1. Liebe Forumsgemeinde,

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Philips denkt über 40-Stunden-Woche in Deutschland nach

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by ariesvision, Apr 22, 2004.

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  1. 100Ampere

    100Ampere Halbes Megabyte

    @Urmel

    Dein Kommentar bezüglich der Zeitarbeitsfirmen ist leider von Unwissenheit geprägt. Woher beziehst Du Deine Informationen? Bewirb Dich doch mal als "Produktionshelfer" bei so nem Laden. Dafür gibts fünf achtzig. Brutto, versteht sich. Und dami Du in Zukunft nicht mehr die Frechheit besitzt, so ein tolles Angebot abzulehnen, wird ab 2005 das Arbeitslosengeld II auf Sozialhilfeniveau eingeführt.
    Abgesehen davon- zurück zum Thema- halte ich die 40 Std. Woche auch für ziemlich normal und kann auch nicht den von den Gewerkschaften gern beschworenen Effekt, dass bei verminderter Wochenarbeitszeit mehr Leute eingestellt würden, erkennen.
    Aber dabei wird es nicht bleiben. Kurz drauf wird der Ruf nach 42 und dann 45 Stunden laut werden, weil einige Raffzähne den Hals wieder nicht voll kriegen. Und da seien die Gewerkschaften vor.

    Und noch etwas: Wer ein Unternehmen betreibt , an 7 Tagen in der Woche 16 Stunden am Tag arbeitet und am Jahresende weniger Kohle in der Tasche hat als seine Angestellten, sollte sich Gedanken oder die Bude zu machen.:confused:
     
  2. urmel123

    urmel123 Kbyte

    Naja, so krass ist es auch nicht. Es ist ganz normal, dass ungelernte Arbeite weniger verdienen als ausgebildete. Dennoch möchte ich die Zeitarbeitsfirma mal sehen, die nur 5 Euro Brutto bezahlt.
    Die Zeitarbeitsfirmen sind u.a. dafür zuständig die Versicherung, als auch die Arbeitskleidung, bzw. je nach Branche das Werkzeug zu stellen. Es ist nicht besonders selten dass dann Werkzeuge,etc. entwendet werden und die Zeitarbeitsfirma dafür aufkommen muss. Von Ausbeute kann zumindest Pauschal nicht geredet werden.

    Gruß, Urmel
     
  3. urmel123

    urmel123 Kbyte

    Das sehe ich auch so. Jeder will immer mehr Geld haben, egal ob er schon reich genug ist oder nicht. Die ganzen Promis sind auch nicht gerade ein gutes Vorbild, die ihr Geld in Saus und Braus "verschwenden". Aber jeder etwas intelligente vernünftig denkende Mensch sollte sich im Klaren sein, dass viel Geld den Charakter verdirbt (damit meine ich dass man sich nicht mehr über einfachere Dinge freuen kann) Man wird zunehmend abgehärteter wenn es z.B. um neue Anschaffungen geht. Man will alles haben, wenn man es hat ist man damit aber auch nicht glücklich. Man verfällt zunehmend in den Kaufrausch, weil man durch die kurzen Glücksmomente beim Kauf seine Unglücklichkeit vergessen will.
    Mir reicht es vollkommen, wenn ich genug Geld habe um nicht bei jeder Anschaffung den Cent zweimal umdrehen muss.

    Nun nochmal zu Thema.
    Eine 40 Stunden Woche ist normal und nichts besonderes. Wer darüber jammert, dem ist nicht mehr zu helfen.
    Aber ich bin auch trotzdem der Meinung, dass es überhaupt nichts bringt, wenn man die Wochenstunden erhöht.

    Gruß, Urmel
     
  4. emacs

    emacs Megabyte

    Ich finde 40 Stunden sind eigentlich normal. In meinem Vertrag steht was von 38,5 Stunden, ich liege aber meistens bei 40-42 Stunden (ohne Lohnausgleich versteht sich).

    Was ich viel schlimmer finde, ist die Ausbeuterei bei einigen Dienstleistern (Wach und Schließ, Catering, Zeitarbeitsfirmen,.... ). Dort bekommen die Arbeiter i.d.R. 5 ?/h brutto und müssen malochen wie die Tiere (45 Stunden und mehr). Solche Arbeitnehmer können mit dem Gehalt nicht für sich selbst sorgen, sie sind schon als Arbeitnehmer auf den Staat angewiesen.

