1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

Willkommen in einer besseren Welt ohne MS!

Discussion in 'Smalltalk' started by tk69, Oct 24, 2005.

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  1. fourhead

    fourhead Byte

    Ich weiß nicht wie ihr alle darauf kommt das unsere Plattform ungeschützt wäre. Nur weil wir keine Virenscanner auf den Desktops einsetzen, heißt das nicht, das gar nicht nach Viren gescannt wird. Erstens wird der Dateiserver mit Bitdefender und ClamAV überwacht (live), zweitens werden ein- und ausgehende Mails auf Viren überprüft, gleichzeitig werden Spams serverseitig herausgefiltert. Ich rede jetzt mal vom Ingenieurbüro, dort laufen auf den den XP-CAD-Maschinen auf dem Desktop natürlich schon Virenscanner, hab ich ja oben schon geschrieben. Auf den Linux-Desktops sind diese aber einfach nicht nötig, da alle /home-Verzeichnisse auf dem Server liegen und somit eben sowohl die privaten Verzeichnisse als auch die gemeinsam genutzen Daten permanent virenüberwacht sind.

    Ich sage doch auch: Wenn jemand mit Windows zufrieden ist, soll er dabei bleiben! Hab ich doch nichts dagegen! Ich habe mich nur eben privat für Linux entschieden, weil ich finde das z.B. Ubuntu eine sehr komfortabel voreingerichtete (nicht vorinstallierte) Distribution ist, die von Internet-Programmen, Multimediaanwendungen, Office-Programmen und Grafikbearbeitung alles gleich mitbringt was ich privat so brauche. Zusätzlich kann ich mir eine Menge sehr guter und dazu kostenloser Software nachinstallieren.

    Beruflich habe ich mich für Linux entschieden weil wir damit alle Anforderungen einwandfrei erfüllen können und dies definitiv günstiger als mit Windows. WENN man die Anforderungen mit Linux nicht erfüllen kann - was sicherlich oft der Fall sein wird - dann werde ich demjenigen garantiert kein Linux aufschwätzen. Für mich (und meine Arbeitgeber) war es aber bis jetzt kein Hindernis, dass das eine oder andere Programm unter Linux nicht exisitiert und eben eine Alternative gefunden werden muss, dies ist aber auch nur dann sinnvoll, wenn die daraus resultierenden Vorteile den Aufwand der Umstellung rechtfertigen - und das war bis jetzt immer der Fall. Bei AutoCAD z.B. lohnt sich der Umstieg nicht, weil es einfach zu komplex wäre. Bei Outlook->Evolution dagegen hat der Chef seine Daten einwandfrei übernehmen können, das Umlernen hat eine Weile gedauert, dafür kann er sich jetzt in Zukunft die Lizenzkosten für Outlook sparen, was bei einem kleinen Ingenieurbüro nicht ohne Belang ist.

    Wenn es um Privatleute geht, gebe ich dir teilweise recht. Solche Leute können/wollen nicht programmieren, aber in den meisten Distributionen ist die Benutzung der Konsole oft Unumgänglich. Aber ich denke man muss hier differenzieren: Absolute Anfänger, also unser aller Mütter, Schwestern etc., könnten unter Linux nie einen Grafiktreiber installieren - aber meinst du sie könnten das unter Windows? Die meisten dieser Leute sind froh wenn sie sich merken können auf welches Icon sie klicken müssen um ins Internet zu kommen (ohne jetzt jemanden beleidigen zu wollen), aber so ist es doch. Mit anderen Worten: Den PC von z.B. meiner Mutter muss so oder so ich administrieren, und ob meine Mutter jetzt mit dem IE oder mit Firefox surft ist ihr völlig wurscht, also nehm ich doch das, was mir die Administration erleichert, und das ist für mich Linux.

    In den meisten Büros werden die PCs sowieso von Administratoren gewartet, die Mitarbeiter haben i.d.R. einen fertig eingerichteten Desktp vor sich und dürfen daran sowieso nicht großartig viel ändern, geschweige denn Programme installieren etc. Falls alle in der Firma auftretenden Anwendungsfälle von Linux-Software abgedeckt werden können - warum dann nicht? Die Erfahrung mit "meinen" Mitarbeitern hat zumindest mir gezeigt, das die "Umschulung" der Mitabeiter von Windows auf KDE oder Gnome (bei uns letzteres) leichter fällt als befürchtet. Die meisten kamen innerhalb kurzer Zeit damit zu recht, ein nicht kleiner Teil fand das Arbeiten mit Gnome sogar angenehmer als mit Windows.

