Der eigentliche Skandal ist ein anderer...

Genau und diese Gelder landen dann auch genau an den Stellen, die ich genannt habe und nicht in Waffen o.ä. ^^

Ach nee, ich bin zu müde, um mich wieder aufzuregen.
Gute Nacht, schlaf gut.

 

Das es darum genau nicht geht, bzw das der Vatikan daran auch verdient weist du genau......
Vermisse aber genauso im gesamten die frage warum wir es dulden das der Gleichheitsgrundsatz vor dem Gesetz von Glaubensgemeinschaften getreten werden darf.
Endwerder sind vor dem Gesetz alle gleich, dann müsste es wie bei den Evangelen Pastorin genauso Pristerin bei den Katholischen geben, Weibliche Rabbis und Genauso Imanin und wen nicht haben diese Religionsgemeinschaften in der Gesellschaft nichts verloren, denn alles andere wäre verlogen und wir müssten Gesellschaftlich aufgeben was man sich mühsam erkämpft hat
Entweder haben wir ein Gleichheitsgrundsatz (dann überall ) oder nicht.
Dann dürfen und können wir sowas nicht zulassen.....
Edit das jeglicher Mißbrauch Schutzbefohlener egal ob in Obhut der Kirche oder der Erziehungsberechtigten sowie der Verwandschaft ausser frage steht, versteht sich von selbst.......denn darüber Disskutiere ich nicht, jeder Mißbrauch ist ein Mißbrauch zu viel......

 

Haben wir nicht und das Sitten und Gebräuche in religiösen Gemeinschaften mit dem Staat nichts zu tun haben, sollte selbst Dir klar sein.

Langsam wird es wirklich albern, wie Du versuchst, hanebüchene Argumente an den Haaren herbeizuziehen.

 

In anderen Ländern funktioniert das Prinzip noch, daß man Glaubensanhänger in jungen Jahren rekrutiert und die dann aus Dankbarkeit über eine auf diese Weise überhaupt erst mögliche Schulbildung dem "Verein" treu bleiben und über ihre Spenden langfristig mehr "Gewinn" bringen als sie gekostet haben.
In unserer Überflussgesellschaft haben die Leute keinen wirklichen Mehrwert von einer Schule, die von der Kirche getragen wird. Tolerante, weltoffene Lehrer trifft man da vermutlich selten, warum sollten sich die hiesigen Schüler da also wohl fühlen

 

Was ist daran falsch?
Irgendwoher muß das Geld ja kommen, oder?

Ist doch in der Witschaft nicht anders.
Oder denkst Du, Dein Arbeitgeber zahlt Dir genau die Summe aus, die Du für ihn erwirtschaftest?
Oder denkst Du, Lehrstellen werden aus reiner Nächstenliebe angeboten?

Und rekrutiert...
Naja, lassen wir das Wort einmal im Raum stehen.

So habe ich auch mal gedacht, bis ich es anders erlebt habe.
Ein Kollege von mir hat seine beiden Töchter erst in einem kirchlichen Kindergarten gehabt.
Nicht, weil er es wollte, sondern weil kein staatlicher Platz zur Verfügung stand.
Er hat es nicht bereut, denn die Betreuung dort war mehr als vorbildlich.
Das war etwas Anderes, als die Verwahrung in anderen Kindertagesstätten...

Und Du solltest Dich nicht täuschen, auch in der Schule trifft man Lehrer, die sehr engagiert und weltoffen sind und die mehr Einsatz zeigen, als so manch anderer.

BTW geht es auch nicht um einen Mehrwert, es geht um eine Alternative.
Denn was staatliche Schulen heute so hergeben halte ich persönlich nun wieder für sehr fragwürdig.
PISA läßt grüßen...

Ich war jahrelang ein wirklicher Gegner der Kirche, bis ich diesen sozialen Einsatz kennengelernt habe.
Seitdem betrachte ich das ganze Thema etwas offener und objektiver.
Mit der Weltanschauung an sich will ich immer noch nichts zu tun haben, ich bin Atheist und bleibe es auch, aber es gibt andere Menschen, die sehen das anders und jeder hat nun mal das Recht auf freie Entfaltung.
Und wenn die Kirche dabei helfen kann, kann ich so tolerant sein und das gut heißen.

Wie in jedem großen Zusammenschluß vieler Menschen werden auch dort Fehler gemacht und man trifft Menschen, die den Begriff Mensch sicher nicht verdient haben, aber eine Verteufelung der Organisation an sich halte ich für sehr fragwürdig.

 

Verteufelung ist ein unpassendes Wort, denn dieses Wort haben ja ebenjene kreiert, die man...nun, sagen wir, verachtet, geringschätzt. Das ist nicht fragwürdig, das ist Meinungsfreiheit.

