1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Objektive Meinungsäußerung gegen Linux?

Discussion in 'Smalltalk' started by KATAKLYSM, Mar 14, 2006.

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  1. el3ktro

    el3ktro Byte

    Hmm ja wenn ich ehrlich bin hast du schon recht, Windows hat mit MSI durchaus ein Paketmanagement, allerdings erfasst "Microsoft Update" soviel ich weiß nur Windows an sich und Office. Die Dritthersteller sind also selbst schuld wenn sie nicht MSI nehmen das stimmt schon, allerdings brauchen sie trotzdem alle ihre eigenen AutoUpdate-Progrämmchen.

    Mir ist klar das der Begriff "Linux" eigentlich nur den Kernel bezeichnet, mit dem alleine kann man natürlich gar nichts anfangen, deswegen denke ich ist es schon angebracht das wenn ich von "Linux" spreche damit eben die verschiedenen Distributionen meine - und die haben einen Paketmanager, der die gesamte auf dem System installierte Softare verwalten und updaten kann, und das ist eine Sache, die mir extrem fehlt wenn ich z.B. im Büro mit Windows arbeiten muss.

    Tom

    Man muss seine Festplatte nur dann partitionieren wenn man Windows bereits installiert hat und Platz für Linux schaffen will. So weit ich weiß machen das die meisten Distributionen ganz gut, ich hatte zumindest noch nie Probleme damit. Hättest du umgekehrt auf deiner Festplatte _nur_ Linux installiert und wolltest nachträglich Windows parallel installieren, stündest du übrigens ziemlich dumm da weil das Partitionierungstool von Windows nämlich gar nichts kann - geschweige denn die Partitionen anderer Betriebssysteme zu verkleinern. Windows erkennt nichtmal andere Betriebssysteme auf der Festplatte und überschreibt einfach den Bootmanager mit seinem eigenen, so das man danach _nur_ Windows laden kann. Das ist der Grund warum man immer zuerst Windows und dann Linux installieren sollte.

    Dann ist bei dir definitiv irgendetwas schiefgelaufen ...

    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen das Windows XP auf einem 500 MHZ-Rechner irgendwie gut läuft. Meine Eltern hatten bis vor kurzem noch einen 600 MHZ (oder 633 oder so ähnlich) Pentium mit 384 MB RAM und mit dem Ding konnte man einfach nicht vernünftig arbeiten - trotz relativ neuer Festplatte und einer Neuinstallation. Also 500 MHz dürften inzw. für so ziemlich alles zu langsam sein ;-) Fast noch wichtiger ist allerdings der RAM wie viel hast du denn? (Meine Eltern haben inzw. übrigens einen Sempron64, 512 MB RAM und Ubuntu Linux und ind sehr zufrieden damit!)

    Was genau meinst du damit? Die Oberfläche? Softwareinstallation?

    Linux ist absolut gaming-tauglich, also schimpf nicht auf Linux, sondern auf die Hersteller. Spiele wie Unreal Tournament, Quake, Doom, Enemy Territory, Solders of Fortune etc. zeigen ja das Linux absolut zum Gamen geeignet sind. Die NVidia-Treiber für Linux sind soar schneller (FPS-mäßig) als die von Windows - dazu gibts ein paar ganz nette Benchmarks. Interessant ist auch das in einem Test 67 von ich glaub 120 oder 130 Windows-Benchmarks unter Linux in einer Wndows-Emulation schneller liefen als unter Windows selbst!

    Hier das gleiche: Linux ist für absolut jede Hardware geeignet, Scanner, Digitalkameras, Webcams, Drucker ... nur wenn der Hersteller einer gewissen Webcam einfach keine Treiber rausrückt dann _kann_ die einfach nicht funktionieren. Hier sind definitiv die Hersteller schuld. Ich setze Linux jetzt seit Jahren privat ein und achte beim Hardwarekauf einfach auf Linux-Support. Ein Hersteller der den nicht bietet, ist bei mir unten durch - selbst schuld.

    Tom
     
  2. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Ja und?
    Dafür kommen die Programme ja auch von unterschiedlichen Herstellern!
    Komerziel lizensierte Produkte unter den verschiedenen Linux-Distris mußt Du auch separat updaten!

