1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
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Ratgeber: Festplatten richtig partitionieren und formatieren

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Zeus, May 6, 2004.

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  1. Zeus

    Zeus Halbes Megabyte

    Mal im Ernst: Wozu sollte man seinen Heim-PC für die gewöhnliche Nutzung partitionieren? Sicherheitsaspekte werden dadurch nicht tangiert, eben so wenig erreicht man dadurch Produktivitätsvorteile, eher im Gegenteil: Viele Programme lassen sich eben nicht vollständig an physisch getrennte Orte installieren. Fehlermeldung können sich dadurch ergeben, daß Programme Verzeichnisse erwarten, die sie nicht erhalten.

    Spätestens, wenn die Partitionsgrenzen erreicht sind, geht das Geheule los - dort hat man zu wenig, hier zuviel. Also bemüht man meist Partition-Magic um den Ärger zu beseitigen, den man ohne Partitionen nicht erst gehabt hätte...

    Eine primäre Partition genügt. Logische Verzeichnisstrukturen wären vielfach hilfreicher für Anwender.
     
  2. mudie

    mudie Halbes Megabyte

    Warum partitionieren? Minimum sind meiner Meinung nach 2 Partitionen. Auf der zweiten ist ein IMAGE der 1. Systempartition sinnvoll, dass man notfalls zurückspielen kann. Wenn du natürlich 2 oder mehr FESTPLATTEN im Rechner hast sieht die Sache schon wieder anders aus. Da wäre eine Partition ggf. wirklich überflüssig. Bei nur einer HD im Rechner halte ich eine einzige Partition für leichtsinnig, dumm und blauäugig.

    mfg
    mudie

    ...ich glaub, das ist ne künstliche Diskussion, die hier eingeleitet wurde.
     
  3. it-praktikant

    it-praktikant Megabyte

    Ohne nur meine Vorredner gelesen zu haben:

    Hast du schonmal ein System nicht mehr booten können? In solchen Fällen hat man meist gerade kein zweites Windows oder eine DOS-Startdiskette parat oder das Problem lässt sich damit gar nicht beheben.

    Also formatiert man. Wenn du nur eine Partition hast, sind auch deine Daten verloren, bei mehreren Partitionen eben nur Teile deines Systems.

    Ciao it.
     
  4. schenke

    schenke Byte

    Das kommt darauf an, wie die Software entwickelt ist. Aber ich habe nichts davon erwähnt Software von C auszulagern. Das finde ich auch behämmert.

    Szenario 1:
    Eine Platte mit 120 GB und nur einer Partition.
    Windows putt, instabil, weil viel Scheiss im Systemdir.
    Wie komme ich an die Daten ran, wenn mein Win nicht läuft? Also Windows drüberbügeln, dabei gehen 70% aller Einstellungen verloren. Dann fange ich an über Netzwerk etc. (oder nutzt du Disketten für 100GB Datensicherung? :aua: ) meine Daten zu sichern. Bei 100GB dauert das nen halben Tag.
    Ist das dann geschafft, dann Platte platt machen.
    Ups, hab was vergessen. Die Email von heute morgen, war wichtig, und das Savegame von XYZ wollte ich auch behalten. Pech. Weg ist weg.
    Danach Windows neu drauf. Um ein frisches Windows mit allen Treibern, Einstellungen und sonstige Software-Krams zu installieren braucht man Pi mal Daumen 6h.
    Und dann nochmal nen halben Tag um die Daten von der Sicherung wieder auf den Rechner zu ziehen.

    In der Summe also 1 oder 2 Tage Stress pur und wichtige Daten verloren.

    Szenario 2:
    System mit meheren Partitionen.
    - Windows crasht.
    - *schulterzucken*
    - 10 Minuten später ist ein sauberes Windows incl. aller Treiber und Software wieder drauf, da auf der anderen Partition ein Image von Windows liegt.
    - Datenverlust = 0, da auf der C-Partition keine eigenen, wichtigen Daten liegen.


    Resultat nach kurzer Zeit
    Szenario 1: :heul: :heul: :heul:
    Szenario 2: :laola:
     
  5. Ne Partition ist für ein Backup wunderbar:
    Du hast ein System genau auf deine Bedürfnisse eingerichtet und auch 'ne Menge Zeit investiert, dann kannst du die System partition als Image auf ner andern sichern und jederzeit wiederherstellen.
    Musik, Filmmaterial, Textdatein usw auf ne eigenen Partition, dann gehen die beim rückspielen nicht verloren.
    Ach, nur dass du nicht denkst ich setzt nur auf Partitionen:
    Ich hab auch auf meinem Alltagsrechner, is nix wichtiges drauf, nur eine Partition auf der Win-Platte.
     