 

Mag ja sein, daß die unterste Ebene der Kirche in Form ihrer Pfarrer, Seelsorger und Armenküchen wirklich einen sozialen Beitrag leisten.
Aber gerade die Organisation Kirche an sich ist es, die ich trotzdem verteufle.
Religion ist bestenfalls Lebenshilfe. Die Kirche hat noch immer den Anspruch, allgegenwärtig in das Leben der Menschen eingreifen zu wollen und ihre Machtposition auszunutzen. Ihre Ansicht ist richtig, alles andere ist falsch. Und weil die Kinder schon von klein auf eigetrichtert bekommen, daß die Kirche immer Recht hat und man bei Nichtbeachtung der Regeln grauenhafte Strafen zu erwarten hat (nach dem Tod), ist das im Grunde eine gnadenlose Gehirnwäsche.
Noch immer gibt es Dörfer, wo man mit gesellschaftlicher Verachtung gestraft wird, wenn man nicht in die Kirche geht. Das ist noch manipulativer als unsere Politiker es sich jemals erträumen können. Das ist Macht pur.

 

Das wiederum liegt aber nicht an den Popen, sondern an der Engstirnigkeit der Gemeindemitglieder.

>>Religion ist bestenfalls Lebenshilfe.

Was zu beweisen wäre.

 

Die "Engstirnigkeit" ist aber nunmal das Ergebnis jahrelanger Gehirnwäsche allgemein seitens der Kirche und speziell durch die Prediger/Pfarrer etc.

 

Die lieben Eltern sollte man nicht vergessen!

 

Die Eltern sind ja Teil der gehingewaschenen Bevölkerung und somit nicht vergessen
Es gibt natürlich auch Eltern, die eigentlich gar nix mit der Kirche am Hut haben, aber ihre Kinder trotzdem der Kirche vorwerfen, nur damit diese nicht als Sonderlinge ausgegrenzt werden. Schließlich sind ja alle anderen Kinder im Dorf regelmäßig in der Kirche.

 

Ich habe erlebt, wie vorbildlich meine kleine Schwester in einem Kindergarten betreut wurde, der von der NSV betrieben wurde. Soll ich deshalb jetzt anfangen, über die NS-Zeit anders zu denken?

 

Bluber Lektüre für Dich

http://www.commonwood.de/Spirit/nohope.htm

 

Ohne einen Stab für die Kirche zu brechen, muss ich dir da energisch widersprechen. Engstirnigkeit hat nix mit Gehirnwäsche zu tun. Um jemanden gesellschaftlich zu ächten muss halt die Kirhe herhalten. Wenn es die Kirche nicht ist, weil kaum noch jemand zum Gottesdienst geht, dann ist es halt die falsche Partei, wenn die es nicht ist, dann halt der mißratene Sohn. Die Mehrheit wird immer Minderheiten finden auf denen man rumhacken kann.

Das Gegenteil kannst du am Besten in Köln bewundern. Kardinal Meisner kann noch so viel auf den Homosexuellen rumhacken. Ganz Köln lacht darüber oder noch schlimmer, ignoriert es einfach.

 

OK, da magst Du Recht haben. Die Kirche liefert quasi nur einen Anlass zur Ächtung.

Hat Köln nicht eine der größten CSD-Paraden hierzulande?

 

Natürlich. Daran kannst du ja erkennen, dass dieser "christliche Hassprediger" keinen Fuß auf den Boden bekommt. Der wird halt in Köln ertragen wie das Wetter, ändern kannste eh nix.

 

http://www.sueddeutsche.de/25Q387/3277891/Die-selbsternannte-Symbolfigur.html

Langsam verliert man wirklich jede Lust, sich über diese widerliche Mischpoke aufzuregen.

 

Vergleiche mit dem Nationalsozialismus sind immer problematisch. Aber jeder hat das Recht, sich mal zu verquatschen. Ich kann mich erinnern, dass du zum Beispiel die Tätigkeit der braunen Ärzte in den schwarzen Uniformen verharmlosend mit einer bundesdeutschen Impfaktion gleichgesetzt hast.

Auf meine Bemerkung, dass man das eigentlich löschen sollte, hast du eine ganz kurze Antwort gehabt:

Aber jetzt diese widerliche Mischpoke ... !

 

Das lässt sich so nicht pauschalisieren. Sozialer Einsatz geht in der Regel von einzelnen Menschen und nicht von Institutionen aus. Erstere finden leider in unserer Gesellschaft nur selten Anerkennung. Für die (katholische) Kirche an sich, ist Sozialarbeit in erster Linie ein Geschäft, welches vom Steuerzahler getragen wird. Die Mitarbeiter werden dabei unter dem Deckmantel des Glaubens noch gleich "ein wenig" mehr ausgenutzt, als es allgemein in der Branche üblich ist.

Richtig, nur was hier mal wieder sauer aufstößt, ist die Art und Weise, wie man seitens der Verantwortlichen mit dem Thema umgeht - das Mittelalter lässt grüßen.