    Die Distributoren der einzelnen Linux-Distris passen die Pakete und die Updatemanager IHRER Distris auch entsprechend an.

    Versuch doch mal, mit einem apt eine Suse zu patchen...

    Und wenn ich mal bei distrowatch vorbeischaue und mir diese Masse unterschiedlicher Distris anschaue, dann wird mir schlecht, denn auf einen Standard im Umgang mit Software kann ich da wohl nie hoffen...

    Jeder kocht sein eigenes Süppchen und keiner weiß, was am Ende für eine Brühe dabei herauskommt...


    EDIT
    BTW mach Deine Fullquoterei Deine Postings nicht gerade leserlicher...
     
  3. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Dann hast Du keine Erfahrung damit.
    Ich hatte, bis vor kurzem, hier noch ein IBM TP 600E.
    Pentium III mit 450 MHz, 192 MB Speicher und einer 6 GB Festplatte.
    Darauf lief ein Windows XP (Klassisch) und ein Office XP.
    Für Officeanwendungen und zum Surfen im Netz reichte das völlig aus.
    Sogar für ein paar nette Arcadegames reichten die Ressourcen allemal.

    Ein Ubunbtu, ein Xandros oder eine Suse haben die Hardware völlig überfordert.
    Da ging gar nichts, außer der Konsole...
     
  4. @ el3ktro

    Ich habe nicht gesagt das Linux schlecht ist! :)
    Ich finde aber schon das Software und Treiberinstallation etwas umständlich sind...
    Hatte Suse 9.1 drauf, aber ich habe einfach zuviel Windoof Programme...:rolleyes:

    Mit Treiberproblem meine ich, das nicht für jede Hardware Treiber verfügbar sind! (z.B. USB-Sticks)
    Linux ist halt noch nicht ganz Plug and Pray fähig!
    Bin mir aber sicher das wird schon!

    In Punkto Software hast du Recht, würden die Softwareschmieden auch Ihre Programme für Linux anbieten, würde sich A: Linux noch mehr verbreiten und B: sich der Umsatz der Softwarehersteller auch erhöhen! :rolleyes:
     
  5. el3ktro

    el3ktro Byte

    Genau deswegen verzichte es so weit es geht auf kommerzielle Software. Das einzige kommerzielle was ich z.Zt. einsetze ist VMware Player und Skype, beides lässt sich in Ubuntu per apt-get installieren und automatisiert updaten - aber ansonsten hast du schon Recht. Es wäre ja aber kein Problem für irgendeinen kommerziellen Softwarehersteller, seine Software z.B. in einem Repository für Apt anzubieten, oder debs zum Download bzw. auf CD anzubieten - nach Bezahlung.

    Geht doch: mit apt-rpm! Naja es gibt im Prinzip drei "große" Paketmanager: Apt, FreeBSD Ports und Portage. RPM zählt genaugenommen nicht dazu, da es keine Abhängigkeiten verwaltet (das macht z.B. YaST). Wie schon gesagt, für einen kommerziellen Softwarehersteller wäre es kein Problem, seine Software als RPM und DEB anzubieten, womit sie in die jeweilige Distribution integriert wären und vom Paketmanager der Distribution automatisch mit geupdated werden könnten. Unter Windows gibt es eine solche Möglichkeit aber nicht - man kann zwar Software an zentraler Stelle installieren/deinstallieren (leider selten rückstandsfrei) aber nicht zentral updaten.

    Bestimmt 90% dieser Distributionen basieren auf Debian, benutzen also Apt, es gibt wie gesagt noch RPM, das auch viele benutzen. Das von dir beschriebene Problem gibt es, das ist schon richtig, allerdings wird massiv daran gearbeitet (LSB, Linux Standard Base - viele Distributionen halten sich bereits daran).

    Gerade diese Vielfalt ist doch das faszinierende an Linux! Es gibt für jeden nur erdenklichen Einsatzzweck eine Linux-Distribution. Für den Desktop, als Server, als Router, für USB-Sticks usw. usw. Sehr cool ist z.B. IPCop, eine von CD bootbare Linux-Distro, die jeden PC zu einem vollwertigen Router, Firewall, Proxy, VPN-Konzentrater usw. macht - echt praktisch. Sowas findet man bei Windows leider nicht ...

