1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
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Internet fordert Gehirn vielfältiger als Bücherlesen

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Wolfgang77, Jan 13, 2009.

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  1. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Ich schon.
    Zu sperrig und eben NICHT universell

    Auf einer einsamen Insel hast Du andere Probleme, als ein Buch zu lesen ^^

    Ja was denn nun?
    Entsorgen oder aufbewahren?

    Und was ist an "typisch-deutscher" Sichtweise auszusetzen?

    Und daß Amis nur auf Paperbacks aus sind, wenn überhaupt, das ist jedem bekannt...
    Eigentlich sind die meisten mit Groschenromanen schon komplett überfordert...

    Grundlagen der Naturwissenschaften, der Computertechnik etc. veralten NIE, denn auf den Grundlagen baut der Rest auf.

    So etwas wie "Feuchtgebiete"?

    Ich für meinen Teil habe nur noch ein paar Nachschlagewerke zuhause, alle andern Bücher waren Staubfänger und in jedem Sinne hinderlich.
    Seit es gute LCD-Displays gibt, sind die bei mir entsorgt, denn mir persönlich ist es zehnmal lieber, wenn ich nicht ständig blättern muß und wenn die Suche nach bestimmten Textpassagen eben in Sekundenbruchteilen erledigt ist.

    Außerdem ist es sehr angenehm, bestimmte Randnotizen zu hinterlassen, die man jederzeit "ausradieren" kann, ohne das entsprechende Buch halb zu zerfleddern.

    Und Zeitungen?
    Was ist aktueller als das Internet?
    Das, was in der Tageszeitung, die über Nacht gedruckt wurde, als brandneue Info steht, kann schon veraltet sein, wenn ich aufstehe.
    Warum sollte ich mich mit veralteten Infos aufhalten?
     
  2. Rattiberta

    Rattiberta Halbes Gigabyte

    Genau da liegt Dein Problem: Du vermagst es nicht, Gegebenheiten zu sehen, ohne sie gleich ideologisch zu bewerten. Aubewahren? Gleich entsorgen? Für Dich kann nur ein Weg der richtige sein - und das muß dann gleich grundsätzlich für alle gelten.

    Aus meiner Sicht kann beides sinnvoll sein.

    Es ist einfach ein Faktum, dass vieles hierzulande in anderer Weise gehandhabt wird als anderswo.
    Ich bin Deutsche, bin hier aufgewachsen und lebe gerne hier. Wenn ich im Ausland bin oder mit Leuten aus anderen Ländern, dann merke ich, dass vieles, was ich für selbstverständlich halte und deshalb nicht hinterfrage, in anderen Ländern anders gemacht wird.
    Wie oben schon geschrieben:
    Es deshalb zu werten im Sinne von gut oder schlecht, besser oder schlechter, das ist Deine spezielle Sichtweise, nicht meine.

    Die Verbindung:
    Ich kaufe Bücher also stehen sie anschließend im Regal und verstauben ist nicht zwangsläufig, kein Naturgesetz. Das ist nur hierzulande eher die Regel.
    Wenn einen die "Staubfänger" stören, bedeutet es nicht zwangsläufig, dass man dann keine Bücher mehr kaufen sollte.

    Blödsinn! Es gibt in den USA genauso kluge Menschen und dumme Menschen wie hierzulande. Wenn Dir nur dumme "Amis" bekannt sind, dann liegt das wohl eher in der Auswahl Deines Umfeldes.


    Daran sieht man. dass Du kein Naturwissenschaftler bist! :D

    Tja, im Internet gibt es eine Fülle von Informationen. Der Trick bei einer Zeitung ist, dass sich dort Leute hinsetzen und diese Informationen für einen sichten und auswählen.
    Wenn Du natürlich die Zeit hast, dies täglich selbst zu tun ...

    Was "alte" Informationen angeht:
    Da gibt es ein paar Dinge, die sind auch am nächsten Tag, ja sogar eine Woche später wissenswert.

    Fakt ist, dass die Nichtzeitungsleser in meinem Kollegenkreis meist nicht im Vorfeld informiert sind über gesperrte Autobahnauffahrten und Straßen, Verkehrskontrollen, neuangesiedelte Unternehmen, geplante Baumaßnahmen, lokale Ereignisse wie Stadtfeste, Ausstellungen ... kurz, was hier so vor sich geht. :)
    Trotz Internetnutzung!

