1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Deutschland gehen die IT-Spezialisten aus

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Ari32, Aug 9, 2006.

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  1. Ari32

    Ari32 Byte

    Kein Wunder, wenn man wie beim BND IT-Ingenieur sein muss um Telefongespräche abzuhören! :ironie:
     
  2. Links

    Links Byte

    wäre mein traum jop blos muss man erst mal ne ausbildung bekommen :) ^^ jaja so is es heute. habe halt nur BF1 abschluss (Berufs fachschulle) und dammit wollen die einen erst garnicht:/:/ abwoll ich schon PHP , html , javascript , Visual basic .NET ( lerne ich grade) ,css und hir und da noch ei bisschen kann :(
     
  3. Donmato

    Donmato Megabyte

    na toll

    wenn deine programierung auch so aussieht
    kein wunder
     
  4. mdages

    mdages Byte

    Was ist ein IT-Spezialist?

    Viele Unternehmer denken da wie folgt.
    Der Kandidat sollte ein Studium im Bereich der Informatik absolviert haben, am besten schon Erfahrung mitbringen, sollte privat oder durch vorherige Arbeitgeber schon sämtliche Zertifzierungen durchlaufen haben, wenn es geht nicht älter als 25 sein und sich am besten mit einem Gehalt einer normalen Schreibkraft abfinden.

    Arbeitssuchende, die kein Studium haben, schon über 35 Jahre sind, bisher keine Zertifizierungen von Cisco, Orcale, MS & Co. geschenkt bekommen, dafür aber schon gut 20 Jahre Berufserfahrung haben, schlau genug sind sich vieles autodidaktisch anzulernen und mit einem guten IT-Fachkraftgehalt zufrieden geben haben keine Chance.

    In Deutschland gehen nicht die IT-Spezialisten aus, sondern man ist in Deutschland immer weniger bereit, solches Personal anständig zu bezahlen und weiterzubilden.

    Wenn man anderen keine Chance gibt, hat man auch selbst keine verdient.

    Gruß,
    Markus
     
  5. Links

    Links Byte

    ne Das sieht nicht so aus ^^Alle meine Programme und Web-Seiten funktionieren 1a,
     
  6. 944er

    944er Kbyte

    So lange die Unternehmen mehr Wert auf Bescheinigungen legen als auf das Können der Bewerber wird sich das auch nicht ändern.
     
  7. buntspeXt

    buntspeXt Byte

    Wenn du in einer Bewerbung auch so viele Schreibfehler hast, dann würde ich dich auch nicht einstellen....:mad:
     
  8. buntspeXt

    buntspeXt Byte

    Das Problem ist, dass man Wissen und Können irgendwie messen muss und das geht bei dem Unternehmen nicht bekannten Bewerbern nur über sichtbare (Papier)Qualifikationen. Erzählen kann ich viel und damit es keine "Reinfälle" gibt, muß ich mich schützen.
     
  9. Fanatyc

    Fanatyc Halbes Megabyte

    Hier kan ich Dir nicht ganz zustimmen. Gerade im IT Bereich werden alle Kenntnisse als Autodidakt sehr ernst genommen aber es gibt unwarscheinlich viele die alles können oder zumindest alles angeben und dann vor Aufgaben stehen die sie nicht einmall zu einem Bruchteill erledigen können. Ich selbst bin Quereinsteiger ohne Zertifikate usw. Habe noch nicht einmall ein IT Studium abgeschlossen und verdiene wirklich sehr gut. Ich komme mit meinen Aufgaben aber sehr gut zu recht und bekomme von der Firma Angebote mich weiter zu bilden.

    Ich glaube nicht das jemand der seine Cisco Zertifikate hat, der Oracle, LotusNotes, Office, Linux, usw. Kentnisse hat muss nicht wirklich lange auf Arbeit warten.

    Hier gebe ich Dir absolut recht. Noch nicht einmall die TOP Informatiker aus Polen wollen hier zum Hungerslohn arbeiten. Mann lässt die Fachleute besser ins Ausland. Dort verdient mann deutlich besser.