    Tom
     
  6. el3ktro

    el3ktro Byte

    @futureforever

    OK ich bin ganz ehrlich ... ich finde SuSE total beschissen. Hab ich auch schon ein paar mal probiert, und mir hat es einfach nie gefallen ... viel zu überladen und unübersichtlich.

    Ich frag mich allerdings warum das als Beispiel für mangelnde Hardwareunterstützung gerade USB-Sticks anführst!? USB-Sticks brauchen doch überhaupt keine Treiber??? Außerdem ist Linux voll plug-n-play-fähig, ich kann alles was ich hier so rumliegen hab ohne Probleme anstecken, benutzen und wieder abstecken (wobei das "sichere Entfernen" von USB-Sticks wie ich finde in Gnome viel einfacher ist als in Windows mit diesem Taskleistensymbol, oder gibts da was "kürzeres"??)

    Zu Software: Ich bin mir gar nicht sicher, ob "wir" Linuxer das überhaut wollen. Wir wollen nicht Windows ersetzen, ich will kein "Norton Internet Security" und "Ad-aware" und "Nero" für Linux. Linux ist eine Alternative - es soll bewusst anders sein, und vor allem frei! Darum geht es "uns", nicht ein Betriebssystem zu schaffen um "euch" zu bekehren und rüberzulocken.

    Tom
     
  7. el3ktro

    el3ktro Byte

    Diese Distributionen sind auch nicht für solche Hardware gedacht! Ubuntu, Xandros und SuSE sind sehr aktuelle Distributionen - Windows XP dagegen ist immerhin schon knapp 5 Jahre alt, und 5 Jahre sind in der PC-Industrie eine halbe Ewigkeit. Es gibt aber durchaus Distributionen, die speziell für (sehr) alte Hardware gedacht sind, und die laufen dort auch wunderbar.

    Tom
     
  8. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Das ist völlig egal für die Aussage von Dir, auf die ich mich bezogen habe!

    Deine Aussage war:


    Diese Aussage war vergleichsfrei und, je nachdem, was man als gut bezeichnet, daneben!
    Das System lief, in meinen Augen, gut!
     
  9. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Für Dich ist jedes OS Perlen vor Säue.
    Da Du nicht einmal die Namen des verwendeten Systems kennst, ist es unnütz, mit Dir über solche Themen zu diskutieren.
     
  10. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Wenn Du das kannst, ist es schön für Dich.
    Es gibt aber genug User, die KÖNNEN es nicht!
    Ganz besonders, wenn sie produktiv arbeiten müssen!
    Und wer soll das bezahlen?
    Auch das ist wieder KEIN Problem von Windows, sondern ein Problem unsauberer Programmierung durch Drittanbieter!
    Wenn ein Drittanbieter einen saubere Deinstallationsroutine schreiben würde, käme es nicht zu diesen Problemen!
    Das gleiche Problem hättest Du unter Linux, wenn der Hersteller nicht sauber hinterlegen würde, was er alles am System ändert!
    Jeder Hersteller will SEIN Ding durchziehen!
    Warum sollte es eine zentrale Updatestelle geben?
    Noch einmal:
    Das ist KEIN Problem des OS, sondern ein Problem zusätzlich gelieferter Software!
    Sorry, ich als Admin empfinde das als pure Katastrophe!
    Ich brauche in einer Umgebung von 5000 - 6000 Rechnern einen stabilen Standard, keine Frickelei!
    Und auch zuhause brauche ich ein System, auf das ich mich verlassen kann und auf dem Quasi-Standards unterstützt werden!

    Man sollte nicht vergessen, daß es nicht nur Privatuser gibt, die es zu betreuen gilt!
    Ich bastle gern mit Linux-Distris herum, keine Frage.
    Aber massentauglich sind sie nicht.
    Keine von denen, die ich bisher kennengelernt habe.

    Obwohl Xandros einen guten Eindruck machte.
    Selbst für den professionellen Bereich.
     
