfen. Auch in Deiner Stadt, in Deinem Land.

    http://www.linux.org/groups/

    .o°0( für Bildbearbeitung bleibe ich trotzdem bei Win)
     
  3. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Das bestreitet auch keiner. Das Problem ist nur, dass die meisten Anwender nicht bei 0 anfangen. Viele haben schlicht in den letzten 10-20 Jahren Datenbestände angehäuft und Arbeitsweisen entwickelt, die sich nicht ohne weiteres (zum Teil überhaupt nicht) auf Linux übertragen lassen. Ich kaufe lieber eine Hand voll Windowslizenzen, als meine Firma auf Wochen oder Monate wegen einer Systemumstellung (+Einarbeitung der Mitarbeiter) zu schließen.
     
  4. piggy

    piggy Freigeist

    Das würde ich auch nicht tun. Daran krankt ja auch der Linux-Umstieg in München. Viele Abteilungen haben Spezialanwendungen, die vor Jahren für teures Geld erstellt wurden und eben nur unter Windows laufen.

    Aber erinnern wir uns an den Anfang dieses Threads: Es ging um Netbooks. Hier gibt es keine Hardwareprobleme, weil der Hersteller ein optimal angepasstes Linux ausliefert. Da funktioniert alles. Die beiliegende Software reicht für den anvisierten Zweck ebenfalls aus. Es kommt ja auch niemand auf die Idee, sich Windows auf der Fritzbox oder auf dem Handy zu installieren, damit dort auch Photoshop oder Office 2007 läuft. Dafür sind diese Geräte nicht gedacht.

    Noch ein Tipp am Rande: Wer immer noch POP-Mail und Outlook benutzt, sollte sich beizeiten mit aktuellen Techniken wie IMAP (okey, ist auch schon alt) beschäftigen. Ansonsten: Thunderbird unter Windows installieren, Outlook-Express-Daten importieren. Und Profil auf den Linux-PC kopieren. Das funktioniert auch bei Firefox. Nach dem Kopieren des Profils stehen die Programme mit allen von Windows gewohnten Funktionen zur Verfügung. Inklusive Plugins, gespeicherte Kennwörter etc.
     
    Last edited: Oct 8, 2008
  5. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Eben. Und so lange das "Linux" bzw. die Hersteller der Anwendungen nicht in den Griff bekommen, taugt Linux nicht.... - wer letztlich schuld daran ist, ist mir als Anwender egal. Ich nehme das System, das meine Aufgaben am besten erfüllt (alle meine Webserver laufen z.B. unter Linux)...

    ...was die Netbooks mit Linux offensichtlich nicht tun. Die Anwender bekommen wohl etwas anderes, als sie erwarten. An den Netbooks selbst scheint es nicht zu liegen, sonst müssten die mit Windows im gleichen Maße zurück kommen.

    :grübel: auf meinem Handy läuft aber Windows ;)
     
  6. dischoe

    dischoe ROM

    Ich habe ein Notebook ACER Etensa 5220 Linux. Es ist kein Problem XP darauf zu installieren und Linux zu umgehen. Es muß beim booten lediglich die Reihenfolge auf das DVD-Laufwerk geändert werden und schon kann ganz normal von der Windows DVD das XP oder Vista installiert werden.
     
  7. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

     
  8. piXL

    piXL Kbyte

    Vor einigen Wochen hatte ich meiner Frau ein ASUS Netboot geschenkt. Ich habe mich dabei bewusst für die Linux-Variante entschieden. Zwar habe ich an meinem PC den kompletten Umstieg noch nicht geschafft, aber ich bin Linux gegenüber sehr offen und wissbegierig (zwischenzeitlich immerhin schon Parallelinstallation auf dem PC :-) )

    Es sei vielleicht noch gesagt, dass meine Frau bislang nicht sehr viel online unterwegs war. An meinem Windows-PC war sie stets völlig überfordert, wenn sie auch nur ihre Mails abrufen sollte oder eine Bestellung etc. aufgeben wollte. Dann zeigte ich ihr das Netbook. Da gibt es - übersichtlich sortiert - deutliche Einträge für alle installierten Anwendungen. Und, was soll ich sagen, zwischenzeitlich geht sie sogar mit Begeisterung online. Hauptgrund dafür sei, dass alles so schön einfach wäre :)
     