    Für Leute wie dich und mich sind beide Systeme gleichermaßen interessant, wobei ich ganz einfach finde das einem Linux erheblich mehr Vorteile und vor allem auch Einblicke ins System liefert. Windows ist einfach abgeschlossen, versucht alles zu automatisieren - was oft, aber eben nicht immer gut geht - wohingegen Linux völlig offen und transparent ist, ich kann "hineingucken", kann verstehen wie und warum es funktioniert, ich kann es sogar Ändern wenn ich will - aber ich muss es nicht.

    Das du aufgrund der großen Anzahl an Distributionen verwirrt bist kann ich gut verstehen. Ich selbst bin inzwischen bei einer vierten Distribution gelandet: Erst Mandrake, dann kurze Zeit Red Hat, dann Gentoo, jetzt Ubuntu. Auch wenn diese Distributionen alle unterschiedlich sind und unterschiedliche Zwecke/Zielgruppen verfolgen: Es ist doch im Grunde immer das gleiche System. So kann man z.B. problemlos von Mandrake auf SuSE wechseln, ohne irgendetwas neu einrichten zu müssen. Da alle persönlichen Einstellungen (Anwendungseinstellungen, Desktophintergrund, E-Mails, Icons, Programmmenüs etc.) zentral in /home gespeichert werden und /home bei der Installation einer anderen Distro nicht überschrieben wird, kann man problemlos wechseln, ohne seine Einstellungen zu verlieren.

    Das es so viele Distributionen gibt ist doch gerade der große Vorteil von Linux: Man hat nicht ein einziges, immer gleiches System, sondern kann sich genau das aussuchen, was man braucht. Will man seinen alten 386er als Router/Firewall/Mailserver einsetzen, kann man das problemlos mit z.B. IPCop machen, ein Mini-Linux das selbst auf alter Hardware läuft und per Webinterface von jedem Laien administriert werden kann. Es gibt Distros für alle möglichen Spezialfälle, einige sog. Desktop-Distributionen (z.B. SuSE oder Linspire, diese beiden lassen sich zu 99,9% ohne Konsole administrieren), Server-Distributionen usw. Das schöne ist aber das man nie auf den gedachten Einsatzzweck beschränkgt ist, ich kann jederzeit mein Desktop-Ubuntu in einen vollwertigen Domänencontroller für Windows-Clients mit Firewall und E-Mail-Gateway umfunktionieren - völlig kostenlos, ohne extra Lizenzgebühren zahlen zu müssen.

    Wo du da so viele austellen siehst, weiß ich nicht, diese "Streuung" hat aber noch einen weiteren enormen Vorteil: Monokulturen sind nie gut, das wird dir jeder Biologe sagen. Windows ist auch deshalb so anfällig, weil millionen Rechner weltweit das exakt gleiche Betriebssystem haben. Übeall ist das gleiche OE, der gleiche IE installiert, wenn eine Lücke gefunden wird, haben sie alle. Wenn man sich aber mal zehn verschiedene Distributionen ansieht, findet man garantiert 5 verschiedene Browser, 8 verschieden Mailprogramme, 10 verschiedene Kernelversionen usw. Eine Sicherheitslücke ist nicht unbedingt in allen diesen Distributionen vorhanden, ein Exploit der sich gegen das eine Mailprogramm richtet, kann den anderen nichts anhaben usw. Und nicht zuletzt weiß man ja das Konkurrenz das Geschäft bzw. den Wettbewerb belebt :-)

    Falls du Linux mal probieren willst würde ich dir Ubuntu oder Kubuntu empfehlen, wobei KDE Windows-ähnlicher sein soll, Gnome dagegen ist viel simpler aufgebaut und beschränkt sich auf das nötigste.


    Grüße,
    Tom
     
  2. medienfux

    medienfux Megabyte

    Ich werds mal Testen.
     
  3. fourhead

    fourhead Byte

    Ich habe nie behauptet, hier repräsentativ zu sein. Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichteten, und für uns hat sich der Umstieg auf Linux bis jetzt immer in jeder Hinsicht gelohnt. Das der Hauptgrund für den Umstieg auf Linux fast immer "Kostenvorteile" sind ist doch wohl unbestritten. Das war bei München so, in Wien, in Schwäbisch-Hall, in Los Angeles, in Paris, im Bundestag, bei allen deutschen Botschaften weltweit, in Barcelona und anderswo. Das Beispiel München zeigt das selbst wenn die Kosten höher als für eine Windows-Lösung sind (nachdem MS irrsinnig viel Rabatt angeboten hat) sich ein Umstieg anscheinend trotzdem lohnt.