  11. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Weil sie nicht sauber unterstützt werden?
    Ich habe einen Sandisk Cruiser Mini 1GB.
    Klar, der wird unter aktuellen Distris als Datenträger angezeigt.
    Zugriff? Pustekuchen... Dateiformat Fat32...
    Ich habe einen Qpix Bluetooth USB Stick. Benutzung unter Linux? Keine Chance!
    Dann verrate mir, wie ich beide Geräte dazu bekomme, unter Linux zu funktionieren.
    Ist das so?
    Was ist mit meinem PDA oder Smartphone (VPA II)?
    Unter Linux Plug&Play? Hmm...
    Ohne SynCE/Multisync mal gar nicht und selbst mit diesen Tools nur unter Horrorbedingungen...
    Ich habe hier 2 SAN Geräte von Netgear. Zugriff von Linux aus?
    Hmm...
    Geht nicht einmal ansatzweise...
    DVB-T Karte PCMCIA von Medion. Zugriff von Linux? Hmm...
    Nö, ist nicht...
    HP PSC 1110... Zugriff auf die Scanfunktion von Linux aus? Hmm...
    Kan man unter Linux überhaupt scannen?

    Okay, diese Frage war Ironie...

    Ich würde sicher noch mehr finden, aber ich denke, das reicht.
    Aktuelle Linuxdistris sind ganz witzig, aber solange nicht einmal meine Spesenabrechnung ohne Wine/Crossoveroffice mit einer Installation von MS-Office bearbeitbar ist, für den produktiven Einsatz untauglich.
     
  12. Guck mal auf der Seite unter TESTSYSTEM....hast Du schon mal einen Pentium I mit 40 MHz gesehen?

    Ich denke, bei DEN Fachleuten braucht man die Seite gar nicht weiterzulesen :D :D


    LINUX ROCKS !!

    Habe die Ehre
     
  13. el3ktro

    el3ktro Byte

    Ich habe einen SanDisk Cruzer micro 512MB, und der hat bisher auf jeder Distribution einwandfrei funktioniert, genauso wie eine ext. 160GB-USB-Festplatte und meine Canon-Kamera. Auf mein Motorola Razr kann ich auch ohne Probleme zugreifen. Linux kann Fat32 vollständig lesen und schreiben. Darf ich fragen welche Distribution du verwendest?

    Alles was du hier aufführst sind nicht Probleme von Linux, sondern einfach der Mangel an entsprechenden Treibern - für die aber alleine die Hersteller schuld sind. Ja, sie funktionieren nicht unter Linux, aber bitte mache deswegen nicht Linux schlecht. Schuld sind die Hersteller. Ohne Treiber bzw. Spezifikationen geht halt nun mal nichts. Wenn man - wie ich - bewusst Linux verwendet, achtet man beim Hardwarekauf einfach drauf das es unter Linux funktioniert. Sorry aber Billighersteller wie Medion fallen da gleich mal weg.

    Ich denke mal die beiden SANs von Netgear stellen Windows-Freigaben zur Verfügung, auf die kannst du von Linux aus problemlos zugreifen wenn du Samba installiert hast - kommt auf die Distribution an ob das standardmäßig drauf ist oder nicht. Manche SANs stellen sogar NFS-Exports bereit, das ist Linux-Netzwerkdateisystem, damit gehts noch einfacher.

    Und ja - man kann unter Linux scannen, oh wunder.

    Also das ist jetzt nicht dein ernst oder!? Du beschwerst dich das du dein Windowsprogramm nicht unter Linux verwenden kannst? Ähm das liegt vielleicht daran das Linux NICHT Windows ist??? Ich brauche keine Spesenabrechnung - aber wenn ich unter LINUX arbeite dann suche ich mir auch kein WINDOWSprogramm dafür aus!! Wie kommst du drauf das deine Windows-Spesenabrechnung unter Linux läuft!?!? Wenn du wechseln willst, dann musst du dir für deine jetzigen Programme auch einen entsprechenden Ersatz suchen. Du erwartest doch auch nicht wenn du auf Mac OS wechselst das du deine ganzen Windows-Programme weiterverwenden kannst oder?

