1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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GPS-System soll für Einhaltung des Tempolimits sorgen

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by jenskreger, Jul 4, 2005.

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  1. jenskreger

    jenskreger Guest

    Als ob es nix wichtigeres gibt auf der Welt :aua: :aua: :aua: :(
     
  2. chelmiss

    chelmiss PC-WELT Redaktion

    wenn man täglich drei stunden auf der autobahn verbringt erkennt man, dass es durchaus wichtig ist rasern & drängler nicht weiter bei der gefährdung anderer durch zu geringe kontrolle zu unterstützen.
     
  3. Howlinwolf

    Howlinwolf Byte

    Falls ich den Artikel richtig verstanden habe, bezieht er sich auf Feldversuche in Städten (Leeds). Nachdem Ihr Kommentar jedoch plötzlich deutsche Autobahnen zum Inhalt hat, möchte ich Ihnen antworten.

    Möglicherweise benutzen Sie andere Autobahnen als ich, zumindest sind meine Beobachtungen völlig andere. Die größten Probleme auf den Autobahnen verursachen zum einen überholende (und dabei teilweise rücksichtslos ausscherende) LKW, die dadurch immer für einen Rücksstau sorgen, desweiteren die sogenannten Sonntagsfahrer, denen zum einen vermutlich die Autobahnerfahrung fehlt und zum anderen wohl auch das Vorstellungsvermögen, daß es tatsächliche schnellere Autos als das eigene gibt. Nicht zu vergessen die Oberlehrer, die getragen von ihrem Glauben alles richtig zu machen gerade in tempobegrenzten Bereichen konsequent die linke Spur blockieren und so andere Personen nötigen. Auch ganz interessant ist das Verhalten vieler Fahrer beim Einfädeln im "Reißverschlußverfahren", darüber könnte man vermutlich Sozialstudien schreiben.
    Mein Fazit ist, daß ich ein solches Gängelinstrument nicht brauche, dankenswerterweise habe ich trotz ca 40.000 Jahreskilometer (und durchaus schneller Fahrweise) bislang noch nie Probleme mit sogenannten "Rasern" gehabt, regelmäßig aber mit den zuvor geschilderten Leuten...

    Gruß / Frank
     
  4. TheKey84

    TheKey84 Kbyte

    Sind nicht schon Autos in der Mache, die ganz von selbst fahren? Selbst parken geht ja schon. Aber ich glaube kaum, dass ein Auto, dass von selbst bremst, gut ankommt. Es gibt genug Leute, die zurecht Entscheidungen nicht auf einen Computer übertragen wollen.

    Für mich liegt das Problem in der allgemeinen Mentalität. Wenn ich eine Geschwindigkeitsbeschränkung sehe und rechtzeitig losgefahren bin, um Stress zu vermeiden, dann sehe ich kein Problem darin, mich daran zu halten. Das Problem ist, dass die Leute in einem Auto sitzen und sich sagen, dass sie deshalb auch schnell unterwegs sein müssen. Man sieht es doch überall. Die Leute werden diese Autos nicht kaufen, genau aus diesem Grund. Und da wird auch eine Vergünstigung nichts dran ändern.

    Man kann Autofahrer durch die Wahl der Straßenoberfläche bremsen.
     
  5. chelmiss

    chelmiss PC-WELT Redaktion

    @howlinwolf
    naja, dort wo ich fahre, gibts ein überholverbot für lkw und zudem eine 120er-begrenzung. früher habe ichs auch versucht, mit der linken spur: 130, 140 oder 150 - immer das gleiche. stressfreies fahren war unmöglich. jetzt habe ich die rechte spur für mich entdeckt, plane so wie es thekey84 sagte und lehne mich hinter einem lkw entspannt zurück - ich lasse den linksfahrern ihre "freude am fahren". :)
     