    MfG
    Rattiberta
     
  3. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Falsch.
    Es kann jeder tun und lassen, was er will.
    Ich schildere Prinzipiell nur MEINEN Standpunkt und MEINE Meinung.

    Auch moderne Medien müssen richtig genutzt werden.
    Eine Zeitung nützt Dir auch nicht, wenn sie verkehrt herum gehalten wird oder in einer Sprache ist, die Du nicht verstehst...

    Gesperrte Autobahnauffahrten und Straßen?
    TMC im Navi, aktueller geht es nicht, wahlweise
    http://www.adac.de/Verkehr/Verkehrsmeldungen/default.asp?ComponentID=6409&SourcePageID=69155
    oder manchmal auch die Website der regionalen Radiosender.
    Viele Sender übermitteln sogar mobile Blitzer just in Time.
    Keine Zeitung kann das ersetzen.

    Neu angesiedelte Unternehmen?
    www.meinestadt.de
    da bekommt man dann auch noch das aktuellste lokale Wetter mit der Vorschau für die nächsten Tage, Stadtfeste, Theaterveranstaltungen, Konzerte usw.usf.

    Du kannst es drehen wie Du willst, eine Zeitung kann NIE so aktuell sein, wie das Netz. In keinem Belang.

    Wenn man allerdings nicht in der Lage ist, die Infos zu nutzen, dann wird es schwierig.
    Das ist aber immer so.

    BTW für MICH heißt ein Staubfänger, daß ich besser darauf verzichte.
    Eine Datei nimmt keinen Platz weg, fängt keinen Staub und ist wesentlich leichter zu transportieren und zu konsumieren.
    Ich betone noch einmal:
    Für MICH!

    Und zu dem Amis sage ich nichts weiter, da habe ich eine sehr festgefahrene Meinung, die alles andere als positiv ist...
    Außerdem paßt das nicht hierher.

    Nenn mir mal ein Naturgesetz oder eine Grundlage der Computertechnik, die dem Verfall erlegen ist.
    Würde mich ernsthaft interessieren.
     
  4. Babu1940

    Babu1940 Viertel Gigabyte

    Dem kann ich nur zustimmen!

    Bei mir stehen die Bücher im Regal, verstauben natürlich etwas, weil ich sie nicht dauernd lese. Aber dann werden sie eben wieder "entstaubt" um auch nach Jahren noch - immer mal wieder - gerne ein zweites, drittes, viertes Mal gelesen zu werden.

    Und Bücher, bei denen ich nach Jahren feststelle, dass sie mich nun überhaupt nicht mehr fesseln, werden dann eben wohltätigen Zwecken zugeführt! :)
     
  5. Micha45

    Micha45 Kbyte

    Und auch das ist typisch deutsch! Mit den Fingern auf andere Nationen zeigen und dabei vermeintliche Mankos aufzeigen, von denen man selbst betroffen ist.

    Die Pisa-Studien der letzten Jahre sprechen eine deutliche Sprache und lügen nicht. Man braucht sich desweiteren auch nur mal in deutschen Foren im Internet umsehen, da wird ebenfalls mehr als deutlich, mit welchen "Intelligenzbestien" wir in diesem Land tatsächlich ausgestattet sind. Tendenz steigend!

    Vielleicht liegt es ja auch daran, dass sich nur noch wenige Menschen in diesem Land mit niedergeschriebener Literatur befassen und lieber alles aus dem Internet für bare Münze nehmen, was ihnen da so alles untergejubelt wird.

    Deshalb sollte man immer beachten: Wenn man im Glashaus sitzt, sollte man nicht mit Steinen werfen!
     
    Last edited: Jan 14, 2009
  6. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Nunja, früher oder später schwappt eben alles aus den USA nach Europa...
    Leider auch die Art des Bildungssystems mit all seinen Auswirkungen.

    Es wird nicht mehr lange dauern, dann bekommen nur noch die wohlhabenden Mitbürger eine adäquate Bildung verpaßt.
    Ein dummes Volk läßt sich nun einmal leichter manipulieren und steuern.
    Einem dummen Volk kann man auch leichter erklären, warum man gegen andere Länder Krieg führt und kann es sogar dazu ermuntern, das mit allen Kräften zu unterstützen...

    Jede Entwicklung in einem Land hat seine Ursachen und verfolgt gewisse Ziele...

    Nunja, im Netz kann man sich wesentlich breitgefächerter informieren, als in Tageszeitungen, die meist ja auch einseitig politisch angehaucht sind...