    Ich würde auch freiwillig mehr arbeiten, wenn dadurch mein Arbeitsplatz sicherer würde, nur garantiert mir das keiner.

    gruß

    Greg
     
  5. myfake

    myfake Byte

    Hmmm ..... das hieße jedoch letztlich, den Kopf in den Sand zu stecken.

    Das Gejammer findet in Deutschland doch auf allen Seiten statt. Die Unternehmer, die Arbeitnehmer, die Gewerkschaften und die Politiker - alle jammern. Darüber wird jedoch vergessen, dass wir (noch) auf einem sehr hohen Niveau jammern.

    Schauen wir uns doch einmal einen unserer kleineren Nachbarn an. Hollands Politiker haben bereits vor ettlichen Jahren erkannt, dass der Arbeitsmarkt radikal reformiert werden muß. In der Zwischenzeit haben sie das auch ganz gut hinbekommen.

    Es wird von sehr vielen Arbeitnehmern vergessen, was der Kern ihrer Beschäftigung ist - ARBEITEN!!! Sich über eine 40 Std. Woche aufzuregen finde ich einen absoluten Witz! Aus meiner Sicht wird es höchste Zeit, dass in Deutschland wieder vernünftige Arbeitszeiten eingeführt werden. Im internationalen Vergleich weist Deutschland die niedrigsten Jahresarbeitsstunden aus. Dies verbunden mit anderen (politisch bedingten) Lohnpreistreibern macht uns nicht gerade Wettbewerbsfähig.

    :kotz:

    Hier scheint es jemand immer noch nicht ganz verstanden zu haben!! Dem Herrn Genossen wird es in der ehemaligen Täterä wahrscheinlich viel besser gegangen sein. Er mußte sich keine Gedanken über den Job, den Kinderhort und den Urlaub machen. Einen Job bekam er gestellt (nix tun da nix vorhanden was man hätte verarbeiten können); Kinder in den Hort (damit sie dort perfekt konditioniert werden); Urlaub (man konnte doch tatsächlich in die befreundeten sozialistischen Bruderstaaten fahren - wenn man denn eine Erlaubnis erhielt).

    Auch diese Art von ewig Gestrigen geht mir so auf den Sack wie die Rechten!!


    Aber das ist ein gänzlich anderes Thema und gehört nicht hier hin. Ich konnte den Spruch nur nicht unkommentiert stehen lassen *umnachsichtbitt*

    cu

    myfake
     
  6. pixel

    pixel Kbyte

    Ohne mir jetzt groß über das Thema den Kopf zerbrechen zu müssen: ich arbeite wie die meisten anderen bei uns von 9-18 Uhr, mit Glück hab ich mal die Gelegenheit, ne halbe Stunde Mittag zu machen. Insgesamt sinds dann mit (unbezahlten) Überstunden im Schnitt 45-48h die Woche und es tut mir in keiner Weise weh. Ich bin froh, einen Job zu haben und Spaß macht er auch. Für das Gejammer von Leuten, die 35 Stunden arbeiten habe ich daher nicht allzu viel Verständnis.

    Ein bisschen mehr Leistungsbreitschaft wäre angesicht der miesen Wirtschaftslage wohl von keinem zuviel verlangt.
     
  7. Plotter

    Plotter Byte

    @ariesvision

    Gut, deine Erklärung klingt schon einiges moderater und ist auch nachvollziehbar. Aber das gerede der Arbeitgeber, Stellen ins Ausland zu verlagern, ist nicht neu. Wir haben das schon vor ein paar Jahren, genauer 1992 gehört, als es bei uns um den EWR ging. Da drohten auch alle mit Abwanderung. Einige sind ja auch abgewandert, aber viele sind danach auch in die Schweiz gekommen, weil es hier neben den Steuern auch mit der Arbeitsmoral oft besser aussieht als woanders. Von Abwanderung spricht heute höchstens noch, wer wirklich allerbilligste Arbeit zu machen hat, die absolut nicht finanzierbar ist. In unserem industrialisierten Lande muss daher Arbeit geleistet werden, wo qualifizierte Arbeitskräfte gebraucht werden. Diese kann auch zu einem vernünftigen Preis gemacht werden, weil eine gute Qualität schlicht unbezahlbar ist und in anderen Ländern nicht erreichbar ist.

    Die Erhöhung der Arbeitszeit hat gewiss keinen erdrutschartigen Effekt, es soll wohl eher eine Art Paradigmenwechsel anzeigen. Und wenn ihr auch mal noch den Arbeitsmarkt liberalisieret und den ganzen aufgeblasenen Staat etwas abbauen könnt, dann sieht es für Deutschland wieder etwas rosiger aus.
     