  6. Aquaba84

    Aquaba84 Kbyte

    autobahnen und schnell fahren sollten nicht hauptargumente sein, wenn man über raser spricht. 1. gibts da keine personen auf der fahrbahn (sollte man meinen), 2. keine kreuzungen, 3. kein gegenverkehr (sollte man auch meinen (und hoffen *g*))
    und auf den meisten autobahnen in meiner gegend is eh freigegeben, also darf man, wenn man will, 250 km/h fahren. und statistisch gesehen, gibts es auf autobahnen deutlich weniger tote als auf landstraßen.
    die einzige gefahr (neben defekten am auto) stellen die von Howlinwolf geschilderten personen da.
    und aus eigener erfahrung noch weitere: wenn man gemütlich auf einer nicht beschränkten autobahn mit 180 ankommt auf der linken spur und vor einem einer (auch wenn das nach vorurteil klingt, ich gucke meist nach), meist n renter oder ne frau plötzlich ohne zu blinken, geschweige denn in den rückspiegel zu gucken, auf meine spur rüberzieht mit 100 kmh muss man schon deutlich in die eisen gehen. fährt man dann auf, heißt es wieder "jaja die raser", obwohl man a) nix dafür konnte und es b) keine zeugen gibt und c) man sogar "rasen" durfte.
    aber immer wieder schön sind auch notorische rechts (ja RECHTS) fahrer, nach jedem LKW wieder sofort nach rechts rüberziehen nur um dann nach 30 sec wieder auf die 2. spur wechseln, weil sie hinterm nächsten LKW sind. das die leute immer wieder in die selbe lücke kommen und die hinterherfahrenden halb wahnsinnig machen, is auch egal *g*

    naja wie dem auchs ei, bestimmte freiheiten lass ich mir net nehmen, meinetwegen soll das ding mir sagen "BREMSEN" aber mir die freiheit lassen, das dann auch zu tun. und in baustellen oder so funktioniert die technik eh nicht
     
  7. chelmiss

    chelmiss PC-WELT Redaktion

    die oben genannten kameraden gingen mir ja auch ständig auf die nerven. daher habe ich mich ja auch auf die rechte spur zurückgezogen. hinter einem lkw kann einem praktisch nichts passieren. ausser natürlich, einer quetscht sich noch schnell rein, bremst, nur um dann noch die ausfahrt zu bekommen (anders herum heute gesehen: 1,5 km lange beschleunigungsspur, quetscht sich auf die rechte spur vor mich rein - ich gehe vom gas, um abstand zu gewinnen -, er geht auf die mittlere spur, noch einer muss bremsen, dann auf die linke spur, wieder einer muss bremsen. das funktionierte alles ohne blinker und mit abständen unter 10 metern).
    noch eine geschichte: ich war vor etwa 7 jahren in dubai. das display des taxameters war grün hintergrundbeleuchtet. plötzlich wurde es rot. ich fragte den fahrer, was da los sei. er sagte, er würde zu schnell fahren. würde er dies länger machen, bekäme er eine strafe, das auto würde nämlich satellitenüberwacht.
     
  8. rolley

    rolley Kbyte


    . . . dem wäre NICHTS hinzuzufügen . . .

    Danke !!!
     
  9. awersonig

    awersonig Byte

    So ähnlich wie Chelmiss aus Dubai geschildert hat könnte man die unverbesserlichen, immer zu spät dran seienden Hektiker einbremsen, und die Geschwindigkeit auf mehrspurigen Richtungsgetrennten und Kreuzungsfreien Fahrstrecken "freigeben". Das LEnkungsinstrument sollte eine Geschwindigkeitsabhängige Vergebührung der gefahrenen Kilometer und km/h sein. Die dabei GEbührenfreie Geschwindigkeit kann von Lokalpolitikern oder von irgendjemand vorgegeben werden (80, 100, 120). Alles was der freie Bürger schneller sein möchte kann er fahren und desto schneller, desto teurer wird es für Ihn (oder Sie) - natürlich progressiv! Mit der heutigen Technik ließe sich noch jeder FAhrstreifen unterschiedlich vergebühren! -> 80 am rechten Streifen sind frei, 100 am mittleren und 120 am 3. wobei insbesonders auch eine nicht verkehsbedingte unterschreitung der Geschwindigkeit am 3. Streifen zu einer Vergebührung führen könnte. -> Damit können die OBerlehrer und permanenten Linksfahrer eher an den rechten RAnd gebracht werden. Dies nur als DEnkanstoß - Jeder kann frei entscheiden wie schnell und wo er fahren möchte und sozial verträglich wäre es obendrein.

