1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
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Wahl 2009

Discussion in 'Smalltalk' started by kingjon, Sep 3, 2009.

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  1. gkj43

    gkj43 Halbes Gigabyte

    Diese Krise war anfangs lange nicht so schlimm als die derzeitige Krise(die hoffentlich noch abgewendet wird, worüber man sich ja noch nicht einig ist). Die Krise in den zwanzigern wurde nur so schlimm, weil sich niemand zur Rettung aufraffen konnte, bzw. wollte. Zur damaligen Zeit war man der Meinung der Markt wird's schon richten, was sich hinterher als falsch herausstellte. Nur weil man das heute weiss, konnte der Versuch unternommen werden gezielt gegen diese Krise vorzugehen, weil man (anders als unser Wirtschafts.experte hier im Forum) der gesicherten Meinung war, dass der Markt vollkommen unfähig ist, diesen Schlamassel wieder zu richten.

    gkj
     
  2. gruftchaos

    gruftchaos Viertel Gigabyte

    wenn man genau hinschaut liegt der Erfolg der Abwrakprämie nicht darin begründet das evt. mehr Neuwagen verkauft werden oder die Umwelt geschont wird.

    Das sind meiner Meinung nach nur Scheinargumente, einen wesentlich größeren Effekt zur Bekämpfung der witschaftlichen "Krise" hat in dem Fall die erhöhte im Umlauf befindliche Geldmenge, die sonst in vielen Fällen als Sparguthaben auf Bankkonten lag.

    In Krisenzeiten neigen die Menschen gerne zum sparen aus Angst vor dem was noch kommen könnte. Verständlich, aber in einer Bankenkrise, die durch ihre sehr zögerliche Kreditvergabe ( obwohl vom Bund das Geld so günstig wie noch nie zur Verfügung gestellt wird ) an den Mittelstand die gesamte Wirtschaft blokiert, der falsche Weg.

    Auch ich bin der Meinung von gkj43, die Ausgangslage dieser Krise ist wesentlich dramatischer als die in den 20´ern und ich bin froh das in vielen Ländern von den Regierungen Wege gesucht werden um dagegen zu steuern.
     
    Last edited: Sep 11, 2009
  3. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Ich doch auch, obwohl es schon bereinigend wäre, wenn die eine oder andere Bank pleite gegangen wäre. Wenn tote Bäume absterben, gibt es platz für junge frische Bäume
     
    Last edited: Sep 11, 2009
  4. kingjon

    kingjon Ganzes Gigabyte

    Wenn die Banker nicht so gewinnsüchtig und ohne Skrupel gewesen wären, auf unabhängige Analysten gehört hätten, wäre es nie dazu gekommen.
    Eine Wirtschaft, die sich nur über Kredite und daraus zusammen gestellte undurchschaubare Kreditpakete, welche hoch gehandelt wurden, ihre Sicherheiten zieht - kann nicht existieren!
    Diese ganze Verschleierung und rücksichtsloses Handeln von Geldgier inspirierte Banker hat dazu geführt.
    Um wieder zum Thema Politik zu finden, was für Aufsichstbehörden haben unsere gewählten Volksvertreter geschaffen, oder bewusst nicht, um uns davor zu schützen?
    Haben die Politiker bewusst weggeschaut, wurden sie sogar dafür bezahlt?

    Welcher Partei kann man so viel Verantwortung übertragen damit wir, das Volk, nicht die Leidtragenden sind?
    Alles was jetzt getan wurde, Abwrackmüll und Bürgschaften, sind doch nur kleine Pflaster über einer klaffenden Wunde.
    Wer hat das Vertrauen verdient, uns vor solchen Katastrophen/Krisen zu bewahren?

    Gruß kingjon
     
  5. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Wenn das Eis der Arktis geschmolzen ist, ist Platz für neues Eis. ;)
     
  6. kingjon

    kingjon Ganzes Gigabyte

    Wenn der Boden verseucht ist, wächst nix mehr.
    Man man, aua.........

    Gruß kingjon
     
  7. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Sehe ich nicht so. Wir müssen auch nicht die Umwelt oder die Natur schützen, wir müssen uns vor den Veränderungen der Umwelt schützen.