  8. Plotter

    Plotter Byte

    Na da scheint ein Fahrer doch in kampfeslust zu sein. Ich möchte da zu den Gewerkschaften was sagen: zum guten Glück gibt es sie, denn ohne würden die Arbeitnehmer wohl noch immer Verhältnisse wie vor einem Jahrhundert haben. Aber es sollte den Gewerkschaften klar sein, dass es nicht nur um die Arbeitnehmer geht, sondern dass es auch einen gesunden Betrieb geben muss, der Arbeitsplätze anbietet. Dabei sollte Hand geboten und zusammen eine tragbare Lösung für alle gefunden werden. Diese Streiterei ob nun 3.7% oder 1.9% mehr Lohn ist doch zum heulen, und dass dann als erstes mal ein paar Warnstreiks durchgeführt werden, zeigt auch nicht unbegingt den Willen, etwas auf friedlichem Weg zu erreichen.
    Dazu kommt die Weigerung der Gewerkschaften, den Arbeitsmarkt in Deutschland zu liberalisieren. Ich sage euch eines, es würde in Deutschland eine Million mehr Arbeitsplätze geben, wenn die Arbeitgeber ohne grösserer Probleme einen Arbeiter wieder schicken können, natürlich unter Einhaltung einer vernünftigen Kündigungsfrist, sagen wir 3 Monate. Ich selbst habe auch schon den blauen Brief bekommen, na und? Wenns aus wirtschaftlichen Gründen ist, kann ich das auch nachvollziehen und normalerweise wird einem auch geholfen, eine neue Stelle zu finden. Und man kann das ganze als Chance ansehen, etwas neues anzupacken.

    Gegen die Ausbeutung der Firmen durch gierige Manager oder Shareholder, da muss der heutige Kampf der Gewerkschaften liegen, und hin und wieder auch bei den Löhnen. Aber sonst sollen sie lieber die Arbeit gut machen, das bringt einiges mehr!
     
  9. @plotter

    Hi noch mal,

    ich denke, bezogen auf die sich abzeichnenden Entwicklungen, weder positiv noch negativ über eine 40 Stunden Woche.

    Nach meiner Meinung wird auch eine Verlängerung der Arbeitszeitne nur noch ein kurzfristiges Mittel sein noch Arbeitsplätze in Deutschlad zu halten. Lohn- und Lebenskosten sind (betrachtet man alleine die neuhinzukommenden EU-Länder und läst eine Weltweite Betrachung ausser Acht) vielerorts weitaus geringer.
    Somit ist immer ein Anreitz für Produkzenten gegeben Ihre Produktion ins Ausland zu verlegen. Es werden von EU-Seite ja noch zusätzliche Anreitze geschaffen innländische Produktion ins (günstigere) Ausland zu verlegen.
    Ganz einfach über die Subventionierung und Aufbauförderung der neuen EU-Länder. Vereinfacht (sehr vereinfacht) bekommen die Betrieb ja noch Geld dafür abzuwandern.

    Damit werden hier nur noch weitere Arbeitslose produziert und die innländische Kaufkraft wird (noch) weiter abgesenkt.

    Vielleicht hab ich jetzt rübergebracht, warum ich in meinem ersten Posting einen "Daumen nach unten" gegeben hab. Das ganze gejammere der Unternehmen nach einer 40 Std. Woche ist nur eine aufschieben von unvermeidbarem.
    Zumindest unter den jetzigen Umständen.
    Die Abwanderung der inländischen Arbeitsplätze an günstigere (und von zB der EU begünstigte) Standorte ist absehbar. Völlig egal, ob nun 40 oder 45 Stunden gearbeitet wird. Die Kosten werden damit nicht ausreichend aufgefangen.

    Mit nem lieben Gruß,

    arieVision
     
  10. LostCyrix

    LostCyrix Kbyte

    um den Kapitalisten(-schweinen) die Grenzen aufzuzeigen.


    :muhaha: :muhaha: :muhaha:

    das ist ja wohl eher Kontraproduktiv. So kriegens wir auch nicht hin, etwas zu erreichen. "Herr Genosse"

    Gruß
     
  11. Bulli-Fahrer

    Bulli-Fahrer Guest

    N? Abend,

    interessantes Thema.
    Ich hab durchscnittlich eine 45 Std. Woche inkl. 1-2 Wochenneden pro Monat und inkl. einer Woche Störungsbereitschaft. Aber ich arbeite eigentlich ganz gerne.

