1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

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    Dismiss Notice

Ver.di: Streik bei Telekom ausgeweitet - 15.000 Mitarbeiter im Ausstand

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by wm, May 14, 2007.

Thread Status:
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  1. wm

    wm Kbyte

    Richtig so. Hart bleiben bis zum Schluss, egal wie dieser aussehen wird. Als Zeichen für andere Gewerkschaften.

    MfG

    Ein User
     
  2. cf11

    cf11 Kbyte

    Bis jetzt hab ich noch nichts mitbekommen und ausserdem streikt doch die Telekom schon seit Jahren. -)))
     
  3. Alerich

    Alerich Megabyte

    Ich habe hier in Heidelberg vom Streik noch nichts mitbekommen.

    Und noch immer sind - hierfür zuständige - Mitarbeiter/innen von T-Online zu dämlich, um eine korrekte Rechnung zu stellen - und das nun seit über einem halben Jahr. Da ist eine Gehaltskürzung oder besser noch ein Rausschmiss wirklich angebracht.:bse:
     
  4. Thomaszoefelt

    Thomaszoefelt Halbes Megabyte

    Ob sie nun streiken oder nicht, die Telekom schmeißt sie doch sowieso raus, damit Kosten gespart werden.
     
  5. Staveness

    Staveness Byte

    Moin,
    nach dem Motto: wir sparen, koste was es wolle.
     
  6. hans10

    hans10 CD-R 80

    man muss schon eine eigenartige denkweise mitbringen um "konzernboss" zu sein.

    ... erst weihnachts- und urlaubsgeld streichen um 34 stunden arbeiten zu dürfen, nun auf bis zu 40% gehalt verzichten um 40 stunden arbeiten zu können.

    das erklär mir mal einer.
     
  7. chinchi

    chinchi Kbyte

    Hi,

    es war schon damals ein Fehler der Gewerkschaften, sich darauf einzulassen.

    Die Sache mit dem kleinen Finger den man reicht und dem ganzen Arm, der dann verloren geht, wird hier zur Realität.

    Und deshalb muß es diesmal durchgezogen werden, notfalls müssen dann auch einmal andere Gewerkschaften über Solidaritätsmaßnahmen nachdenken.

    In anderen Ländern geht dies schließlich auch.

    Wenn sich die rücksichtslosen Profitmaximierer im Telekom Vorstand auch nur ansatzweise durchsetzen sehen deren Kumpane in den anderen Branchen dies als Angriffssignal, um den sozialen Kahlschlag endgültig durchzuziehen.

    Und deshalb darf jetzt kein fußbreit Boden mehr preisgegeben werden.

    Grüße aus Hanau

    chinchi
     
  8. gkj43

    gkj43 Halbes Gigabyte

    ......klar, bis die letzten Kunden der Telekom zur Konkurrenz abgewandert sind. Wacht doch mal endlich auf. Bei der Telekom wird immer noch reichlich mehr verdient als bei Arcor, Vodafone und Konsorten. Und die Leute bei Vodavon & Co. arbeiten seltsamerweise mit ver.di-Verträgen. Ein Schelm, der dabei schlechtes denkt. Die Gewerkschaftsfuzzies bestimmt nicht. Die denken nur an ihre eigene Tasche.....und die ist schön voll. Die Zeche wird doch sowieso von den Streikenden bezahlt, nämlich über höher Steuern usw. Ich kann garnicht soviel fressen, wie ich kotzen möchte.....

    gkj43
     
  9. hans10

    hans10 CD-R 80

    mmmhh, wer verdient reichlich? die angestellten?

    ... steuern zahlen alle, nicht nur die streikenden.

    ps.______
    und die armen aktionäre (ich meine nicht die kleinanleger), die nur kohle sehen wollen, die machen es richtig?? früher haben sich aktionäre mit dividenden im einstelligen bereich zufrieden gegeben, heute sind 30% eine schlechte anlage.
     
  10. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    @ hans10
    Jeder hat die Möglichkeit Aktionär zu werden. Wenn es solche Renditen gibt wie du meinst, dann solltest Du auch in das Aktiengeschäft einsteigen.

    Einfach mal auf das nächst Auto oder die die nächste größere Anschaffung verzichten und das Geld in Aktien investieren.

