1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Ich danke allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben. Ich bin weiterhin für euch erreichbar unter tti(bei)pcwelt.de.
    Dismiss Notice

Wirtschaftsweise fordern Rente mit 69

Discussion in 'Smalltalk' started by PK --PCWELT--, May 18, 2011.

  1. Eljot

    Eljot Halbes Gigabyte

    Der eigentliche Schwachsinn liegt in obiger Überlegung.
    Es kann auch anders gerechnet werden.
    Beispiel:
    Bis 14 8 Klassen Grundschule
    Bis 17 3 Jahre Lehrzeit
    Bis 18 1 Jahr gearbeitet
    Von 18 - 20 Wehrdienst
    Von 20 bis 23 Studium
    Von 23 bis 65 gearbeitet

    Macht 3 plus 1 plus 2 plus 42 gleich 48 Jahre, welche für die Rentenberechnung zählen.

    Das Thema "Mit 69 in die Rente" selbst ist doch Utopie. Davor sollte zunächst eine anderes Thema erörtert werden. Auch von den angeblichen 'Wirtschaftsweisen'.

    Genügend passende Arbeit für Bürger zwischen 60 und 69 Jahren.

    Wenn Staat und Politik das gewährleisten, kann über die Rente mit 69 verhandelt werden.
    Gruß Eljot
     
  2. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Auweia, da merkt man deutlich die Signatur...
     
  3. hans10

    hans10 CD-R 80

    ... Rente mit 67,

    warum wird immer nur an die Beitragszahler appeliert,
    dass zu wenig Geld für die Rente vorhanden ist.

    Wichtiger wäre, dass unsere Regierung das System
    der Ausgaben und Steuerverschwendung unter die Lupe nimmt.
    Dann hätte der Bürger auch wieder mehr Netto vom Brutto.

    http://www.dasrichtigetun.de/index/steuern_finanzen/sparen/verschwendungsatlas.html

    Mit der Reduzierung von unnützen Ausgaben lässt sich
    auch weiterhin die Rente in der bisherigen Form finanzieren.

    Für jeden Scheiß (hätte ich beinahe gesagt) wird ein Arbeitskreis mit Experten einberufen,
    nur für die Geldverschwendung, da hält es unsere Regierung nicht für notwendig die Experten zu befragen.
    Offensichtlich ist das das einzige, was sie ohne Experten zustande bringen.
     
    Last edited: May 30, 2011
  4. DarkRhinon

    DarkRhinon CD-R 80

    Full ack. Der Betrieb muss die stärken und schwächen älterer Kolleginnen und Kollegen kennen und ein passendes Einsatzgebiet für Sie finden, wo sie z.B. die Erfahrung nutzen können.
     
  5. kingjon

    kingjon Ganzes Gigabyte

    In Skandinavien haben sie es schon seit längeren erkannt, da werden ältere, erfahrene, deutsche Fachkräfte gesucht und mit Kusshand eingestellt!
    Erfahrung und Fachwissen hebt jegliche mögliche Hemmnis eines älteren Facharbeiter wieder auf.
    Nur schade das in Deutschland der Groschen bei den Arbeitgebern noch nicht gefallen ist........

    Gruß kingjon
     
  6. Unkas70

    Unkas70 Byte

    Die Wirtschaftsnarren haben offenbar nicht kapiert, dass nicht die Arbeitszeit sondern die Produktivität entscheidend ist.

    Ich habe beim Überfliegen des Threads einige von den Medien und der Regierung kolportierte Vorurteile gelesen. Fakt ist, dass der durchschnittliche Deutsche nicht viel später in Rente geht als die "faulen" Südeuropäer. Und der Anteil der Rententransfers am Bruttoinlandsprodukt ist seit Mitte der Siebziger nicht nennenswert gestiegen.

    Außerdem sollte erstmal dafür gesorgt werden, dass tatsächlich Jeder der will in Arbeit kommt, bevor man die Arbeitsplätze von überalterten Arbeitnehmern blockieren lässt.

    Was die Finanzierung abgeht, sollte man sich ein Beispiel an der liberalen Schweiz nehmen: Alle Einkünfte werden zur Beitragsbemessung herangezogen. So hat man auch die oben erwähnte Produktivität mit drin.
     