    Aber was haben Kommentare von Frührentnern und ehemaligen Selbstständigen bei diesem Thema zu suchen ??
    Beide sind nicht "up to date" beidem Thema.
    Die Gewerkschaften und die Errungenschaften der Arbeiterbewegung sind wichtig und gut . Es lohnt sich m.Meinung nach dafür zu kämpfen,um den Kapitalisten(-schweinen) die Grenzen aufzuzeigen.
    Brüder zur Sonne, zur Freiheit..............

    Gruß "Genosse" Bulli-Fahrer
     
  12. fambori

    fambori Byte

    aber ich kann das Gejammere der meisten Arbeitnehmer und der Gewerkschaften nicht mehr hören!

    Bis zu meiner Krankheit war ich Kleinunternehmer mit bis zu 10 Angestellten. Mein Arbeitstag hatte 16 Stunden. 7Tage die Woche. Meine Angestellten haben 8 Std. jeweils 5 Tage gearbeitet. Am Jahresende hatten sie aber wesentlich mehr "Kohle" in der Tasche als ich!!!

    Ein Ausspruch Winston Churchills hat heute mehr Bedeutung denn je. Er lautet in etwa:
    "Die Meisten sehen im Unternehmer die Kuh, die man unentwegt melken kann. Nur Wenige erkennen in ihm das Pferd, dass den Karren zieht."

    Insofern gebe ich dem Poster aus der Schweiz Recht.
    Die Macht der Gewerkschaften muss drastisch eingeschrenkt werden, um das schon fast gesunkene Schiff Deutschland noch zu retten.

    Ich finde es sehr schlimm, wenn in diesem Land keiner mehr die Realitäten erkennt!

    Das musste einfach mal gesagt werden.

    MfG
     
  13. urmel123

    urmel123 Kbyte

    Also ich muss auch mal meinen Senf dazugeben. Was ist an 40 Stunden/Woche viel? Bei einer 5 Tage Woche wären das 8 Arbeitsstunden pro Tag. Als ich mein Praktikum gemacht habe, musste ich auch von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr arbeiten(auch am Freitag). Schlimm war das auch nicht, wobei ich lieber eine Stunde früher angefangen und bis 17 Uhr gemacht hätte. Überstunden waren da auch oft Gang und Gebe. Ich bin sogar an einem Wochenende für meine Firma freiwillig nach Hamburg gefahren, um dort ein ganzes Autohaus zu vernetzen. Ich habe das Wochenende über 25 Stunden gearbeitet. (am Samstag von 9 bis 21 Uhr)
    Spaß gemacht hat es trotzdem, zumal ich etwas von der Stadt Hamburg gesehen habe und in einem noblen Hotel unterkam ;)

    Gruß, Urmel
     
  14. Donmato

    Donmato Megabyte

    so nu kommt mein senf da auch zu
    ich bin zwar seit ein paar jahren in frührente aber ich hätte mich gefreut wenn ich die letzten jahre mal nur 40std. pro woche hätte arbeiten müssen.
    bei uns in der firma war es gang und gebe so das wir nach 2 (zwei) wochen unser monatssoll hatten
    und wir haben auch nie gemeckert und genörgelt
    wir haben malocht und gut.
    als der chef denn endlich ein paar neue kollegen eingestellt hatte
    war auch nix mit 40std. weil da andere kollegen immer mehr und mehr aufträge angenommen hattwen die wir dann wieder rausfahren mußten

    ich kann nur sagen

    mir hat es spaß gemacht und ich möchte diese zeit auch nicht missen

    wenn alle am selben strang ziehen kommt d-land auch wieder auf die füsse aber wenn jeder nur auf seinen eigenen teller sieht dann
    gute nacht marie


    DON
     
  15. LostCyrix

    LostCyrix Kbyte

    Ich bin zur Zeit arbeitslos und mir war und ist es egal, ob ich 40 Std arbeite, hauptsache ich hab Arbeit.
    Ich hab vorher zwar ne 35STD Woche gehabt, aber in meinem Beruf bin ich damit trotzdem immer auf 40 Std gekommen.

    Und an unsere lieben Großunternehmer: Geht Ihr nur immer weiter in den Osten(z.B.) um die Produktionskosten zu senken.
    Die Kaufkraft in der Bevölkerung da reicht aber nicht umbedingt aus, eure Produkte an den Mann zu bekommen. Und wenn Ihr hier ne Arbeitslosenwüste hinterlasst, reicht unsere Kaufkraft für Eure Produkte bald auch nicht mehr aus, denn Ihr werdet ja auch nicht billiger.