    Aber eines steht klar mann benötigt auch sehr viel Glück um einen Job in der IT zu bekommen. Auch ich hatte Glück. Ich wurde zum grössten Teil wegen den Sprachkenntnissen eingestellt. Das Fachwissen in der IT stand dabei nicht an der ersten Stelle hat sich aber als sehr sehr nützlich und erforderlich erwiesen. Ich kann ur einen Tipp geben. In der IT kommt es darauf an sich gut zu verkaufen. Da darf mann sich nicht von sehr hohen Anforderungen an die Bewerber gestellt werden nicht sofort abschrecken lassen, selbstbewusst und sicher auftreten. Wenn ich allein nur die Stellenbeschreibungen bei Jobpilot sehe muss ich lachen. Lasst euch davon nicht davor abhalten eine Bewerbung zu schreiben. Nun gut ganz ohne Erfahrung sollte mann natürlich nicht versuchen direkt als TOP Senior IT Berater anfangen:baeh:

    Grüße Fanatyc
     
  10. Admiral

    Admiral Kbyte

    Das Problem ist auch, das es immer mehr Idioten gibt, die in den IT Beruf gesteckt werden. Ich mach grad eine Umschulung zum IT-SE und hab dabei schon mit welchen zusammengesessen, die entweder keine Ahnung hatten (z.B. installieren eines Netzwerkdruckers unter Windows: Da hieß es gleich "Ich weiß nicht wie das geht". Statt mal einfach den Assistenten zu starten.) oder auch keine Arbeitsbereitschaft zeigten ("Warum haben die Bürokaufleute schon Feierabend, wenn ich noch arbeiten muß?").
    Ich arbeite seit den 486er mit PC´s, und wenn ich daran denke, mit solchen Schachköpfen denselben Rang zu haben, könnt ich hochgehen.:böse:
    Heutzutage glaubt jeder, nur weil er am eigenen PC ein Administratorkonto hat, ist er einer.:motz: Denn durch solche Schwachstromadmins wird der Wert des eigentlichen Administrator:bet: herabgesetzt.
    Darum hab ich auch Verständnis mit den Arbeitgebern. Das einzigste, was die den Bewerbern ermöglichen sollten, ist eine Möglichkeit ihre Fähigkeiten zu beweisen. Entweder durch Praxis, oder Tests.
    Als ich eine Berufsfindung machte (Ich wollte von Anfang an IT´ler machen), gabs auch ein Praktikum. Und dort, wo ich es absolvierte, wurden mir zuerst zwei Testfragen gestellt.
    Ich frag jetzt mal, wer mir die auch richtig beantworten kann, solls tun:

    1.) Was ist der Unterschied zwischen einem 286er und einem 486er?

    2.) Was bedeutet DNS?

    Nur nicht so schüchtern beim Antworten :D
     
  11. Fanatyc

    Fanatyc Halbes Megabyte

    Tja, ich finde es auch traurig das Leute die sehr motiviert sind und auch bereits sehr gute Kenntnisse haben keine Möglichkeit zu solch einer interresanten Ausbildung bekommen. Aber so ungerecht ist leider die Welt. ich möchte auch nicht wissen mit wie vielen gefällschten Zeugnissen und Zertifikaten in der heutigen Zeit da um Ausbildungsplätze geworben wird.

    Der Glaube alein gibt so einem aber noch lange nicht einen Job in der IT.

    Ich habe mit denen kein Verständnis. Vernünftige Tests sollten wirklich entworfen und genutzt werden. Als ich mich als Systemadministrator beworben hatte wurde mit nach zwei Wochen als ich angerufen habe gesagt das die 500 Bewerbungen bekommen haben und die ersten 4 eingeladen haben. Davon haben zwei den Job bekommen. Also pures Glück.


    Als ich meinen Job bekommen habe wurden mir keine Fragen zur IT, EDV oder zum allg. techn. Verständniss gestellt. Mir wurden Fragen gestellt wie ich mit Stress umgehe oder wie ich mein Privat- vom Arbeitsleben trennen kann usw. Nur Blödsinn.
    Aber scheinbar ist es sehr wichtig für den Arbeitgeber.

    Gruß Fanatyc
     
  12. Krieg

    Krieg Byte

    musste durch als lurch wenn de frosch werden willst:)
     
  13. IT-Systemkaufmann, MCSA-MCSE........bin bereit!
    aber das Problem ist das ich nicht viel (anerkannte) Berufserfahrung habe!
    Und daran scheitert es auch immer wieder!
    Es gibt viele ausgebildete Leute auf dem Arbeitsmarkt, aber keiner gibt denen eine Chance!
    Ich glaube nicht an Mangel, es ist als Quereinsteiger nur fast unmöglich geworden "rein zu kommen"!
     
