Windows 1.0 bis Vista: Top 20 der schlimmsten Funktionen aller Zeiten

Grundsätzlich hast Du da sogar Recht - niemand zwingt mch, den artikel zu lesen.
Nur sollte man sich überlegen, was man wirklich veröffentlicht - information overkill fängt für mich schon beim Sortieren der Headlines an. Und das geht auch vielen Anderen so.

 

Ich denke eher, dass die Überschrift doch sehr unpassend bzw. übertrieben scharf gewählt ist. Einige "schmlimme" Funktionen, die hier beschrieben werden, weiß ich sehr zu schätzen. Bei anderen Dingen kann ich voll und ganz zustimmen (diese blöden Sprechblasen...).

 

Wir versuchen so viel wie möglich abzudecken und sortieren natürlich aus, sonst wäre die Flut noch größer.

Im Falle des Artikels: Natürlich könnten wir uns zu 100% auf größere Ratgeber beschränken, die dem Lesern auch 100% Nutzen bringen. Aber wieso auch nicht mal etwas anderes probieren und einfach mal einen Artikel bringen, der einfach nur der Unterhaltung dient.
Ich möchte auch betonen, dass es mir nicht um die inhaltliche Kritik an dem Artikel geht - damit kann ich wunderbar leben. Jede Art von Ranking lädt ja praktisch von Haus aus zu Kritik ein und sorgt für Diskussionsstoff. Mir ging es mehr um diese Aussagen ala "interessiert mich nicht, also bringt sowas gefälligst nicht" (spitz formuliert).

 

Zum Beispiel?

 

OK, Unterhaltung ist ja auch legitim, aber irgendwie hat wohl bei den meisten Lesern die Form angeeckt sowie die Tatsache, dass es solche Artikel wie Sand am Meer gibt.
Um die Kritik mal konsturktiv anzuhauchen ;-) : Ich persönlich hätte z.B. eine Top20 der größten Sicherheitslücken in Betriebssystemen interessanter gefunden.

 

Bringen wir es mal auf den Punkt:
Die Sache war übertrieben aufgebläht.

Eine Seite mit den Aufzählungen der kritisierten Dinge, dazu einen kurzen Kommentar. Punkt.
Dieses Sammelsurium derart auszuwälzen und damit Traffic zu provozieren, war schon reichlich daneben.

Oder ging es um die Klicks für die Werbung-Promotion?
Wer weiß, lieber Kollege...?

 

Natürlich überlegt man sich die Art und Weise, wie man etwas online präsentieren will. Alles auf einer Seite fände ich übertrieben viel, gerade weil es zu einigen Punkten mehr zu sagen gibt, damit nicht ein falscher Eindruck entsteht. Es gab teilweise so viel zu sagen, dass letztendlich die Entscheidung fiel: ein Punkt pro Seite.

Bringt es mehr Traffic? Ja - jeder Artikel führt auf einer Website zu zusätzlichem Traffic. Bringt die Form mehr Zugriffe auf den Artikel? Ja - aber nicht mehr Visits und die sind wichtiger als Zugriffe (PIs). Stört es den Leser? Ich finde nein - es gehört zu den Vorteilen eines Internet-Artikels, dass man ihn in diesem Fall auf diese Art und Weise präsentieren kann.

Letztendlich ist doch entscheidend, wie interessant ein Thema empfunden wird und ob die ersten Sätze zum Weiterlesen ermuntern. Auf www.pcwelt.de erscheinen Artikel, die von Nutzwert & Know How nur so sprudeln (siehe den gestern online gegangenen Firewall-Grundlagen-Artikel des Kollegen Arne Arnold, http://www.pcwelt.de/start/sicherheit/firewall/praxis/86823/). Mal ein bisschen Unterhaltung & Spaß kann da nicht schaden: "Abwechslung ist immer süß", wie ein alter Grieche mal sagte...

 

OT - Allgemein:
Hmm... wenn User Fehler in einem Artikel korrigieren bzw. richtig stellen, dann könnten die doch auch im Artikel korrigiert werden oder nicht?

 

Die Top Ärgernisse sind wirklich nicht komplett - aber zeigen woran es den Entwicklern von Windows fehlt: An Anwendungsnähe! Features, die dringend benötigt werden sind nicht vorhanden, dringend benötigte Software (Foto- und Videobearbeitung) werden so einfach gestrickt, dass niemand damit arbeiten wird. Die Programmierer und/oder die Entscheidungsträger haben wohl keinen Bezug zu Fotos und Videos.

Windows hat aber auch seine Vorteile - und die sind extrem possitiv und haben erst die Entwicklung der Computerwelt, wie wir sie heute kennen ermöglicht.

Ich kann meine DAten - die ich vor fast 20 Jahren erstellt habe immer noch verwenden. Ich kann Programme, die über 10 Jahre alt sind immer noch einsetzen. Hardware ebenso. (mit kleinen Ausnahmen).
Ich kann mir meinen PC so zusammenbauen wie ich es will. Mir schreibt keiner vor, welche Grafikkarte, welches Gehäuse, welche Laufwerke etc. ich habe. Wieviele Schnittstellen und und und. Kann ich das bei Apple? Oder bei Commodore, Atarie etc?. Konnte oder kann ich solche Rechner mir selber bauen?
Nein - nein nein nein.
Das ist mit ein Verdienst von Microsoft.
Die Nachteile sind auch klar! Doch wenn jeder über Windows schimpft - warum ist es denn das am meinsten verwendete Betriebssystem der Welt? Weil es in der Summe seiner Fähigkeiten absolut Konkurrenzlos ist.
Ich mag Windows, Microsoft und Office! Die Alternativen sind nur für TeilAnwendungen wirkliche Alternativen.