    Oh man also so was nervt mich echt. Leute LINUX IST NICHT WINDOWS und soll es auch gar nicht sein!!!! Was erwartet ihr denn? Das ihr Windows runter schmeißt, Linux installiert und alles genauso ausieht und funktioniert wie davor!?!? Wenn ihr wechseln wollt, dann geht das nicht von heute auf morgen, das dauert, man muss sich für jedes Windowsprogramm ein entsprechendes Äquivalent unter Linux suchen. Linux funktioniert in vielen Teilen völlig anders, da muss man sich erstmal reinarbeiten. Ihr denkt ihr kennt euch gut mit Computern aus - aber ihr kennt euch nur gut mit WINDOWS aus - Linux ist völlig anders. Man kann Linux nicht mal schnell installieren, bißchen rumklicken, feststellen das man nicht zurecht kommt weil _natürlich_ alles anders, neu und unbekannt ist. Linux ist für Leute die sich gut auskennen wahrcheinlich schwerer als für Leute die gar keine Ahnung haben, weil ihr, ihr kennt euch aus und habt eine gewisse Erwartungshaltung. Ihr glaubt zu wissen wie alles funktioniert, vergesst aber, das sich euer Wissen eben "nur" auf Windows bezieht und Linux völlig anders funktioniert. Nehmt euch Zeit dafür - viel Zeit, dann klappts auch und danach werdet ihr euch wundern wie lange ihr es mit Windows aushalten konntet.

    Tom

    Tom
     
  14. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Ich habe nie etwas Anderes behauptet!
    Das tue ich nicht, auch wenn jede Linux Distri für meine Zwecke untauglich ist.
    Zuhause zum Basteln okay, aber wenn es um Produktivität geht...
    Ich bin mit meiner Aufzählung lediglich auf Deine Behauptung eingegangen, daß Linux Plug&Play fähig ist!
    Denn das ist es definitiv NICHT!

    BTW. Es gibt auch User, die müssen mit dem PC wirklich arbeiten und wenn es für Linux-Desktopsysteme nicht einmal passende Clients für verschiedene Datenbankanbindungen gibt, dann paßt da schon etwas nicht...
    Man kann Frickelsysteme nun mal nicht mit Produktivsystemen vergleichen!
    Sorry, ich kaufe keine Hardware nach dem Verlangen eines OS!
    Ein OS ist dafür da, verbaute Hardware zu unterstützen!
    Ich habe keinen Gelds c h e i ß e r, also sehe ich zu, daß ich Hardware kaufe, deren Preis/Leistungsverhältnis in meinen Augen okay ist!
    Du solltest nicht denken, sondern Dich informieren!
    Genau DAS tun sie nämlich nicht!
    Ich rede von einer nativen SAN, nicht von einem NAS!
    Erkundige Dich über die Wirkungsweise der Systeme, dann kannst Du weiter denken...
    Doch.
    Nein, das tue ich nicht!
    Du solltest mich nicht für doof hinstellen, es könnte sein, daß Dir das am Ende auf die Füße fällt!
    Unsere Spesenabrechnung ist ein ziemlich komplexes Excel-Sheet mit Scripten, kein eigenständiges Programm!
    Ganz einfach:
    Weil sie unter Linux läuft!
    Allerdings nur unter Crossover Office mit installiertem MS Office!
    Aber warum sollte ich ein Office in einer emulierten Umgebung laufen lassen, wenn ich nativ effektiver damit fahre?
    Auf den Rest Deines Postings gehe ich nicht weiter ein.
    Das ist übliches, flaches, unsachliches Geschwafel.

    Du brauchst Deine Diskussionspartner nicht hinzustellen, als hätten sie noch nie mit alternativen Systemen GEARBEITET!
    Es gibt garantiert Laute, die haben sich schon mit mehr Betriebssystemen auseinandergesetzt, als Du Sommer zählst...
     

  15. Ich weiß schon wie man Windows schreibt, wußte ja nicht das du so ein großer Fan von Microsoft Produkten bist! Hätte ich das gewußt, hätte ich natürlich auf die richtige Schreibweise geachtet!:ironie:

    Fakt ist jedoch eines... Kein OS ist perfekt, jedes hat seine Vor- und Nachteile.

