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Verschwendung von Arbeitszeit: Raucher müssen nacharbeiten

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by _sid_, Aug 19, 2006.

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  1. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Irgendwie hat sich das so angehört als wären die Raucher die wahren Leistungsträger und Nichtraucher nur faule Säcke.
    Da fühlte ich mich dann doch eine wenig angegriffen.

    Mfg
     
  2. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Das Beweist, dass du in 8 Stunden mehr tätig bist, nicht, dass du mehr Leistung ablieferst.
     
  3. Nevok

    Nevok Ganzes Gigabyte

    Das hat aber auch viel mit eisernem Willen zu tun. Meine Eltern haben auch mal geraucht, aber das ist auch schon viele Jahre (mindestens 20) her. Sie haben wie du von jetzt auf gleich aufgehört und es auch durchgehalten. Es gibt aber viele, die es nicht schaffen, von jetzt auf gleich mit dem Rauchen aufzuhören.

    Es hängt mit Sicherheit auch vom Umfeld einer Person ab, ob sie es schafft, aufzuhören. Wenn man da Unterstützung erhält, kann ich mir vorstellen, dass es einem leichter fällt, mit dem Rauchen aufzuhören. Dazu gehört auch, dass einem nicht ständig eine Zigarre(tte) angeboten wird.

    Nun gut, da ich nie Nikotinsüchtig war, kann ich da nicht mitreden, da ich nicht weiß, was das für ein Gefühl ist bzw. was einem da so alles durch den Kopf geht.

    Hattest du denn, nachdem du aufgehört hattest, nicht das Verlangen, dir mal wieder eine Zigarre(tte) anzuzünden?
     
  4. Thor Branke

    Thor Branke CD-R 80

    Aber pauschal anzunehmen, dass das nicht so ist, ist auch nicht ganz fair den Nichtrauchern gegenüber, oder? :rolleyes:

    Ein Nichtraucher spürt eben keinen Leidensdruck, der in der Zeit auch noch stetig anwächst.
    Er kann konstant durcharbeiten, eine Aufgabe am Stück erledigen und mit weniger selbstgemachtem Stress
    (Raucher = Nikotinsucht) Termine einhalten.

    Ob er/sie soviel Selbstdisziplin besitzt, das auch zu tun, ist dann eine Frage des individuellen Charakters.
    Wer als Nichtraucher immer wieder sieht, dass Raucher anstandslos in die Qualmpause gehen dürfen, fühlt sich unfair behandelt, was schließlich zu Motivationsverlust führen kann.

    Eines aber stimmt immer: die interessantesten Gespräche finden im Raucherraum statt! :D

    Schade nur, dass ich dafür meine Bronchien und Lungenflügel knechten muss... :böse:

    ;) Thor
     
  5. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Das Süchte Verlangen hatte ich ca 1 Woche. Immer wenn ich das Verlangen nach einer Zigarette hatte, habe ich einen Apfel gegessen.

    Den Wunsch mal eine zu Rauchen hatte ich noch über ein Jahr. Meistens nach einem Bier, aber da muss man halt durch.

    Davor hatte ich schon mal eine 2jährige Zigarettenpause, als mich meine erste Frau verlassen hat, bin ich wieder angefangen und habe schnell mehr geraucht, als Vorher. Als wenn der Körper einen Nachholbedarf hat. Meine Frau ist trotzdem nicht zurück gekommen. :)

    Von Vorteil ist es, wenn der Partner mit einem zusammen aufhört. Das Anbieten von Zigaretten durch so genannte Freunde, ist häufig Neid, Neid, dass es einer schaffen könnte. Ich habe mal zu jemanden gesagt: "Du willst ein Freund sein? Und dann bietest du mir eine Zigarette an, obwohl du weißt, dass ich aufhöre mit dem Rauchen? Das ist keine Freundschaft, das ist unfair. Wenn du ein Freund wärst, würdest du mich unterstützen und versuchen, in meiner Gegenwart wenig zu rauchen." Das war es dann mit der Freundschaft.

    Ich bin aber nicht zum militanten Nichtraucher geworden. Wenn wir Besuch haben, darf in unserer Wohnung geraucht werden. Ich finde, es reißt die Gesellschaft immer etwas auseinander, wenn die Raucher zum Rauche raus müssen. Ich lüfte anschließend und dann ist wieder gut. Nur bei mir im Auto mag ich das Rauchen nicht.

