1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

Willkommen in einer besseren Welt ohne MS!

Discussion in 'Smalltalk' started by tk69, Oct 24, 2005.

Thread Status:
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  1. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Und was hat das jetzt mit Vista zu tun?
     
  2. Schugy

    Schugy Viertel Gigabyte

    Naja, wir kamen wohl vom Thema ab, als hier irgendein Troll meinte, Linuxer würden ihr Betriebssystem, weil es nichts kostet. Hab selbstverständlich auch schon mal eine Distribution gekauft und Software wie Moneyplex, UT2004, TriblaTrouble usw. habe ich nicht für nothing bekommen.

    Die Lücken im Firefox entstehen ausserdem nicht wegen des Marktanteils, sondern weil er ständig weiterentwickelt wird und seit Version 1.0 bis 1.5 gewaltig verbessert worden ist. Manche Fehler im teilweise schon jahrealten Kern der Mozilla-Browser werden erst spät von einigen trickreichen Leuten gefunden. So lange schleppt der Browser die Lücke mit sich rum, weil sie gar keine Sau kennt.

    Welche Funktionen unter dem immer gleichen IE-Anblick von Version 4 zu 5 zu 5.5 zu 6.0 zu 6.0SP1 und 6.0SP2 hinzuentwickelt wurden, entzieht sich meiner Kenntnis, aber für jeden war offen sichtbar, dass der PopUp-Blocker sehr spät kam, die Javascript-Einstellungen nicht einstellbar sind, LiveBookmarks/RSS-Feed-Unterstützung fehlt, Tab-Browsing inkl. Drag&Drop fehlt, private Daten nicht per Shortcut schnell gelöscht werden können usw..
    Also können dabei schonmal keine Fehler gemacht worden sein.



    Die Vista-Nutzer dürfen sich jedenfalls darauf einstellen, daß die Nutzung der Mediendateien streng überwacht wird.

    Ich mache das Gegenteil: Ich boykottiere DRM-geschützte Dateien, lasse keine DRM-Software laufen und lebe ruhig und in Frieden. Ob Linux, BSD oder Solaris wäre mir ziemlich Wurst, aber Windows und MacOS werden nicht mehr ihren Weg auf meine Platte finden.
     
  3. Bis ein Hacker wieder paar Dateien gecrackt hat :baeh:
     
  4. Hab mir die Presentation angeschaut und kann nur sagen hoffentlich gibt es dann auch ein Tool wie N-Lite für Vista damit mann den Müll entfernen kann.Ich werde bestimmt noch sehr lange bei XP bleiben

    MFG
     
  5. Topsi

    Topsi ROM

    Naja bei den masnahmen da funktioniert 100pro wahrscheinlich nix andres ausser von ms!
     
  6. Pred

    Pred ROM

    Ich weiß garnicht warum hier immer alle auf MS rumhacken?!
    Jedes BS hat seine vor und Nachteile! Ich selber bleibe bei Windows weil ich für Linux bestimmte Programme nicht bekomme bzw. keinen gleichwertigen Ersatz.
    Habe auch verschiedene Linuxvarianten und entsprechende Programme getestet.
    Wen stört schon der Kopierschutz der in Vista eingebaut ist?
    Ich denke mal jene, die es nicht nötig haben CDs zu kaufen. ;)
    Jetzt kommt bestimmt wieder der Einwand "als Sicherungskopie".
    Wenn man seine CDs sorgsam behandelt, dann braucht es eigentlich keine Sicherungskopie!! Meine Meinung! Für den MP3 Player? Dann kaufe ich Musik online statt im Geschäft, muss man halt einen Onlineshop suchen der die DRM etwas lockerer auslegt.
    Sicherheitslücken in Windows, ok die gibt es. Werden regelmäßig geflickt. Dann spielt noch der Faktor Eigenverantwortung mit. Wäre Linux Marktführer würden wir Windowsuser euch eine lange Nase zeigen, dann wäre nämlich alles umgekehrt.
    Denn wie weiter oben geschrieben, Hacker und Vierenautoren suchen sich immer ein Ziel das in Massen vorhanden ist. Was nutzt der beste Virus wenn er nur ein paar hundert Rechner infiziert? Da nehme ich doch lieber ein paar Millionen Rechner (Win)!!
    Zu guter letzt entscheidet der User welches BS er nimmt, je nach Anforderung und Geschmack.