    Ich persönlich bin mir aber sicher das Linux basierende OS eines Tages ein Mircrosoft OS den Rank ablaufen wird!
     
  16. el3ktro

    el3ktro Byte

    Kam leider so rüber, aber ok, akzeptiert.

    Also wenn du von Linux als einem "Bastelsystem" schreibst dann machst du es in meinen Augen schlecht, weil es definitiv kein Bastelsystem ist, sondern einfach teilweise komplett anders funktioniert. Linux IST - und das wird dir jeder bestätigen können - definitiv plug&play-fähig. Wenn manche Hardware mangels Treiber vom Hersteller nicht funktioniert ist das natürlich ärgerlich, aber deswegen kannst du doch Linux nicht einfach komplett die Plug&Play-Fähigkeit absprechen.

    Und wieder machst du Linux runter - "Frickelsystem". Ich setze Linux bei mir auf dem Desktop, meine Freundin auf ihrem IBook, ich bei mir in der Arbeit, mein Vater in seinem Ingenieurbüro auf zwei PCs und meine Mutter in ihrer Ein-Mann-Firma auf dem PC ein - und ja, wir sind alle produktiv, und sind nicht ständig am herumbasteln, Kernel kompilieren oder was du dir so unter "frickeln" vorstellst. Linux erfüllt unsere Bedürfnisse 100%, wir können super damit arbeiten, hatten bisher nie Probleme. Also bitte bezeichne Linux nicht als Bastel- oder Frickelsystem, nur weil du nicht damit zurecht kommst. Das du anscheinend schlechte Erfahrungen damit gemacht hast tut mir leid, es gibt aber auch sehr, sehr viele die durchaus positive Erfahrungen damit machen. Ich habe dir mit meiner Frage nach der Distribution angeboten mit deinem USB-Stick-Problem zu helfen, weil ich mir dieses Problem abslut nicht erklären kann, da wie gesagt Linux voll plug&play-tauglich ist, USB-Sticks ohne Treiber etc. erkennt und mit FAT32 perfekt umgehen kann.

    Ein OS stellt die grundlegenden Schnittstellen für bestimmte Hardwaretypen zur Verfügung, sagen wir mal zum Scannen. Ein _konkreter_ Scanner muss dann aber vom entsprechenden Treiber angesprochen werden, und für den ist der Hersteller verantwortlich, nicht das OS. Ein bißchen Haarspalterei, aber so ist es. Linux erfüllt alle Voraussetzungen um jede beliebige HW zu unterstützen - die Hersteller sind gefragt.

    Hmm also die einzige SAN von Netgear für den Consumer-Bereich die ich gefunden hab ist SC101, meinst du die? Falls ja dann zitiere ich mal von tomsnetworking.de:

    "
    Beim Zugriff auf die Daten ist das SC101 eigenwillig. Weder NETBIOS, NFS, Samba oder FTP werden unterstützt. Als Dateisystem wird das SAN File System (SFS) von Zetera (SFSZ) verwendet, ein vom NETGEAR-Partner Zetera entwickeltes Dateisystem. Wird ein Laufwerk über den Smart Wizard Storage Central Manager hinzugefügt, erhält dies einen eigenen Laufwerksbuchstaben vom Betriebssystem (D-Z) zugewiesen und erscheint als lokales Laufwerk auf dem Rechner.

    Die Verbindung zwischen PC und dem SC101 wird über ein eigens hierfür entwickeltes Protokoll auf Port 20001 hergestellt.
    "

    Mit anderen Worten: Diese SAN geht nicht den üblichen Weg, den andere SANs gehen (nämlich Samba, NFS, FTP oder irgendwas) sondern benutzt ein eigenes, propietäres Dateisystem, ein eigenes, propietäres Protokoll für den Zugriff usw. Wenn dieser Hersteller sein propietäres Zeug nur für Windows anbietet - was kann dann Linux dafür? Sorry, aber SANs und auch NAS werden normalerweise per NFS, Samba, manchmal sogar AFS angesprochen, aber nicht mit so einem herstellerabhängigen Zeugs.