    @ Thor
    Ich habe auch nicht pauschal gesagt, dass ein Raucher mehr leistet, oder ein Nichtraucher, ich habe nur auf die Aussage von Falcon37
    reagiert. Falcon37 stellt ja fest, länger am Arbeitsplatz = mehr Leistung, das sehe ich etwas anders.
     
  6. Nevok

    Nevok Ganzes Gigabyte

    Du solltest hier jetzt nicht deine private Beziehungskiste ausplaudern. Die geht mich/uns gar nix an. ;)


    Das ist genau das, was ich meinte mit der Unterstützung oder eben das Fehlen jener.


    Als militanten Nichtraucher würde ich mich auch nicht bezeichnen, nur muss es nicht unbedingt sein, dass in meiner Nähe geraucht wird. Gut, das läßt sich nicht immer vermeiden, das nehme ich jedoch in Kauf. Was ich z. B. auf den Tod nicht ausstehen kann, ist wenn im Fahrstuhl (wohne in einem 11-stöckigen Wohnblock) geraucht wird. Man (oder Frau) kann doch wohl warten, bis man in der Wohnung bzw. draußen an frischer Luft ist, oder sieht das hier jemand anders?
     
  7. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Wollte auch nicht über Beziehungskiste plaudern, ich wollte nur darstellen, dass man oft irgendwelche Ausreden hat, warum man mit dem Rauchen wider angefangen hat, dass das Rauchen aber nichts ändert.

    Durch Rauchen wird nicht wirklich Stress abgebaut und in meinem Fall konnte es auch die Beziehungskiste nicht retten, Glück gehabt.

    Das ist das gleiche, wie Leute versuchen, Probleme wegzusaufen, geht auch nicht und bringt nur neue Probleme.
     
  8. rdmuel

    rdmuel Byte

    Du hast also 60 Äpfel am Tag gegessen? :baeh:
    Nix für ungut. Mein Vater war genauso drauf, und hat vor 30 Jahren mit der gleichen Zigarettenmenge aufgehört. Er hat alle Tabakwaren weggeworfen, und seitdem keinen Sargnagel mehr angefasst. Und ein Thoraxröntgen vor ein paar Jahren hat gezeigt, daß es mittlerweile keine Spur mehr von ner Raucherlunge gibt. *freu*
    Also Leutz! Aufhören bringt wirklich was!
     
  9. Yyrgn

    Yyrgn Kbyte

    Stimmt: die Nichtraucher leben länger, kassieren dadurch länger Rente und sterben gesünder!
    Die Raucher dagegen zahlen die Steuern, die für diese Rentenzahlungen dringend benötigt werden und sparen dem Staat die Renten ein, weil sie kurz nach ihrer Pensionierung den Deckel zumachen. :rolleyes:
     
  10. zwilling

    zwilling Viertel Gigabyte

    Ich toleriere das Rauchen aus genau diesem Grund! Die Raucher (und die Übergewichtigen) entlasten unsere Rentenkassen enorm. In der Öffentlichkeit wird immer wieder betont, dass die Raucher erhebliche Kosten durch ihre Krankheiten verursachen. Das stimmt aber nur für eine relativ kurze Zeit vor ihrem Ableben. Die Nichtraucher, die im Mittel sieben Jahre länger als die Raucher leben (österreichische Statistik) belasten die Krankenkassen durch längere Krankheiten im Alter wesentlich höher.Ein Indiz für die Richtigkeit dieser Behauptung ist die Tatsache, dass private Krankenversicherungen von Rauchern nicht höhere Prämien verlangen (wozu sie das Recht hätten). Leider ist mir keine eingehende Untersuchung der Gesamtkosten bekannt. Vielleicht wird das bewusst vermieden, um durch die Ergebnisse nicht das negative Bild des Rauchens zu zerstören.
     
  11. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast...

    Ich glaube jedenfalls nicht, daß jemand, der sein ganzes Leben auf seine Gesundheit geachtet hat, in den 10 zusätzlichen Lebensjahren plötzlich sämtliche Krankheiten nachholt, die ungesund lebende Menschen während ihres gesamten (wenn auch kürzeren) Lebens ansammeln.
    Ich weiß ja nicht, was eine Bypass-Operation o.ä. kostet (vermutlich ein paar Hunderttausend) - aber ich denke nicht, daß es mehr ist als die Rente für 5 Jahre.

