Auswandern? wenn ja, warum?

Moin,
Mich würde es mal interesieren, wer von euch sich vorstellen könnte, mal auszuwandern? Wenn ja, was sind denn die Beweggründe dafür?

Ich freue mich schon auf eure Antworten!

Gruß

 

Auswandern? Wozu. Ich habe hier alles, was ich brauche. Ich habe keine Arbeitslosigkeit zu befürchten, gegenüber den meißten Ländern eine hohes Maß an Sicherheit im Allgemeinen und dank der Klimaveränderungen wirds hier auch bald karibischer. Reizen würden mich wenn überhaupt die Skandinavischen Länder. Das Soziale System gefällt mir dort ganz gut. Wenns dann da auch mal wärmer wird.....

 

Ich lebe ja fast schon in Skandinavien und kann Dir sagen: es wird wärmer! Kannst raufkommen.

Ansonsten: Auswandern - niemals. Das ist das Schicksal meiner Familie über die letzten 150 Jahre gewesen und sicher nicht freiwillig. Wird Zeit, dass sich eine Generation mal irgendwo an ihrer Scholle festkrallt.
Allein die Kosten für Umzug, Visa beantragen, Pass verlängern, Telefon & DSL ummelden, Möbel demontieren, Koffer packen, Wohnungen / Häuser renovieren... Nö, !

 

@paco, danke für deine schnelle antwort.
Stimmt schon, wenn man mit allem zufrieden ist, braucht man nicht auszuwandern.

Für mich persönlich wäre z.B. Unzufriedenheit im Job und Schwierigkeiten bei der suche eines neuen hier in DE schon ein Grund auszuwandern.

Gruß

ps. ich würde mich über viele Meinungen freuen

 

Ob man gleich auswandern muss, sollte jeder für sich entscheiden, da gibt es mit Sicherheit die unterschiedlichsten gründe und Motive. Sicher ist, wer hier nicht zurecht kommt, kommt meistens auch nicht im Ausland zurecht. Auch dort wachst die Kohle nicht an Bäumen und meistens muss man sich für seinen Erfolg mehr strecken als in Deutschland.

Allerdings finde ich es gut, wenn junge Leute ein paar Jahre im Ausland arbeiten, je weiter weg, desto besser. Es ist immer gut, wenn man mal über den Tellerrand geschaut hat und oft weiß man erst hinterher das gute Deutschland richtig zu schätzen.

 

Ich nehme dazu die Nachrichten. Das reicht schon!

 

Ich halte es damit: Einen alten Baum verpflanzt man nicht mehr.

Scherz beiseite. Ich denke wenn man es nicht schafft in dem Land in dem
man geboren und aufgewachsen ist glücklich zu werden, dann wird das
woanders vermutlich auch nichts.

Mfg

 

Erstmal zu Testzwecken in ein anderes Bundesland(möglichst mit extrem anderem Dialekt) umziehen.

 

Es ist schon ein großer Unterschied, ob ich im Fernsehen die Arbeitsverhältnisse in anderen Ländern sehe, oder ob ich in dem Land eine Zeit lebe und arbeite.

 

Vorstellen könnte ich es mir schon - nur habe ich noch kein Land gefunden, welches meinen Vorstellungen gerecht werden würde.

Die zustände in Deutschland sind zwar teilweise haarsträubend, aber komischerweise im internationalen Vergleich immer noch paradiesisch.

Mir hat eigentlich schon der studiumsbedingte Aufenthalt in den gebrauchten Bundesländern (Stuttgart) gereicht. Ich war froh, wieder im Tal der Ahnungslosen zu sein. Aber bei den hiesigen Politikern, besonders die, welche zugezogen sind, platzt mir regelmäßig der Kragen. So viel Sch...und kann sich doch ein einzelner Mensch gar nicht ausdenken, das müssen irgendwie gehirnamputierte Zombies sein...

 

@magiceye04

.

In der Gegend treib` ich auch gerade mein Unwesen.
Gottseidank kann man wenigstens lesen, was die schreiben.

