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Prozess: Muss Ebay Verträge mit "Powersellern" ändern?

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by it-praktikant, May 25, 2004.

Thread Status:
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  1. wizard20

    wizard20 Byte

    Exakt. Das macht das Finanzamt schon seit einigen Wochen.
    Ich könnt mir vorstellen, dass auch das dazu beigetragen hat.
     
  2. MAE

    MAE Guest

    naja das mit dem foto beim händler muss nicht immer so sein wie es aussieht, habe auch schon ein autoverkauft was einen unfallschaden hatte und deswegen in der werkstatt war und dort hatte ich auch gleich die fotos gemacht. gebe dir aber schon recht das es sehr wahrscheinlich ist das es ein händler bei dir war.

    und das mit dem finanzamt ist ja auch so eine sache für sich, gebe dir recht.

    habe aber letzte woche ein bericht gesehen das sogar unsere beamten vom finanzamt jetzt die digitale welt unter die lupe nehemen, sprich ebay wird stichproben artig vom finanzamt kontrolliert.

    richtig so

    mfg
     
  3. wizard20

    wizard20 Byte

    hab auch schon ganz andere dinger gefunden:
    Da verkauft einer n Auto, bilder stammen alle vom Hof eines Autohändlers, und was is: verkauft als Privatperson um sich aus der Sachmängelhaftung zu drücken!

    Einige Powerseller sind dann wenigstens so freundlich, und stellen ne Rechnung aus. Inwiefern die alle dann auch ihre Einkünfte dem Finanzamt melden sei mal offengelassen...
     
  4. MAE

    MAE Guest

    naja das powerselle gewerblich handeln ist ja wohl klar, denn erst ab einem bestimmten umsatz kommt man zu der ehre, und wo soll ein privater so viel zu verkaufen habe und dann meist noch orig. verpackt?

    mfg
     
  5. MichaelausP

    MichaelausP Viertel Gigabyte

    Hi,

    und dieser Satz, dass es sich um ein Verkauf von Privat handelt, um die Garantie- und Rückgaberechte zu umgehen, hat dann auch ein Ende - man steigert dann nicht mehr um die Katze im Sack!
     
  6. juerv

    juerv ROM

    PowerSeller unterschreiben bei eBay gar keine Verträge. Sie SIND ganz normale Mitglieder mit denselben Rechten und Pflichten wie andere eBay-Verkäufer.

    Der PowerSeller-Status wird den Verkäufern bei einem bestimmten Umsatzvolumen automatisch angeboten. Wer zustimmt, ist dann PowerSeller. Es gibt keine Verträge, es wird bei eBay auch grundsätzlich nicht zwischen privaten und gewerblichen Händler unterschieden. Wer gewerblich handelt, ist bisher nur seinem Finanzamt, aber nicht eBay Rechenschaft pflichtig.

    Gruß
    juerv
     
  7. MAE

    MAE Guest

    ich finde das ist deren pflicht denn der kunde wird ja um sein recht betrogen keine rechnung oder garantie und der gleichen.

    mfg
     
  8. klausinger

    klausinger Byte

    Genau das ist wohl der Ansatz, viele versuchen sich via Ebay ein Zusatzeinkommen zu erzielen. Wenn man seinen alten Kram verscheuert, ist das die eine Sache aber eigentlich ist das gezielte Sammeln von Waren und dann der Verkauf mit "Gewinnerzielungsabsicht" (geiles Wort!) eine Art von Gewerbetätigkeit. Die gleiche Diskussion gab es ja auch schon rund um die Flohmärkte, ich kenne da einige Leute, die haben den ganzen Keller voll mit Flohmarktzeug (einer hat sogar eine ganze zusätzliche Garage als Lager gemietet!) und sammeln alles was sie kriegen können dafür zusammen. Und die wissen genau, was Kohle bringt und was nicht; etliche von denen haben jetzt umgeswitcht auf Ebay. Für mich sind das Händler, Gewerbetreibende oder Kaufleute wie es so schön heißt. Also müssten die auch für Ihre Tätigkeit
    - Rechnungen schreiben
    - Steuern bezahlen
    - Gewährleistung übernehmen
    - und ihr Gewerbetätigkeit bekennen.

    Es gibt sicherlich viele Grenzfälle, aber wenn sich einer im Jahr einige hundert Euro und mehr damit verdient, dann hat das nichts mehr mit Hobby zu tun.