    Pred
     
  7. Also, ich poste hier mal nen link, der dir bestimmt helfen wird, eine Linux-Distribution zu finden, die für dich auch privat nützlich sein wird....-----> http://www.linux.org/dist/index.html
     
  8. Lebrian

    Lebrian Byte

    eigentlich macht es doch gar keinen sinn ne neue windoof version auf den markt zu bringen...
    Die müssen dann noch jede Menge neue Sachen entwickeln etc.
    Da wärs doch viel cooler wenn nur Teile verbessert werden und man das als kostenlosen Donwload kriegt...

    PS: 30% werden eh keine orginal version haben
     
  9. G-Z

    G-Z Kbyte

    Also ich sehe den Sinn nicht ganz sich jetzt schon Gedanken zu eventuellen Komponenten von Windows Vista zu machen. Fakt ist dass es noch nicht draussen ist, wohl nicht alles was darüber gesagt wird der Wahrheit entsprechen wird und schlussendlich niemand gezwungen wird es zu kaufen. Ich fände es besser mal abzuwarten bis es tatsächlich verkauft wird und dann soviele Infos und Diskussionen darüber zu posten, dass sich jeder eine Meinung bilden kann ob er es sich kaufen will oder eben halt nicht. Alle jetzigen Diskussionen basieren auf Informationsquellen die gar nicht seriös sein können, wenn sie gerade solche Komponenten wie einen Kopierschutz jetzt schon als sicheren bestandteil von Vista präsentieren. Die Folge ist das sich viele falsche oder zumindest eher falsche Informationen zu einem völlig falschen Bild verfestigen können.
    Zu Windows XP werden wohl tatsächlich viele Komponenten von Vista rauskommen. So sicher der IE7 weil sie ja Firefox Konkurenz machen wollen, der Media Player 11 damit sie ihre Musik Online verkaufen können und der Windows Live Messenger weil sie ihre Onlinepräsenz ausweiten wollen.
    Bei Linux finde ich immer ein wenig verwirrend wenn man Linux als allgemeinen Begriff verwendet. Den wenn ich mich nicht täusche sind es doch verschiedene Distributionen die einfach auf der Linux Basis stehen.
    Mit Mac OSX habe ich schon viele sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Wenn man jedoch einen Macianer dazu befragt wird er einem begeistert von seinen Betriebssystem vorschwärmen und die Probleme auf die Version abschieben. So à la im neuen iIrgendwas ist das alles gelöst und viel besser. Tatsächlich habe ich mit Macintosh Rechnern aus verschiedenen Generation meine Mühe gehabt.
     
  10. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    So, welche denn?
    Also ich benötige dringend Lotus Notes in der Version 6.5.
    Außerdem den IBM DB-2 Client.
    Ich benötige den WSH. MS Office ab Version XP. Zwingend nötig ich auch der Mind Manager 2005. Map & Guide 11 sollte auch laufen, ist aber nicht extrem nötig.

    Zur Entspannung nach Feierabend dann noch ein paar Spiele, die DirectX benötigen.

    Wenn Du jetzt so nett bist und mir EINE Distri nennst, die das alles zum Laufen bringt, danke ich schon mal.

    Ansonsten ist es nur heiße Luft...

    Ach ja, auf Wine möchte ich natürlich verzichten, denn der emuliert dann ja wieder Teile eines richtigen Betriebssystems.
    Das soll dann ja nicht sein.


    BTW
    http://distrowatch.com/
    ist, denke ich, die bessere Seite zur Suche von Distris.
     
