1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

Willkommen in einer besseren Welt ohne MS!

Discussion in 'Smalltalk' started by tk69, Oct 24, 2005.

Thread Status:
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  1. fourhead

    fourhead Byte

    Das Problem, oder den Fehler den viele Windows-Nutzer machen die sich "mal Linux draufmachen" ist das sie denken das sie ihr Windows-Wissen 1:1 übertragen können. Dabei vergesst ihr aber das Linux nicht Windows ist, es soll auch gar nicht "wie Windows" funktionieren. Es wird anders bedient, hat eine völlig andere technische Grundage, ein völlig anderes Konzept. Man sieht das z.B. sehr gut daran wenn sich Leute Linux installieren, auf irgendeine Programmhomepage surfen sich dort das Programm runterladen und dann fragen wie man das jetzt installiert. Klar, so sind sie es von Windows gewohnt, ABER SO FUNKTIONIERT ES UNTER LINUX EINFACH NICHT. Unter Linux hat man ein zentrales Programmrepository, und DORT muss man nach Programmen suchen, nicht auf irgendwelchen Homepages. Wenn man das aber erstmal weiß, ist es unter Linux viel einfacher Programme zu (de)installieren. Es ist einfach um ein vielfaches einfacher in der Paketverwaltung auf "OpenOffice" und dann auf OK zu klicken (dadurch wird OOo heruntergeladen, installiert, Programmsymbole angelegt usw.) als erst auf ww.openoffice.de zu gehen, sich dort dann zur gewünschten Version durchklicken, das Setup-Programm runterladen, ausführen, ein paar mal "Weiter" klicken usw.

    Linux ist einfach anders als Windows, es soll nicht Windows nachbauen, sondern es soll eine Alternative sein, die in vielen Punkten bewusst anders funktioniert. Und genau hier ist der Punkt: Jemand kennt sich mit Windows gut aus, ist dessen Bedienung gewöhnt, interessiert sich für Linux, installiert es sich, kommt nicht damit zurecht weil - natürlicherweise - alles anders ist und er sein Windows-Wissen EBEN NICHT anwenden kann, ist dann frustiert weil er plötzlich wieder wie ein Anfänger dasteht und meint Linux ist ******* weil er nicht damit klar kommt.

    Mir ging es nicht anders als ich umgestiegen bin, ich hatte erstmal keine Ahnung, ich brauchte Wochen um mit Linux so gut klarzukommen wie damals mit Windows. Ich habe aber mit einer Freundin und meiner Schwester die Erfahrung gemacht das jemand der sowieso noch kaum mit Computern zu tun hat, mit Linux genauso gut klarkommt wie mit Windows, weil man solchen Leuten sowieso alles erklären muss. Klar, meine Schwester könnte nie unter Linux einen Grafikkartentreiber installieren, aber denkst du wirklich, sie könnte das unter Windows? Manche Leute interessieren sich einfach nicht dafür, haben nicht mal eine Ahnung was ein Treiber ist. Für solche Leute ist Linux genau so gut geeignet wie Windows, sie brauchen einfach ihre paar Programme, die sie mehr oder weniger nur auswendig kennen stat wirklich zu wissen was sie damit machen. Linux hat hier nur den Vorteil, das die Benutzer gar nichts kaputt machen können und das man sich um Viren, Dialer und Trojaner keine Sorgen machen muss.

    Tom
     
  2. G-Z

    G-Z Kbyte

    Also Windows XP in der Standardeinstellung die ja besonders für Anfänger gedacht ist, ist wirklich weitestgehend selbsterklärend. Alles ist schön gruppiert, wird mit einem aufblinkenden Text wenn man drüber fährt erklärt oder geht schon so oder so automatisch. Zudem hat man ja im Explorer die Seiteleiste welche einem die ganzen Funktionen zudem noch deutlich vor Augen führen. Auch die Anlaufstellen wo man sich Hilfe holen könnte sind aufgrund der weiten Verbreitung von Windows sehr zahlreich. Schliesslich und endlich stellen sich die meisten Hardware Probleme für Anfänger gar nicht da die ja am besten ein Komplettsystem kaufen wo sie dann den Knopf drücken müssen und durch die Installation geführt werden. Also die Meinung Linux erscheine nur deshalb Benutzerunfreundlich weil man es sich anders gewohnt ist würde ich überhaupt nicht unterstützen. Während Windows sehr vieles tut um das Leben von Windows Anfängern einfacher zu machen, tut Linux praktisch das Gegenteil.
    Das Linux mehr Funktionen hat als Windows ist keine Neuheit, dafür aber ein hinkender Vergleich. Linux ist ein Betriebssystem welches einem mit der Installation auch gleich eine Flut voller Programm und Zusatzfunktionen mitinstalliert. Ob man das nun will oder nicht. Windows ist bloss eine Basis, welche all das mitbringt was für einen Grossteil an Benutzern sinnvoll und nützlich ist. Wer weitere Funktionen möchte kann die nachinstallieren. So bleibt das OS übersichtlicht und schlank, bietet aber gleichzeitig für alle alle Möglichkeiten.
    Auch bestreiten würde ich, dass dieses altbekannte Problem das eine Windows installation mit der Zeit immer wie langsamer wird bei Linux nicht vorkommt. Bei Mac OS hat man dies auch immer behauptet, doch habe ich meine Erfahrung gemacht das dies nicht der Fall war. Was stimmt ist das dieser Prozess bei Linux und Mac viel viel langsamer geht als bei Windows. Die ist eine altbekannte Schwäche von Windows und ist eine der hauptforderungen die ich an Vista stelle. Doch auch Windows XP kann man mit gewissen Tools sauber halten, so dass man diesen Prozess wieder rückgängig machen kann.
     