    Wenn mein Kommentar irgendwie beleidigend klang, dann entschuldige ich mich ausdrücklich dafür, das war nämlich definitiv nicht so gemeint. Es klang für mich zumindest so das du eben von einem Programm sprichst. Aber du fragst ja selbst warum du MS Office in einer emulierten Umgebung laufen lassen solltest - ich sehe dafür nämlich auch keinen Grund. Es bringt nichts auf Linux umzusteigen wenn man trotzdem seine Windows-Programme weiter benutzen will. Wer auf irgendwwelche Windows-Programme angewiesen ist, der sollte auch bei Windows bleiben. Wenn Linux die gestellten Anforderungen nicht erfüllen kann, ist ein Umstieg natürlich sinnlos - aber mach deswegen bitte Linux nicht schlecht!

    Ich finde das ganz und gar nicht unsachlich, sondern einen der Hauptgründe warum viele mit Linux "scheitern". Ich bin mal mit dem Freund von meiner Schwester irgendwie auf das Thema Windows-Linux gekommen, und er hatte Interesse. Ich hab ihm so gut es ging erklärt worum es geht, warum Linux anders ist, was das alles soll etc. Ich hab ihm dann parallel auf seinem PC SUSE draufgemacht, er hats gestartet und das erste was er macht ist seine CD mit raubkopierten Programmen einzulegen, auf photoshop.exe zu klicken und sich aufzuregen das er es nicht installieren kann. Oh man. Vielleicht ein extremes Beispiel, aber ich denke bei vielen ist es ähnlich, vielleicht nicht bei dir, aber bei vielen. Man liest es doch sooo oft in den Foren zu Linux: "Warum kann das nicht so funktionieren wir unter Windows?", "in Windows geht das aber so und so, warum kann ich das hier nicht so machen?", "in Windows hab ich aber immer...". Also wenn solche Leute Linux installieren, aber nur ein Windows mit anderem Namen erwarten dann sind sie einfach falsch, tut mir leid. Linux ist kein Ersatz für Windows, sondern eine anders funktionierende Alternative. Ziel der Linux-"Bewegung" ist es NICHT eine Alternative zu Windows zu schaffen, sondern ein System zu schaffen, mit dem "wir" gut arbeiten können - und das können "wir".

    Wie gesagt, wenn du den Eindruck hattest ich will dich hier irgendwie beleidigen, dann entschuldige ich mich. Das ist nicht meine Art, und das hatte ich auch nicht im Sinn. Ich denke aber da ich seit mittlerweile fast 5 Jahren privat & beruflich fast ausschließlich mit Linux und gelegentlich FreeBSD aber natürlich auch mit Windows zu tun habe, kann ich doch einiges darüber sagen.

    Tom
     
  17. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Das NÜTZT mir aber nichts!
    Ich MUSS produktiv arbeiten!
    Und zwar mit Tools und Anwendungen, die es unter Linux nicht gibt!
    Und das nicht immer, weil ich es so will, sondern weil es Kunde oder Artbeitgeber vorschreiben!
    Also ist und bleibt es für mich ein Bastelsystem für zuhause!
    Und selbst dort ist es für mich nur bedingt einsatzfähig!

    Plug&Play heißt reinstecken und loslegen.
    Wenn ich mir dann erst noch Treiber installieren muß, ist es vorbei mit Plug&Play!
    Und das ist bei Linux nicht anders, als bei Windows!

    Das ist schön für Euch.
    Nun setzt einmal nativ Lotus Notes ein. Version 6.5.
    Oder Siebel. Oder Saperion. Oder DB2-Clients Oder oder oder!

    Ich rede von Produktivität, nicht von irgendwelchen Heimanwendungen!
    Ich sagte schon einmal, sei vorsichtig mit persönlichen Äußerungen.
    Es könnte Dir auf die Füße fallen!

    Ja, genau die meine ich.
    Noch einmal:
    SAN, nicht NAS!
    http://de.wikipedia.org/wiki/Storage_Area_Network
    http://de.wikipedia.org/wiki/NAS
    Schau Dir mal die Unterschiede an.
    Da geht es nicht allein um das Netzwerdateisysten, sondern auch um das Dateisystem auf den Platten!