    Die Steuern aus den Tabakwaren landen ja leider nicht in den Töpfen der Krankenkassen, wie sie eigentlich hingehören.
     
  12. BOFHELL

    BOFHELL Kbyte

    @EBehrmann

    Besorg Dir mal Endlich Nichtraucher von Allen Carr

    Das bringt Dich auf den richtigen Weg! Ich hab übverhaupt kein verlangen mehr eine zu Rauchen und das hatte ich schon nach gut 4 Wochen nicht mehr! Auch unter Alkohol/ Party/Kneipen usw überhaupt kein Problem!

    Und das hat nix mit Willen usw zutun, das ist rein Einstellungssache!

    Es ist erschreckend wie Ignorant man als Raucher ist und wie abhänig und trotzdem redet man es sich schön. Mit etwas Abstand kann ich mich köstlich amüsieren über Raucher und muß immer wieder dran denken das ich kein Stück besser war.....z.B. Wenn Leute aus einem Bus oder einer Straßenbahn aussteigen und direkt die fluppe im Mund haben. Man wie süchtig ohne es zu merken.


    Und zum Topic
    Bei uns im Unternehm ist Nachweislich die Produktivität gestiegen. Es sind nicht nur die Raucherpausen an sich, sondern auch das bestimmte arbeiten unterbrochen werden und mann danahc erst wieder in einen Fluß kommen muss. Viele arbeiten werden "von Zigarette zu Zogarette" ausgerichtet. Schulung von Raucherpause zu Raucherpause usw.
     
  13. Yyrgn

    Yyrgn Kbyte

    Es gibt kein Buch, dass zum Rauchen aufhören zwingt, ebensowenig, wir Tabletten, Pflästerchen, Kaugummis etc. helfen. Und es ist eine Willenssache, trotz der Abhängigkeit. Anders gefragt: wie willst du deine Einstellung ändern, wenn du nicht den Willen dazu hast? Erst muss der Wille da sein, das Rauchen zu beenden, ebenso wie der Wille vorhanden sein muss, etwas anderes im Leben zu verändern. Bücher lesen bildet zwar, verändert aber nicht die Welt und schon garnicht das Leben, Bücher geben Hilfestellungen, Ratschläge, Erfahrungen anderer. Ändern muss man sein Leben selbst, und das geht nur, wenn man den Willen dazu hat. Oder hilft es auch, erfolgreich zu werden, wenn man die Bücher von Dale Carnegie liest, aber dessen Vorschläge nicht umsetzt, weil der Wille fehlt, obwohl man die Einstellung teilt?
    Und zum Topic: in unserer Firma ist die Produktivität nicht gestiegen (keine handwerklicher bzw. produzierender Betrieb, sondern Datenerfassung, Logistik, Controlling und Steuerung), seit einige Kollegen nicht mehr rauchen; es hat sich nichts verändert, weil es keinen Unterschied macht, ob Abläufe, Strukturänderungen oder Kontrollmechanismen mit oder ohne Zigarette besprochen werden. Bei produzierenden Betrieben kann ich es mir jedoch vorstellen, das es etwas bewirkt; die Produktion zumindest kann gesteigert werden - die Produktivität sei dahingestellt
     
  14. Winnie The Pooh

    Winnie The Pooh Viertel Gigabyte

    Der Vergleich mit Lidl war auch nur insofern ernst gemeint, als daß mancher Arbeitgeber offensichtlich meint, seine Mitarbeiter zur Arbeit zwingen zu müssen. Und da sehe ich durchaus Parallelen.

    Und wie du ja auch schon geschrieben hast: wer sagt denn, daß Raucherpausen vertane Zeit sind? Eine Zigarettenlänge Gedankenaustausch mit Kollegen kann mehr bringen als eine Stunde allein am Schreibtisch! Bei uns sehen sich etliche Kollegen nur beim Rauchen - und da wird relativ oft über die Arbeit gesprochen.

    Ich bin zwar Nichtraucher, bin aber recht häufig im Pausenraum der Raucher - ganz einfach deshalb, weil ich da die neuesten Informationen bekomme und es dort außerdem viel lustiger ist.