  3. medienfux

    medienfux Megabyte

    Linux wird auch nhur mit bits und bytes geschrieben. und da wo bits sind kann man genausogut manipulieren.

    für alle Vista- Besserwisser: http://www.winsupersite.com/vista/

    eine sehr gute seite über den aktuellen stand und deren entwicklung.

    @fourhead: schau dir mal den dateimanager an. der rest, den du so an deinem system vergötterst ist nicht mal neu, sondern kann man bereits seit ewigkeiten auch für windows nachrüsten. nimm zum beispiel mal aktuelle browser: wenn du diese richtig bedienen kannst, sind auch unter windows suchbegriffe möglich, wie die, welche du beschrieben hast.

    zudem braucht so ein system ja eigentlich auch nicht sämtlichen schnickschnack, da von einzelfällen mal abgesehen wohl kaum jemand all diese dinge benötigt und sie daher nur einen zusätzlichen ballast darstellen.
     
  4. fourhead

    fourhead Byte

    Genau wie in KDE!

    Und wo ist da der Unterschied zu einem Linux-Komplettrechner der ebenfalls vorinstalliert ist? Wenn ich Ubuntu auf einem "frischen" Computer installiere muss ich meinen Namen eingeben, ein Passwort, dann wird einmal neu gestartet und fertig.

    Also Windows als schlank zu bezeichnen ... irgendwie widersprichst du dich ständig selbst ... hat Windows jetzt eine Flut an Programmen dabei (ob man will oder nicht, toll) ... oder ist es jetzt nur eine Basis und man muss sich alles nachinstallieren? Bei Linux ist es genauso. Ich nehme wieder als Beispiel Ubuntu: Man hat eine _vollwertige_ Office-Anwendung (das hat Windows nicht), Video- und Musikplayer, ein Brennprogramm (hat Windows auch nicht), einen Instant-Messenger der alle Protokolle kann die es so gibt, Programme zur Anzeige von PDFs, Bildern usw., eine kleine Photomanagementsoftware, Browser und PIM-Applikation, ein Programm zum Brennen und Rippen von Audio-CDs naja und noch so ein paar Kleinigkeiten die man so braucht. Im Gegenatz zu Windows, das diese Programme installiert ob man nun will oder nicht, kann man sich aber unter Linux aussuchen was man will und was nicht. Es ist unter Win - selbst auf einem SERVER - z.B. unmöglich den Mediaplayer oder die Spiele zu deinstallieren. Was soll das bitte???

    Außerdem sollte ich klarstellen das die von mir beschriebenen Funktionen ausschließlich vom Standard-Gnome-Desktop bzw. Standard-KDE-Desktop zur Verfügung gestellt werden, also OHNE irgendwelche Zusatzprogramme.

    Dieses Problem von Windows hat hauptsächlich zwei Gründe:

    1. die binäre Registry
    2. Programme werden selten vollständig entfernt

    Im laufe der Zeit installiert man natürlich immer mal dieses und jene Programm, deinstalliert es auch wieder. Leider werden vor allem Registry-Einträge und auch DLLs oft nicht komplett entfernt, was das System unnötig ausbremst.

