1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

[Reloaded] Spritpreise

Discussion in 'Smalltalk' started by Falcon37, Apr 9, 2009.

  1. gkj43

    gkj43 Halbes Gigabyte

    Ich weiß. Es wird ja im Vorfeld schon darüber nachgedacht ein Auspuffgeräusch(oder ähnliches) gesetzlich vorzuschreiben, damit nicht reihenweise Fußgänger oder Radfahrer umgenietet werden, die ja solche Geräusche erwarten, wenn sich ein Fahrzeug nähert.
     
  2. kingjon

    kingjon Ganzes Gigabyte

    Ist's doch schon so, die Strompreise werden über die Strombörse errechnet und die orientiert sich an den Gaspreisen - die wiederum bestimmen die Ölmultis da sie ja auch die Gasförderer sind!

    Gruß kingjon
     
  3. steppl

    steppl Halbes Gigabyte

    Wenig beim Großhandel, mehr bei Herstellern, am meisten Eigenprodukte.
    Rabatte zwischen 3 und 70 % gebe ich ja schon meinen (gewerblichen) Endkunden, je nach Menge und Marktlage.

    Im Vertrieb ist das nichts außergewöhnliches, wenngleich eher in den Fällen, wo man dich abwerben will.
     
  4. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Na, dann habt ihr aber gute Margen.
    An einem 1000.- Euro PC hab ich meist 50.- verdient.
    49.- werden fürs Zusammenbauen berechnet - da weißt Du ja, was überbleibt.
    Elektonik-Handel, besonders mit PC-Teilen lohnt sich absolut und relativ nicht mehr ... .
     
  5. steppl

    steppl Halbes Gigabyte

    Gute Margen, ok, es geht. Listenpreis ist nur was für Einzelverkauf. Also ein Artikel für Listenpreis 150 Euro, da braucht man 80-100 Euro Marge, um den Auftrag abzuwickeln. Der Auftrag geht durch x Hände, bis der Artikel beim Kunden ist: 10 Minuten Beratung, ggf. 10 Minuten individuelles Angebot, 5 Minuten Telefonat wegen Auftragserteilung und terminabsprache o.ä., 15 Minuten Auftragserfassung, 30 Minuten Kommissionierung und Versand, 10 Minuten rechnung schreiben/drucken, 5 Minuten Buchhaltung=ca. 75 Minuten. Und bei mittleren bis großen Aufträgen (10.000 bis 1.000.000 Euro) hat man dann Margen zwischen 30 und 3 %, aber bis zu 2 Monaten Planung und Fertigung. :D
     
    Last edited: Sep 3, 2010
  6. zwilling

    zwilling Viertel Gigabyte

    Endlich mal ein Beitrag, in dem nicht über die Preise gejammert wird, sondern festgestellt wird, dass der Preis im Großen und Ganzen noch so ist wie 1950!

    Wenn man außerdem berücksichtigt, dass heute jedes Fahrzeug höchstens halb so viel schluckt wie 1950 und dass man nicht mehr alle 3000 km zum Ölwechsel muss, dann wird doch hoffentlich jeder vernünftige Mensch akzeptieren, dass man noch nie so billig gefahren ist wie heute!

    Freut euch darüber! Die harten Zeiten kommen noch! Siehe hier!
     
  7. neppo1

    neppo1 Halbes Gigabyte

    Bei uns gibt es unterschiede bis zu 9 Cent.
    Und das auf einer Strecke von schlappen 2 Km.
    Und wer Preise vergleicht mit den 50zigern sollte bedenken das der Sprit bis 54 Rationiert war.
    Da wurde schonmal an der Apotheke Waschbenzin getankt.
     
  8. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Da lebt wohl einer in einer anderen Welt. ;)
    Letztens habe ich EINEN Liter Öl für mein Auto kaufen müssen: 25 Euro!
    Was kostet da wohl ein Ölwechsel? Ich schätze mal 120 Euro. Ist klar, dass man das nicht alle 3000 km machen kann.
    Als ich früher noch den Ölwechsel selber machen konnte, habe ich 5 Liter für max. 10 Mark bekommen.
    Die Hersteller haben zwar die Kundendienst- und Ölwechsel-Intervalle extrem verlängert, dafür sind aber auch die Preise ebenso extrem gestiegen.
     