    Der Umwelt und der Natur macht es nichts aus, wenn die Böden verseucht sind, und die Meeresspiegel steigen. Da geht die eine oder andere Spezies bei drauf und in ein paar Millionen Jahren hat sich wieder neues leben und neue pflanzen entwickelt. Der Natur ist das egal, den Menschen ist es nicht egal.

    Was die Politiker betrifft: Ich glaube nicht, dass sie in den Aufsichtsräten bewusst weg geschaut haben, sie haben erst gar nicht hingschaut weil sie mit den ganzen Nebenaufgaben überfordert sind. Ein Politiker dürfte gar nicht im Aufsichtsrat einer großen Firma sitzen, das gibt mit Sicherheit auch Interessenkonflikte.

    Vor dem Platzen der Immobilienblase haben einige Wirtschaftsblätter schon vor 3 Jahren gewarnt, nur haben das die verantwortlichen ignoriert, weil die Augen durch die Dollarzeichen geblendet waren.

    Aber nun ist es so, rückwirkend können wir nichts mehr ändern, jetzt müssen wir für uns das beste daraus machen. Wie gesagt, jede "Krise" oder Schwäche bringt auch neue Chancen und neue Möglichkeiten.
     
  8. gkj43

    gkj43 Halbes Gigabyte

    Hä?

    ....da spricht der Fachmann....

    Der Marktwirtschafts.experte des Forums hat uns Unwissende einmal mehr an seinen marktwirtschaftlichen Erleuchtungen teilhaben lassen.

    O Herr lass Hirn regnen......
     
  9. gkj43

    gkj43 Halbes Gigabyte

    Wer dir darauf seine ehrliche Meinung kundtut, verrät damit automatisch was für eine politische Gesinnung er hat. und du weißt, was einmal im Netz steht, steht für immer im Netz, halleluja!

    Aber um dieses Thema einmal generell anzugehen: eigentlich keiner Partei. Du wirst in keiner Partei excelente Wirtschaftsfachleute finden, denn die sind in der freie Wirtschaft. Wer legt sich schon für ein *paar läppische einhundertausend Euro* krumm, wenn er in der freien Wirtschaft ein mehrfaches davon verdienen kann. In der Politik findest du nur Machtmenschen und Beamte. Was erwartest du denn da? Dem Volke dienen will von denen keiner.

    gkj
     
  10. Renti88

    Renti88 Kbyte

    Herr von Boetticher hat Dich wohl vernommen: in Schleswig-Holstein soll die Deichkronenbreite von 2,5m auf 5m vergrößert werden, damit zu gegebener Zeit die Deiche erhöht werden können. Unvermeidliche, ressourcenverschlingende Symptombehandlung. Aber wo bleibt die Ursachenbekämpfung?

    Aha. Die aktuell existierenden Lebensformen dürfen also vorbehaltlos der Geldgier und Maßlosigkeit von uns Menschen geopfert werden?
    Mach' Dich am Wochenende doch mal schlau, bevor Du solche Thesen zum Schlechten gibst. Momentan gehen nämlich so viele Lebensfomen unwiederbringlich verloren, dass in diesem Zusammenhang weder von einer Schwäche oder einer Krise gesprochen werden kann, sondern von einem menschengemachten Desaster.

    Ich bin jedenfalls gespannt, in welchen Beruf Du wechselst, wenn zu den "paar" aussterbenden Spezies plötzlich genau die Baumarten gehörten, deren Holz Du fürs Tischlerhandwerk brauchst. Das Thema "Saurer Regen" ist entgegen landläufiger Wahrnehmung noch immer nicht vom Tisch.

    Seit wann ist die Natur ein Lebewesen, dem etwas egal oder wichtig sein kann? Die Natur ist lediglich die Gesamtheit der belebten und unbelebten Einheiten samt der zwischen ihnen herrschenden Wechselwirkungen. Da spielt kein Bewusstsein mit. Das haben in stärkster Ausprägung nur wir Menschen.