    Linux hat 1. keine Registry - der größte Schwachsinn den MS je erfunden hat (und der auch von mehr und mehr Programmen vermieden wird) und 2. wird unter Linux bei der Deinstallation eines Programmes dieses RESTLOS gelöscht. D.h. wenn ich z.B. ein Programm zum Testen installiere, es mir nicht gefällt und ich wieder deinstalliere ist mein System IM GENAU SELBEN ZUSTAND wie davor, es KANN gar nicht langsamer sein, weil es eben im gleichen Zustand ist wie davor ... das ist genau das was die Systemwiederherstellung von Windows über Umwege zu erreichen versucht. Wie das unter Mac OS ist weiß ich nicht, dazu kenne ich es zu wenig, aber Linux wird definitiv nicht "einfach so" mit der Zeit langsamer, das ist leider Gottes ein typisches Windows-Problem.

    Tom
     
  5. fourhead

    fourhead Byte

    Hier wird einem ja ständig das Wort im Mund verdreht. Natürlich sind die Sachen die ich aufgezählt habe nicht neu, darum geht es doch gerade das ich hier aufzähle welche "Neuerungen" die Vista bietet unter Linux eben schon Ewigkeiten eine Selbstverständlichkeit sind. Ihr immer mit euren Zusatztools. Mir ist klar das man alles mögliche durch Zusatztools nachrüsten kann, aber wir reden hier von Windows selbst und von Gnome bzw. KDE selbst. Ich hatte ja Vista bei mir installiert und wie gesagt rein optisch gefiel es mir ganz gut, auch der Dateimanager ist wirklich ganz nett, nur hat er eben für einen Linux- oder Mac OS-Nutzer KEINERLEI Neuerungen. Oh man du vedrehst das ja völlig. Die Funktionen die ich aufgezählt habe sind ja nicht unter Linux neu, sondern werden erst in Vista neu sein, unter Linux gibts das schon ewig. Genau das war doch das Thema dieses Threads.

    Also erst wede ich gebeten die ganzen Funktionen aufzuzählen, die Linux meiner Erachtung nach überlegen machen, und wenn ich diese Funktionen dann aufzähle, kommt der genau umgekehrte Vorwurf das diese ganzen Funktionen doch völlig überflüssig sind und nur Ballast darstellen. Aber naja wie der Vorposter meinte werden solche Sachen ja unter Windows standardmäßig mitinstalliert, "ob man will oder nicht" - unter Linux habe ich die Wahl. Wenn ich eines dieser Sachen nicht brauche, deinstalliere ich es eben bzw. wähle es schon bei der Installation ab.

    Tom
     
  6. G-Z

    G-Z Kbyte

    Ich widerspreche mir ganz und gar nicht sondern führe nur diese Aussagen konsequent weiter welche ich schon in meinem Erfahrungsbericht mit Suse Linux ausgeführt habe. Diese Distribution war hoffnungslos überladen und die einzige Erklärungen die man zu Problemen finden konnte war in einer extrem grossen digitalen Bedienungsanleitung. Externe Hilfe konnte man sich in Foren von Linux Benutzern holen welche nur oberflächlich ein wissen zu Linux hatten und im Endeffekt einem nicht wirklich weiterhelfen konnten. Im Gegensatz zu der riesen Windows Community, den installierten Wegweisern im System und der sorgfältigen Auswahl an Programmen welche schon vorinstalliert sind kommt einem Linux wie eine systematische Benutzerveäppelung vor. Hab noch nie etwas von einem Linux Komplettrechner gehört. Ausser bei billigst billig Angeboten im Fernsehen wo man auch gleich noch 2 Siemens Handys dazu bekommt. Na ja als Linux Benutzer mag man ja Beigemüse.
    Deine Aussage das Linux nicht langsamer wird möchte ich zutiefst bezweifeln, da ich die genau die selben Aussagen auch schon vom Mac Benutzern zu Ohren bekommen habe und dort haben sie sich als völlig falsch erwiesen. Die Gründe wieso ein Betriebssystem langsamer werden sind vielfältig, vielfältiger als einfach eine 2 Punkteliste mit anschliessender Windows Schimpfe. Würde diese Liste so in der einsamen Art stimmen würde auch Mac niemals (so oder so ein Unwort) langsamer werden. "Einfach so" wird nichts langsamer.
    Diese Windows Programme kann man sehr wohl deinstallieren, sofern sie nicht vom Betriebsystem selber gebraucht werden.
    Und........ach ja Windows hat ein Brennprogramm.
     
  7. fourhead

    fourhead Byte

    Also mal eines Vorweg: Ich glaube auf das Niveau von Beleidigungen müssen wir uns hier nicht herablassen, es sollte unter zwei Menschen doch möglich sein ganz normal zu diskutieren. Ich beledige schließlich dich oder andere Windows-Benutzer auch nicht, nur weil ich nicht verstehen kann warum sie dieses System benutzen.