    Niedergeschriebene Literatur und Internet schließen sich nicht gegenseitig aus, im Gegenteil, daß, was ich als Buch bekommen kann, kann ich auch als Datei bekommen.
    Und das auch noch mehrsprachig.

    Also WIE man sich informiert, bleibt jedem selbst überlassen, die Hauptsache, man informiert sich wirklich und läßt sich nicht einseitig volldröhnen.

    Mir ist ein Zeitungsleser immer noch lieber, als ein purer RTL-News Zuschauer, aber mir persönlich sind eben Zeitungen zuwenig.
    Und altbackene Bücher zu unflexibel, zu platzraubend und zuwenig universell.

    Dann achte mal fein :-)
     
  7. Micha45

    Micha45 Kbyte

    Weder belegbar, noch haltbar, reines Vorurteil, absoluter Käse.
    Dagegen sollte man, nein muss man etwas tun. Leider gibt es diesen Trend, da gebe ich dir Recht.
    Na ja, ein Volk ist nur so dumm, wie es sich von seinen Volksvertretern für dumm verkaufen lässt.
    Stimmt, aber gerade deshalb sollte man verschiedene Tageszeitungen lesen und nicht nur eine. Das gilt auch für die Quellen im Internet, wenn man sich dort Infos holt.
    Das ist korrekt. Ich pflege mich aus beiden Quellen zu informieren.
    Volle Zustimmung.
    Nochmals volle Zustimmung.
    Das ist Ansichtssache. Meine Büchersammlung zu Hause im Regal ist für mich ein Stück persönliches Kulturgut und sie beinhaltet für mich sogar eine Art Sammlerwert, auch wenn diese Bücher keinen großartigen Materialwert haben.
    Darauf brauche ich nicht zu achten, denn ich sitze ganz sicher nicht in einem Glashaus.;)
     
  8. neppo1

    neppo1 Halbes Gigabyte

    Daten die auf Papier gespeichert sind lassen sich mit geringen aufwand Konservieren.
    Daten auf Elektronischen Datenträger sind flüchtig.
    Wer kann noch Daten auswerten die auf Lochkarten oder Streifen gespeichert wurden?

    Discettenlaufwerke werden nicht mehr verbaut,ist also am Aussterben,wenn dann das sichern auf neue Trägersysteme vergessen wird,gibts nur noch nicht mehr lesbaren Datenmüll.
    Für das geschriebene Wort brauch ich zur Auswertung nur meine Augen und mein Verstand.
    Das Buch wird also auch in Zukunft gebraucht und auch genutzt werden,oder missbraucht wenn der Boden schief ist,und ein Möbelstück ausgerichtet werden muß.
    Hab noch keinen gesehen der dazu sein Laptop benutzt.

    Gruß
    neppo
     
  9. TheD0CT0R

    TheD0CT0R Dr. h.c. Mod

    Wie denn? Kopiermönche gibts schon lange nicht mehr. :D
    Verlustfreie 1:1 Kopien von Büchern gibt es nur durch Neudruck.

    Das ist der Denkfehler wenn es um digitale Datenspeicherung geht. Der Sinn dabei ist doch gerade die Loslösung der Dateninhalte vom Speichermedium. Niemand muss mehr Lochkarten lesen da die Daten schon längst verlustfrei auf CD und Festplatte gelandet sind. Digitale Daten können problemlos von Speichertechnik zu Speichertechnik portiert werden.

    Und wenn ich Bücher im feuchten Keller oder im Freien aufbewahre dann sind die Infos darin auch nicht mehr lesbar. Das sind aber Lagerfehler die nicht der Normalfall sein sollten. Ich kann meine TP-Programme aus der achten Klasse noch problemlos öffnen und in einer VM noch laufen lassen. Meine Schulbücher dagegen haben die zwölf Jahre nicht so gut überstanden.

    Beim gedruckten Buch ist das richtig, aber alte Handschriften können durch die Sauklaue so mancher Autoren schon problematisch werden.

    Sicher wird das so sein. Es gibt aber Informationen für die das Buch nicht mehr das ideale Medium ist. Zudem gibt es immer mehr Daten die man eben nicht in Buchform speichern kann. Also kommen wir um digitale Datenspeicherung nicht herum. Die ist ja nicht nur für Text da. Wie lange hält z.B. eine alte Filmrolle bzw. der dazugehörige Projektor?
     