    Ach übrigens: ICh bin im Schnitt auch ca 35000 km in ganz Europa unterwegs, Geschwindigkeitskonform mit Tempomat, weil das Stressfrei ist. Was hierbei zu beobachten ist: dass die Leute die mich drängelnd überholt haben wenige Kilometer später zB: bei einer Baustelle wieder vor mir sind -> kein Zeitgewinn!
    Der Blinker bei den meist teuren Autos wird von den Fahrern nie betätigt, da sie ja sowieso die Vorfahrt gepachtet haben, nach dem Motto: Nach Rechts brauche ich eh keinen Blinker (die sollen gefälligst aufpassen wenn ich mit meinem Schlitten auf ihre langsame Spur rüberfahre), und nach LINKS blinke ich nur wenn ich dem Vordermann mitteilen möchte, dass ich vorbei will. :-)

    In diesem Sinne: Freie Fahrt für freie Bürger & Rasen ist kein Kavaliersdelikt!
     
  10. GrEeNgHoSt

    GrEeNgHoSt Byte

    Ich denke, dass dieses, oder ein ähnliches, System in Deutschland dringend vonnöten wäre, um die Unfälle, die in unvorhergesehenen Situationen (Stauende in einer Kurve, plötzliche Platzregen, etc.) zu vermeiden. Meist sind es nämlich dann die Leute, die viel zu schnell, für die jeweilige Situation, unterwegs sind, die einen Ausritt in die Leitplanke unternehmen. Trotz ESP, ABS, usw.

    Da wir auf den Autobahnen inzwischen fast Flächendeckend das TollCollect-System haben, wäre es möglich, den PKWs eine abgewandelte Form der OBUs einzubauen, die dann nicht die Maut aufgrund der gefahrenen Km, sondern die Abstände zwischen den PKW/LKW sowie die Geschwindigkeit in begrenzten Zonen, sowie Baustellen usw. kontrolliert und dem Fahrer, der sich nicht daran hält, eine entsprechende Strafe zukommen lässt.

    Ich denke damit würden wir die Verkahrsmoral in Deutschland wieder in Richtung rücksichtsvolles und bedachtes Fahren drehen.
     
  11. Howlinwolf

    Howlinwolf Byte

    @ awersonig

    Die Verwendung von Begriffen wie "Raser", Hektiker", "unverbesserlich", "immer zu spät dran" oder "einbremsen" ist zum einen subjektiv und läßt auf eine gedanklich befangene Einstellung zur Thematik schließen...

    Ansonsten jedoch ein interessanter Gedanke. Setzt allerdings voraus, das Autobahnen generell mehrspurig ausgebaut sind, eine lückenlose Überwachung jedes einzelnen Fahrzeugs sowie Fahrspur, rechtssichere Definition von Übergangsbereichen beim Spur- (und damit Geschwindigkeitswechsel) und, und, und.
    Gar nicht zu reden davon, daß ich überhaupt nicht einsehen kann, warum Leute mit schnellen Autos dafür zahlen sollen, daß andere sich an ohnehin geltende Gesetze wie das Rechtsfahrgebot halten sollen. Wer den Eindruck hat, er sei der Verkehrsituation auf deutschen Autobahnen nicht (mehr) gewachsen, sollte in der Tat überlegen, ob nicht ein Wechsel zu Bus und Bahn sinnvoll sein könnte...
    Im übrigen kann ich Ihre Beobachtung hinsichtlich des Einholens der sogenannten Drängler an der nächsten Baustelle zwar auch nachvollziehen. Dies würde allerdings nicht passieren, wenn sich alle an die Spielregeln (bzw. Gesetze) hielten, nämlich schnellere Fahrzeuge einfach mal links fahren zu lassen und dem Rechtsfahrgebot sowie Geschwindigkeitslimits Folge zu leisten. Jedenfalls sind die meisten Fahrzeuge, die mich in einer Baustelle überholen in der Regel diejenigen, die ich vorher auf der linken Spur gesetzeskonform überholt habe.

    @chelmiss
    Sollten Sie tatsächlich täglich 3 Stunden auf der Autobahn ausschließlich hinter einem LKW verbringen, sind Sie vermutlich der enspannteste Mensch auf diesem Planeten :-)

    Gruß / Frank
     
  12. awersonig

    awersonig Byte

    Ich würde die Strafe nicht als Solche bezeichnen, weil sie in der Regel mit Schlechtpunkten / Vormerksystem gekoppelt ist, sondern nennen wir es Beitrag zum Verkehrssystem.

    Natürlich sollten wir die bereits vorhandenen OBU's für mehr einsetzen um die Gefahrenquelle Mensch soweit wie möglich zu schützen und die Waffe Auto & LKW zu entschärfen.