    Was die Überladenheit von SuSE angeht stimme ich dir 100%ig zu. Ich habe SuSE aus genau diesem Grund nie gemocht und würde es auch niemandem empfehlen. Aus dem gleichen Grund würde ich auch niemandem zu Knoppix raten, weil das genau so schlimm überladen ist.

    Hierin liegt wohl auch der Grund der hoen Popularität von Ubuntu: Es ist einfach super-schlank, man hat für jede Aufgabe die man als Home-User so normalerweise hat EIN vernünftiges Programm, schön einsortiert in ein schlankes Programmmenü ohne viel Schnick Schnack. Ich wette Ubuntu würde dir schonmal einiges besser gefallen.

    Wenn du zu Linux im Netz keine Hilfe gefunden hast, also dann kann ich dir wirklich nicht mehr weiterhelfen. Es gibt tausende Foren, Ubuntu hat eines der besten (ubuntuforums.org oder auch ubuntuusers.de), das von Gentoo ist ebenfalls sehr hilfreich (forums.gentoo.org). Linux lebt & entwickelt sich durch das Internet,
    es ist nicht umsonst DAS Netzwerkbetriebssystem.

    Also wie gesagt über den Mac kann ich nichts sagen. Ich habe im Wesentlichen mit 7 Linux-Rechnern zu tun: Mein Desktop, das iBook meines Vaters, meinen Mail-/Jabber-/Webserver, einen Samba-Fileserver im Büro meines Vaters, den File- und Datenbank-Server in der Arbeit und zwei Desktop-Rechner in der Arbeit, die Server laufen seit Monaten durch, der Backup-Server in der Arbeit sogar schon seit zwei Jahren, die beiden Desktop-Rechner daheim haben seit mindestens 10 Monaten keine Neuinstallation mehr erlebt, und ich kann nicht ansatzweise sagen das sich hier irgendetwas verlangsamt hätte. Wenn das bei dir oder bei irgend jemandem auftritt, dann würde ich wirklich gerne wissen was derjenige gemacht hat und herausfinden woran das liegt.

    Naja also so weit ich weiß ist es nur unter äußersten Schwierigkeiten oder gar nicht möglich z.B. den Internet Explorer, Movie Maker, Outlook Express, den Media Player oder den Messenger zu deinstallieren. Das Windows ein Brennprogramm hat ist mir neu, aber gut ich kann mich irren, hatte ja schon lange nix mehr damit zu tun ;-)

    Tom
     
  8. G-Z

    G-Z Kbyte

    XP hat ein perfekt ins System integriertes Brennprogramm. Eine Datei einfach auf den CD Brenner ziehen und dann mit rechtsklick brennen. Und wie gesagt du kannst nichts deinstallieren was vom System benötigt wird, alles andere aber schon. Zudem: Ich würde diese Programme nicht deinstallieren weil sie wirklich gut sind. Und auch wie gesagt: Genau das was du über Linux sagst habe ich schon von Mac Benutzern gehört, was sich dann aber als falsch herausstellte. Was die Community angeht kann es schon sein, dass es tausende von Foren gibt welche sich damit beschäftigen doch bringt mir das rein als Zahl nichts. Ich gehe zu Suchmaschinen und gebe mein Problem dort ein und dann interessiert mich nur was dort ausgespuckt wird. Wenn man bei Windows Problemen schon automatisch davon ausgegangen wird das Windows gemeint ist, so muss man bei Linux immer noch dazu schreiben das es Linux ist und dann noch welches mit welcher Oberfläche und welcher Software in welcher Version etc. Hat man dann mal was passendes gefunden dann kommt man häufig an irgendwelche Linux Poser welche nur mehr oder weniger kompetent sind.
    Das was du als Beleidigung aufgefasst hast ist nichts anderes als der einzige Linux Komplettrechner welchen ich gesehen habe und auch das nur im Teleshop. Ansonsten aber sorry, war echt nicht als Beleidigung gemeint, wenn es auch zugegenermasse schon ein wenig schnippisch rüberkam. Dafür Entschuldigung.
    Die Screenshots welche ich von Ubuntu bis jetzt gesehen habe haben mich allerdings alles andere als überzeugt, sieht ja noch schlimmer aus als Suse Linux. Aber das ist natürlich kein wirklicher Weg die Qualität zu bestimmen. Kann sich ja jeder selbst Informieren..........................
     
  9. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Du scheinst da ein gewisses Verständnisproblem zu haben.
    Die ganzen Vorteile und Tools, die Linux mit "sich" bringt, sind ALLES Zusatztools, die jeder Distributor nach Gutdünken zusammenstellt und zusammenwürfelt!