  9. hans10

    hans10 CD-R 80

    ... habe ich da etwa das Ironie.Schild übersehen?

    Fakt ist, dass 1960 für einen Liter Sprit 0,60DM (~33 €cent)
    heute kostet die selbe Menge 1,40 €, also mehr al 4x soviel.

    Und was hat das den mit Inflationsbereinigt zu tun?
    Welcher andere Artikel des täglichen Lebens hat sich in diesem Zeitraum vervierfacht?
    Vielleicht die Semmel beim Bäcker, die ist aber nicht lebensnotwendig.

    Die Spritpreis-Debatte zeigt doch eindeutig, wie Öl-Lobby und der Staat
    an diesem jahrzehnte altem Konzept festhalten, jeder verdient gut daran
    und der Verbraucher muss zahlen hat keine andere Möglichkeit der aus dieser Spirale auszuscheren.

    Anders lässt es sich nicht erklären, dass sich auch nach 100 Jahren
    an dem Konzept des Verbrennungsmotors nichts geändert hat,
    während in anderen Bereichen der Technik gewaltige Veränderungen stattgefunden haben.

    Seit 30 Jahren wird schon gebetsmühlenartig heruntergeleiert, dass das Förderpeak des Erdöls überschritten ist.
    Eine (brauchbare) Alternative zur bisherigen Antriebstechnik wird jedoch nicht angeboten.
     
  10. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ....naja, wer einen besonderen Ölgeschmack hat, muss den auch bezahlen.

    ...wirf mal eine Preissuchmaschine an ;) Wenn du dich von deiner Werkstatt abzocken lässt - selbst schuld.
     
  11. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Ich muss dich enttäuschen, ich trinke kein Öl. Aber mein Auto verlangt das, sonst ist die Garantie futsch, wenn ich nicht das mache, was in der Betriebsanleitung steht. Aber das hast du bestimmt schon vermutet. Wolltest bloß mal wieder Blödsinn ablassen. Wie gehabt. ;)

    Und? Der gleiche Vorgang hätte in der gleichen Werkstatt vor 10 Jahren geschätzte 30% weniger gekostet.
     
    Last edited: Sep 4, 2010
  12. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...was fährst du denn für ein Auto? Meine Werkstatt (Vertragshändler) fragt mich sogar bei jedem Ölwechsel, welche Ölqualität sie einfüllen dürfen und selbst für das Gute 0W-30 zahle ich dort keine 25 Euro/Liter. Die Ölsorte hat keinerlei Einfluss auf die Garantie, so lange das Öl der empfohlenen Spezifikation entspricht.
     
  13. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    VW schreibt für mein Fahrzeug Öl nach der VW-Norm 504 00 bzw. 507 00 vor.
    Wenn ich dann an der Tankstelle schaue was es da so gibt, dann finde ich genau eine Sorte und die kostet eben über 20 Euro.
    Ziehe ich nun in Betracht, dass meinn Wagen auf 10000 km einen Liter Öl verbraucht, kann ich ganz und gar nicht davon sprechen, dass Auto fahren noch nie so günstig war.
     
  14. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Das zahle ich nicht einmal für den 25 Liter Kanister.
    Die war dann damals beim selbermachen auch futsch.

    Und dabei haben die Fahrzeuge noch eine weitaus höhere Leistung und weitaus mehr Komfort wie damals.

    Es gab hier irgendwo einen Vergleich, wie lange man damals für einen Liter Sprit arbeiten musste und wie lange man heute für einen Liter Sprit arbeiten muss. Heute muss man für den Liter weniger arbeiten. Und wenn wir uns noch mit den Leistungen und Ausstattungen von damals zufrieden geben würden (Mittelklassewagen wäre Poloklass aber nur mit 32 PS und ohne funktionierende Heizung), dann wäre Autofahren noch billiger.
    Dazu kommt, dass die Rohölförderung schwieriger und kostspieliger geworden ist und noch schwieriger wird. Beispiel Tiefenbohrungen Golf von Mexiko.

    Es sollte uns schon bewusst sein, dass unser Lebenstil ungefähr dem entspricht, was sich in den 50ern und 60ern fast nur Millionäre erlauben konnten. Wir jammern eben auf hohem Niveau.
     