    Also wäre es doch megadämlich, wider besseres Wissen den Ast abzusägen, auf dem wir sitzen. Nur genau das tun wir bereits seit Generationen, wobei Ausmaß und Geschwindigkeit weiterhin zunehmen.
     
  11. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Nun, die Saurier sind ausgestorben, die Erde hat es überlebt, als in unseren Regionen alles unter Eis war, gab es hier auch keine Wälder, die Erde hat es überlebt. Es gab schon Menschen, bzw menschenähnliche Wesen die wieder ausgestorben sind, die Erde hat es überlebt.

    Wenn Holland oder der halbe Norden unter Wasser steht, wird es die Erde überleben. Wer irgendwann dabei drauf geht, ist wohl der Mensch in seiner jetzigen Form, darum will / muss sich der vor den Veränderungen in der Natur schützen, sei es durch höhere Deiche, durch Vermeidung von Schadstoffausstößen oder sonst etwas. Wie gesagt, der Natur ist es egal (oder, damit Du beruhigt bist, für die Natur ist es egal) , die erholt sich innerhalb von ein paar Millionen Jahren, den Menschen (oder für den Menschen) ist es nicht egal.

    Und was meinen Beruf angeht, einige Hölzer bekommt man jetzt schon nicht mehr, und wenn der letzte Baum gefällt ist, muss ich mir über meinen Beruf auch keine Gedanken mehr machen, dann werden die Menschen auch aussterben. Aber wie gesagt, das ist für den Fortbestand der Erde unwichtig.
     
  12. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Es gibt nur ein Problem: Der Mensch ist nicht nur für seine eigene Ausrottung verantwortlich sondern sorgt vorher noch dafür, dass sämtliche Tierarten vom Planeten verschwinden und das nicht erst in ein paar Millionen Jahren.
    Und ob sich die Erde nach uns wirklich nochmal aufrappeln kann, wage ich stark zu bezweifeln.
    Noch nie in der Erdgeschichte wurde soviel zerstört und wurden soviele Gifte in die Umwelt gebracht wie in den letzten 100 Jahren.
    Aber gut, dir ist es egal, was passiert. ;)
     
  13. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    In dem Punkt muß ich EBehrmann recht geben: Was sind schon 100 oder 1000 Jahre für die Erde - allenfalls ein Wimpernschlag. Nach spätestens 100.000 Jahren hat die sich wieder erholt, da sind inzwischen vielleicht ein paar Eiszeiten gewesen und in ein paar Millionen Jahren sind wahrscheinlich mehrere Sorten menschenähnlicher Lebewesen neu entstanden und haben sich dann wieder neu vernichtet.
    Was natürlich nicht heißen soll, daß wir mit der Erde weiterhin so fies umgehen sollten...
    So ein paar Autoabgase sind dabei wahrscheinlich zweitrangig, wenn ich bedenke, was z.b. allein durch unterirdisch brennende/schwelende Kohleflöze in China so an CO2 entsteht. Allgemein liegt das größte Problem nicht bei uns, sondern bei den Entwicklungsländern. Denen sollte man aber keinen Vorwurf machen, sondern unsere Technologie (kostenlos) zur Verfügung stellen.
     
    Last edited: Sep 12, 2009
  14. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    ... und die dürfen dann erstmal unsere Hinterlassenschaften wegräumen: Atommüll, heutiger Wohlstandsmüll, Gifte, Gebäude, Verkehrswege, etc. pp.
    Wann, in der Vergangenheit, wurden durch unsere Vorgänger schon einmal so massive Eingriffe in Natur und Umwelt vorgenommen wie in den letzten bereits angesprochenen 100 Jahren?
    Als der Mensch anfing sich so richtig auszubreiten, musste noch nichts weggeräumt werden, weil noch nichts da war. ;)
    Wie groß ist die Fläche die weltweit täglich unter Beton verschwindet?
    Wie groß ist die Fläche die weltweit täglich auf zerstörerischte Art und Weise ausgebeutet wird?
    Irgendwann sind alle irdischen Ressourcen ausgeschöpft, die Erde ausgebeutet und dann ist Schicht im Schacht.