    In jeder Distri etwas Anderes und jedes Tool von einem anderen Programmierer gestrickt!

    Genau, wie bei Windows, nur, daß es bei Linuxdistris in einem Guß außgeliefert wird!

    Mit einem reinem Linux, darauf verwette ich meinen Hintern, kannst DU NICHTS anfangen!

    Klar, ich habe mein Linuxlaptop auch inzwischen soweit, daß ich es, wenigstens privat, halbwegs effektiv nutzen kann.
    Für den Job ist es immer noch untauglich...
    Aber 2 wichtige Punkte wollen und wollen einfach nicht laufen:
    Mein Bluetootstick und der Sync mit PDA und Smartphone.
    Schade, es könnte so schön sein...
    Aber was noch zu erwähnen wäre:
    DIESE Konfiguration hat zehnmal länger gedauert, als eine Windowsinstallation auf dem gleichen Rechner...
     
  10. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Und wieder ein Verständnisproblem!

    Das ist nämlich kein direktes Problem von Windows, sondern von Programmierern, die es nicht sein lassen können, Programme, Dateien und Vermerke im System abzulegen und die es dann auch nicht schaffen, bei einer Deinstallation den ganzen Mist wieder zu entfernen!
    Programme gehören in den Ordner "Programme", nicht nach "Windows" oder gar ins "System" bzw. "System32"!

    Genauso wenig, wie es verschiedene Programmierer schaffen, sich an eine bestehende Rechteverwaltung zu halten oder was soll das, daß einige Programme nur laufen, wenn man sie als Admin ausführt?
    Was soll es, daß Programme während der Laufzeit permanent die Registry manipulieren?

    Solche Softwareprodukte gehören gebannt!

    Wenn Du unter Linux ständig systemrelevante Daten manipulierst oder gar überschreibst, hast Du auch ein Problem...
     
  11. Schugy

    Schugy Viertel Gigabyte

    Dann kauf dir ein funktionierendes BT-Dongle und ein passendes Smartphone. Evtl. ist das Smartphone auch kompatibel und du kommst bloss mit der Software nicht klar oder kennst die passende nicht.

    Jedenfalls müssen die Leute immer erst Windowshardware kaufen und sich hinterher fragen, warum es unter Linux nicht läuft :aua:
     
  12. fourhead

    fourhead Byte

    Okay, Entschulding angenommen :)

    Wie gesagt das Windows (XP?) ein Brennprogramm hat wusste ich nicht, ist natürlich eine schöne Sache. Das Pinball, Movie Maker, Outlook Express vom System gebraucht werden, vor allem auf einem Server, finde ich dann doch etwas komisch. Das ist einer der Sachen die mich an Windows stören: Man weiß bei manchen Dingen einfach nicht warum. Wieso kann ich Pinball nicht deinstallieren???? Oder Movie Maker??

    Der beste Platz um nach Problemlösungen zu suchen ist natürlich das Forum der eigenen Distribution. Wer Ubuntu hat gehts ins Ubuntu-Forum, wer Gentoo hat ins Gentoo-Forum usw. Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen das Leute mit Linux-Problemen sich z.B. an das Forum hier von der PC-Welt wenden weil die Chance Leute mit der gleichen Distro zu finden natürlich im distributionseigenen Forum ungleich höher ist ;-)

    Aber versuche doch diese Wahlmöglichkeit als Vorteil zu sehen: Du hast jetzt eine einzige Distribution ausprobiert (zumindest kam das so rüber) und sie hat dir nicht gefallen - dann gibt es aber hunderte andere, die teilweise wirklich sehr verschieden sind. Vielleicht gefällt dir da ja eine. Ich hab auch schon ein paar mal gewechselt: Mandrake, Red Hat, Gentoo, Kubuntu, jetzt Ubuntu. Geschmäcker ändern sich und sind verschieden. Falls dir dagegen Windows nicht gefallen _würde_ hättest du ein ziemliches Problem - weil es eben nur das eine gibt.

    So ist eben Linux, und so sind eben die Leute die Linux benutzen. Vielleicht etwas mehr Individualisten, ich weiß nicht. Jedenfalls geht es darum, die Wahl zu haben. Die Wahl welche Oberfläche man nimmt, welche Programme man installiert, wie das System aussehen soll, man kann zwischen Paketmanagern wählen usw. Linux IST NICHT Windows, es ist einfach anders, das ist das große Missverständnis. Ihr Windosianer denkt immer Linux soll einfach nur ein kostenloser Windows-Ersatz sein, aber das ist es nicht, wird e nie sein und soll es auch gar nicht.