  14. Irgendwie kommt mir das Ganze bekannt vor.

    Alter: max. 25 Jahre
    Berufserfahrung: 20 Jahre

    Nur leider geht diese Rechnung nicht auf. Man kann seine Fähigkeiten auch ohne ein Schriftstück unter Beweiß stellen. Es gibt schließlich eine Probezeit (mittlerweile bis 2 Jahre ausdehnbar) in der man keine Kündigungsfristen einhalten muss.
    Also diese Ausrede
    kann ich nicht gelten lassen.
    Woher soll jemand Berufserfahrung sammeln wenn ständig dieser Spruch kommt: keine Berufserfahrung! Da beißt sich der Hund in den Schwanz.
    Und dann noch Leute aus dem Ausland "importieren", wir haben ja zum Glück keine Arbeitslosen (ja, es gibt genügend darunter die arbeiten wollen und "was auf dem Kasten" haben, man mag es nicht glauben).
     
  15. steppl

    steppl Halbes Gigabyte

    Sag' mal, hast Du auch nur ansatzweise eine Vorstellung davon,was so ein "kleiner Fehlschuß" kostet? Das ist ja der Hammer...:muhaha:

    Machen wir mal eine überschlägige Rechnung:
    -Stellenanzeige in einer überregionalen TZ:
    EUR 6.000,00
    -Sichten/Verwalten der ca. 1.000 Bewerbungen, Einladen, Termine (15 Bewerber, je 4 Stunden mit 3 Führungskräften
    EUR 15.000,00
    Rücksenden der nichtberücksichtigten Bewerbungen:
    EUR 3.000,00
    Probezeit 6 Monate, (unproduktives Gehalt inkl. Lohnnebenkosten:
    EUR 27.000,00
    Sonstige Verwaltungskosten:
    EUR 1.000,00

    SUMME: EUR 52.000,00
    Von mir aus zieh' 10.000 ab, vielleicht sind es auch 10.000 mehr. Wenn Du das Geld bei deiner Vorstellung als Pfand mitbringst und bei Nichterfolg an die Firma abgibst, lässt sie bestimmt gerne mit sich über fehlende Qualifikationen reden.


    Ja. Solltest du auch ernst nehmen. Wir haben bei uns schon einige MA "entsorgen" müssen, weil sie unter völliger Selbstüberschätzung litten.
     
  16. Fanatyc

    Fanatyc Halbes Megabyte

    Also ich wüsste das sofort zwei Jobs für 32-35.000 € im Jahr in Berlin. Kentnisse in IT, Elektronik und Sprachkenntnisse Italienisch, Belgisch, Holländisch ergenzt durch gutes Englisch(Englisch ist aber nicht zwingend notwendig)(und es müssen nicht alle dieser Sprachen beherrscht werden es reicht auch eine davon. Optimal wären Kenntnisse in KFZ-Elektronik und/oder erfahrungen/Kentnisse aus dem Bereich GPS/GSM. Wer die Kentnisse hat einfach ne PM und ich kümmer mich drum und sende weitere Infos zu.

    Gruß Fanatyc
     
  17. Ja, ich habe eine Ahnung was so etwas kostet. Im Prinzip ist jede Neueinstellung ein Risiko, da man trotz "Papier" am Ende doch nicht den Erwartungen entsprechen könnte. Aber irgendwie stellen Sie (ich wusste gar nicht dass wir schon beim Du sind) alle Leute unter einen Scheffel (wie man so schön sagt). Nur weil die eine oder andere Quali oder eine Berufserfahrung fehlt, bedeutet das gleich einen Fehlschuss?

    Da scheinbar alle Unternehmen so denken, fehlt eben fast jedem Neuanfänger die Berufserfahrung, und deshalb müssen "Fachkräfte" aus dem Ausland her? Möglicherweise bekommen sie ja in Ihrem Land eine Chance diese Erfahrung zu sammeln um dann hier in Deutschland zu arbeiten.

    Dann sollen die Unternehmen aber auch nicht rumjammern es gibt hier niemanden der ins Unternehmen passt.

    Zu den Kosten, "fast" alle Kosten wären auch angefallen wenn man niemanden eingestellt hätte (weil man keinen „passenden“ findet oder haben will). Das Einzige was ich gelten lasse sind die Lohn- und Verwaltungskosten (in Summe EUR 28.000). Ein Teil fliest auf jeden Fall durch die eigene Arbeit wieder ins Unternehmen zurück. Aber da sich die Unternehmen auf Kosten der Arbeitnehmer dumm und dusselig sparen, braucht sich keiner wundern wenn niemand mehr in der Lage ist die Produkte hier in Deutschland zu kaufen.