    Noch schlimmer finde ich diejenigen, die eigentlich ein Gewerbe haben und dann gewisse Artikel einfach auch deshalb als Privatverkäufer verklopfen, weil Ihnen das Risiko der Produktgewährleistung zu hoch ist. Ich kenne da genau so einen, der betreibt einen kleinen PC-Handel und sagte mal zu mir: "alles was nicht mehr so ganz in Ordnung ist oder im Laden nicht mehr geht, schreib ich als defekt von der Steuer ab und verklopf es dann bei Ebay. Das lohnt sich ..." Eigentlich ist das eine Art vorsätzlicher Täuschung.
    Es ist einerseits auch verständlich, für den kleinen Händler ist gerade die Gewährleistung eine üble Geschichte, ich kenne genug Fälle, wo gerade beim ordentlichen Ebayverkauf mit Rechnung soviele Rücksendungen kamen, dass hier nur Verluste erzielt wurden. Wie soll amn denn auch oft nachweisen, dass nicht der Nutzer das Teil kaputt gemacht hat, wenns nicht offensichtlich ist?
    Ich finde es grundsätzlich richtig, dass mehr darauf geschaut wird, wer hier gewerblich agiert und wer nicht. Auch im Sinne des Kunden. Ich frage mich sowieso, wie das bei manchem funktioniert, da werden oft Teile bei Ebay verkauft zu Preisen kleiner als im Großhandel. (nicht nur bei EDV-Artikeln) - wie soll denn da noch was verdient sein dran? Und andere Artikel sind so dermaßen überteurert (wenn amn den Versand mitrechnet), dass man sich fragt, wer das denn eigentlich kaufen soll. Fakt ist aber: es gibt genug Leute, die denken, bei EBAY sei alles billiger.
    Ich persönlich möcht die Powerseller bei Ebay nicht missen, würde aber auch eine andere Plattform nützen, so es denn eine gäbe. Vielleicht wäre die Trennung zwischen Privat und Gewerblich wirklich sinnvoll, aber auch etwas unübersichtlicher.
    Tschausn
    Klaus
     
  9. samot

    samot Byte

    Steuerrechtlich wird primär auf die Absicht der Gewinnerzielung und erst sekundär auf die Regelmäßigkeit geachtet.

    Sprich: wenn Du Dir etwas kaufst und es für mehr Geld als Du selbst dafür gezahlt hast, zu verkaufen (und das ganze nicht nur einmalig), bist Du Unternehmer.

    mfg

    Thomas
     
  10. tolledeu

    tolledeu Byte

    PS: und das mit meinem Kumpel ist sogar ein super Beispiel, weil er eben kein Händler ist, aber trotzdem sehr viel bei Ebay zu tun hat. Immerhin macht es sich bemerkbar und wird auch zur Routine, wenn man pro Woche ein bis drei Artikel verkauft.


    Ich weis nicht, ob das so einfach ist. Ich habe mir mal ein Steuergesetz vorgenommen und dort steht folgendes: " Unternehmer ist, wer eine gewerbliche oder berufliche Tätigkeit selbständig ausübt. .... Gewerblich...ist jede nachhaltige Tätigkeit zur Erzielung von Einnahmen, auch wenn die Absicht, Gewinn zu erzielen, fehlt."

    Ich verstehe das so, das ich, sobald ich etwas verkaufe und weiss dass ich bald wieder etwas verkaufen werden (regelmäßig) ein Unternehmer bin.

    Gruß Tolledeu
     
  11. MAE

    MAE Guest

    hallo ch glabe wir reden am thema vorbei, es geht ja um die händler und wenn die sich nicht zeigen hast du auch keine garantie auf gebrauchtartikel das kann ein gewerbetreibender nicht ausschließenk kann.

    mfg
     
  12. it-praktikant

    it-praktikant Megabyte

    Also ich kann als Privatverkäufer nur eingeschränkte Garantie geben, da ich keine Tauschware habe und beim Transport auch mal was kaputt gehen kann.
    Außerdem kann ich mich nicht wie Händler darauf berufen, dass Gebrauchsschäden am Käufer hängen bleiben, denn der Käufer könnte mir den Schaden vorwefen.

    Ich schreibe dafür immer rein, dass es eine Privatauktion ist und die Ware im angemessenem Zustand zum Alter, aber voll funktionsfähig ist. Anderes wird gesondert beschrieben!

    Das Thema Haftung ist immer heiß und man wird da sicher nie DIE Lösung finden, mit der alle zufrieden sind.

    Ciao it.


    PS: und das mit meinem Kumpel ist sogar ein super Beispiel, weil er eben kein Händler ist, aber trotzdem sehr viel bei Ebay zu tun hat. Immerhin macht es sich bemerkbar und wird auch zur Routine, wenn man pro Woche ein bis drei Artikel verkauft.

    Ciao it.
     
  13. Fabian21

    Fabian21 Byte

    Die Bewertungen sind eh teils witzlos. Ich habe einer Verküferin jetzt eine negative gegeben weil sie seit Anfang April nicht liefert und auf Mails nicht reagiert. Nun sehe ich das da ein ebayer nach mir eine positive gegeben hat. Die Auktion endete am 9 März und er erhielt jetzt die Ware. Das sind zweieinhalb Monate, das ist doch nicht positiv???
     