    Zum Standarddesign (braun) von Ubuntu kann ich nur sagen: Gefällt mir auch nicht, lässt sich aber mit ein paar Mausklicks ändern (ich hab meinen Desktop sehr schön eingerichtet (s. Screenshot).


    Tom
     

    Attached Files:

  13. fourhead

    fourhead Byte

    Die Funktionen die ich oben aufgeführt habe lassen sich ausnahmslos mit der Standardausstattung von Gnome bzw. KDE erledigen. Das Office-Paket ist natürlich extra, aber die oben beschriebene Funktionalität hat man mit einem Linux-Grundsystem (also Linux-Kernel + GNU) und einem Gnome- oder KDE-Standarddesktop. Ich vergleiche also ein Windows out-of-the-box mit einem Linux mit "normalem" KDE- bzw. Gnome-Desktop, ich denke das ist legitim. Fang jetzt bitte nicht an und sage mir Linux wäre nur der Kernel! Das ist mir natürlich klar, aber genauso ist doch klar das "Linux" einfach als Synonym für das ganze System gebraucht wird.

    Also wenn das kein Vorteil ist ...

    Also wenn du es nur "halbwegs" nutzen kannst dann hast du ganz ehrlich die falsche Distribution gewählt. Du hast bei Linux absolut die Wahl! SuSE taugt mir z.B. absolut überhaupt nicht, ich packs einfach gar nicht, viel zu überladen, viel zu geschlossen usw. Ich hatte ne zeitlang Gentoo bei dem man ja wirklich ALLES selbst machen muss (aber das ist ja auch so gedacht). Dadurch habe ich sehr viel gelernt, aber ich hatte irgendwann keine Lust+Zeit mehr dazu. Dann bin ich auf Ubuntu gestoßen das sowohl auf meinem AMD64 als auch auf meinem iBook einwandfrei lief und genau die Programme vorinstalliert hatte, die ich so brauche. Hab ein bißchen an den Desktopfarben rumgespielt, mir noch ein paar Extras installiert, das wars auch schon. Hat 5 Minuten gedauert.

    Wie gesag, es gibt ja nicht nur aus Spaß hunderte Distributionen. Du kannst dir genau die aussuchen die dir persönlich am besten gefällt. Wenn dir Windows nicht gefällt - Pech gehabt :-(


    Tom
     
  14. fourhead

    fourhead Byte

    Ich gebe dir völlig Recht. Allerdings: Unter Linux war es schon von jeher üblich, Programme über einen zentralen Paketmanager zu installieren. Daher gibt es auch keine "Setup-Programme" und da alle Pakete von einer zentralen Instanz gepflegt werden, ist eben auch sicher gestellt das die Installation/Deinstallation sauber funktioniert. Hier kann man MS sicherlich nicht die Schuld geben sondern eher ein Versäumnis vorwerfen.

    Das viele Programme als Standardnutzer gar nicht laufen hat mich bei der Installation der Desktoprechner in meinem früheren Adminjob eine Menge nerven gekostet. Es wäre ja schön, wenn sich wenigstens die Programme von MS selbst daran halten würden! Aber auch hier denke ich ist es legitim MS zu fragen warum sie denn nicht von Anfang an ein solches Rechtekonzept verwendet haben, das kam ja erst so richtig mit Win2000 auf den Desktop! Das hat sicherlich mit den unterschiedlichen Ursprüngen bzw. Verwendungszwecken von Unix/Linux bzw. Windows zu tun. Unix/Linux waren eben schon immer echte Mehrbenutzersysteme. Hier ist Vista defintiv auf dem richtigen Weg, nur wie gesagt ca. 30 Jahre zu spät.

    Wer sich das Linux-Dateisystem mal vorurteilsfrei etwas genauer ansieht erkennt auch leicht die Logik und Eleganz dahinter, solche Probleme wie unter Windows werden hier von vorne herein vermieden. Programme kommen nach /bin, deren Bibliotheken nach /lib, alls was der Benutzer so an Dateien hat und dessen Desktopkonfiguration nach /home/<benutzer>, die zentrale - nur von root veränderbare Systemkonfiguration nach /etc usw. Anfangs sicherlich gewöhnungsbedürftig, aber sehr logisch und klar aufgebaut.

    Tom
     
  15. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Ja genau, ich kaufe mir ein Telefon, passend zu einem Betriebssystem, was man auch sonst nicht wirklich verwenden kann...
    Ist schon klar!
    Ich kaufe mir ganz sicher keine Hardware, weil sie zum Betriebssystem passen soll.
    Ein OS muß vorhandene Hardware unterstützen, nicht anders herum!
    Und wenn es das OS nicht tut, dann müssen Treiber und Tools nachinstallierbar sein und zwar nicht so, daß man im Vorfeld noch tausend andere Bibliotheken ziehen und installieren muß, damt das eigentliche Paket das tut, was es soll...