  10. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    Sie können nicht, sie müssen sogar. Und genau an der Stelle liegt der Hund begraben. Zudem altern digitale Datenträger, ohne dass man es ihnen ansieht. Einem Stück Papier sehe ich an, wenn es vor sich hin gammelt.

    Das bestreitet keiner.

    Der älteste erhaltene Film ist IMO von 1888.

    Der Projektor ist nicht notwendig ;)
     
  11. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Und was bringt das, wenn die Programme fehlen, mit denen diese Daten gelesen werden können. Meine ersten Dinge habe ich mit Works für DOS geschrieben, die kann ich heute nicht mehr auslesen. Works habe ich nicht mehr und die neuen Officeprogramme können die alten Daten nicht lesen.
     
  12. neppo1

    neppo1 Halbes Gigabyte

    Selbst die Nasa hat mit mühe und not ihre Apollo Daten retten können,da sie fast verschlafen hatten das statt Lochstreifen und Magnetbänder heute andere Geräte eingesetzt werden.Und viele Daten sind halt nicht auf dem Rechner sondern verstauben irgend wo im Archiv als Datenträger,und werden bei Neuanschafungen gerne vergessen.
    Apropo Film...die laufen obwohl zum teil über 100 jahre alt,denn beweis sind die heutigen Medien noch schuldig.

    Gruß
    neppo
     
  13. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    Da fangen die Probleme doch schon an, wenn du etwas älter bist benötigst du eine Brille zum auslesen der Daten, dann eine Lupe und danach wird es Dunkel. Dein Papierbuch (Print) wird dir den Inhalt nicht vorlesen können. Ok .. für das Vorlesen könnte man Maschinen entwickeln (Roboter) die das dann übernehmen :).

    Sehe ich keinen Vorteil, willst du immer nur durch die Brille von einem Redakteur od. einer Nachrichten-Agentur schauen. Was dann passiert sieht du hier in den PC-Welt News (dpa, pte), die Qualität ist schon jetzt sehr schlecht.

    Für diese Sachen gibt es ja dann die Magazine oder Wochenzeitungen. Aber im Nachrichtenbereich sind selbst die Agenturen (dpa usw.) im Internet zu langsam. Derzeit werden Nachrichten am schnellsten über Twitter (ist ein soziales Netzwerk, Mikro-Blogging-Dienst) verbreitet. Siehe jetzt den Flugzeugabsturz in New York oder Obama Wahlkampf. Selbst die grossen Nachrichten-Agenturen sind da nur noch lahme Enten. Eine gedruckte Tageszeitung erinnert dich im Vergleich nur noch an den Transport von Nachrichten über Rauchzeichen früherer Indianerstämme.

     
  14. zwilling

    zwilling Viertel Gigabyte

    Bis vor etwa 12 Jahren hätte niemand gewagt anzunehmen, dass etwas massives auf andere Massen abstoßend wirken kann. Die Messungen der Geschwindigkeiten von Galaxien, die einige Milliarden Lichtjahre von uns entfernt sind, zwingen aber zu der Einsicht, dass sich das Universum beschleunigt ausdehnt, dass es also eine abstoßende Kraft zwischen Massen geben muss. Die Ursache des Phänomens ist noch nicht bekannt. Sie hat den vorläufigen Namen "dunkle Energie" bekommen. Sie macht rund 72 % der Masse des Universums aus.

    Du hast sicher auch gelernt, dass die Lichtgeschwindigkeit niemals überschritten werden kann. Und wer das doch behauptet hat, wurde als Spinner belächelt. Unmittelbar nach dem Urknall muss es aber eine Phase extrem rascher, mit Überlichtgeschwindigkeit abgelaufener Expansion gegeben haben. Vor etwa 15 Jahren wäre ein solcher Gedanke als völlig absurd abgelehnt worden. Diese Phase wird als "inflationäres Universum" bezeichnet. In diesem Zusammenhang tauchen auch magnetische Monopole auf, die du sicher auch nicht aus früheren Studien kennst.

    Eine gute Einführung in diese Thematik bieten die Vorlesungen von Alex Filippenko von der UC Berkeley, die man sich herunterladen kann. Die Kosmologie wird in den letzten 11 Vorlesungen ab dem 14.11.2007 behandelt.

    http://webcast.berkeley.edu/course_details.php?seriesid=1906978460
     
  15. neppo1

    neppo1 Halbes Gigabyte

    Ach wenn die Augen schlecht werden kann ich die Daten auch net mehr auf dem Screen entziffern,Wolfgang.
    Und wie war es beim Vidio Beta Vidio 2000 und VHS.