  11. G-Z

    G-Z Kbyte

    Ich habe mal Suse Linux 9 installiert gehabt, weil ich begeistert davon war das es ein Gratis Betriebssystem gibt. Aber die Ernüchterung kam schnell und ich wusste nicht was an diesem Betriebsystem besser sein soll als an den Windows Versionen von Microsoft. Es hatte keinen Geschwindigkeits Vorteil und war auch nicht stabiler. Der Start ging sogar merklich langsamer von statten als der von meinem damaligen Windows 2000. Sämtliche Einstellungsmöglichkeiten zur Anpassung des Suse Linux versteckten sich in komplizierten Menues. Während Windows schon einige Software mitliefert, überschwemmt einem Linux geradezu mit "angedrehter" Software. Zudem haben diese dermassen absurde Namen (mit Ausnahme von OpenOffice welches sehr logisch betitelt wird) das man nur schwer eine Übersicht über diese Flut gewinnen kann. Auch die Programme selber hatten kein minimalistisches Design sondern waren sehr unübersichtlich und demonstrativ komplex gestaltet. Den Höhepunkt erhielt dieser schlechte Eindruck als es mein Modem nicht erkannte und ich absurderweise ein Windows brauchte um überhaupt einen Treiber zu finden. Die Suche nach diesem Treiber war lang.......sehr lang sogar. Wenn bei der Suche nach Treibern und Programmen fast selbst verständlich angenommen wird das man es für Windows braucht, so muss man bei Linux immer noch extra angeben, dass man einen Treiber für Linux sucht. Schlussendlich habe ich dann einen gefunden, konnte diesen jedoch nicht installieren und fand auch keine verständliche Anleitung wie dies zu tun sei. In Anbetracht dessen und dem riesigen Aufwand den ich hätte betreiben müssen um eine einigermassen akzeptable übersicht und Ordnung in dieses System zu bringen habe ich mich dann dazu entschieden es wieder zu deinstallieren. Doch auch dies funktionierte nicht und auch hier fand ich keine Anleitung, so dass ich es einem Computer Experten überliess meinen PC von Linux zu befreien. Nichtsdesto trotz funktioniert Linux als Arbeitsplattform immer noch durchdachter, effizienter und problemloser als die Apple Betriebssysteme mit denen ich schon mein Vergnügen hatte, auch wenn sich diese auf den ersten Blick besser präsentieren.
     
  12. medienfux

    medienfux Megabyte

    ich gebe dir da vollkommen recht G-Z. Viele vergessen über die kostenlose Bezugsvariante den tatsächlichen Aufwand für die Wartung und dem Einrichten dieser Open Source Ware. Allein die so entstehenden defizite übersteigen oft die schmerzgrenze. man soll nur mal daran denken, das immer mehr kommunen aus geldmangel an open source ware interessiert sind, sich diese womöglich zulegen und nach nicht allzulanger zeit wieder zum altbewährten windows zurückkehren. warum wohl?

    Windows vista wird der absolute knaller. zur zeit läuft es bei mir noch etwas zäh, aber es ist ja auch vorerst eine beta. dennoch hinterlässt es einen guten eindruck auch in der bedienung und im komfort.
     
  13. G-Z

    G-Z Kbyte

    Also wenns nur um die Kosten geht dann vergisst man schnell einmal das man ja nicht immer das neuste Windows kaufen muss. Windows 2000 kostet wirklich nicht alle Welt und ist fürs arbeiten immer noch absolut geeignet. Auch beim Office Packet muss man sich ja nicht an den kosten der 2003er version orientieren.
     
  14. Schugy

    Schugy Viertel Gigabyte

    wo denn?
    MfG Schugy
     
  15. G-Z

    G-Z Kbyte

    Komischer Beitrag. Der Thread ist ja ganz offensichtlich noch offen und wo was reichen soll ist auch nicht ganz klar.
     