    Wer nichts wagt, der nichts gewinnt. So war das schon immer und so wird es bleiben. Hier ist das leider so, dass eben jeder zu 150% passen muss, aber perfekte Menschen gibt es nicht. Leider bleiben viele Talente in D auf der Strecke, weil niemand mehr da ist der ihnen eine Chance gibt, da die Unternehmen kein Risiko mehr in Kauf nehmen, sei es noch so klein. Da ist es ja im Ausland viel besser, dass ich nicht lache.

    Weitere Kommentare zu diesem Thema erübrigen sich.
     
  18. steppl

    steppl Halbes Gigabyte

    Stimmt. Mathematisch (und in der Praxis auch) ist es halt größer, wenn man auf schriftliche Quali-Nachweise verzichtet bzw. keine hat.

    Erstens wüsste ich nicht, seit wann es in Foren üblich ist, sich zu siezen. Zweitens schere ich nicht alle über einen Kamm.
    Wie oben bereits gesagt, ich minimiere das Risiko, je mehr Nachweise ich habe. Nicht mehr und nicht weniger. Du kaufst ja auch lieber bei einem ebay-Partner mit 2000 Bewertungen, davon 99,9 % positiv, als bei einem Neumitglied mit 6 positiven und einer negativen Bewertung.

    Ich für meinen Teil denke lediglich, dass man sich eher für den Erfahrenen entscheidet, wenn man die Wahl hat. Das war schon immer so und ist doch nachvollziehbar und normal. Wenn es zuviel Angebot zur Nachfrage gibt, hat man halt Konjunktur-Pech oder den falschen Studiengang gewählt.

    Logisch. :D

    Naja, es ist ja keine Untat, wenn eine Firma ein paar Qualifikationsnachweise verlangt. Ich rede jetzt mal nicht von Berufserfahrung, sondern von Studien/Ausbildung, Lehrgängen, Praktika. Zu einem Personalchef zu sagen
    "Hab zwar keine Papiere, kann aber alles, was Sie verlangen, weil ich den Rechner meiner Schwester selbst zusammengestöpselt habe", ist nunmal etwas dürftig.

    :confused:
     
  19. schrotti7

    schrotti7 Byte

    Wenn man seine Kenntnisse nicht unmittelbar schriftlich nachweisen kann, steht es jedem offen, in letzter Instanz vor dem entgültigen "NEIN" eine kostenlose Probearbeit oder Probeprojekt anzubieten. Wenn man an einem Job ernsthaft interessiert ist, sollte das keine Hürde sein und hilft erfahrungsgemäß in den meißten Fällen. (wenn die Firma darauf eingeht)
     
  20. Tja und genau da sind wir beim Thema, keine Firma stellt jemanden ohne Berufserfahrung ein. Also werden die Leute mit Erfahrung knapp und die Unternehmen jammern und holen sich ggf. die Leute aus dem Ausland (ob diese den Job dann besser können sei dahingestellt).

    Dass auch nicht jeder Mensch eine Qualifikation hat für das was er kann, ist auch klar. Daher sollten die Unternehmen auch mal Leute einstellen die eben nicht für jeden F**** einen "Schein" haben. Es gibt genügend Leute die entsprechende Qualifikationen haben, denen eben nur etwas ganz bestimmtes schriftlich fehlt.

    Irgendwie handelt aber dieser Artikel nun gerade nicht von einer zu großen Nachfrage nach Arbeitsplätzen, sondern über genau das Gegenteil. Und diese Probleme sind hausgemacht (ich verweise nur auf meine vorherigen Antworten).

    Es ging hier gar nicht um solche Leute. Sie haben dann wohl doch das Thema nicht ganz verstanden oder nicht richtig gelesen. Bei Ihrer Arroganz würde ich sowieso nicht bei Ihnen arbeiten wollen.

    PS.:

    Es geht gar nicht darum ob man in ein Forum schreibt oder ob es üblich ist, es gebietet einfach die Höflichkeit. Im realen Leben gilt dies ja schließlich gleichermaßen.

    Und schließlich bevor ich mich in meinen wohlverdienten Jahresurlaub verabschiede: Nicht jeder der zu allem etwas zu sagen hat, hat auch recht.
     
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