    Die Menschheit hat einen unberührten Globus vorgefunden, dieses Glück ist unseren Nachfolgern ganz sicher nicht beschert.

    Aber gut, das hat mit der Wahl 2009 jetzt nicht mehr allzuviel zu tun. :btt:
     
    Last edited: Sep 12, 2009
  15. Rattiberta

    Rattiberta Halbes Gigabyte

    Dem schließe ich mich an. :)
    Lasst uns doch bitte beim Thema Wahl bleiben.

    Was mich erschreckt, ist die vielfach zutage tretende Mutlosigkeit und Unzufriedenheit, der Eindruck, man könne nichts bewegen. "Die da oben" bestimmen, und wir hier unten hätten das eben zu schlucken.

    Dem kann ich mich nicht anschließen.

    Veränderungen passieren nicht plötzlich, manchmal bewegt "es" sich kaum merkbar und die Veränderungen werden einem erst retrospektiv bewußt.

    Ich bin im Westen aufgewachsen. Als Kind habe ich auf einer Müllhalde gespielt. War ganz lustig, die Möwen zu ärgern ...
    Die Flüsse stanken vor Dreck, an die Meldungen von regelmäßigen Fischsterben im Rhein schien alle Welt gewöhnt.

    Es waren nicht Poliziker oder die Industrie, die irgendwann beschloss, dagegen etwas zu tun. Es waren die Menschen im Lande.
    Das Argument, Umweltschutz koste Arbeitsplätze, brachte die Wähler nicht davon ab, dennoch eine saubere Umwelt zu fordern, sich dafür einzusetzen und das Thema in die Politik zu tragen.
    Langsam bewegten sich dann auch die alteingesessenen Parteien, um ihre Wähler zu halten.
    Es ging langsam, sehr langsam. Und wir sind weit gekommen. :)

    Nichtwählen führt zu nichts. Man verzichtet damit auf das kleine Quentchen Einfluß, dass unsere Vorväter und Vormütter für uns erkämpft haben.

    Man schaue sich den Einfluß an, den die Gruppe der Rentner auf die politischen Entscheidungen haben. Gegen diese Gruppe kann niemand Wahlen gewinnen - wegen der hohen Wahlbeteiligung.

    Würden junge Familien mit Kindern eine wahlentscheidende Rolle spielen, dann sähe so manche politische Entscheidung anders aus.
    Geht wählen, wenn ihr Einfluß nehmen wollt. Erwartet nicht, dass die Politik auf euch zukommt.

    Natürlich kann dieser Aufruf auch dazu führen, dass die Linken profitieren. Die versuchen mit z.T. einander widersprechenden Wahlversprechen Unzufriedene abzuschöpfen.
    "Reichtum für alle"
    "Reichtum besteuern"
    "Rattenfänger" waren schon immer eine große Gefahr für die Demokratie, aber sich nicht mehr einmischen ist meiner Meinung nach eine derzeit viel größere.
    Nehmt bitte euer Wahlrecht wahr!
     
  16. Renti88

    Renti88 Kbyte

    Nicht die Erde hat es überlebt, die Biosphäre kriegte mehrfach noch die Kurve. Das waren aber auch Katastrophen, die nun einmal unvermeidlich waren. Wenn ein Meteorit in die Anziehungskraft der Erde gelangt, dann ist das Schicksal, wenn er einschlägt. Wenn sich aufgrund von Änderungen in der Sonnen- und / oder Erdphysik / -chemie Eis- und Warmzeiten ablösen, dann ist das Schicksal.
    Ist die durch Fehlverhalten der Menschheit ausgelöste Entwicklung das auch? Bemerkst Du den entscheidenden Unterschied?

    Du trennst leider nicht zwischen Symptom- und Ursachenbekämpfung. Mensch braucht keine Symtome bepflastern, wenn mensch dafür gar nicht erst die Ursachen schafft.

    Es geht nicht um meine Beruhigung, sondern um die korrekte Verwendung von Definitionen. Ferner: deine Bemerkung impliziert, dass der Mensch einem mal bös- und mal gutartigen Wesen namens Natur, einer Schöpferfigur, gegenüber steht. Das nimmt ihn zu leicht aus der eigenen Verantwortung.