    Auf dem Klo geht sowas natürlich gar nicht. :cool:
     
  15. BOFHELL

    BOFHELL Kbyte

    Das Buch macht Dich nicht zum Nichtraucher, es ändert Deine Sicht aufs Rauchen. Wenn Du mit einer Willensmethode aufhörst dann hast Du einen ewigen Kampf gegen das Rauchen, das sind die Leute die nach x Monaten wieder anfangen. Wenn Du für Dich selber erstmal klar bekommst was Rauchen ist, und Du Dir selebr eingestehen kannst das Du ein echt armes Würstchen bist weil Du Rauchst, dann kannst Du auch aufhören. Und dann ist es einfach und hat nix mehr mit willen zutun. Ausnahme sind die ersten ein bis zwei Wochen weil da hast Du noch eine körperliche Abhängigkeit und entsprechende Entzugserscheinungen.

    Mal ein krasses Beispiel, Du würdest Dir auch kein Herion spritzen. Das hat nix mit Willen zutun, sondern weil Dir klar ist das es ziemlich dämlich wäre........ Und so wie ich es sehe ist Rauchen auch dämlich! ( und ich hab das ~ 20 Jahre gemacht und hab genauso gesabbelt wie die ganzen Raucher.........)
     
  16. Winnie The Pooh

    Winnie The Pooh Viertel Gigabyte

    Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche...
     
  17. Yyrgn

    Yyrgn Kbyte

    Dennoch macht nur das Lesen keinen Nichtraucher - es ist eine Willenssache! So wie viele Raucher ihren Unsinn nicht sehen wollen, obwohl sie es wissen. Und vor jedem Entzug steht auch der Willen, da keiner dazu gezwungen werden kann. Auch muss man die Ansichten dieses Buches sehen und akzeptieren wollen, damit man das Rauchen aufgibt. Selbst erst das Buch muss man kaufen und lesen wollen - das ist bereits der Anfang vom Ausstieg. Un der Vergleich mit dem Heroin hinkt insofern gewaltig. Auch der Drogenabhängige weiss vor dem ersten Schuss, dass es Dummheit ist. Aber er will es zumindest probieren. Der Vergleich hinkt insofern, das bei Heroin die körperliche Sucht die grössere Rolle spielt, diesen Entzug schafft man nicht ohne professionelle Hilfe, das Rauchen aufgeben schon - wenn man will!
     
  18. Winnie The Pooh

    Winnie The Pooh Viertel Gigabyte

    Könnt ihr nicht bitte zu dem Thema einen neuen Thread aufmachen?
     
  19. BOFHELL

    BOFHELL Kbyte

    @Yyrgn

    Ich glaub wir sprechen von unterschiedlichen "Willen". Klar muss man erstmal die Idee haben aufhören zu wollen und sich so ein Buch kaufen. Aber das aufhören selber hat weniger mit Willen zu tun, mehr mit Einsicht und Ehrlichkeit zu sich selbst. Ich hab hier nicht gesessen und gesagt ich will jetz aufhören, ich will jetzt aufhören, ich will jetzt......Mir ist einfach einiges mehr klar geworden übers Rauchen, genauso wie Du es schreibst übers Herion. Ich werd mir kein Herion spritzen oder es rauchen. Ich werd auch keine Zigarette mehr rauchen. Beides ist gleich dämlich ( in meinen Augen ) nur beim Herion sind die Folgen krasser. Ich hack mir auch keine Finger ab, Stech mir Augen aus oder mach andere ähnliche dumme Sachen :D
     
  20. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Natürlich hat das etwas mit Einstellung zu tun. Meine Einstellung hatte z.B. nichts mit Gesundheit zu tun. Meine Einstellung war: "Du arbeitest jedes Jahr zwei Monate nur für Zigaetten und was hast du davon? Nichts, also kannst du auch aufhören."
    Dann habe ich aufgehört.

    Ich kaufe mir auch heute kein Buch mehr, welches mir das Aufhören angeblich erleichtert, ich rauche seit über 25 Jahren nicht mehr und habe auch kein Bedürfnis mehr nach einer Zigarette. Auch dürfen Leute gerne in meinem Beisein rauchen.

    Ich benötige in den Meisten Fällen ein Motiv, um mit dem Rauchen aufzuhören. Bei dem einen hat gesundheitliche Gründe, bei dem anderen finanzielle Gründe, bei meinem Sohn war es eine neue Freundin, die nicht rauchte. Mein Sohnemann sagte, ich möchte nicht, dass meine Freundin einen Aschenbecher küssen muss.

    Insofern hat es weder etwas mit Einstellungssache, noch mit Willen, sondern mit Motiven etwas zu tun und diese Motive können vielfältig sein.
     
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