  14. MAE

    MAE Guest

    also ich finde schon das händler bei ebay klart ersichtlich seien sollten damit ich eine rechnung und die garantie bzw ansprüche habe. aber so wie es jetzt ist, kommt der text es ist eine privataktion blabla... und du hast pech gehabt. und das kann nicht sein und wer haufen artikel von der gleichen sorte orginal verpackt verkauft ist einhändler, und das am anfang erwähnte mit dem freund der die gebracuten artikel verkauft ist doch kein beispiel?

    also bitte nur weil er auf 1 jahr gesehen oder der gleichen 20
    gebrauchte grakas verkauft.

    mfg
     
  15. samot

    samot Byte

    Das selbe Problem hat der Tante-Emma-Laden in dem kleinen Ort aber auch und die immobilen Leute müssen ihre Bücher dann halt bei Amazon bestellen, da bekommen sie die Bücher dann bis an die Haustür.

    Fachliteratur ist so und so teuer, da ändert die Buchpreisbindung auch nichts daran. Würde sie wegfallen, könnte es aber sein, daß sich irgend ein kleiner Händler auf solche Bücher spezialisiert und diese günstiger anbietet (so wie es bei nahezu jedem anderen Produkt auch der Fall ist).

    Der einziger Nachteil, den er Wegfall der Bindung imho haben würde, wäre, daß die Bücher in der Bahnhofsbücherei teurer würden :D

    mfg

    Thomas
     
  16. Chris2003

    Chris2003 Kbyte

    Na ja, die Buchpreisbindung ist auch ein Instrument um die Vielfalt im Buchmarkt zu erhalten und auch kleineren Buchhändlern das Überleben zu ermöglichen, auch im Interesse der Kunden.
    Man stelle sich einen kleinen Ort in der Nähe (ca. 30 km) einer größeren Stadt vor.
    Wenn nun der Buchhändler in dem kleinen Ort aufgrund der Konkurrenz durch große Buchhandlungen in der großen Stadt gezwungen ist zu schließen, dann haben alle nicht mobilen Leute in dem kleinen Ort ein Problem: Sie kommen nicht mehr an Bücher.
     
  17. it-praktikant

    it-praktikant Megabyte

    Hmmmm, nein. Also gedacht war die Buchpreisbindung bei der Einführung so, dass Bücher für jeden erschwinglich bleiben, damit keine Ungleichheit oder Bevormundung entsteht.

    Dass die Produktion von Büchern heute preiswerter ist und das Bewertundssystem, die den Preis bestimmt nicht mehr zeitgemäß ist, mag durchaus sein.

    Aber die damalige Befürchtung, dass Fachliteratur so teuer wird, dass sich die nur noch reichere Fachleute kaufen können, ist meiner Meinung nach, immernoch aktuell.

    Ciao it.
     
  18. LordSim

    LordSim Byte

    Hm. Händler als Privatperson ist nicht gut; da stimme ich eindeutig zu.

    Aber das Thema Buchpreisbindung habe ich noch nie verstanden. Wenn jemand für 1 ? Bücher oder sonst was verkaufen möchte (präziser: Versteigern) ist das doch in Ordnung?

    Was das kaufen / verkaufen bei EBay angeht: Irgendwann kommt's noch soweit, daß man dem Fiskus dediziert nachweisen muß was man bei EBay gekauft hat (hehe; geldwerter Vorteil...) und verkauft hat (man bekommt mehr als den "Zeitwert" = Gewinn). Natürlich benötigt man insgesamt ein Dutzend neuer Formulare...
     
  19. gracchus

    gracchus Kbyte

    Gute Idee! Was auch noch schlecht ist: 80 Zeichen reichen kaum aus zum beschreiben wo das Problem liegt, höchstens für ein paar üble Beschimpfungen, die niemandem wirklich weiterhelfen. Besser wäre vielleicht: 80 Zeichen "Überschrift", klickt man sie an erhält man bis zu 500 oder 1000 Zeichen Text mit einer ausführlicheren Bewertung.

    Oder so ähnlich...
     
  20. it-praktikant

    it-praktikant Megabyte

    Ja, das mit den Bewertungen kenne ich. Mache es doch so, du darfst ja 3 Monate lang deine nBewertung abgeben und wenn du eine schlechte geben willst, wartest du bis kurz vor der Frist. Dann hat der andere kaum eine Chance dich schlecht zu bewerten.


    Allerdings kann man das auch anders machen, indem die Bewertungen erst nach 3 Tagen nachdem beide Handelspartner bewertet haben sichtbar werden. Und wenn einer eine Bewertung abgibt, bekommt der Bewertete ein Mail, dass er bewertet wurde, aber es steht nichts über die Bewertung im Mail!.

    Das wäre praktischer.

    Ciao it.
     
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