    :)
     
  13. andideasmoe

    andideasmoe Megabyte

    Was den nicht vorhandenen Zeitgewinn betrifft. Dabei wird meines Erachtens vernachlässigt, dass das zügigere Fahren mehr Spaß machen kann als das Hinterherzuckeln hinter Lkws. *zwinker*
    Ich habe durchaus Freude mit 250 die Autobahn runterzudüsen. Genausowenig habe ich aber Probleme, die 80 km/h auf der Baustelle einzuhalten. Allein in dem Wissen, dass dort sowieso immer die grünen Mäuse auf mich warten.
    Ansonsten stimme ich homlinwolf voll und ganz zu. :jump:
     
  14. awersonig

    awersonig Byte

    Ich kann dem voll und ganz zustimmen. Leider habe auch ich die Beobachtung gemacht, dass viele Leute prinzipiell die linke Spur wählen, auch wenn die rechte Spur Kilometerweit leer ist. Dieses Phänomen ist nicht nur in Deutschland vorhanden, sondern noch ausgeprägter in Österreich.
    Beim Rechtsfahrgebot handelt es sich "leider" nur um ein Gebot, wobei laut STVO die linken Fahrstreifen per Definition nur zum Überholen gedacht sind, und langsame Autos normalerweise nicht überholen, sondern eher überholt werden wollen... :)
     
  15. RaBerti1

    RaBerti1 Viertel Gigabyte

    Was ist denn das für ein abstruses Vokabular? Wohl ADFC-Mitglied?

    MfG Raberti
     
  16. Hoshy

    Hoshy Kbyte

    Die von Dir verwendeten Begriffe "sogenannte Sonntagsfahrer" und "Oberlehrer" sind wohl auch nicht gerade Indikatoren für eine objektive Meinung :rolleyes:

    Das wäre ein möglicher Lösungsansatz (und in manchen Fällen sicher auch der richtige). Genausogut könnte man aber auch verlangen, dass Autofahrer, die andere ständig überfordern, vom Strassenverkehr ausgeschlossen werden. In dem Zusammenhang empfiehlt sich ein regelmäßiger Blick auf §1 StVO...

    Leider eine Milchmädchenrechnung, denn nicht alle Fahrzeuge fahren gleich schnell, d. h. es gibt immer einen schnelleren, der mich lieber nur auf der rechten Spur sehen möchte...Nur: Muss ich denn da fahren, denn ich selbst bin doch schneller als die meisten anderen Fahrzeuge, die rechts fahren?

    Ansonsten muss man sich zum Thema "Schnellfahren" einfach nur mal ein paar Fakten (!) vor Auge halten:

    -Mit zunehmender Geschwindigkeit verengt sich das Blickfeld immer mehr (sogen. Tunnelblick), der Fahrer nimmt das Verkehrsgeschehen immer schlechter wahr. Dazu gab' es letztens mal einen interessanten Versuch: Autofahrer sollten (bei ständig steigenden Geschwindigkeiten) erklären, an welchen Verkehrschildern sie kurz zuvor vorbei gefahren waren. Fazit: Je schneller die Fahrer unterwegs waren, umso schlechten konnten sie die Schilder benennen. Bei Geschwindigkeiten deutlich über 200 Km/h war ein Fahrer sogar der Meinung, er wäre an keinem Schild vorbei gekommen.

    - Je höher die gefahrene Geschwindigkeit, umso länger der Reaktions- und der Bremsweg.

    - Der Mensch kann Geschwindigkeiten von herannahenden Fahrzeugen sehr schlecht einschätzen.

    - Nach ständiger Rechtsprechung gilt bei Unfällen eine Teilschuld für Fahrer, die mir mehr als 150 Km/h unterwegs sind, als angenommen.

    - Eine Aufhebung der Geschwindigkeitsbeschränkung bedeutet nicht automatisch "Freie Fahrt für freie Bürger". Man hat der Verkehrssituation angemessen zu fahren und zwar so, dass niemand anderes behindert oder gefährdet wird (siehe StVO).