    Na gut, vielleicht hast Du insoweit Recht und die Biosphäre erholt sich nach ein paar Millionen Jahren auf den aktuell vorherrschenden evolutionären Stand. Aber warum nur willst Du sie überhaupt in die Bredouille bringen, sich ein paar Millionen Jahre lang erholen zu müssen. Tut doch einfach nicht Not.

    Ich schrieb nichts über den letzten Baum überhaupt. Ich schrieb über den letzten Baum der für die menschliche Bauwut unverzichtbaren Baumarten. Das Leben ginge danach durchaus noch ein Weilchen weiter. Nur nicht für den Berufsstand der Tischler und Zimmerleute. Aber für die Köhler würde es noch reichen.
     
    Last edited: Sep 12, 2009
  17. kikaha

    kikaha Viertel Gigabyte

    -----dass unsere Vorväter und Vormütter für uns erkämpft haben.---

    Die Demokratie, die wir haben wurde nicht erkämpft, die wurde uns von den Siegermächten aufs Auge gedrückt. Womit ich nicht sagen will das es schlecht ist.

    ----Erwartet nicht, dass die Politik auf euch zukommt.----

    Niemals ist die Politik oder ein Politiker auf das Volk zugegangen. Das Händeschütteln im Volk dient nur der eigenen Propaganda.

    Politiker wollen nur an der Macht bleiben/kommen, dafür tun sie alles.
    Lügen, betrügen und kleinen Kinder die Lollis klauen.:D

    Trotzdem, wie Rattiberta schon schrieb, geht zur Wahl, dabei kommt es noch nicht einmal darauf an wen Ihr wählt, hauptsache eine gültige Stimme.
    Nutzt jede Einflussmöglichkeit.
     
  18. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Nach 100.000 Jahren wirst Du davon nix mehr finden.
     
  19. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

    Ich bezweifle ganz stark, dass sich Hongkong oder andere Mega-Cities einfach so in fruchtbare Erde umwandeln. ;)
     
  20. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    @ Renti
    Ich bin ja auch dafür, dass wir etwas gegen die Zerstörung der Umwelt unternehmen, ich habe nirgends das Gegenteil behauptet. Aber wir müssen nichts unternehmen, weil wir die Umwelt schützen müssen, sondern weil wir uns schützen müssen / wollen.

    Dass wir heute sensibler reagieren, haben wir nicht zuletzt den Grünen und den geänderten Gesetzen zu verdanken. Es war nicht immer die "böse" Industrie, die alles in die Umwelt gepustet hat, es waren Menschen wie Du und ich. Abfälle wurden draußen verbrannt, auch Kunststoffe, das qualmte dann so schön. Zum Ölwechsel fuhr man auf den Acker, oder der Jägerzaun wurde mit dem Altöl gestrichen. Im eigenen Hausgarten wurde auf Teufel komm heraus gespritzt, viel bringt viel. Auch heute noch spritzen viele Leute Unkraut tot, weil sie zum zupfen zu bequem sind.

    @ Falcon37
    Die heutigen Hinterlassenschaften haben sich in 1 00.000 Jahren auch gewandelt, da werden z.B. Mülldeponien zu Ölquellen. Und ob, wie Renti meinte, ein Meteorit die Biosphäre durcheinanderbringt, oder der Mensch, das dürfte im Ergebnis egal sein.

    Ansonsten schließe ich mich Rattiberta an, wenn Ihr etwas bewegen oder ändern wollt, geht wählen. Wenn ihr wählt, kann sich etwas ändern, wenn Ihr nicht wählt, wird sich nichts ändern. Oder es ändert sich in einer Richtung, die Ihr bestimmt nicht wollt.

    Zum Abschluss, gestern Abend habe ich den Herrn von Hirschhausen gehört, der bemerkte, dass Deutschland vom Wohlstand her weltweit an 5. Stelle steht. In der Zufriedenheit der Menschen aber an 39. (oder war es gar die 49.) Stelle steht. Menschen sind schon komisch.
     
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