  15. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Schön für dich.

    Genau, deshalb wartet man damit auch, bis die Garantie um ist.
    Nicht gewusst?
     
  16. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...suchst du nach 5W-30 - z.B. Castrol 5W-30 Edge VW Longlife - Kostenpunkt 8-10 Euro in der Literflasche.
     
  17. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Hier mal die Preise/Autosteuern in Ostdeutschland.
    Berücksichtigen muß man auch die geringe Kapazität der Auto-Industrie.
    Durch den hohen Anschaffungspreis der PKWs und deren Seltenheit, war ein gebrauchter oft teurer als ein Neuwagen offiziell.

    Die Sprit-Preise lagen (in DDR-Mark) bei
    1,65 92 Oktan (EXTRA),
    1,50 88 Oktan (Normal) und
    1,50 Diesel.
    Die Steuern waren gleich hoch wie in Westdeutschland!

    Durch die geringen Hubräume (600, 1000, 1300 ccm) lagen die Belastungen aber im Rahnmen.
    Ein Ostdeutscher verdiente aber viel weniger als sein westdeutscher Kollege.
    Schlimm waren die vielen Zweitakter.
    So konnte man oft riechen, wer vor einem fuhr.

    Schlimm ist, daß wir die Technik und das Wissen für ein abgasfreies Auto schon längst haben und es NICHT umsetzen.
    Stattdessen verbrennen wir extrem wichtige Rohstoffe, die unser Enkel händeringend für die Chemie suchen werden.
    Was für ein Irrsinn!

    Und ein E-Auto in Serie kostet weniger als ein Benzinfresser.
    Die Motoren haben Wirkungsgrade über 90%, sind stufenlos regelbar, im Betrieb wartungsfrei, abgasfrei, ölfrei, filterfrei, klein, zu fast 100% recyclebar und einfach herzustellen.

    Es sind viel weniger Teile in einem E-Wagen und er läuft fast lautlos.
    Wenn man den Forschungsaufwand für Verbrennungsmotoren in die E-Auto-Technik stecken würde, wäre das Problem sofort gelöst.
    Nur die ekelhaften Lobbyvertreter der Ölindustrie in allen Bereichen verhindern das mit aller Macht.

    Und der Ölwechsel ist dann auch kein Thema mehr, denn die Karre hat kein Schalt-Getriebe. ;)
     
    Last edited: Sep 4, 2010
  18. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...was jedoch sinnvoll wäre, denn ein Elektromotor ist alles andere als leise (vor allem nervt das Geräusch extrem), wenn er auf touren kommt. Allerdings muss man nicht unbedingt mit Öl schmieren bzw. kann stufenlose Riemengetriebe benutzen.
     
  19. neppo1

    neppo1 Halbes Gigabyte

    Die Radnabenmotoren sind doch schon fertig.
    Dat Problem ist die Speicherkapazität der Akkus.
    Solange eine E Karre nicht min. 400 KM mit einer Ladung schafft ist es uninteressant.
    Beim Verbrennungsmotor fährst an die Tanke Rüssel rein, zahlen fertig....weiterfahren.
    Bei einer E Karre dauert das Laden zu lange.
     
  20. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Ich kann Dir nur empfehlen, mal einen Testbericht zum Tesla-Roadster anzusehen und zu hören.
    Du hörst den Motor fast nicht:
    http://www.rtl2.de/15309.html
    http://www.guardian.co.uk/environment/video/2010/feb/03/electric-cars-tesla-roadster
    Und je größer der Motor, desto weniger nervig die Gräuschkulisse.
    Der Tesla hat immerhin 252 PS (185 kW). :)

    Der Tesla fährt 200-350 km je nach Gelände und Fahrweise.
    Das Kapazitätsproblem ist durch den Einsatz von LiFePo-Akkus sicher in den Griff zu bekommen.
    Und die Schnelladung eines solchen Akkus auf 80% (schadet dem Akku erstaunlich wenig) "Füllstand" dauert 15 min.
    Falls es dem eiligen Reisenden allerdings immer noch zu lange dauert, kann man ja vorgeladene, standardisierte Akkus vorhalten.
    Bei Handy/Taschenlampe/Ghettoblaster geht es ja auch. :)
     
    Last edited: Sep 4, 2010

Share This Page