1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

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Kazaa verklagt RIAA wegen Urheberrechtsverletzung

Discussion in 'Ihre Meinung zu Artikeln auf pcwelt.de' started by Bjay12, Sep 29, 2003.

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  1. hi,

    es gibt auch widerstand gegen die macht der mi:
    http://www.chillout-movie.de/musik/band/house_of_tales/house_of_tales.htm

    kostenloser download aller songs im mp3-format. beide cds jetzt online. wenn die musik gefällt, einfach downloaden.

    ich hoffe auf diesem weg noch mehr musiker finden zu können, die nicht nur am tropf der mi hängen wollen...:-)

    viele grüße
    achim
     
  2. ein filesharing system könnte auch so aussehen:

    -die mitgliedschaft kostet 2 euro pro monat, dafür kann man soviel
    downloaden wie man will
    -von den 2 euro werden 1,50 cent in einen allgemeinen topf geworfen
    -aus diesem topf bekommt jeder der eigene musik anbietet einen
    anteil. der sich auch aus downloadanzahl seiner songs bildet. aber
    nicht nur! das ist das wichtige. jeder musiker der seine eigenen
    werke anbietet bekommt einen anteil aus den gesamteinnahmen. mal ein
    rechenbeispiel:
    sagen wir mal, man könnte so 10 millionen mitglieder weltweit finden.
    ich denke die zahl kann realistisch sein. dann werden pro monat 20
    millionen euro eingenommen. für die musiker dann also 15 mill.euro
    pro monat. ich schätze mal es würden locker 20.000 musiker weltweit
    ihre musik anbieten, die auch hörbar ist (das kann durch ein gremium
    geleistet werden, jeder der anbieten will, wird erst vorgestellt und
    z.b. 2000 leutz weltweit die interesse an solcher arbeit hätten
    müssten darüber entscheiden. nach klaren nachvollziehbaren kriterien,
    ob die musik qualität hat usw.). wären bei 20.000 musikern ca. 750
    euro pro monat. in dm sind das ca. 1400 dm. davon kann man vielleicht
    nicht leben, aber davon könnte man durchaus sein hobby finanzieren.
    ist jemand besonders gut, dann würde er auch zusätzlich noch immer
    cds verkaufen können.

    das ist natürlich nur eine idee, aber ich denke am anfang sind es
    immer nur ideen...*lol* ich nenne das ganze übrigens www.creasharing.de
     
  3. sg69

    sg69 Halbes Megabyte

    Tja, so ist das eben mit Lizenzen !

    Wer sein eigenes Recht einfordert (Urheberrecht) sollte zunächst selbst die Rechte anderer (Lizenzen) einhalten.

    So schnell wird man vom Opfer zum Täter...
     
  4. Bjay12

    Bjay12 Byte

    Ich sag nur wer anderen eine Grube gräbt...

    Ich nutze zwar kein kazaa und zieh auch keine MP3's aber hier zeigt endlich mal ein entwickler einer tauschbörse das es so nicht geht.

    :D
     
  5. was dieter bohlen? ahhhh auf keinen fall...es gibt wirklich menschen mit sachverstand, also solche die gute innovative musik erkennen können. bohlen kann vielleicht seinen dingens erkennen, aber bestimmt keine gute musik...*lol*

    und die idee muss sich erst durchsetzen, und das wird sie bestimmt, denn die idee ist endlich mal eine wirkliche alternative.

    cya
    achim
     
  6. 100Ampere

    100Ampere Halbes Megabyte

    Die Idee ist zumindest im Ansatz nicht schlecht, sofern nicht
    Dieter Bohlen :kotz:
    zumGremium gehört.
     
  7. ULeu

    ULeu Byte

    War ja auch nur ein Beispiel. ich habe schon open source Programmierer in Tauschbörsen gesehen, Künstler jeden Genres, Hobbyfilmer, Exhibitionisten....

    Klar sind die alle zusammen immer noch ein verschwindend geringer Teil aber das ist nicht deren Schuld. Fakt ist, dass es tatsächlich sinnvolle Nutzungsbereiche gibt. Das Opiate zu einem grossen Teil für illegale Zwecke verwendet werden heisst noch nicht, dass sie damit auch in der Medizin überflüssig sind.

    Uwe
     
  8. ULeu

    ULeu Byte

    Na wie wäre es zum Beispiel mit Hobbymusikern, die auf diesem Weg ihre Songs und unfertigen Projekte austauschen und auch ihrer Fangemeinde zur Verfügung stellen.

    Gruesse
    www.chitabass.de
     
  9. Tonmeister

    Tonmeister Byte

    Das frag ich mich auch schon seit langem!

    Gruss Wolfgang
     
  10. Im Interesse aller ehrlichen Tauschbörsennutzer
    hoffe ich das die RIAA zu 500 Jahren Schnüffelverbot
    verurteilt wird:bet: :bet: :bet: :bet:
    Allo
     
  11. Markiton

    Markiton Byte

    So ist es...
     
  12. ULeu

    ULeu Byte

    Nun, erstens da IMHO die Herstellungskosten geringer sind. Okay, dafür sind die Produktionskosten auf Grund höherer Ansprüche höher, was sich aber zum Teil (wohl nicht völlig) durch mehr technische Unterstützung ausgleicht.

    Zweitens darf man auch die höheren Verkaufszahlen gegenüber der Vinyl-Zeit nicht vergessen. Diese haben aber nicht zum Anpassen der Preise sondern zur Erhöhung der Profite führt.