    Leider ist es in Deutschland doch so, dass alle anderen grundsätzlich als Idioten angesehen werden (überspitzt dargestellt), anstatt das eigene Fahrverhalten kritisch zu betrachten. Wer schon einmal in Belgien oder Holland unterwegs war, wird festgestellt haben, dass dort alles viel entspannter läuft im Strassenverkehr. Möglicherweise liegt dies auch am generellen Tempolimit und den teilweise empfindlichen Strafen für Limit-Überschreitungen. Es funktioniert, auch ohne GPS gestütztes Kontrollsystem.
     
  17. RaBerti1

    RaBerti1 Viertel Gigabyte

    Womit sich dann alle auf dem ganz linken Fahrstreifen drängeln und keiner nach rechts will, weil er dann ja bei gleichem Tempo mehr bezahlen müßte.

    Gehts sonst noch?

    Schnell zu fahren ist kein Kavaliersdelikt, es ist gar kein Delikt.

    Jetzt fehlt mir in dieser Diskussion eigentlich nur noch einer, der Tempo30 auf Autobahnen einführen will.

    Macht den Thread zu. Hier ist ein Computerforum und keine Spielwiese für Verkehrstrolle.

    MfG Raberti
     
  18. RaBerti1

    RaBerti1 Viertel Gigabyte

    Das hast Du auch in engen Innenstädten bei Tempo30, wenn da 4 Schilder auf einem Haufen stehen: Da wird mindestens eins davon vergessen. Psychologische Experimente gibts dazu reichlich.

    Und ob da einer ein Überholverbot oder eine Geschwindigkeitsbeschränkung oder sonstwas übersieht, ist doch völlig egal. Versagen gibts immer wieder bei allen Geschwindigkeiten und das wird es geben, solange ein Mensch am Steuer sitzt. Und ein von einem Menschen programmiertes System wird es wahrscheinlich aufgrund immanenter Fehleranfälligkeit auch nicht besser können.

    MfG Raberti
     
  19. TheKey84

    TheKey84 Kbyte

    Wär's denn nicht einfacher, auf linkeren Fahrstreifen höhere Mindestgeschwindigkeiten festzulegen?

    Ich finde die Idee, für höhere Geschwindigkeiten mehr bezahlen zu sollen, absolut falsch. Straßen sind dazu da, um schnell voran zu kommen. Wenn am Ende Alle nur noch langsam fahren, bekommen wir unter Umständen das größte Verkehrschaos, und wirtschaftlich wäre das auch nicht unbedingt der Renner.

    In Deutschland ist das Verkehrsnetz sowieso nicht besonders toll ausgebaut und gepflegt. Ständige Baustellen und geflickte Fahrbahnen verursachen regelmäßig Staus. Und nur weil man Sicherheit haben will, darf man nicht die Mobilität vernachlässigen. Obwohl man mit diesem System durchaus mehr Geld zur Verfügung hätte, um die Straßen zu sanieren. Nur was bringen dann gute und breite Straßen, wenn man nicht schnell darauf fahren kann?

    In Deutschland ist Autofahren eh schon teuer. Nur sehr schade und ein großer Nachteil ist es, dass öffentliche Verkehrsmittel noch viel teuerer sind. Es werden kaum noch Güter mit der Bahn transportiert, alles verstopft jetzt die Autobahnen, weil's billiger ist, und das gilt auch für Personen. Und dann fehlt es natürlich an Raum für die vielen Autos und LKW. Irgendjemand schert direkt vor dir ein, und dann musst du eine Strafe wegen geringem Abstand zahlen. Ich will nicht sagen, dass es immer so ist, aber genau da liegt ja auch das nächste Problem: Die Leute wollen nicht mehr auf die rechte Spur, weil sie Angst haben, nicht mehr nach links zu kommen, um LKW überholen zu können. Daran sind keine Raser und keine Schleicher schuld, es sind einfach zu viele Autos unterwegs.

    Natürlich könnte man sich auf der linken Spur auch mal zurückfallen lassen, um jemandem von rechts zu ermöglichen, vor einem die Spur zu wechseln, aber damit wäre das Problem nicht gelöst, zumindest in den kritischen Bereichen nicht. Am Ende hat man dann die Schlange auf der Linken Spur, und damit ist niemandem geholfen.
     
  20. Chris2003

    Chris2003 Kbyte

    Ich glaube, die ganze Diskussion ist eh müßig.
    Meine Progrnose: Die Politik hier in Deutschland wird zu verhindern wissen, dass dieses System hier eingeführt wird.
    Warum? Keine Einnahmen durch Strafzettel mehr...
     
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