  6. Dammpfwallze

    Dammpfwallze Megabyte

    Ja Zeus du hast recht. Ich hab auch alle Programme wie office usw. auf der Systempartition installiert. Ausser den Routenplaner Map & Guide der mit fast 5 GB zu Buche steht sowie Klicktel u. Rufident sind auf einer anderen Partition.

    Gruss Mario
     
  7. Zeus

    Zeus Halbes Megabyte

    Nenne mir wenigstens zehn Menschen. Ferner: Inwiefern soll da eine Partitionierung hilfreich sein? Ich will Gründe lesen, nicht Behauptungen!
     
  8. Zeus

    Zeus Halbes Megabyte

    Danke für den Hinweis, aber eingangs habe ich schon geschrieben, daß eine bessere Verzeichnisstruktur hülfe. Gegen Dich gewendet: Unordentlichen Menschen helfen auch keine Partitionen. Es ist auch schwer einsichtig, wie Partitionen unordentliche Menschen zu ordentlichen (Selbstzweck!) erziehen sollte. Daher liegt insofern nur eine Petitio principii vor.
     
  9. Zeus

    Zeus Halbes Megabyte

    Danke für die Antworten, aber sie waren genau derart, wie ich sie erwartet hatte: falsche Sicherheitsparanoia und unnütze Systemfragmentierung.

    Noch einmal: Ein Spiel, das auf D: installiert wird, installiert zwangsläufig auch Teile auf C:, seien es auch nur DLLs. Gleiches gilt in weit größerem Umfang für Programme. Es gibt genügend Software, die auf C: stets das Verzeichnis "Programme" vermutet und dort Teile installiert, auch wenn das Gros nach D: wandert.

    Was bringen - bspw. - 5 GB für Win, 5 GB für Spiele? Nichts. Genaugenommen ist es unökonomisch, da hier die Wahrscheinlichkeit größer ist, daß diese Grenzen dynamisch und nicht statisch zu sein haben.

    Logisch besehen macht es keinen Unterschied, ob man auf C:\temp oder d:\temp zugreift.

    Zerschossenes Windows: Das ist reiner Aberglaube zu meinen, eine Partition ließe sich retten. Was soll denn kaputtgehen und wie? Bei einem Virus hilft kaum eine Partition. Ferner umfassen die sicherheitsrelevanten Dateien einen Bruchteil der Gesamtkapazität einer Festplatte. Daher sollte man erst recht für Durchlässigkeit sorgen. Auch ist NTFS weit robuster als FAT.

    Bislang wurde noch kein vernünftiger oder auch nur überzeugender Grund genannt, Partitionen zu verwenden.
     
  10. Dammpfwallze

    Dammpfwallze Megabyte

    Es macht durchaus Sinn seine Platten im Heim PC sinnvoll aufzuteilen. Ich habe das auch gemacht.
    5 GB für Win 98
    5 GB für Win XP
    60 GB für Programme, Software u. Image
    60 GB für Musik
    50 GB für Multimedia
    120 GB für Backup

    Gruss Mario
     
  11. schenke

    schenke Byte

    Weil:

    -> ich so das Zeug nach Kategorie ablegen kann.
    1 Partition fürs System, 1 für die "eigenen Dateien"
    1 für Spiele, 1 für Filme/Musik

    -> wenn mein Windows tot geht, dann könnte ich ein Image zurükspielen ohne vorher zig GB Daten irgendwo hinsichern zu müssen. Mit Partitionen muss ich nur das Image vom System zurückspielen, ohne das der Rest flöten geht.

    Ich habe für meine 160 GB zu Hause 6 Partitionen und möchte diese nicht mehr missen. Alle unpartitionierten Systeme die mir bisher untergekommen sind waren wenig bis gar nicht aufgeräumt/strukturiert.

    Wie soll man da was wiederfinden? Am besten wir packen alles auf den Desktop.
     
  12. pausenclown

    pausenclown Halbes Megabyte

    Damit du deine Daten behalten kannst wenn Windows mal wieder zerschossen ist.
    Soll ja durchaus öfters vorkommen.
     
  13. andideasmoe

    andideasmoe Megabyte

    Würde ich so nicht sagen. Wenn ich mir Windows zerschieße und auch nicht mehr rankomme, möchte ich nicht auf Spielstände verzichten, die auf der 2. Nicht-Windows-Partition liegen. Von Platzfressern wie Filmen und mp3?s mal abgesehen.
     
