1. Liebe Forumsgemeinde,

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Mann lockt Zehnjährige nach Internetchat ins Auto - Festnahme

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by P.A.C.O., Mar 28, 2007.

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  1. Zaeggu256

    Zaeggu256 Halbes Megabyte

    Ich selber bin mit meinen Brüdern auch eigentlich auf dem Campingplatz Wochenendweise, und auch sonnst jede freie Minute gross Geworden, nur heute dürfen ja die Jugendlichen nicht mal mehr irgendwo ein Zelt aufstellen, ohne dass gleich ein duzend Bullen Antraben! Obwohl ich mittlerweile 43 Jahre jung bin, finde ich die haltung der Regierung vor allem heute gegenüber Jugendliche zum Himmel heraus zum Kotz..., da hilft gar nichts mehr, mann wollte meinen, dass diese Voll...... nie Jung waren, und vor allem nie den geringsten Mist gemacht haben! Camping ist so ziemlich das schönste was es überhaupt giebt, vor allem für Jugendliche, da dies nicht viel kostet, und vor allem wie du gesagt hast, so saumässig geil ist, vor allem an den Abenden rund um das Lagerfeuer!
     
  2. Hascheff

    Hascheff Moderator

    @ EBehrmann:
    Eigentlich ging es im Thread mal um was ganz anderes.
    Ein Kind wäre beinahe entführt worden. Wir haben nicht genug Informationen um zu beurteilen, ob die Eltern Schuld trifft.
    Aber es gibt solche Eltern. Da die Einführung einer Elternscheinpflicht nicht zu erwarten ist, gibt es schon mal einen Grund, warum keiner, dem das Kindeswohl am Herzen liegt (und nicht nur das Wohl der eigenen Kinder), ernsthaft etwas gegen das Angebot von Kindergartenplätzen einwenden kann. Unter Politikern wird ja auch vor allem die Finanzierung diskutiert.
    Eigentlich ging es in meinem von dir zitierten Beitrag vor allem um diese Aspekte.

    Orientierung:
    Kindesentführung - Nebenthema Kindervernachlässigung - Nebenthema Abschiebung in Kindergarten - Nebenthema aktuelle politische Diskussion
    Und jetzt interpretierst du meine Kritik in eine ganz andere Richtung: Sind Kindergarten und verantwortungsvolle Erziehung Gegensätze?

    Und noch etwas weitschweifiger:
    Ich muss jetzt vorsichtig sein. Du hast mit deinem persönlichen Beispiel argumentiert und ich möchte nicht deine persönliche Situation beurteilen, für dich mag das so richtig sein. In einem Detail möchte ich auch eine persönliche Erfahrung gegenhalten:
    Meine Frau hat mal einen anonymen Brief erhalten. Darin wurde ihr vorgehalten, sie sei eine Rabenmutter, dass sie mit drei Kindern arbeiten geht. Nun gut, man kann ja diese Meinung äußern. Entlarvend war der Zeitpunkt: Sie sollte einen Posten bekommen, den ihr jemand nicht gönnte. Seitdem geben wir auf das dumme Geschwätz der Leute nicht viel. Btw, unsere Kinder haben sich ganz gut entwickelt.

    Die von dir formulierte Alternative ist in zweierlei Hinsicht gefährlich:
    Erstens suggeriert sie Gegensätze, die ich so nicht sehen kann. Eher ist eine gesunde Mischung das Richtige, auch im Interesse des Kindes. Nicht nur, das es nicht ganz ohne Geld geht, auch "Karriere" (Selbstbewußtsein der Mutter, Erziehung zur Selbständigkeit) hat positive Wirkungen bei der Erziehung. Ich weiß, wovon ich rede, meine Mutter war immer zu Hause und ich wusste, meine Frau muss anders sein.
    Zweitens suggeriert diese Frage eine unbefriedigende Arbeitsteilung: Ich sorge für das Geld, du machst die Hausarbeit ... äh, die Kindererziehung, das bisschen Hausarbeit geht nebenbei. Und am Ende genügt die Frau den eigenen geistig-kulturellen Ansprüchen nicht mehr, man läuft auseinander und das Kind ist der weinende Dritte. Im günstigeren Fall ist Erziehung Frauensache und der Mann versäumt das schönste im Leben. Also ich hab immer aufgepasst, dass ich da nicht zu kurz komme.
    Außerdem besteht die Gefahr, dass das Kind "unter der Käseglocke" groß wird.
     