    Ich weiß nicht wie gut du Linux kennst, aber die Architektur von Linux hat meiner Meinung nach (und der Meinung vieler Experten nach) einige grundlegende Vorteile gegenüber Windows. Es ist ja sogar so, das MS dafür gelobt wird, in Vista endlich sicherheitsrelevante Funktionen einzubauen, die unter Unix/Linux so schon immer implementiert waren, wie z.B. beschränkte Nutzeraccounts, Firewalls etc. Linux geht noch weiter, z.B. mit chroots oder Jails, GRSecurity oder capabilities, Techniken die es unter Windows so nicht gibt.

    Ich hätte mich klarer ausdrücken sollen: Ich habe vorhin davon gesprochen das ich das ohne Zutun des Benutzers machen kann, während dieser arbeitet. Dies ist meines Wissens mit z.B. dem Remote Desktop von XP nicht möglich. Ich benutze selbst oft den Remote Desktop auf dem PC meiner Mutter (500km entfernt) und obwohl wir beide DSL haben ist das schon ziemlich träge - mit SSH ist das finde ich viel angenehmer zu bewerkstelligen.


    Wir reden doch jetzt hier nicht von der Masse an Software, oder welche Software mitgeliefert wird. Was ich meine ist das Windows von Haus aus kein vernünftiges - bzw. eigentlich gar kein Paketmanagement mitliefert. Ich installiere Software indem ich entweder eine Setup-Datei suche und herunterlade, oder indem ich eine CD einlege. Unter Linux dagegen wird Software von einem zentralen Paketmanager verwaltet, in dem alle Software die du installiert hast + alle Software, die du installieren kannst, aufgeführt ist. Ein Klick auf die gewünschte Software lädt diese herunter und installiert sie ohne weiteres Zutun. In diesem Paketmanager sind ALLE Programme und z.B. auch Treiber mit erfasst. Das Windows Update z.B. umfasst ja nur Windows an sich, die NVidia-Treiber muss ich extra installieren/updaten (nur als Beispiel). Kommt dagen ein neuer Nvidia-Treiber für Linux heraus, werden die von meinem Paketmanager automatisch aktualisiert (je nachdem wie er eben eingestellt ist).

    Diese Paketmanager sind keine "Zusatzsoftware", sie sind integraler Bestandteil einer jeden Distribution, sie sind eigentlich sogar das was eine Distribution ausmacht. Wenn ich hier von "Linux" spreche meine ich das, was umgangssprachlich unter Linux gemeint ist: Der Kernel und die Coreutils, also GNU/Linux und ein Desktop Environment, also z.B. KDE oder Gnome. Dies zusammen ergibt ein System, das vergleichbar ist mit dem was man erhält wenn man Windows selbst installiert - nur erheblich leistungsfähiger (imho).

    Tom
     
  4. fourhead

    fourhead Byte

    Das freut mich, nur vergiss nicht das Windows nicht Linux ist. Ich habe das glaube ich in diesem Thread schon einmal geschrieben. Den Fehler, den viele "Windowsianer" machen ist das sie denken Linux soll einfach ein Windows-Klon sein, aber das ist es nicht. Linux funktioniert in vielen Bereichen bewusst anders - d.h du wirst mit deinem Windows-Wissen nicht viel anfangen können. Mir ging es damals vor einigen Jahren genauso, die ersten paar Wochen ist man erstmal wieder blutiger Anfänger, aber wenn du Fragen hast, werde ich sie dir gerne beantworten. Wie gesagt ich empfehle dir Ubuntu, auch wenn das braun nicht sehr schön ist, aber das kann man ja schnell ändern ;-) (siehe Screenshots)

    Tom
     

    Attached Files:

  5. el3ktro

    el3ktro Byte

    Ich bin fourhead, habe einfach mal Lust gehabt meinen Nick zu ändern...