  16. FlipFlop2005

    FlipFlop2005 Ganzes Gigabyte


    das will ich sehen :ironie:
    der Kopierschutz liegt auf dem Medium, und nicht im OS, d.h. das ausghebeln des Koperischutzes wir IMMER möglich sein :bet:
     
  17. fourhead

    fourhead Byte

    Es würde mich wirklich interessieren welche Kommunen die auf Linux/Open Source setzen nach einiger Zeit zu Windows zurückgekehrt wären. Bis jetzt habe ich aus München, Wien, Schwäbisch Hall, Berlin, Los Angeles und einigen anderen Kommunen eigentlich nur Gutes gehört.

    Also ich hatte neulich mal die aktuelle Version installiert, und ganz ehrlich ich weiß nicht was daran jetzt so toll sein soll. Optisch gefiel es mir schon ganz gut, der Explorer war ganz nett, hatte jetzt aber auch keine umwerfend neuen Funktionen. Sowohl in KDE als auch in Gnome werden im Dateimanager Vorschauen von Bildern, Texten, PDFs, Office-Dateien, Quellcodes, Bilder und sogar Videos angezeigt, und das schon seit Ewigkeiten. Wird Zeit das MS da mal nachzieht (Falls du's mir nicht glaubst, ich schicke gerne ein paar Screenshots). Das einzige Argument wäre für mich wohl die (hoffentlich) erhöhte Sicherheit, MS ist hier auf jeden Fall auf dem richtigen Weg, nur etwa 30 Jahre zu spät ... das neue Rechtekonzept wurde ja echt ma Zeit. Mich wundert nur das bis jetzt bei keinem einzigen Test von Vista irgendwelche Programme installiert wurden ...

    Tom
     
  18. fourhead

    fourhead Byte

    Du lässt dich ja schön herumkommandieren!

    Du scheinst dir da ja sehr sicher zu sein. Linux und auch Mac OS haben ein völlig anderes technisches Konzept als Windows, das es zwar sicher nicht unmöglich aber doch einiges schwerer macht Viren zu schreiben. Ein wichtiger Faktor ist aber nicht die hohe Verbreitung von Windows an sich sondern die Tatsache das es praktisch eine Monokultur darstellt. Millionen Rechner weltweit mit der gleichen Windows-Version, dem gleichen Browser, dem gleichen Mailprogramm, dem gleichen Messenger ... selbst wenn Linux eine viel höhere Verbreitung hätte, gäbe es im Endeffekt so viele unterschiedliche Versionen, das jeder Virus zwangsweise auf nur einen Bruchteil aller Linux-Rechner beschränkt wäre.

    Ach ja wer sich dafür interessiert kann ja mal googeln: Der einzige Virus den es bisher für Mac OS X gibt nutzt eine Lücke in - drei mal dürft ihr Raten - Microsoft Office:Mac. Das sagt ja wohl alles. Liegt wohl daran das MS einfach immer wieder grundsätzlich unsichere Technologien entwickelt, z.B. ActiveX. Und ein Bildformat zu entwickeln (WMF) das ausführbaren Code enthalten kann, ist ja wohl der größte Schwachsinn überhaupt.

    Tom
     
  19. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Nenne mir mal die umwerfend neuen Funktionen die in jeder neuen Distri drin sind, die so täglich erscheint...
    Außerden ständig wechselnden Hintergründen und den toll designten Maskottchen...
    Ach ja und von der steigenden Instabilität der GUI, weil diese immer anwenderfreundlicher werden soll, sehe ich auch einmal ab...

    Och, mir würde es schon reichen, wenn man unter Linux die vorhandene Hardware nutzen könnte, die man so zuhause hat.
    Bluetooth zum Beispiel, oder Wireless-LAN-Karten, ohne auf Windows-Treiber zurückgreifen zu müssen.
    Ganz witzig wäre auch die komplette Unterstützung von Laptopchipsätzen, die schon seit Ewigkeiten unterwegs sind.

    Mir persönlich würde es auch sehr gefallen, wenn man mal einen PDA mit Notes synchronisieren könnte, ohne sich stundenlang nach den übelsten Komponenten umsehen zu müssen...

    Naja, ich sehe es eher so, daß MS sich darum bemüht, ein OS zu entwickeln, das sogar die dümmsten Anwender bedienen können.
    Dummerweise sind die dümmer, als man ursprünglich angenommen hat und sie sind nicht bereit, dazu zu lernen...