 

Ach mit den "Ureinwohnern" bin ich eigentlich ganz gut klargekommen, auch sprachlich

Am meisten erschreckt hat mich die Ghettobildung dort. Piekfeine Siedlungen auf der einen Seite, triste Betonsiedlungen mit den Randgruppen der Gesellschaft auf der Anderen. Schlimmer als die ostdeutschen Plattenbauten, wo auch heute noch durchmische Bewohnerstrukturen vorhanden sind (von einzelnen Ausnahmen abgesehen, wo die Stadtplaner auch nach der Wende nichts geändert haben und daher Verfall und Randgruppen ebenfalls Einzug halten).
Auch verkehrstechnisch klare Trennung: die gutbetuchten stauten sich auf der Autobahn, kamen teilweise von sonstwoher zum Arbeiten, in der S-Bahn kam ich mir hingegen vor, wie in Russland. Ich war froh, als ich mein Fahrrad endlich dort hatte und beidem aus dem Weg gehen konnte

 

Moin,

ich würde mich magiceye anschliessen. Hauptgrund für meine Auswanderung wäre die unsägliche Dummheit, Ignoranz und Gleichgültigkeit unserer gewählten Volksverdummer. Im Speziellen geht es mir darum, dass jeder "Nichtdeutsche" (soll nicht rassistisch klingen), egal ob im Ausland oder schon hier, diesen Herrschaften wichtiger ist, als das eigene Volk.

"Ausland, Ausland über alles"

Die Waisenhäuser sind voll und Schröder muss sich ein Russenkind holen ... weil's schneller geht und weil's den Job bei GazProm dazu gab.

Claudia Fatima Roth von Bürgerkrieg90 / Grüne macht sich stark für Moscheebau überall in Deutschland. In ihrer Freizeit taumelt sie besoffen und laut gröhlend durch die Gegend und lässt sich dabei filmen.

Politiker schicken unsere Soldaten in den sicheren Tod - in ein Land, das uns ob unserer internen Probleme am Hintern vorbeigehen sollte.

Wir kriegen (HURRA!) endlich den E10 - Sprit ... und wenn mein Auto den nicht verträgt? Und wenn ich mir weder SuperPlus noch ein neues Auto leisten kann? Soll ich zur Arbeit trampen?

Und so weiter ...

Und wenn mal eine/r mutig ist und "was richtiges" sagt, wird er / sie in die ****ecke geschoben, der Fallschirm geht nicht auf oder es wird in der Badewanne ertrunken.

Da kann es mir hier gut gehen, wie es will - jeden Tag aufs neue von den "33%-Jublern" (bei 52% Wahlbeteiligung!) verarxxxt und ausgenommen zu werden, ist für mich Grund genug zu gehen.

Ich sitze dann friedlich in Irland oder Dänemark (nur dahin würde ich wollen) und gucke mir lächelnd an, wie hier die Türen von aussen abgeschlossen werden.

Gute Nacht, Deutschland

 

Tja, wenn der E10-Sprit kommt, werde ich auch aus Gründen des Umweltschutzes die 50km zur Grenze fahren und dort tanken.
Ich will weder Benzin haben, für das der Regenwald abgeholzt wird noch will ich, daß die Gummi- und Alu-Teile des Autos sich auflösen.
Das ist wirklich ein Paradebeispiel für Schwachsinn hoch 10.

 

Wäre es nicht fair, wenn die ihre Söhne auch mal ins Ausland schickten?

Afghanistan wäre doch auch für deren Söhne ein Erlebnis.

 

Die Chance habe ich hier leider nicht. "Benachbartes Ausland" wäre hier Sachsen-Anhalt ...

 

Ja, wäre es ... und ich wäre auch sehr dafür. Leider hat unsere Regierung nicht mal die Eier, genaue Todeszahlen (geschweige denn Namen und / oder Todesursachen) der bisher von ihnen in den Krieg geschickten Soldaten (UND Zivilisten) bekannt zu geben. Fällt laut "denen" unter Datenschutz.

Sollte es ein Mahnmal geben, gehört es mit allen Namen direkt vor den Bundestag.

Aber nein - lieber NOCH ein Holocaust-Denkmal, damit wir auch ja nie vergessen, wie böse wir vor 70 Jahren waren.

 

Und ihr seid wirklich der Meinung, dass die Volksvertreter der anderen Länder besser sind?
Ihr könnt alle Politiker dieser Erde in einen Sack stecken, draufhauen und ihr werdet nie den Falschen treffen (mit ein paar wenigen Ausnahmen). mpm

 

...schau dir mal div. Auswandersendungen an. Du wirst eins feststellen: die, die in Deutschland im Beruf nichts geworden sind, werden es meist auch im Ausland nicht. Auswandern sollte man nie aus wirtschaftlichen Gründen (gut, ein Grund fällt mir ein - aber der hat nichts mit "zu wenig" zu tun), denn eine dichtere "soziale Hängematte" als in Deutschland findet man nirgends auf der Welt - auch wenn es Viele nicht wahr haben wollen.

 

Im Grunde richtig @Falcon. Wobei es aber doch welche gibt, die sich gegen "das Kleingemacht werden von aussen und innen" sehr effektiv wehren. Vor allem gegen die altersdebile EU. Die Dänen z.B.
Und das SEHR effektiv.