    Vom Kleinaktionär, über den Mittelaktionär, zum Großaktionär zum Pleiteaktionär.

    Leute nicht stöhnen, nicht klagen, selber Geld verdienen mit Aktien, der Markt steht jedem offen.
     
  11. gkj43

    gkj43 Halbes Gigabyte

    Manch einer wird es nie kapieren, dass, zumindest in D, jeder Unternehmer("Ausbeuter") werden kann, und Aktionär sowieso. Ich frage mich nur, warum es so wenige machen.

    gkj43
     
  12. gkj43

    gkj43 Halbes Gigabyte

    Eben. Sehr gut erkannt. Wir zahlen also die Zeche mit, weil die Gewerkschaftsfuzzies mal wieder ihre Existenzberechtigung nachweisen müsse.

    Wo ist denn der Unterschied zwischen Klein- und Grossanleger? Wer Aktien kauft, will damit Geld verdienen und erleidet damit öfters Verluste, egal ob Gross- oder Kleinanleger. Wenn er Gewinne macht, wird er für sein Risiko belohnt und das zu recht.

    gkj 43
     
  13. Urs2

    Urs2 Megabyte

    Ein bisschen Logik schadet nie! Entweder schreiben hier Telekom-Mitarbeiter absichtlich, oder Ignoranten mangels besserem Wissen, dummes Zeug.

    Warum sollen Kleinanleger besser sein als Grossanleger? Im Endeffekt sind es die Gleichen!
    Grossanleger sind zur Hauptsache Versicherungen, die das Geld für unsere Lebensversicherungen anlegen müssen, Anlagefonds, die unsere private Altersvorsorge anlegen müssen oder Banken, die gesetzlich verpflichtet sind Reserven zu bilden und anzulegen, wenn sie dem Gewerbe oder sonst jemandem Kredite geben.

    Was die 30% Rendite betreffen > brrrr > Die Telekomaktie kostet jetzt um die 12/13 Euro, die Dividende war 2006 0.72 Cent > nach Adam Riese > 5.5 - 6 % Rendite.
    2002 und 2003 gab es gar keine Dividende!

    Der Kursgewinn der Aktien > schwer im Minus.
    Bei den Aktienemissionen hatte nur der Besitzer/Verkäufer verdient, die Bundesrepublik. Die Telekom hatte von dem vielen Geld keinen Pfennig oder Cent gesehen.

    18.11.96 Erster Verkauf (der mit Manfred Krug) zu 14.57 Euro
    28.06.99 Zweiter Verkauf zu 39.50 Euro
    19.06.00 Dritter Verkauf zu 66.50 Euro

    Im Ganzen hatte Berlin dadurch etwa 50 Milliarden Euro erhalten, die Telekom nichts und die kleinen und grossen Aktionäre haben schwere Verluste gemacht.

    Die Spekulanten, die beim Höchstkurs der Aktie von 103.50 Euro eingestiegen sind, haben noch mehr verloren, aber mit denen braucht man kein Mitleid zu haben.

    Ob die Mitarbeiter jetzt gerecht entlöhnt werden, ist eine andere Frage. Man sollte aber nicht die gestiegenen Löhne mit den riesigen Verlusten der Anleger rechtfertigen wollen...

    Gruss Urs
     
  14. funke

    funke Byte

    @gkj43
    Was hast Du eigentlich gegen Gewerkschaften,aus Dir spricht ja der reinste Hass.Ich habe Verständnis für die Telekommitarbeiter.
    Wer lässt sich schon gerne etwas wegnehmen.
    Ich drücke ihnen jedenfalls die Daumen. Ach ja ich bin kein T-Mitarbeiter
    Funke
     
  15. gkj43

    gkj43 Halbes Gigabyte

    Nee, Hass bestimmt nicht. Nur sind diese Leute, die sich selbst zuallererst die Taschen auf Kosten der Mitglieder vollstopfen so überflüssig wie ein Anruf beim poppen.

    ach, und übrigens sind die Gewerkschaften und die Kirchen die unsozialsten Arbeitgeber in Deutschland. Nirgends wird so schnell gefeuert.