    Porsche baut ja auch potentiell unsichere Autos.
    Schließlich kann man mit ihnen rasen und das Unfallrisiko steigt.
    Jeder dreht es sich eben so, wie er es gerade braucht...
     
  20. fourhead

    fourhead Byte

    Eine Frage einfach nur mit einer Gegenfrage zu beantworten ist natürlich leicht ;-)

    Also was ich an KDE und an Gnome (auf das ich vor einigen Tagen umgestiegen bin) schätze ist eigentlich eine Menge, lauter so Kleinigkeiten. Ich hab z.B. im Dateimanager (Konqueror oder Nautilus) eine Vorschau von fast allen Dateitypen. Textdateien, natürlich Bilder, PDFs, Office-Dateien. Das beste ist aber das auch Videodateien als kleine Vorschau angezeigt werden, wenn man mit der Maus über eine Sounddatei fährt, wird diese kurz angespielt und man weiß "was drin ist".

    Was am Konquror sehr schön ist das man diese Dateien auf Wunsch direkt im Konqueror-Fenster selbst öffnen kann, es muss nicht extra ein neues Fenster geöfnnet werden, dort kann man dann auch gleich so Kleinigkeiten erledigen wie z.B. ein Bild rotieren, Helligkeit anpassen etc. Eine weitere sehr praktische Sache sind die Web-Shrtcuts, will ich z.B. was über Microsoft aus der Wikipedia wissen, gebe ich einfach "wp:microsoft" in irgendeine Adressleiste ein und schon wird mir das Ergebnis präsentiert. Auch die Übersetzungsfunktion ist praktisch: Einfach z.B. "de2en:zufriedenheit" eingeben und schon weiß ich was "Zufriedenheit" auf englisch bedeutet. Ich kann auch in Google (g: ) oder Yahoo (y: ) suchen, oder nach Kinofilmen (kino: ) oder nach Musik (imdb: ). Sehr praktisch. Schön finde ich auch das ich einen Haufen Dateien oder ein .ISO-File einfach aufs CD-Recorder-Symbol ziehen muss um sie zu brennen, oder das ich .ISO-Dateien ohne Umwege direkt öffnen kann, wenn ich im Internet eine Bittorrent-Datei anklicke wird diese automatisch heruntergeladen und geseedet.

    Das ist einfach ein Komfort den der Explorer nicht liefert. Es gibt sicherlich Zusatzprogramme mit denen das unter Windows geht, aber wir reden hier ja quasi vom "Auslieferungszustand" des OS.

    Das absolute Killer-Argument pro Linux ist für mich aber die Paketverwaltung, das kommt aber auf die Distri an, Apt und Portage sind hier meiner Meinung nach die besten. Ich kenne für Windows einfach kein Tool mit dem man DAS GESAMTE SYSTEM, also ALLE installierten Anwendungen, Spiele und Treiber in einem Rutsch updaten kann. MS Update umfasst nur Windows und Office, alle anderen Programme haben entweder ihr eigenes Auto-Update oder müssen sogar manuell geupdatet werden.

    So ein Paketmanager ist einfach eine enorme Arbeitserleichterung. Unter Windows muss ich ja im Prinzip für fast jedes Programm selbst nach Updates Ausschau halten, unter Linux informiert mich der Update-Notifier sobald es für _irgendein_ Programm/Bibliothek/Treiber auf meinem System ein Update gibt. Das diese _ausnahmslos_ (OK bis auf den Kernel) ohne Neustart installiert werden können macht die Sache natürlich noch angenehmer. Wenn ich mich entscheide ein Programm zu entfernen, dann wird es restlos - ohne Spuren zu hinterlassen - komplett vom System gelöscht. Das macht so Scherze wie die "Systemwiederherstellung" völlig überflüssig. Sehr praktisch ist außerdem der kleine Kalender der aufspringt wenn man über die Uhr im Panel fährt - brauch ich ständig.