    Ich wollte mal fragen was aus deinem Test geworden ist, würde mich wirklich interessieren. Hast dich ja ne ganze Zeit lang nicht mehr gemeldet. Also entweder du bist so begeistert von Linux das du gar nicht mehr davon weg kommst, oder es hat dich so frustriert das du Computer jetzt völlig meidest ;-)

    Tom
     
  6. Shaize

    Shaize Byte

    ach immer dieses gedöhns ... 0% agree *thumbs down* ..
    hab voll lange nur mit windows gearbeitet. war immer *******n lahm. unter windows geht nichtma socat ... das isn muliporpose-relay. ntfs is lahm wie ********, machste platte 80% voll lahmt das ganze system, netzwerkantwortzeit is viel zu hoch. ram wird bis zum rand aufgefüllt obwohl nur 5 programme laufen. unter windows ging nichma das scrollrad von meiner ps/2 maus. muss ja ein schrecklich kompliziertes protokoll sein so ein scrollrad ^^ emulate3buttons ging ned, man konnte ausm kernel keine sachen nehmen die man ned braucht, bash scripte -> is nich
     
  7. medienfux

    medienfux Megabyte

    also im moment habe ich kaum zeit für spielereien. auf meinem system sind derzeit windows xp home und xp x64 installiert. vista liegt hier auch noch herum. und eine linuxdistribution habe ich keine auf lager. ich weiß auch noch nicht wo ich das alles installieren sollte, da ich ja nur 2 festplatten habe und so schon aufpassen muss, wo ich was hinspeicher.

    aber irgendwann probiere ich es bestimmt mal aus.
     
  8. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Naja, wenigstens funktioniert die Rechtschreibprüfung und man kann sein Geseier prüfen, bevor man es abschickt.
    Ist ganz praktisch, wenn man sich nicht komplett lächerlich machen will.
     
  9. Shaize

    Shaize Byte

    kann ich eigentlich irgendwo noch was schreiben ohne dass du dazwischenspastest?
     
  10. Schugy

    Schugy Viertel Gigabyte

    Ohje, ein Synaptic-Screenshot. Na das Prog ist auch geil, ich installiere eine Bibliothek, dafür löschte er eine andere...

    Macht ja nichts, wenn es nicht 180 weitere abhängige Programme gelöscht hätte.

    apt ist genauso schlimm wie RPM. Irgendwann ist nichts mehr konsistent. Zumindest nicht, wenn man sich mal die alsa-sourcen greift und die manuell mit checkinstall -D installiert.

    Nichts passt mehr. Checkinstall macht kein lib-Paket und lib-dev-Paket sondern schmeisst beides in einen Pott. Bei neuen Bibliotheken heißen die Endungen dann .so.2 statt so.1 und schon spinnt apt wieder und mag keine neuen Programme mehr runterladen, bis der "Konflikt" gelöst ist.

    Ich warte immer noch auf etwas revolutionär neues....
     
  11. el3ktro

    el3ktro Byte

    Na wenn du ein Programm mit einer Methode außerhalb des Paketmanagers installierst, dann ist es doch klar das es zu Konflikten kommen kann. Checkinstall ist sowieso nur eine Behelfslösung.

    Tom
     
  12. AntiDepressiva

    AntiDepressiva CD-R 80

    Klar.
    Sobald ich Dich plonke.
    Da ich aber zu gern über Dich lache, wird das wohl nie der Fall sein.

    Also, wir schauen dann mal...
     
  13. MEGALON

    MEGALON Byte

    Naja ich benutze windows schon seit der 95 version und die nachfolger.
    Aber nur weil ich Linux zu schwer finde. Ich komme damit noch nicht klar:aua: aber ich nehme in Julie an einen Linux Lehrgang teil:ironie:

    Aber da auch die meisten Spiele mit XP also windows versionen laufen wird sich das auch nicht groß bei mir ändern. Mal sehen wie vista ist und leuft.:guckstdu:
     
  14. snake88

    snake88 Kbyte

    Mit sicherheit wird Vista nicht mehr so anfällig sein... Für normale (legale) User (die zuviel Geld haben) wird das mit Sicherheit ein Top Betriebssystem....
    Aber diese ganzen Diskussionen und Spekulationen bringen doch eh nix abwarten bis wengistens die Beta 2 draußen ist dann kann man vll darüber reden was gut oder schlecht daran ist...ich werds mir auf jeden fall mal anschauen bevor ich es runter mach
    ...
     
  15. Ich weiß jetzt nicht ob das schon beantwortet worden ist
    weil ich nicht alles durchgelesen habe aber man kann die
    Windows Spiele leicht deinstalieren.
    Systemsteuerung - Software - Systemprogramme -
    Anwendungssoftware - fertig ( Ich schreibe das jetzt auswendig
    daher kann es vom Original abweichen.)
     