    gkj43
     
  16. gkj43

    gkj43 Halbes Gigabyte

    MIT EINER MEHRHEIT, die an sozialistische Wahlergebnisse erinnert, sprachen sich die Telekom-Mitarbeiter für den Streik aus: Gegen die Ausgründung des T-Servicebereichs, gegen einen Tarifvertrag, der im wesentlichen Lohnsenkungen und längere Arbeitszeiten hätte regeln sollen. Wie erklärt sich der hartnäckige Widerstand bei der Telekom, und die beharrliche Leugnung ganz offensichtlicher ökonomischer Sachverhalte? Vermutlich steckt hinter der finsteren Entschlossenheit, wider alle Vernunft zu streiken, noch das Unternehmensbild der alten Telekom, aus Zeiten, als es noch Deutsche Bundespost gab und ÖTV, wo Kunden nicht das Maß aller Dinge waren, wohl aber die Versorgung der Angestellten und deren stetige Besserstellung. Mit legendären Streiks war es die ÖTV gewohnt, Bürgern ins Gesicht zu schlagen und sie vor Abfallbergen sitzen zu lassen, oder auch mal ohne Post oder Telefon, wenn es dieser Organisation gefiel. Schon damals interessierte es die Gewerkschaft nicht, dass die Mitarbeiter nach gelungenem Streik die Zeche doch wieder zahlten – als Steuerzahler und Betroffene wirtschaftlichen Niedergangs. Heute hat sich davon vor allem gehalten, dass die Gewerkschaft ein Eingreifen des Staates erhofft, der als Großaktionär bei der Telekom mitredet. Das könnte jedoch eine bittere Fehlkalkulation sein. Der Staat ist dort nicht mehr als Schirmherr engagiert, sondern als Anteilseigner – und wenn auch eine Zerschlagung des Unternehmens wohl auf Vorbehalte der Politik treffen dürfte, die Sanierung tut es gewiss nicht. Schon um die vielen Beamten bei der Telekom unterhalten zu können, muß Geld in die Kasse kommen. Man kann sich ausmalen, wie die Reaktionen ausfallen werden, wenn, wie geplant, Verdi bis in den Sommer hinein streiken lässt. Die Kunden werden die Folgen peu à peu zu spüren bekommen. Und das bedeutet für die Kundenzahlen der Telekom natürlich nur: es geht weiter bergab. Man kann heute ausweichen auf andere Anbieter, auch wenn sich das vielleicht bei der Gewerkschaft noch nicht herumgesprochen hat. Was an die 600.000 Kunden im vergangenen Vierteljahr getan haben, werden weitere eben in diesem Quartal tun: Sie gehen zu Arcor, Vodafone, Versatel und wie sie alle heißen. Dort arbeiten natürlich auch Leute – viele von ihnen übrigens mit Verdi-Tarifvertrag. Die Telekom, kurz gesagt, wird nicht nennenswert nachgeben. Kann sie nämlich nicht. DieAktionäre inklusive jenem namens Bundesrepublik Deutschland werden dem Niedergang nicht zusehen, der dann folgen dürfte. Die Entwicklung bisher ist schlimm genug. Das werden die Streikenden früher oder später zumindest im Grundsatz einsehen müssen. Am besten noch ehe sich die Arbeit mangels Kundschaft von selbst erledigt.

    gkj43

    P.S. Das ist leider nicht auf meinem Mist gewachsen aber hat meine volle Zustimmung
     
  17. hans10

    hans10 CD-R 80

    ... mal andersrum gefragt, warum dürfen in einer aktiengesellschaft die mitarbeiter weniger verdienen als die aktionäre. die gewinne werden sicherlich nicht von den aktionären erwirtschaftet. es kann aber auch sein, dass ich da etwas falsch verstehe.
     
  18. hans10

    hans10 CD-R 80

    zitat aus "handelsblatt.com" vom 15.5.2007

    ... und bei den mitarbeitern wird gekürzt, wie ist das zu verstehen?
     
  19. Urs2

    Urs2 Megabyte

    ...warum dürfen... die Mitarbeiter weniger verdienen, als die Aktionäre verlieren?

    So schnell geht das nicht, aber ich hoffe, im Laufe der Nacht eine verständliche Erklärung hier posten zu können...

    Gruss Urs
     
  20. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    @ hans
    Jeder Mitarbeiter kann doch auch Aktionär werden, dann gehören sie auch zu den Großverdienern.

    Was hindert einen Mitarbeiter daran, durch Aktien der eigenen Firma reich zu werden?
     
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