    Last edited: Jun 8, 2011
  7. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Und Du wohnst noch in Deutschland?
    In der Schweiz ist das doch alles viel billiger. ;)
    Tschüß :wink:
     
  8. Unkas70

    Unkas70 Byte

    Das ist jetzt ein "Argument" wofür oder wogegen?
     
  9. chipchap

    chipchap Ganzes Gigabyte

    Sorry, don't feed him.
     
  10. magiceye04

    magiceye04 Wandelndes Forum

    Nicht alles, aber manches, z.b. die Sozialabgaben.
    Sich das eine oder andere vom Nachbarn abschauen, kann auf keinen Fall schaden. Auch die Skandinavier sind da irgendwie besser aufgestellt.
     
  11. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Richtig, in Dänemark arbeiten sie schon lange bis 67, Sozialabgaben sind größtenteils in einem höheren Steuersatz integriert und dafür erhält jeder eine Grundversorgung, für den Rest muss man privat vorsorgen.

    Die unteren Löhne sind höher, dienoberen Einkommen niedriger als bei uns. Mindestlöhne gibt es schon über 20 Jahre.
     
  12. zwilling

    zwilling Viertel Gigabyte

    Ja, aber die sind auch bereit, höhere Steuern zu bezahlen, ohne großes Gemecker!
     
  13. hans10

    hans10 CD-R 80

    ... und was ist nun an unserem Rentensystem anders?
     
  14. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    In Deutschland wird die Rente einkommensabhängig gezahlt, wer zu wenig verdient und eingezahlt hat, muss die Rente über Sozialamt aufstocken lassen.
    Wer, aus welchen Gründen auch immer, nichts eingezahlt hat, bekommt keine rente.

    In Dänemark, und das ist, wenn ich richtig orientiert bin, in Schweden nicht viel anders, zahlt jeder über die Steuern ein und jeder bekommt seine Grundversorgung aus dem Steuersäckel.
     
  15. hans10

    hans10 CD-R 80

    ... nachdem, was du nun geschrieben hast,
    ist die Rente bei uns auch nur eine Grundversorgung.

    Wie die Rente finanziert wird, über Beiträge oder Steuern
    spielt dabei keine Rolle.

    Wenn du mehr haben möchtest, musst du selber dafür sorgen.
     
    Last edited: Jun 13, 2011
  16. kalweit

    kalweit Hüter der Glaskugel

    ...anders: in der Schweiz bekommt meines Wissens jeder das Gleiche als Grundversorgung - egal wie viel er eingezahlt oder verdient hat.

    Nachtrag: Meine Annahme stimmt nicht ganz, aber es gibt sowohl eine Mindestrente als auch eine Deckelung nach oben. -> http://de.wikipedia.org/wiki/Alters-_und_Hinterlassenenversicherung#Leistungen
     
    Last edited: Jun 13, 2011
  17. Falcon37

    Falcon37 Ganzes Gigabyte

  18. EBehrmann

    EBehrmann Halbes Gigabyte

    Bei einigen liegt die Rente in Deutschland doch weit über die Grundversorgung und bei einigen unter der Grundversorgung, die müssen dann anderswo Anträge über Zusatzversorgungen stellen. Und einige zahlen gar nicht ein und bekommen auch nichts.

    Auch das spielt eine Rolle, denn bei dem einen System zahlen nur einige ein, bei dem anderen alle.
     
  19. hans10

    hans10 CD-R 80

    ... im Grunde wie bei uns.
    Der Mindestsatz liegt bei Harz 4 und der Höchtbetrag
    ist durch die Beitragsbemessungsgrenze festgelegt.

    http://www.rente.net/gesetzliche-rente/beitragsbemessungsgrenze.html

    Das ungerechte an der Bemessungsgrenze ist, hat jemand keine Beiträge bezahlt,
    weil er über der Bemessungsgrenze lag und hat auch nicht vorgesorgt,
    dann bekommt er trotzdem die Mindestrente (Harz4 - Satz).
     
    Last edited: Jun 13, 2011
  20. Unkas70

    Unkas70 Byte

    Besser andersrum. Viele, die vierzig Jahre eingezahlt haben, bekommen nur den Sozialhilfesatz.
     

Share This Page