  16. medienfux

    medienfux Megabyte

    man konnte schon immer die spiele deinstallieren.
     
  17. enschman

    enschman Megabyte

    Hi,

    also ich werd des Problem Vista/Linux so lösen:

    Ich hab Linux noch nie installiert gehabt (, Vista ebenso nicht...) und deshalb werd ich des natürlich auch mal ausprobieren!

    Dazu werd ich sehr wahrscheinlich mir zwei Wechselfestplatten und eine Normale Festplatte mit massig Speicher antun!

    Wechselfestplatte 1 wird Vista und 2 wird eine Linux-Distribution (wahrscheinlich Ubuntu)! Die Platten werden nur für das Betriebssystem verwendet und die jeweilige Software für die Betriebssysteme werde ich auf der großen Festplatte speichern (man kann ja mit Wine auch Windows-Programme benutzen und es gibt sicher auch nen Emulator für Linux-Programme unter Windows)!

    Die wichtigen Daten kommen natürlich auch alle auf die große Platte und wirklich nur Sachen, die nicht emuliert werden können auf die jeweiligen Betriebssystem-Platten!

    Da kann sich nix gegenseitig blockieren und ich kann die zwei Betriebssysteme trotzdem sauber getrennt auf einem Computer laufen lassen - nix Bootmanager, wenn ich Windows brauch, nimm ich Platte 1 und bei Linux Platte 2, entscheidet man ja eh vor dem booten (normalerweise)!

    mfg Tenschman
     
  18. el3ktro

    el3ktro Byte

    Wie genau willst du die Software für beide OS auf dieser einen Platte speichern? Zumindest mit Linux wird das nicht so funktionieren wie du dir das vorstellst. Außerdem - warum denn so verdammt umständlich? Wozu gibts denn Bootloader? Ist doch tausendmal praktischer. Nimm eine Platte, die erste Partition für Windows, die zweite Partition für Linux und dann noch kleine Partition für /home. Die zweite Platte kannst du dann komplett mit FAT formatieren und unter beiden OS als reine Datenpartition verwenden (z.B. als D: unter Windows bzw. z.B. /media/daten unter Linux).

    Falls du Windows rein zum Spielen verwendest würde ich die Datenpartition mit einem Linux-Dateisystem (definitiv sicherer als FAT!!) formatieren und als /home unter Linux einbinden, dafür mach deine Windows-Partition etwas größer, dann passen dort deine Spiele drauf.

    Wie gesagt es kommt drauf an was du so mit deinem PC anstellst. Für Office, Web, E-Mail, IRC/Chatten, Downloaden, CDs/DVDs brennen, Video gucken, Musik hören usw. ist Linux bestens geeignet und es gibt 1a Software für diese Anwendungsgebiete. Ich habe nach meiner ersten Linux-Installation auch nach ein paar Wochen gemerkt das ich Windows ja gar nicht mehr gebootet hab seitdem und habe komplett gewechselt ohne es richtig gemerkt zu haben Naja jetzt ist Windows ganz weg :-)


    Tom
     
  19. enschman

    enschman Megabyte

    Hi,

    naja, wenn mal die Systemplatten voller werden, würde ich diese einfach formatieren und eben nur ein OS installieren, ausserdem will ich mir mehrere PC´s anschaffen und dann kann man ja einfach mal des OS vom einen mit dem anderen PC mal tauschen, kommt halt drauf an, was man gerade vorhat!

    Und zu der Software unter Linux: Ich programmier jetzt schon länger (zumindest für die Zeitrechnung eines stinknormalen Jugendlichen, also etwa 2 Jahre) und habe auch vor, Anfang des nächsten Jahres auch an der Linux-Kernel rumzubasteln um solche "Fehler" zu beheben! In Windows kann man ja schließlich auch Programmer auf jeder Platte speichern, warum soll das mit Linux nicht auch irgendwann möglich sein?

    Da mir solche Problemstellungen immer ein guter Zeitvertreib sind, werde ich das so und nicht anders machen. Linux gibt es in tausenden Varianten, immer zugeschnitten auf die Bedürfnisse der verschiedenen Typen! Und was es heute noch nicht gibt bei Linux, kann morgen schon wieder Standard sein!

    mfg Tenschman
     
  20. medienfux

    medienfux Megabyte

    eben, einen standard gibt es nicht unter linux. eine schande eigentlich. denn dann gäbe es diese probleme alle nicht. das spricht beispielsweise dagegen.
     
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