    Und mir liegt es fern, sinnlos über Linux herzuziehen, in den letzten Jahren hat sich viel getan und ich finde die Entwicklung durchaus positiv.

    Trotzdem MUSS ich sagen, daß keine Distri für mich bisher tauglich war.
    Ganz besonders nicht, wenn es um die Arbeit geht!

    Naja und zuhause...
    Ich kann zuviele Sachen nicht nutzen, die ich dringend brauche und andere Sachen funktionieren nur nach stundenlanger Ackerei durch manpages oder HowTos.
    Und da muß ich gestehen:
    Dafür habe ich nach mindesten 12 Stunden außer Haus keine Lust und keine Zeit mehr!

    Wer es nutzen kann... schön, freut mich...
    Ich kann es nicht!
     
  18. el3ktro

    el3ktro Byte

    Dann nehm das Betriebssystem, mit dem Du produktiv arbeiten kannst, aber bezeiche nicht andere Betriebssysteme als "Frickelsysteme", weil sie deinen Anforderungen nicht genügen. Umgekehrt könnte ich Windows als Frickelsystem bezeichnen, weil ich es stellenweise echt übel finde, aber ich tue es nicht, weil Windows für die, die damit arbeiten sicher gut ist, für mich aber nun mal absolut nicht.

     
  19. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Den Eindruck hatte ich nicht.

    Das glaube ich Dir sogar.
    Besonders aus der Tatsache heraus, daß ich persönlich KEIN OS von Mircosoft kenne...

    Aber das hatten wir ja schon... :-)
     
  20. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Okay. Ein simples Beispiel.
    Ich nehme ein bestehendes 0815 Windows XP mit MS Office, installiere ActiveSync und synchronisiere mein Smartphone/PDA mit Outlook.
    Ist eine Sache von 5 Minuten.
    Dann nehme ich den Avantgo Client, installiere diesen und packe die Webseiten, die mich aktuell interessieren offline auf den PDA. Dauer ca. 3 Minuten.
    Und jetzt erkläre mir das ganze unter Linux.
    Inclusive Zeitaufwand.
    Und?
    Ist das Frickelei?
    Ja, das kannst Du auch und damit hast Du auch sicher recht.
    Ich habe nie etwas anderes behauptet!
    Nur:
    Da die Unterstützung des Systems von allen Herstellern ziemlich gut gewährleistet ist, hält sich der Zeitaufwand beim Frickeln in engen Grenzen!
    Und das ist für mich persönlich wichtig!
    Zeit ist Geld und ich habe nun einmal nicht genug Geld, um es aus dem Fenster zu werfen!
    Dann sind wir uns da ja einig!
    Habe ich das behauptet?
    Ich habe MEINEN Standpunkt dargestellt!
    Für MICH, meine Arbeit und meine Freizeit ist Linux als Desktopsystem NOCH untauglich!
    Es kann sein, das sich das ändert, dann werde ich es merken, denn ich bin da ziemlich intensiv am Ball.
    Aber noch ist es nicht soweit. Lange nicht...
    Ja und?
    Die Geräte werden nicht von Linux unterstützt.
    Wer da jetzt Schuld ist, ist mir ziemlich egal!
    Ich kann sie unter Linux nicht nutzen, also ist Linux für mich auf diesem Einsatzgebiet untauglich, da ich einen Zugriff auf die Daten benötige. Ganz einfach.
    So?
    Dann nenne mir ein Tool, mit dem ich das SAN unter Linux im Netz zur Verfügung stellen kann und, was noch wichtiger ist, mit dem ich es administrieren kann!
    Ich lerne gern dazu und bin höchst interessiert!

    Mit allen.
    Ganz extrem mit dem Qpix Bluetooth USB Stick.
    Tja, der läuft nur unter Windows.
    Schade eigentlich, denn auf meinem alten Fusi-Laptop, was kein BT eingebaut hat, könnte ich ihn unter Linux gut gebrauchen...
     
Thread Status:
Not open for further replies.

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