    Eine für mich ebenfalls extremst praktische Sache sind virtuelle Arbeitsflächen, die es unter Windows leider auch nicht ohne Zusatztools gibt und die ich dort wirklich vermisse.

    Versteh mich bitte nicht falsch, ich finde Vista ja ganz nett, es ist nur einfach nicht der große Wurf den MS versprochen hat, und eigentlich alle Funktionen die es bietet sind unter anderen Betriebssystemen entweder schon seit einiger Zeit vorhanden oder waren sogar von Anfang an Standard. Die Suchfunktionen die Vista bietet habe ich unter Gnome schon heute, die Oberfläche ist schon von je her ohne Zusatztool skinable, Vista nähert sich nur ganz langsam einem Benutzerkonzept an, wie es unter Linux & Co. schon immer war, IE zieht erst Jahre später mit anderen Browsern nach, viele Funktionen die Vista (oder auch XP) sind unter Linux gar nicht nötig, weil es von vorneherein besser durchdacht ist. Ich denke da z.B. an die "Systemwiederherstellung" oder an Defragmentierungsprogramme. Das sind doch keine tollen Tools, das sind einfach nervige Notwendigkeiten weil das System schlecht designt ist.

    Hier hast du natürlich recht, es gibt so manche Hardare, mit der Linux nicht klar kommt. Der WLAN-Adapter in meinem iBook zum Beispiel. Aber was soll man machen? Linux wird von Freiwilligen programmiert, einige Firmen haben einfach kein Interesse daran und rücken ihre Specs nicht raus. Ich habe aber Respekt vor Leuten die sich dann zusammenraufen und z.B. einen Treiber für iBook-WLAN per reverse engineering nachprogrammieren. Aber es wird fast täglich besser, eine Hardware die gestern noch niht funktioniert hat, läuft heute vielleicht schon - womit wir gleich beim nächsten Vorteil wären: Windows wird immer alle paar Jahre in einem riesen Schritt erneuert, installiert man sich das System ist plötzlich alles anders, das vorhergehende Windows dagegen ist schon Jahre alt. Linux dagegen wird kontinuierlich entwickelt, in vielen, permanenten kleinen Schritten. Man kann so viel mehr an der Entwicklung teilhaben. Wenn z.B. eine neue Funktion oder eine Änderung an der GUI nicht gut ankommt, kann diese u.U. wieder entfernt werden, ohne das es größeren Schaden anrichtet. Wenn aber in Vista irgendeine Änderung nicht gut ankommt, dann hat man Pech weil man jahrelang damit leben muss oder wieder auf eine Zusatzprogramm angewiesen ist.

    Wenn man sich einmal für Linux entschieden hat, ist das mit der Hardware aber kein Nachteil mehr. Man achtet halt einfach beim Kauf neuer Hardware darauf, das diese von Linux unterstützt wird. Billighersteller fallen so eigentlich ganz automatisch schonmal weg. Das der Windows-PC den man jetzt gerade hat nicht immer 100% unter Linux funktioniert ist klar, aer _wenn_ man erstmal Linux hat achtet man eben drauf und ist eigentlich kaum eingeschränkt. Es tut sich auch was: Hier im Saturn in Köln steht z.B. bei jeder Hardware explizit dabei ob sie mit Linux funktoniert oder nicht.

    Naja wie du auch schon sagtest, jedes OS hat seine Vor- und Nachteile. Linux bzw. KDE oder Gnome haben für mich (und auch meine Freundin) sehr viele Vorteile die ich einfach nicht mehr missen möchte, der kleine Nachteil das nicht absolut jede Hardware damit funktioniert lässt sich - wenn man es weiß - sehr einfach umgehen. Vista ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber sorry, es bringt für Linux- oder Mac-Nutzer einfach absolut nichts neues, sogar MS selbst scheint das ja eingesehen zu haben worauf Allachin meinte wenn wir Vista nicht wegen der neuen tollen Features kaufen, dann doch wengistens wegen der hoffentlich höheren Sicherheit.

    Tom

    Tom
     
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