    Und was ist nun mit den die damals auf >Beta und Vidio 2000 Gesetzt haben?Haben Casssetten können sie bloß net mehr abspielen.
    Und wieviel Formate gab es bei der Discette?
    Tontafeln haben >Jahrtausende überdauert,aber selbst die Cd wird von Blue Raye verdrängt,was folgt dann?
    Ich nutze denn Computer,aber wer kennt noch Omikron oder GFK Basic?
    Das ist heute nichts mehr als Datenmüll.

    Gruß
    neppo
     
    Last edited: Jan 17, 2009
  16. TheD0CT0R

    TheD0CT0R Dr. h.c. Mod

    Weil man die rechtzeitige Portierung versäumt hat. Das kann dir auch mit Büchern bzw. Schriftstücken passieren. Jedes Jahr sterben Sprachen aus. Was nützt es mir also wenn ein Buch (Hardware) tausend Jahre hält, aber am Ende keiner mehr übersetzen kann was drin steht?

    Bei digitalen Datenträgern ist das Problem der alternden Datenträgertechnik bzw. des raschen Wechsels von Technologien bekannt. Man kann damit aber umgehen. Wenn man will. ;)
     
  17. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...wie oft kontrollierst du archivierte Medien? Vor allem: welche Methoden verwendest du, um Bitfehler eineindeutig finden zu können? Ich kopiere alle 5 Jahre um und fahre vorher einen Abgleich mit Fehlerkorrekturdateien.

    ...aber wie gesagt, einem Stück Papier sehe ich den Zerfall an und wenn irgendwo ein paar Buchstaben fehlen, lassen die sich über den restlichen Inhalt rekonstruieren. Das funktioniert mit digitalen Daten nur begrenzt. Ein Kratzer auf einer CD reicht unter Umständen schon, damit der gesamte Inhalt verloren ist.

    Also die Geschichte zeigt, dass das Entziffern von alten Sprachen bis auf wenige Ausnahmen recht gut gelingt und letztlich nur von der Menge des zur Verfügung stehenden Materials abhängt.
     
  18. Wolfgang77

    Wolfgang77 Ganzes Gigabyte

    In Sachen Print - egal ob Zeitung, Buch oder Magazin, würde ich sagen "dont look back". Selbst die Musikindustrie schafft es jetzt schon nicht mehr ihre Ware (Musik) auf neueren Datenträgern wie CD's zu verkaufen, auch hier sieht man schon das Ende einer "Industrie" die den Anschluß an moderne Zeiten (P2P) verloren hat.

    Einblicke in den Niedergang der deutschen Printindustrie kann man schön bei den Druckmaschinen-Herstellern wie zum Beispiel Heidelberger Druckmaschinen AG usw. beobachten. Die befindet sich in einer Zangenbewegung zwischen modernen Techniken (Internet usw.) und dem globalen Kapitalimus (Preisdruck, Billiglohnländer). Wer sich einen Einblick verschaffen will sollte nicht der Kanzlerin glauben "die deutsche Wirtschaft ist im Kern gesund" sondern hier einmal lesen..

    Druckmaschinenindustrie in freiem Fall
    World Socialist Web Site
    http://www.wsws.org/de/2008/dez2008/druc-d24.shtml
     
  19. neppo1

    neppo1 Halbes Gigabyte

    Ach was heute P2P war früher die Cassette auf die man die LP überspielt hat.
    Und schon komisch das die gute alte LP gerade jetzt ihr Comeback feiert.
    Und die Zeitungen haben ihren Marktanteil nicht an das Internet verloren,sondern an die gute alte Mattscheibe.
    Seit einführung der Privaten steht einem das Medum TV doch 24 Std zur verfügung.
    Wie war es denn früher?Ober erstes zwotes oder die dritten,spätestens ab ca 01:00 wurde nur noch Testbild gesendet.
    Und die Nachgewachsene Generation kennt das gar nicht mehr.
    Die beziehen ihre infos aus denn news die frei Haus zum Frühstück geliefert wird.


    Gruß
    neppo
     
  20. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...genau so ist es. Wegen der Klangqualität werden LPs sicher nicht gekauft. Die Dinger müssen also etwas anderes an sich haben, als die reine Verbreitung von Musik. Genauso ist es mit Printmedien, speziell mit Büchern.
     
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