  9. NOIdS

    NOIdS Kbyte

    @kalweit

    ich habe nicht den gesamten threat gelesen, jedoch den teil mit den daten. ich habe da keine lust hier einen glaubenkrig zu machen, aber ich stimme dir in einem punkt voll zu:

    wer eine firma hat, der muss auf wirtschaftlichkeit achten. ein umstieg ist jedoch (du sagtest wegen der daten) immer möglich. das problem hast du richtig benannt, die zeit! der langsame und friedvolle umstieg ist in einigen firmen einfach nicht sinnvoll in dieser wirtschaftlichen situation. langfristig rechnet er sich immer, aber wer kann heute im mittelstand schon wirklich langfristig planen.

    nen kleiner tip. stell zu hause um ;)

    grüßle
     
  10. Nick Mike

    Nick Mike Halbes Megabyte

    Mich erstaunt immer wieder die Arroganz einiger, mit welchem Recht sie anderen das Recht absprechen auch einen PC haben und benutzen zu dürfen, egal ob Linux oder Windows.
    Jeder hat das Recht, wenn er einen Rechner kauft, diesen einzuschalten und zu benutzen. Bei Linux klappt das nicht immer. Bei Windowsteilen hatte ich da noch nie Probleme.
    Aber ich spreche einem kazhar das Recht ab darüber zu urteilen, was mir zusteht oder nicht.

    MfG
     
  11. kazhar

    kazhar Viertel Gigabyte

    ich spreche jemandem ohne waffenschein ab eine schrotflinte benutzen zu dürfen.
     
  12. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Nein, ist er leider nicht. Ich habe schon mehr als einmal versucht, die "fehlenden" Software aufzutreiben. Das fängt schon bei einer brauchbaren Faxlösung für's Netzwerk an... - klar kann man auf Wine, Dualbootsysteme oder VM's ausweichen, nur erzeugt das schlicht doppelten Administrationsaufwand und so kann ich gleich bei dem bleiben, was ich habe.
     
  13. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Was stimmt bei Dir nicht, dass du einen Computer mit einer Schrotflinte vergleichst? Und warum sollte ein Computer nicht so gebaut und ausgeliefert werden, dass ihn jeder, aber auch jeder ohne größeres Computerwissen nutzen kann? Was hast du warum dagegen? Ich nutze auch meine Kaffeemaschine, ohne Kenntnisse über Kaffeeanbau und Elektrik zu haben.
     
  14. Crow1985

    Crow1985 Ganzes Gigabyte

    Naja er will wohl darauf hinaus, dass jeder Unbedarfte in einem Netzwerk (=Internet in diesem Fall), eine Gefahr für das gesamte Netzwerk, und damit allen angeschlossenen, darstellt.
    Trotzdem ist der Vergleich etwas weit hergeholt.
     
  15. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Und ich will darauf hinaus, dass die Computer so ausgeliefert werden müssten, dass jeder Unbedarfte ganz unbedarft ins Internet gehen kann, ohne eine Gefahr für andere, für sich, noch für seinen PC darzustellen.
     
    Last edited: Oct 11, 2008
  16. Crow1985

    Crow1985 Ganzes Gigabyte

    Tja diese Unbedarftheit hat aber oft nichts mit irgendwelchen Einstellungen am PC zu tun.;).
    Mal von abgesehen das man solche Einstellungen nicht allgemein festlegen kann, kommt eben auch auf das Anforderungsprofil drauf an.
     
  17. neppo1

    neppo1 Halbes Gigabyte

    Bei mir war es umgekehrt,hab Windows denn Rücken gekehrt weil mir die Systemabstürze auf denn Keks gingen.
    Ok Linux ist nicht für jeden was,aber wenn es läuft dann Problemlos,und das kann Windows nicht von sich behaupten.
    Aber das muß jeder für sich selbst entscheiden,jeder hat die freie Wahl.