    Das mag sein.

    Also ich habe 2 Pakete zur Synchronisierung ausprobiert, bei beiden war schon die Installation der Pakete, inklusive der Auflösung aller Abhängigkeiten ein KRAMPF!
    Und funktioniert hat es dann doch nicht.
    Weder mit PDA, noch mit einem Smartphone!
    Und meine Windows2003 basierten PDA tauschen ich ganz sicher nicht gegen einen schrottigen Palm ein, nur weil der eventuell unterstützt wird!

    Und sorry, aber wie soll Otto Normaluser das hinbekommen, wenn jemand es nicht schafft, der weder beruflich noch privat seine Hände von Rechnern lassen kann?

    Das :aua: gebe ich zurück, bei Manchen frage ich mich ernsthaft, wo sie ihren Geist gelassen haben, um solch einen Quatsch abzulassen...

    Ich kaufe keine "Windowshardware", ich kaufe einfach nur Hardware.
    Und wenn ein System die Hardware nicht unterstützen kann, die bereits auf dem Markt ist, dann taugt es nichts.
    Es ist für mich unnütz, da ich es nicht vollständig verwenden kann.
    Und solange das so ist...
    Schade...
     
  16. G-Z

    G-Z Kbyte

    Individualismus lässt sich auch unter Windows XP ausleben und das in den vollsten Zügen. Du kannst alle Schaltflächen, Symbole, Designs, Hintergründe, Farben und so weiter verändern wie du willst. Es gibt wohl keine Betriebssystemoberfläche welche sich mit den richtigen Zusatzprogrammen dermassen frei verändern lässt wie die von Windows XP. Du bist auch völlig frei welche Programme du verwenden möchtest. Meist kannst du auch die noch nach deinen Wünschen anpassen. Ich meine wenn dir der Explorer nicht passt, dann nimm einfach einen anderen Datenexplorer. Du kannst auch mit einer Taskleiste wie unter Mac OSX arbeiten und die Windows Taskleiste mit dem Start Symbol verbannen. Du kannst frei wählen welche Dienste du aktivieren und deaktvieren möchtest. Es gibt fast nichts was du nicht tun könntest und fast niemand der Windows XP mit ein wenig Aufwand nicht an seine Persönlichkeit anpassen kann. Und alle diese Möglichkeiten stehen auf einer einzigen Basis welche von der Mehrheit der PC-Benutzer der Welt benutzt wird und somit hat man trotz dieses Individualismus ohne Grenzen eine riesen Community und Kompatibilität. Wenn du dir zum Ziel setzt den WMP oder die Spiele zu deinstallieren so wirst du dies sicherlich schaffen. Die Spiele sollte man sogar unter Windows Komponenten hinzufügen/entfernen wegbekommen. Für Windows hast du nicht irgend ein Forum, die grosse weite Welt der Computer IST dein Forum.
     
  17. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Kostet es mich heute noch...
    Welche tun das heute nicht mehr?
    Also MS selbst hält sich schon seit der W2K Zeit ziemlich eng an die Vorgaben.

    Weil Windows für Heimuser gedacht war, Unixe aber ursprünglich auf Servern liefen.
    Den Desktopbereich beschreiten die X-e noch nicht sooo lange...

    Und welcher Otto-Normal-User braucht wirklich eine Multiuserumgebung?

    Nunja, aber gerade was das angeht, haben wir schon XP.
    Wenn man von der Home-Variante einmal absieht.
    Und die Rechteverwaltung ist doch schon sehr komplex und detailliert.

    Da gebe ich Dir völlig Recht.
    Technologisch gesehen haben X-e einige starke Vorteile.
    Aber von der Usability her...
    Naja, da ist noch viel Arbeit nötig...
     
  18. fourhead

    fourhead Byte

    Ich habe neulich im Saturn einen geilen MP3-Player gesehen von iRiver mit riesen Display, echt ein cooles Teil. Auf dem Preisschild stand in großen Lettern: "Funktioniert nur unter Windows XP". Ich habe einen Mitarbeiter gefragt und der hat mir tatsächlich bestätigt das das Ding NUR unter Windows XP läuft, nichtmal unter Win 2000, auch nicht auf dem Macintosh. Es wird nämlich nicht als USB-Laufwerk angesprochen so wie die meisten Player sondern kann nur mit einer speziellen Software "gefüttert" werden.