    Drittens denke ich nach wie vor, dass eine deutliche Verringerung der Margen in allen Stufen extrem positiv auf die Verkaufszahlen auswirken würde. Wenn ich z.B. die Software eines Sharewareprogrammierers für 25,- Teuronen kaufe mache ich mir nicht die Mühe, mich mit Downloadfakes, crackZ, serialZ etc. herumzuschlagen und verzichte auch noch auf support. Bei einem 350,- Teuronen Paket von Winzigweich und co könnte man da schon mal schwach werden. Ähnlich sehe ich es bei der Musikindustrie. Kazaa-downloads etc. ärgern die Sauger mit schlechterer Qualität, fehlerhaften downloads, Fakes usw. aber bei den Preisen.....

    Uwe

    PS: Offizielle download-shops mit Preisen von ca. 0,99 ? pro Song sind für mich erst recht ein Witz. Eine Scheibe mit 15 Songs kriege ich für das gleich oder weniger Kohle und habe weniger Probleme mit den Dateien. Und die haben nicht annähernd den Aufwand was Vetrieb, Herstellung, Logistik usw. angeht.
     
  13. jo das sehe ich auch so.... ich hatte zwar noch nen nettes bsp. aus der musikindustrie was gepasst hätte aber egal.

    war cool mit dir zu diskutieren...

    gruß martin
     
  14. Tonmeister

    Tonmeister Byte

    Jetzt wirds fuer alle anderen die hier mitlesen langweilig. Wir drehen uns im Kreis.

    Du willst die Marktgesetze der Automobilindustrie auf die Plattenindustrie anwenden und das funktioniert nicht.

    Letztes Beispiel: Es gibt den Golf in Rot und Gelb. In Rot wird er zu 70% verkauft.
    Daraus folgert: In Gelb kostet er 2000? mehr.

    Ist doch logisch oder?

    Das wars Wolfgang
     
  15. genau meine meinung

    und wenn es keiner kauft dann war es eben ein verlustgeschäfft...
    und die plattenfirma hat halt aufs falsche pferd gesetzt...

    so langsam nähern wir uns an :p

    was bringt einem in solch einem nun ein festgelegter preis für vorteile? so wie du es ja gut findest... denn zu dem wird es ja erst recht keiner kaufen

    außerdem wird es immer einem menschen geben dem eben die kotzgrüne krawatte so gefällt das er sie ab einem bestimmten preis kaufen würde. es gibt nur wenige produkte die nie verkauft wurden weil sie wirklich keiner wollte

    gruß martin
     
  16. das habe ich doch nie behauptet.

    aber du siehst das man festlegt wieviel man erstmal erstellt. wenn man jetzt noch den kaufpreis anhand der erwarteten menge errechnet hat man nen preis der niemals bei allen cd's gleich sein kann.

    gruß martin
     
  17. nochmal langsam

    für jedes auto fallen die kosten nur einmal an. umrüsten, gebrauchsanweisung erstellen.

    für jede cd fallen die studiokosten (miete) nur einmal an. auch das cover wird nur einmal erstellt

    wieviele verschiedene cd's es weltweit gibt ist doch dabei völlig unrelevant. es gibt ja auch viele verschiedene autos weltweit. wobei es weit teurer ist eine produktionsstraße umzustellen. aber das ist doch egal. es geht doch ums prinzip. mir ist schon klar das diese kosten für jede cd erneut anfallen. es ist ja quasi jedes mal nen neues produkt das verkauft werden soll.

    aber jede cd soll ersteinmal in einer bestimmten stückzahl produziert werden. so wie jeder dvd - player ersteinmal in einer bestimmten stückzahl produziert wird.

    das meinte ich

    gruß martin
     
  18. Tonmeister

    Tonmeister Byte

    Wie oft noch: Eine kotzgruene Krawatte kannst du zum Selbstkostenpreis verkaufen: Es will trotzdem niemand.

    Und ein Musikkauf ist ein Geschmackskauf, wenn es dir nicht gefaellt kann sie noch so billig sein deswegen gefaellt sie dir immer noch nicht besser.
     
  19. Tonmeister

    Tonmeister Byte

    Glaubst Du wirklich das eine Platte die sich z.B. 100000 mal verkauft hat auch gleich am Anfang 100000 mal angepresst wurde?

    Das kann sich doch keine Firma der Welt mehr erlauben.
    Im Schnitt wird ein Drittel der ERWARTETEN Verkaufsmenge angepresst. Ansonsten geht der Verlust doch ins Uferlose.
     
  20. Tonmeister

    Tonmeister Byte

    Das hinkt aber gewaltig:

    Es gibt im Moment Golf 5. D.h. die Maschienen mussten bis jetzt 5 mal umgestellt werden.

    Wieviele verschiedene CDs gibt es im Moment auf dem Weltmarkt?
    2,3,5 Millionen?

    Die muessen alle gesondert aufgenommen werden und all brauchen ein anderes Cover (kannst dem Label ja mal Vorschlagen sie sollen ein Einheitscover verwenden)

    Und ausserdem kauft man sich nicht das Studio sondern es sind Mieten.

    Wenn du dann 100000 Platten anpressen laesst und kalkulierst das du mit einem Verkaufspreis von 8? hinkommst und du verkaufst nur 90000 (das allein waere schon ein Traum) musst du den Verlust bei der naechsten Platte wieder reinholen.
    Und dann sind wir genau bei den Mischkalkulationspreisen wie sie im Moment sind.
     
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