    Gruß
    neppo
     
  18. piXL

    piXL Kbyte

    ...und genau das ist bei einem Netbook, auf dem Linux aufgespielt ist, überhaupt kein Problem! Ehrlich, ich habe meine Erfahrung damit.
     
  19. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...doch, das ginge - nur würden ein Großteil der Webseiten nicht mehr funktionieren. Jetzt kann man natürlich darüber streiten, wen man dafür den schwarzen Peter zuschiebt. Letztlich würde es die Möglichkeiten (gerade was aktuell an Techniken "angesagt" ist) einschränken. Eine andere Alternative wäre ein "kontrolliertes" Internet - auch keine schöne Vorstellung.
     
    Last edited: Oct 11, 2008
  20. spanther

    spanther ROM

    Also ich kanns nicht fassen wie soetwas noch verteidigt wird. Ich meine wie kann sich ein Mensch einfach einen PC kaufen ohne Ahnung darüber zu haben und ihn trotzdem benutzen?

    Wenn ich dann so Fragen hör' wie "Was ist eine Maus?" dann denk ich mir nurnoch "Ja natürlich ein Nagetier....".

    Denkt ihr wenn ihr euch ein Auto kauft dürft ihr damit auch einfach so direkt rumkurven? Da würden die euch aber ganz schnell wieder anhalten!

    Wer mit dem PC umgeht muss auch wissen was er oder sie da tut !!!
    Dabei gehts nicht um das System ansich selbst sondern darum dass der Nutzer oder die Nutzerin Verantwortungsvoll damit umgehen muss.

    Ein Computer ist kein Tamagotchi und wenn man da etwas falsch macht dann kann es schonmal passieren dass Fremde an persönliche Daten gelangen. Oder noch schlimmer ein Trojaner und der eigene PC mitsamt Leitung wird zum Bot für illegale verdeckte P2P Aktivitäten wofür dann der Nutzer angeklagt wird.

    Ob jetzt in Schulen oder in Kursen ansich man sollte verlangen dass jeder der einen PC benutzt auch weis was er oder sie da tut.

    Genauso wie es gefährlich ist ohne Führerschein und Fahrtraining einfach drauflos zu fahren ist es gefährlich einfach so am PC zu sitzen und im Internet dann durch mangelndes Wissen Dinge zu veranstalten welche Privatsphäre oder sogar Bankdaten und anderes gefährden.....

    Wenn dann später Leute jammern dass sie abgezockt wurden dann sind sie es doch selbst schuld. Gerade die welche absolut stur sind und nichts lernen wollen fallen später mal auf die Schnauze und jammern rum weil der PC den Geist aufgibt.

    Ein PC ist ein Werkzeug und kein "Radio" oder sonstwie was....

    Wer mit einer Kreissäge arbeitet muss die genauso bedienen können und Sicherheitsaspekte beachten welche der Anwender zuvor lernen sollte. Bei einer Kettensäge genauso. Werkzeuge (gerade wenn sie sehr komplex sind wie PC's eben) gehören in Hände welche nicht wild rumklicken und sich selbst oder andere gefährden sondern in verantwortungsbewusste Hände von Leuten die lernen wie man damit umgeht, worauf man achten muss und wie man was macht damit.

    Dann brauch man später auch keine teuren Abzockdienste in anspruch nehmen und weis fast immer genau was zu tun ist wenn mal was nicht so will wie man selbst es will.

    Grundkenntnisse müssen Pflicht sein im Zeitalter der IT wo auch persönliches übers Internet läuft damit kein Missbrauch stattfinden kann. Jeder kommt mal an eine Stelle wo er oder sie gezwungen ist mit dem PC zu arbeiten und das wird sich in Zukunft noch häufen. Dann muss man doch wenigstens bescheit wissen damit man auf Betrüger und anderes nicht reinfällt und den sicheren Umgang beherrscht.

    Ich bin deswegen für intensiven IT Unterricht in Schulen da Kids noch viel neugieriger sind und leichter lernen und sich auch anpassen können lernen diese am schnellsten und können später auch mit dem Gerät umgehen ohne Angst und ohne sich überfordert zu fühlen...
     
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