Gruß

 

So - was denn? Bitte konkret!

Genau damit hast du mit MS-Produkten Probleme. MS ist teilweise noch nichtmal zu sich selbst kompatibel. Lade mal Word-Dokumente mit verschiedenen Versionen. Kommt häufig nix gutes bei raus.

MS sperrt sich auch gegen anerkannte Standards und entwickelt lieber ihr eigenen Kram. Siehe z.b. WMA - Apple setzt hier auf den ISO-Standard AAC.

Nur durch Druck versucht es jetzt MS mit Pseudo-offenen-Schiene OpenXML. Genaueres dazu findet sich u.a. in einem Artikel in der aktuellen c't.

Du bringst hier ein Thema, wo man gerade bei MS bisher an der falschen Adresse war bzw. ist!

Was hat das mit Windows zu tun? Kann man mit Linux, Unix-Derivaten, OS/2 und was weiss ich prinzipiell genauso!

Das ist ein anderes Konzept, was mit dem Thema "Windows" = Betriebsystem = Software nix zu tun hat!

Was? Das die überall ihren eigenen Standard versuchen durchzusetzen (um User und auch andere Produkte an sich zu binden) und die Webentwicklung mit ihrem IE ausbremsen?

Dazu z.B. Das Unterlaufen von Softwarestandards

So? Wo ist es denn konkurrenzlos?

Du kennst dich ja "sehr gut" aus! Naja... und dort wo die Aussage stimmt, dann eher deswegen, weil die Konkurrenz keine Chance mehr hat (aber nicht weil MS so gut wäre - sondern die Marktmacht hat). WordPerfect konnte m Office-Bereich in 80igern schon vieles, was MS erst später "neu" erfunden hat, nur als Bsp.

 

Messenger Service

Der war damals sehr gut. In meine WG zur Windows 2000 konnten wir damit Nachrichten einfach austauschen

 

Ich finde es doch immer wieder interessant, wie hier doch die Mienung des anderen geachtet wird. Kaum sagt einer was, gibt es drei, die draufhauen. Wenn einer Windows gut findet und damit relativ problemlos zurechtkommt, was stört das eigentlich jemanden, der lieber Mac oder Linux verwendet? Wie eine Diskussion wirklich funktioniert, scheint den meisten hier nicht so ganz geläufig zu sein. Dazu muss man nämlich in der Lage sein, dem Gegenüber seine Meinung zu lassen, über dessen Meinung nachzudenken, seine Meinung einzubringen und durch Argumente gemeinsam zu einer Lösung zu finden. Aber das hier ist RTL-Nachmittag-Talkshow-Mentalität à la ich weiß es immer besser als du.
Inhaltlich kann ich den Artikel nicht angreifen, weil es ist wie es ist, wer ihn lesen will, tut es, wer nicht, nicht. Aber es gibt hier einen Kritikpunkt, der bisher nirgendwo genannt wurde. Vielleicht ist er auch nur keinem aufgefallen. Wer hat den Artikel geschrieben? Ich meine nicht verfasst, sondern getippt. Ein Schulpraktikant aus der siebten Klasse? Grammatikfehler, Rechtschreibfehler und unfertige Sätze bzw. Satzfortsetzungen, die so nicht zum Satzanfang passen. Sowas habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Da kann es nur heißen: 6, setzen!

The undertaker

 

AHA!!!
Endlich!
Ich wollte mir das bis zum Schluß als "Genickschuß"-Pointe aufsparen.
Denn es stimmt. - Leider.
Ich bin von Beruf Journalist, habe massenhaft Artikel für die PC/IT-Fachpresse geschrieben, Bücher (mit)verfaßt und auch TV produziert (ARD). Dabei waren mir Grammatik und Orthografie immer wichtig. Deshalb frage ich mich schon manchmal, was sich heute Journalist nennen und in den Printmedien sowie im WEB austoben darf.

Wie auch immer: Früher konnte man FAZ oder SPIEGEL als Maßstab nehmen, wie's richtig heißt. Doch selbst das ist vorbei.
Als Sahnehäubchen kommt noch das Denglisch drauf.

 

...du scheinst lange aus der Branche raus zu sein. Wenn ich mir ansehe, wie und warum heute Informationen "produziert" werden, ist das nur die logische Konsequenz.

 

Lieber kalweit,
ich kann Dir ziemlich genau sagen, seit wann: Als immer mehr auch suspekte Pressemitteilungen fast wortgleich den redaktionellen Teil bevölkerten und immer mehr Chefredakteure "von altem Schrot und Korn" aufs Altenteil gingen, seilte auch ich mich ab.
Jetzt mag journalistische Geschichtsforschung Dir helfen, den Zeitpunkt einzugrenzen.

Ausweich-Strategie: Als Ko-Produzent, Berater und auch Realisator TV-Features herzustellen. Und jetzt endlich bin ich so frei, auch mal absolut nichts machen zu dürfen, ohne zu verhungern. Die "never changed running systems" leisten mir dabei gute Gesellschaft als Fenster zur Welt, solange ich dabei keine Ratschläge der PC-Welt befolge.
Was jedoch den Wert mancher PC-Welt-DVDs nicht schmälert...

 

Du hättest nur noch hinzufügen sollen, dass es immer die gleichen User sind, die sich so verhalten.

gkj43

 

Ich möchte jetzt endlich wissen, wofür die blöde Aktentasche gut ist!

 

...für das Selbe wie die Offlinedateien

 

In Windows gibt es keine Aktentasche!

http://www.pc-magazin.de/praxis/cm/page/page.php?table=pg&id=1170

 

Wozu ist eigentlich dieser Artikel gut?