    Das genau ist das Problem. Hardware, die sich an exisitierende Standards hält, läuft unter Windows, unter Macintosh und unter Linux einwandfrei. Solche Produkte aber wie dieses eben nicht und man ist auf den Hersteller angewiesen.

    Es gibt nicht umsonst auf fast jeder Hardware einen Sticker "Designed for Windows XP". MS hat es geschickt geschafft Hardwarehersteller an ihr OS zu binden. Beispiel Drucker: Es gibt Postscript, einen herstellerunabhängigen Standard. Ein Postscript-Drucker funktioniert ohne Probleme unter jedem Betriebssystem. MS hatte aber die tolle Idee der sog. GDI-Drucker, die das Rendern nicht im Drucker selbst sondern per Software vom PC machen lassen. Die Folge: Solche Drucker laufen nur unter Windows, meistens auch noch unter Mac OS, weil die Hersteller Apple eben doch nicht ignorieren können. Mit Linux lässt sich nur leider (angeblich) kein Geld verdienen, also haben Hersteller kaum Interesse daran.

    Es ist ja nicht so das Linux technisch nicht in der Lage wäre solche Hardware anzusprechen, nur wenn sich Hersteller 1. nicht an Standards halten, die es ja wohl aus gutem Grund gibt, und 2. dann nichtmal wenigstens ihre nicht-standard Spezifikationen rausrücken, dann gehts halt einfach nicht.

    So, und solche Hersteller meide ich ganz einfach konsuequent, weil ich aus tausenden verschiedenen Gründen Linux mag und verwende, weil es mir viele Vorteile bringt (Programme mit X11 übers Netzwerk starten, wie herrlich!) und vor allem weil es ein OS jenseits dieses ganzen Kommerz- und DRM- und Kopierschutzunsinns ist.


    Tom
     
  19. fourhead

    fourhead Byte

    Mich leider auch.

    Also das obige Beispiel ist schon ne Weile her, da hat Office ziemlich Probleme gemacht. Wenn sich das inzw. geänder hat ist das ja nur lobenswert ...

    Stimmt schon. Mltiuserumgebung heißt ja nicht unbedingt das auch wirklich mehrere Benutzer am Rechner sitzen müssen, aber die Trennung root/user bzw. Admin/User hat unter Windows eben ne ganze Weile gebraucht und ist bis heute nicht sinnvoll einsetzbar (imho) ... aber wie gesagt, Vista scheint da auf dem richtigen Weg zu sein.

    Genau in dieser Komplexität liegt meiner meinung nach das Problem. Jedem Windows-Nutzer dem ich bis jetzt ein unterpriviligiertes Benutzerkonto eingerichtet habe war einiger Zeit total genervt davon. Als normaler Benutzer lässt sich unter Linux einfach viel besser arbeiten.

    Ich hatte das Glück eine völlig (computermäßig) unbeholfene Freundin in die Welt der PCs einführen zu dürfen, genauer gesagt meine ehem. WG-Mitbewohnerin, die wirklich noch nie was mit PCs zu tun hatte und eben immer meinen Linux-Rechner mitbenutzt hat. Es wurde immer mehr und mehr bis sie sich einen eigenen gekauft hat, mit dem dort vorinstallierten Windows kam sie wirklich gar nicht zurecht, weil es halt für sie völlig ungewohnt und anders war. Ich habe ihr dann wieder Linux draufgemacht, eben das was sie kennt. Sie hat inzwischen auch zu Kubuntu gewechselt, ich habe ihr kurz den Paketmanager gezeigt und seitdem kommt sie eigentlich einwandfrei zurecht.

    Ich persönlich finde die usabiity von KDE und besonders von Gnome um einiges besser als die von Windows. Ich erwische mich in der Arbeit immer wieder dabei das ich z.B. einen Text markiere und dann mit der mittleren Maustaste auf die Stelle klicke wo ich den Text haben will. Geht leider nicht, dabei ist das soooo ungemein praktisch. Naja es gibt viele so Kleinigkeiten die es für mich einfach ausmachen.


    Tom
     
  20. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Soso.
    Dann also auch an Dich die Bitte:
    Ich benötige eine Distri, die Lotus Notes komplett unterstützt.
    Ebenso den Sync mit PDA und Smartphone.
    Ich benötige einen SAS-ODBC-Treiber.
    Ebenso benötige ich ein Office-Paket, daß 100% kompatibel zu MS-Office-Dokumenten ist.
    Inclusive Visio und Project.

    So, nun Du, welche Distri empfiehlst DU?
     
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