    :aua:
     
  16. Plotter

    Plotter Byte

    @ariesvision

    Wenn du mir diese Fähigkeit hast verleihen lassen (herzlichen Dank übrigens) möchte ich noch sagen, dass ich aus deinem Posting heraus nicht erkennen kann, dass du positiv über mehr Arbeit denkst. Das beginnt ja schon mit dem Daumen nach unten, dann lese ich fast nur vom bösen Arbeitgeber, der nur drohen kann mit der Verlagerung der Arbeit ins billige Ausland. Hast du den Ironie-Tag vergessen oder so?
    An dieser Stelle noch, viel Spass beim Aufbau Ost der vergrösserten EU, Deutschland konnte ja schon die Ex-DDR nicht finanzieren, wie will denn die EU ganz Osteuropa mit Geld überschwemmen? Abgesehen davon, dass aus der Milchkuh Deutschland ausser den Strafen für das hohe Defizit nichts mehr zu holen ist.
     
  17. Hallo nochmal,

    wer jammer denn hier über 40 Std?
    (grübel, grübel)
    Ich möchte vorschlagen den Text nochmal zu lesen!

    NEBENBEI - über ne 40 Std - Woche würde ich mich freuen.

    HERR - GIB IHNEN DIE KRAFT (und die Fähigkeit) ZU LESEN !!!

    :bet:

    Es werden doch wirklich nur die vorgegebenen Floskeln aus Politik und Wirtschaft nach geplappert ( "... Deutschland jammer nur noch, brabbel, brabbel,...)

    Nichts für ungut,

    ariesVison
     
  18. -CG-MCLAINE

    -CG-MCLAINE Kbyte

    Ich hab in meiner Lehre eine 37 Stunden Woche gehabt...das war herrlich. Freitags 12 Uhr schluß.

    Seit 3 jahren hab ich ne 40 Stunden Woche...gewöhnt hat man sich immernoch nicht daran.

    Gruß
    MC LAINE

    Wir leben um zu arbeiten und nicht arbeiten um zu leben...das ist halt Deutschland!:D
     
  19. Plotter

    Plotter Byte

    Das erste Posting zeigt wohl wieder mal deutlich, dass nicht nur bei der Industrie, sondern beim Volk nur noch gejammert wird.

    Wir in der Schweiz kennen halt noch die 40-Stundewoche, und das ist gut so. Auch wenn die Gewerkschaften schon länger wenigstens die 36-Stundewoche fordern. Aber zum guten Glück haben sie bei uns nicht diese Macht wie in Deutschland, Italien oder Frankreich. Und genau auch diese Länder sind es, die endlich von ihrem arbeitspolitisch hohen Ross runterkommen und erkennen müssen, dass Arbeit nun mal geleistet werden muss und nicht durch streiken und weniger Arbeit erledigt wird. Damit meine ich aber keinenfalls, dass man sich von den Arbeitgebern ausnehmen lassen darf, sondern letztendlich muss es das Ziel sein, zusammen was zu erreichen, dann haben hoffentlich auch alle was davon.

    Das Beispiel mit Philips zeigt an, wohin es wieder geht, Richtung mehr arbeiten und so günstiger produzieren!

    PS: Ich habe eine Soll-Arbeitszeit von 42.5 Stunden, und jammere darüber nicht, sondern bin froh, einen guten und interessanten Job zu haben.
     
  20. Permiso

    Permiso Byte

    Ich bin immer wieder erstaunt, wieviele Leute sich aufregen evtl in Zukunft wieder 40 h arbeiten zu müssen.
    Bei mir und meiner Freundin ist es ganz normal, wir kennen nichts anderes und wenn mal einer mehr arbeiten muss, da wird nicht gemault. Die meisten lassen wohl am Feierabend ihren Kugelschreiber fallen und gehen nach hause, ohne daran zu denken, was mit der Firma ist in der man arbeitet.
    Wir Leben nun mal in einer Welt, in der man arbeiten muss um zu leben, ic hkönnt mir manchmal auch was anderes vorstellen, aber ausbrechen aus dem "Normaloleben" will ich auch nicht, da ich keinen bock habe auf der strasse zu stehen.
    Denn wer heute ohne arbeit ist, der hat nicht mehr die chancen wie früher mal eben nen neuen job zu finden.
    Da müssen alle an einem Strang ziehen in der Firma, es läuft nicht ohne boss, und auch nicht ohne arbeiter, aber die sind nunmal ersetzbar, und mittlerweile suchen genug einen job.

    So Feierabend ;)
     
Thread Status:
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