  3. Zaeggu256

    Zaeggu256 Halbes Megabyte

    Wenn ich das schon lese, "das bisschen Hausarbeit" so spricht in meinen Augen nur jemand, der im Haushalt nicht gerade viel macht, oder nicht machen muss! Ich selber mache den Haushalt, und meine Frau geht Arbeiten, da ich aus Gesundheitlichen gründen nicht mehr Berufstätig bin, da würden noch einige Staunen, was da alles an Arbeit Anfällt! Mit ein bisschen Staubsaugen ist es nicht gemacht kann ich dir sagen! Und wenn mann sich die Zeit nimmt auch mit den Kindern was zu Unternemen, giebt es auch viel weniger Probleme! Wenn meine Tochter am Mittwoch nachmittag Schulfrei hat, gehe ich mit ihr zb ins Hallenbad, oder Unterneme mit ihr sonnst was! Aber wenn ich meinen Kumpel sehe, wenn er zu seinem Sohn vor mir sagt, "Mann geh was Spielen, oder sonnst was", nur damit er seine Ruhe hat, gehr mir der Hutkragen hoch! So müssen sich dann die Eltern nicht wundern, wenn ihre Sprösslinge auf die schiefe Bahn geraten, oder im Internet nach Aufmerksamkeit suchen!
     
  4. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Ich glaube, meine Frau ist selbständiger, als die meisten berufstätigen Frauen. Meine Frau war selbständige Erzieherin, ist selbständige Finanzverwalterin, selbständige Köchin, betreibt selbständig ein kleines Reinigungsunternehmen, ist selbständige Einkäuferin, selbständige Gärtnerin und so weiter. Die berufstätigen Frauen, sind doch oft nicht selbständig. Was passiert denn, wenn sie im Betrieb ihre Arbeit selber einteilen? Wenn der Chef sagt, die Post muss heute noch unbedingt raus, aber die Frau meint, Schreibtischaufräumen und Einkauf ist heute für mich wichtiger? Muss sie sich nicht im Betrieb einordnen? Soviel zur Selbständigkeit der Frau.

    Was haben geistig-kulturellen Ansprüche mit unterordnen im Betrieb zu tun? Wenn der Mann die Selbstständigkeit der Frau erkennt und anerkennt, dann hat er auch Achtung vor seiner Frau.

    oder Männersache, wie Zaeggu256 sehr gut beweist.

    Das muss nicht sein. Natürlich kam ich während der Woche oft abends spät nach Hause. Auch habe ich meine Kinder an manchen tagen gar nicht gesehen. Aber an Wochenenden und in den Ferien wurde doch einiges gemeinsam unternommen. Bei uns war es dann überwiegend Kanufahren und Camping, mit Holz sammeln, Lagerfeuer, Geschichten erzählen und singen.
    Ich auch.
    Auch das hat nichts mit einer selbständigen Hausfrau zu tun. Es gibt eine Menge Käseglockenkinder von berufstätigen Müttern.

    Ich bin immer noch der Meinung, für die Erziehung und die Aufsicht der Kinder sind die Eltern zuständig und nicht der Staat.
     
  5. Hascheff

    Hascheff Moderator

    :sorry: , ich vergaß den :ironie:, genauer, ich dachte, das wäre selbstverständlich.
    Ja, den Werbespot kenne ich. Aber ich will deiner Frau nicht unrecht tun. Sicher wird man für jede These in dieser Sache Beispiele finden. Man darf seine eigenen Erfahrungen eben nicht als Universalweisheiten ausgeben. Jeder muss für sich selbst den richtigen Weg finden. Jedenfalls können Scheidungsrichter ein Lied davon singen, dass es nicht jeder schafft. Sehr oft haben sich Leute einfach nur von Anderen etwas einreden lassen.
    Schön, schön, aber das ersetzt die alltägliche Erziehung nicht. Sicher, als Lehrer hatte ich den Vorteil, dass ich mir auch nachmittags Zeit nehmen konnte und abends habe ich mich nochmal an die Arbeit gesetzt. Aber ich habe auch darauf geachtet, dass wir morgens alle gemeinsam am Tisch saßen und da wurde keine Zeitung gelesen, da waren wir nur für die Kinder da.
    Wichtiger ist, es wird bei der Erziehung auch immer Konflikte geben und da darf ein Elternteil das andere nicht allein lassen.
    (Hervorhebung von mir.)
    Ich bin der Meinung, dass im Interesse der Kinder jeder das leisten sollte, was er kann. Zweifellos sind die Eltern für die Erziehung ihrer Kinder verantwortlich, zweifellos ist der Staat dafür verantwortlich, die Chancengleichheit aller Kinder trotz sozialer Unterschiede anzustreben.
     
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