  14. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Ich find es auch Quark, für verschiedene Sorten von Daten gleich eigene Partitionen einzurichten. Da reichen auch Verzeichnisse, ist wesentlich flexibler.

    Aber für Windows und Daten hab ich schon getrennte Partitionen, wobei mir 2GB Pro Betriebsystem reichen, das passt auch locker als Image auf ne CD.

    Und wer bei einem defekten Windows gleich immer formatiert, dem ist auch nicht zu helfen, Neuinstallation reicht doch völlig, so kann man selbst die Daten auf der Systempartition noch nutzen, wenn das Windows wieder arbeitet. Oder neues Image drauf, das sollte dann aber halbwegs aktuell sein...

    Gruß, MagicEye
     
  15. Hertener

    Hertener Kbyte

    Wenn Du damit Zeus meinst; klar, den interessiert der Thread nicht mehr. Der provoziert zur Zeit in einem anderen Thread. ;)
     
  16. Gast

    Gast Guest

    @kirsche @ don jonz

    ihr habt beide recht

    Linux/Unix eignet sich hauptsächlich für netzwerkbetriebe aller art, sowie fürs programmieren.

    windows (mal die fehler ausschliessen) ist einfacher zu bedienen
    es gibt mehr programme, treiber
    und vorallem SPIELE

    ich hab in laden noch kein spiel gesehen, wo draufsteht für linux....

    soviel dazu!

    aber ich denke mal, das sich das thema partitionen ja/nein erledigt hat.
     
  17. Don Jonz

    Don Jonz Kbyte

    Ich hab den ganzen Thread gelesen.


    Du hast den Sinn meiner letzten Nachricht nicht verstanden. Aber lassen wir das.
     
  18. kirsche40

    kirsche40 Byte

    Wenn Du den ganzen Thread gelesen hättest wäre Dir aufgefallen, das Knoppix/PEBuilder als Admin-Werkzeuge als Argument in die Diskussion eingebracht wurden. Wenn diese Werkzeuge gebracht werden, so muß man dazu Stellung beziehen!



    Vielleicht, weil die Argumentationskette an der Stelle zu Linux überging, als es um die Argumente für das Partitionieren ging?
     
  19. Don Jonz

    Don Jonz Kbyte

    He Leute,

    langsam kann ich es nicht mehr sehen, dass jeder zweite Thread, egal in welchem Forum auf welcher Website, immer darin mündet, Windows mit Linux zu vergleichen. Es gibt beide Systeme (und noch einige andere mehr), und jeder soll das benutzen, mit dem er glücklich wird. Ganz einfach.

    Der ursprüngliche Beitrag der PC-Welt handelte von Partitionierung und Formatierung unter Windows. Wieso kann man sich dann nicht einfach darauf beschränken, anstatt immer wieder den dämlichen Streit darüber anzufangen, welches Betriebssystem nun besser ist? Hä???
     
  20. kirsche40

    kirsche40 Byte

    Es kommt immer drauf an, was man machen will. Der einfache User (DTP, Spiele) kommt denke mit einer schnellen Einführung schnell mit Unix zurecht. Zumal den nicht zu interessieren braucht, was in /etc oder /var für Dateien liegen und wie Linux wirklich aufgebaut ist. Die meißten Distributionen (Mandrake, Knoppix, SuSE) sind IMHO mittlerweile so komfortabel zu installieren und zu nutzen wie Windows.




    Natürlich ist der Ansatz ein anderer. IMHO ist er aber bei weitem besser. Unter MS Win gibt es keinen Maintenance Mode, der es Admins erheblich erschwert einen Fehler zu beheben. Die Rettungskonsole von MS ist der reinste Witz. Der PEBuilder kann das auch nur kaschieren - zumal der sogar selber zusammengebaut werden muß. Des weiteren kommen die Kosten für einen geschulten Win-Admin hinzu. Dann sind da noch die ganzen proprietären MS-Protokolle, die einem das Leben zur Hölle machen. Bei der Anzahl der Sicherheitslöcher nehmen sich die beiden OS mit ihrer Software ja auch nicht besonders viel. Aber ein Loch bei MS ist i.d.R. gleichbedeutend mit dem Erlangen von Root-Rechten. Das geht bei Linux nicht so ohne weiteres.

    Versteh mich nicht falsch. Ich nutze beide Systeme und bin auch beruflich (Informatiker) auf sie angewiesen. Aber Linux/Unix überzeugt mich vom Konzept her einfach mal mehr.
     
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